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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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Glaubenssysteme werden leicht immun gegen von außen<br />

kommende Argumente. Regelmäßig wird von den schwarzen<br />

Reitern des Pessimismus behauptet, Behörden oder Regierungen<br />

verschwiegen mögliche Gefahren, bis sich herausstellt, daß<br />

sie in Wahrheit umfangreiche Nachforschungen betrieben und<br />

deren Ergebnis schon vor Jahren veröff entlicht haben. Gewohnheitsmäßig<br />

wird geäußert, »die Wissenschaft « habe kein<br />

Interesse an der Aufdeckung. In Wahrheit ist die Neugier der<br />

Forscher selbst an den abseitigsten Th emen ungebremst. Gerade<br />

die abstrusen Behauptungen der Zukunft sängstlichen sind<br />

immer wieder Anlaß, den Stand der eigenen Wissenschaft zu<br />

überprüfen; kein Forscher will es riskieren, etwas übersehen<br />

zu haben.<br />

Perfi de, weil schwer zu kontern, ist die Sprache der Gemeinschaft<br />

spanik, wenn sie betont, eine Gefährdung durch<br />

Umweltgift e sei »nicht auszuschließen«. Was soll man darauf<br />

antworten? Wer könnte je irgend etwas ausschließen? Können<br />

Journalisten garantieren, daß sie mit ihrer Berichterstattung<br />

wirklich niemandem schaden? Sind alle Argumente aufgebraucht,<br />

wird ein letzter Trumpf aus dem Hut gezaubert, der<br />

Hinweis darauf, daß »über die gegenseitige Beeinflussung<br />

von Substanzen im menschlichen Körper noch viel zu wenig<br />

bekannt« sei. Das stimmt und stimmt auch wieder nicht. <strong>Die</strong><br />

Wirkung eines Einfl usses läßt sich nun mal am besten belegen,<br />

wenn der Einfl uß von anderen isoliert wird, im übrigen wird<br />

auch an der Kombination von Schadstoff einfl üssen emsig geforscht.<br />

Schließlich wird das »Profi t«-Argument aus dem Hut gezaubert:<br />

Kernkraft werke beispielsweise würden doch nur um<br />

des Profi ts willen betrieben. <strong>Die</strong> sowjetischen Kernkraft werke<br />

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