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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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auf Allgemeinbeschwerden und Befi ndlichkeitstörungen – Zur<br />

Problematik der nervenärztlichen Begutachtung von ›Amalgam-Geschädigten‹«).<br />

Gleiche Urteile hört man auch von der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO, der World Dental Federation FDI, dem US-<br />

Bundesgesundheitsamt FDA oder der Deutschen Gesellschaft<br />

für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) – weltweit<br />

und quer durch alle Fächer sind sich die Schulmediziner einig:<br />

Amalgam ist ungefährlich.<br />

Natürlich gibt es auch bei Quecksilber wie bei fast allen Substanzen<br />

Menschen, die darauf allergisch reagieren. Das wird<br />

mit einem Haut-Allergietest festgestellt. Weltweit, so der Göttinger<br />

Zahnmediziner Visser in seinem Gutachten von 1992.<br />

wurden bis dato aber nur 115 derartige Fälle publiziert; eine<br />

weitere Auswertung von 500 internationalen Fachzeitschrift en<br />

der Jahre 1984 bis 1994 erbrachte nur 21 Fälle mit Hinweisen<br />

auf örtliche und systemische allergische Reaktionen.<br />

<strong>Die</strong>se äußerst kleine Gruppe von Menschen, die sich nach<br />

dem Herausnehmen der Amalgamfüllungen besser fühlen, ist<br />

aber nicht der Maßstab der Gesundheitspolitik. Schließlich<br />

lassen wir ja auch nicht, nur weil gewisse Menschen, u.a. einer<br />

der Autoren dieses Buches, an Allergien gegen Birkenpollen<br />

leiden, allen Bundesbürgern eine Hypersensibilisierungskur<br />

gegen Birkenpollen verordnen. Und erst recht holzen wir deshalb<br />

nicht alle deutschen Birken ab.<br />

<strong>Die</strong> meisten Menschen, die über Amalgambeschwerden klagen,<br />

haben in Wahrheit ganz andere Probleme. So die übereinstimmenden<br />

Erkenntnisse der beiden fachübergreifenden »Untersuchungsstellen<br />

Amalgam« an den Universitäten Erlangen<br />

für Süddeutschland und Münster für Norddeutschland: Es gibt<br />

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