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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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Mildere Ausprägungen heißen auch »asthenisch-vegetatives<br />

Syndrom« oder »Mikromerkuralismus« (Kleine Quecksilbervergift<br />

ung). Sie äußerst sich in Schwächegefühl, schneller<br />

Ermüdbarkeit, Abgeschlagenheit, Appetitmangel, Nervosität,<br />

schlechter Merkfähigkeit, Kopfschmerzen, Arbeitsunlust und<br />

erhöhter Reizbarkeit.<br />

Und schuld daran, meinen die Amalgamgegner, sei nur das<br />

Amalgam. Das Quecksilber sei nicht fest im Amalgam gebunden,<br />

es werde z. B. durch heiße Getränke oder Kauen freigesetzt<br />

und führe so zu einer dauerhaft en Erhöhung der Quecksilberkonzentrationen<br />

im ganzen Körper: im Blut und Urin, darüber<br />

hinaus im Gehirn, im Knochenmark, in der Leber, in den Nieren<br />

usw. Bei Schwangeren vermöge der Quecksilberdampf sogar die<br />

Plazentaschranke zu durchdringen und sich im Embryo bzw. im<br />

Fetus anzureichern, die Amalgambelastung der Mutter könne<br />

sogar die Ursache des plötzlichen Kindstots sein. Amalgam wird<br />

verantwortlich gemacht für Akne, Übergewicht, Sehschwäche<br />

und Rückenschmerzen. Es bestehe ein klarer Zusammenhang<br />

zwischen Amalgam und einer großen Zahl von chronischen<br />

Erkrankungen (der Münchner Internist und Toxikologe Max<br />

Daunderer nennt fast 2oo Symptome von Allergien über Menschenscheu<br />

bis Rheuma), und da sich das Quecksilber mit anderen<br />

Umweltgift en verbinde und somit quasi potenziere, gebe es<br />

auch keine Unbedenklichkeitsschwelle. <strong>Die</strong> Berliner Selbsthilfegruppe<br />

Amalgamgeschädigter glaubt: »Es ist anzunehmen, daß<br />

die chronische Quecksilberintoxikation mit ihren vielfältigen<br />

Symptomen eine Massenerscheinung, eine Grunderkrankung<br />

in den Industrienationen ist.«<br />

Nach Daunderer ist Amalgam die häufi gste Todesursache;<br />

wer einmal vergift et sei, bleibe es ein Leben lang, auch nach<br />

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