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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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Nach Ansicht von Eberhard Wild, Vorstand der Bayern werke,<br />

handelt es sich um »nicht mehr als Fliegenschiß«. Das wurde<br />

ihm als arrogant ausgelegt. »Das ist, als wenn ein Auto aus der<br />

Waschanlage kommt, und da hängen noch ein paar Tropfen<br />

dran«, meinte Wilfried Steuer, Präsident des deutschen Atomforums.<br />

Und sie haben recht. <strong>Die</strong> direkte Strahlung von 13400 Becquerel<br />

bewirkt nach Angaben der Strahlenschutzkommission in<br />

einem Meter Entfernung eine Strahlenexposition von 0,000007<br />

Millisievert pro Stunde. Zum Vergleich: <strong>Die</strong> natürliche Strahlenumgebung<br />

für Bundesbürger beträgt durchschnittlich<br />

0,000070 Millisievert pro Stunde, liegt also zehnfach höher.<br />

Hätte ein Arbeiter die gesamten 13000 Becquerel eingeatmet,<br />

hätte er eine Dosis bekommen, die etwa 0,9 Millisievert oder ein<br />

Zwanzigstel der zulässigen Jahresdosis für berufl ich exponierte<br />

Personen beträgt. Für Polizisten gilt allerdings der Grenzwert<br />

für die Normalbevölkerung, der 1996 nach EU-Empfehlung von<br />

1,5 auf 1,0 Millisievert pro Jahr für eine zusätzliche künstliche<br />

Radioaktivitätsdosis herabgesetzt wurde. Aber selbst dieser<br />

Grenzwert wird noch im schlimmsten aller anzunehmenden<br />

Fälle nicht erreicht.<br />

Halten wir also fest: Der ganz überwiegende Teil des modernen<br />

Krebsrisikos beruht nicht auf Umweltschäden oder Chemieprodukten,<br />

erst recht nicht auf Krümmel, Castor und lonenstrahlung.<br />

Denn Krebs, darüber gibt es kaum noch Zweifel,<br />

auch wenn Zeit und Spiegel, Stern und Woche noch so oft das<br />

Gegenteil behaupten, das ist nicht die Luft , die wir atmen, nicht<br />

das Wasser, das wir trinken, da sind nicht die Chemikalien, mit<br />

denen wir hantieren, nicht die Pillen, die wir schlucken. Krebs<br />

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