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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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10. Kapitel<br />

Fallstudie 1: <strong>Die</strong> Bombe in der Plombe<br />

oder: Keine Angst vor Amalgam<br />

Der Streit um den Plombenstoff ist längst zum Glaubenskrieg geworden.<br />

<strong>Die</strong> Zeit<br />

Amalgam, genauer: Silberamalgam, wie man es in der Zahnheilkunde<br />

nutzt, ist eine Legierung aus etwa 50 Prozent Quecksilber<br />

sowie Silber, Zinn, Kupfer und Spuren weiterer Metalle.<br />

Rund 95 Prozent der Bundesbürger tragen dieses Amalgam in<br />

ihren Zähnen, zusammen über 100 Tonnen.<br />

Das Quecksilber in diesem Amalgam ist gift ig. Wer das nicht<br />

glaubt, muß nur in sein Fieberthermometer beißen. In Japan<br />

kamen zahlreiche Menschen wegen quecksilberverseuchter<br />

Fische um, und im Iran sind mehrere hundert Menschen<br />

durch quecksilberhaltige Saatgutbeize gestorben, die sie zum<br />

Schutz vor Schimmelpilzen aufgetragen hatten. Aus solchen<br />

Katastrophen sind die typischen Symptome von Quecksilbervergift<br />

ungen bekannt: Fingerzittern, fl atternde Augenlider,<br />

Verhaltensund Persönlichkeitsveränderungen in Form von<br />

nervöser Reizbarkeit, Stimmungslabilität, Schreckhaft igkeit,<br />

Kritikintoleranz oder Gedächtnisschwund. Darüber hinaus<br />

vergift et Quecksilber die Nieren; es schädigt das Hormon- und<br />

das Immunsystem und führt zu Unfruchtbarkeit und Herzbeschwerden,<br />

Übelkeit, Erbrechen, Schleimhautentzündungen,<br />

um nur die wichtigsten Symptome einer Quecksilbervergiftung<br />

aufzuzählen.<br />

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