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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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hat, haben ihn nicht darauf vorbereitet, das unwahrscheinliche<br />

individuelle Alter von 70 oder 80 Jahren zu erreichen. Je länger<br />

ein Mensch lebt, desto mehr Zeit haben teilungsfähige Zellen,<br />

sich falsch zu teilen, und desto länger wirken natürliche und<br />

künstliche Strahlung, Gift e, Infektionen oder Parasiten auf den<br />

Körper ein. Zwar können wir bei gewissen Ernährungs- und<br />

Lebensgewohnheiten den Krebspatienten eine Mitverantwortung<br />

aufb ürden, aber der grundlegende Mechanismus der Zellteilung<br />

mitsamt seinen Gefahren läßt sich nicht vermeiden. Mit<br />

anderen Worten, wer lange genug lebt, stirbt irgendwann auf<br />

jeden Fall an Krebs.<br />

<strong>Die</strong> Frage ist nur, wann. Und damit kommen wir zu einer<br />

weiteren von den Medien gerne verleugneten Tatsache: <strong>Die</strong><br />

Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben, nimmt in fast allen<br />

Altersgruppen ab. Im Jahr 1970 sind noch 84 von 100000 Frauen<br />

im Alter zwischen 40 und 44 (alte Bundesländer) an Krebs<br />

gestorben, im Jahr 1995 nur noch 66. In der Altersgruppe 45<br />

bis 59 ist die Zahl von 144 auf 110, in der Altersgruppe 50 bis<br />

54 von 219 auf 182 gesunken. Nur in der höchsten Altersgruppe,<br />

bei den über 85jährigen, hat die Zahl von 1758 auf 1801<br />

zugenommen.<br />

Nicht ganz so schöne Zahlen bei den Männern: Hier hat die<br />

Zahl der an Krebs gestorbenen pro 100000 in der Altersgruppe<br />

40 bis 44 von 80 auf 59 abgenommen, in den Altersgruppe 45<br />

bis 49 aber von 110 auf 118 und in der Altersgruppe 50 bis 54<br />

von zu auf 230 zugenommen (in allen anderen Altersgruppen<br />

außer der ältesten dagegen wieder abgenommen).<br />

Daß dennoch die Gesamtzahl der an Krebs Verstorbenen<br />

gewachsen ist und auch in Zukunft , wie oben erläutert, weiter<br />

wachsen wird und muß, hat den eher erfreulichen Grund, daß<br />

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