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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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Amalgamfüllungen erhalten, haben danach zuweilen doppelt<br />

so viel Quecksilber im Urin, bei Patienten, deren Amalgamfüllungen<br />

entfernt wurden, sänke dagegen der Quecksilberspiegel<br />

im Blut auf die Hälft e und im Urin auf ein Viertel, stellte der<br />

Göttinger Zahnmediziner Heiko Visser in einem vielbeachteten<br />

Gutachten fest. »Nach den vorliegenden Daten sind Amalgamfüllungen<br />

die primäre Quelle für die Belastung der Bevölkerung<br />

mit anorganischem Quecksilber.«<br />

Weitere Quellen sind unsere Nahrung und unsere Atemluft :<br />

<strong>Die</strong> Erdkruste enthält im Mittel 50 bis 80 Mikrogramm Quecksilber<br />

pro Kilogramm (1 Mikrogramm = 1 millionstel Gramm),<br />

und Wissenschaft ler schätzen, daß jährlich 2700 bis 150000<br />

Tonnen Quecksilber (je nach Studie) durch Entgasung, Verwitterung<br />

und Vulkantätigkeit in die Atmosphäre entweichen.<br />

Dazu kommt noch das Quecksilber, das wir in Elektro-und<br />

Elektronikbausteinen, Meßinstrumenten, Imprägnier- und<br />

Antiverfaulmitteln, Feuerwerkskörpern sowie kosmetischen<br />

Bleichmitteln und medizinischen Präparaten verarbeiten; die<br />

so bewirkte Quecksilberfreisetzung schwankt je nach Schätzung<br />

zwischen jährlich 3000 und 10000 Tonnen. Aus all diesen Quellen<br />

nimmt der Bundesbürger täglich durchschnittlich zwischen<br />

10 und 20 Mikrogramm Quecksilber auf.<br />

In anderen Ländern fi ndet man sogar Werte bis zu täglich<br />

50 Mikrogramm. Besonders viel Quecksilber schlucken die<br />

Japaner sowie allgemein alle Menschen, die viel Fisch essen,<br />

weil sich Quecksilber auf den Böden von Seen und Meeren<br />

anreichert und von Fischen aufgenommen wird: Bei zwei oder<br />

mehr Fischmahlzeiten pro Woche erreicht der Quecksilbergehalt<br />

pro Liter Blut Werte zwischen – je nach Studie – 5 und 50<br />

Mikrogramm.<br />

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