Rad - Scholz Regalsysteme GmbH

AUTOHAUS
FORUM
Sonderheft m i t AUTOHAUS 07/2006
Scholz
Regalsysteme
RÄDER PROFESSIONELL LAGERN
Klick ins Netz:
INTERVIEW
Gottfried Scholz:
„Luft raus,
Profit rein.“
OPTIMIERUNG
Mehr Ertrag pro
Quadratmeter
RAD IN
Rädermarketing
von den Profis
Ihr Ticket für Rendite rund ums Rad
www.scholz-regalsysteme.de

Ertrag bis unters Dach:
mit dem Rad-Mark-System
INHALT
Alles Poka Yoke! 3
Gottfried Scholz sorgt für
mehr Ertrag pro Quadratmeter
Luft raus - Profit rein 4
Rädereinlagerung mit System
und Know-How
Regal trägt Haut 6
Wie die AVG ihr Rädergeschäft
neu organisiert
Schafft Platz 8
Die clevere Kombilösung von
Auto Haedler
Turmbau zu Aachen 9
Renault Kuckartz steigert den
Ertrag in luftiger Höhe
Willkommen bei Rad-In 10
Das rundum-sorglos
Marketingkonzept von Scholz
I m p r e s s u m
AUTOHAUS Forum Scholz Regalsysteme
erscheint als Beilage mit AUTOHAUS 7/05
Herausgeber: Prof. Hannes Brachat
Chefredakteur: Ralph M. Meunzel
Koordination: Manuel Eder
Text: Anita Friedel-Beitz
Grafik: Oliver Haunschild (Ltg.), Stefan Kliem
Titelfoto: Jürgen Kornaker
Druck: Stürtz AG
Beethovenstraße 5, 97080 Würzburg
Verlag: Auto Business Verlag GmbH & Co. KG
Neumarkter Straße 18, 81673 München,
Tel. 089/4372 - 0
Gute Lösung: Regalsystem mit
Wellblech-Haut
Willkommen
im Rad-In
„Wenn der Räder-Profit dreimal klingelt“, so lassen
sich die Ideen des Hofheimer Regalbauspezialisten
Scholz Regalsysteme mit seinem
Rad-Mark KROS (Kundenräder-Organisations-System)
zusammenfassen. Mit der neuen
Tower-Regalserie gehören teure Mehrgeschoss-
Regalanlagen endlich der Vergangenheit an.
Selbst die aufwändigen Rollregal-Systeme können
damit häufig ersetzt werden. Dabei bietet
der Tower enormen Bedienkomfort. Bemerkenswert
ist die neue Kennzahl für das Einlagern
der Kundenräder, die Gottfried Scholz
entwickelt hat: Erlös pro Monat pro Quadratmeter.
Hören Sie den Profit klingeln? Ob Sie
rund 8 oder 25 Euro pro Quadratmeter erlösen
ist ein profitabler Unterschied. Wer Fläche hat,
um in die Höhe zu gehen, ist auf der Siegerseite.
Tower-Regale in Kombination mit Tower-Hallen,
da klingelt gleich wieder der Profit. Denn
ab einer Grundfläche von rund 12,5 mal 12,5 Metern
(entspricht der Aufstellung von vier 40-Fuß-
Marketing vom Profi:
Das neue Rad-In Konzept
4 6
10
schreiben sie: info@scholz-regalsysteme.de
Containern) gilt als Faustformel, dass sich das
Einlagerungsvolumen fast verdreifacht bei nur
unwesentlich höherem Invest. Hinzu kommt, dass
der Zeitaufwand für die Ein- und Auslagerung
mit dem Rad-Mark Yellow-Silver- und dem Tower-System
um bis zu zwanzig Minuten pro
Kundenradsatz sinkt. Zeit, die Peter Hartinger ,
Serviceleiter der Raublinger AVG (s.S.6) lieber
wieder produktiv verkauft. Apropos Prozessoptimierung.
Wer in der glücklichen Lage ist,
sein Reifenlager neu planen zu können sollte daran
denken, die Rad-Wechsel-Schnellservice-
Station so nahe wie möglich am Reifenlager zu
haben. Renault Händler Kuckartz zeigt mit seinem
Turmbau auf Seite 9, dass sich das selbst
in einem vorhandenen Betrieb integrieren lässt.
Damit Ihr Profit das dritte Mal klingelt, präsentieren
Sie mit Rad-Mark Ihre Dienstleistung
auf sympatische Weise. Mit „Rad-In“ steht Ihnen
eine eigene Marke zur Verfügung. Dabei
wird die Dienstleistung auf den Trend „Wellness“
adaptiert. Heraus kommt die Einladung zum
Beauty-Schlaf der „Vierlinge“ im Rad-In statt
Schleppen in Garagen und Kellern. Mit der Einlagerung
der letzten Winterreifen beginnt die Vorbereitung
auf die nächste Saison. Wann klingelt
bei Ihnen der Räder-Profit?
Anita Friedel-Beitz

SCHOLZ REGALSYSTEME
VON ANITA FRIEDEL-BEITZ
AH: Was gibt es Neues aus Ihrer Ideenschmiede?
Scholz: Seit Jahresanfang haben wir das Tower-Regal im Einsatz.
Dabei handelt es sich um eine Blockbauweise, mit der wir fast die
gleiche Menge Räder auf der Fläche unterbringen wie mit einer Verschiebeanlage.
Das Geniale: Das System ist rund ein Drittel preiswerter
als eine Rollregal-Lösung. Und das perfekt nach Poka Yoke, dem japanischen
Prinzip für „idiotensicher”: Jeder Satz hat seinen Platz und
kann nicht umfallen. Das ist leicht zu bedienen, weil alle Fächer in
Höhe, Breite, Tiefe zusammen mit Rad-Mark KROS exakt für die Räder
passen, die alle in einer Sekunde mit dem Rad-Mark Kompass
bestimmt werden. Jedes Fach mit einer Nummer kann nur einmal vergeben
werden. Die Radauflagen sind flach, so dass auch im Blockregal
die Bedienung ein Kinderspiel ist. Ich freue mich, dass viele Kunden
überlegen, ihre alten Mehrgeschoss-Anlagen herauszureißen
um so mehr Platz, Bedienerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit zu
schaffen. Die Arbeit übernimmt unser Höhenbediengerät „Gorilla”.
AH: Ist damit die klassische Mehrgeschoss-Anlage tot?
Scholz: Für die Räderlagerung auf jeden Fall. Erstens ist der Einlagerungsprozess
schneller. Zweitens hat unser Tower-Regal einen niedrigeren
Preis pro Rad. Der Anwender gewinnt Platz und spart Kosten
für Treppen und Laufgänge. Und drittens erzielt der Händler durch
die enorme Lagermenge je Quadratmeter die höchste Rendite, so wie
im Main-Tower der Frankfurter City. Natürlich bauen wir für klassischen
Teilelager immer noch Mehrgeschoss-Anlagen. Allerdings
sind deren Tage angezählt. Mehr möchte ich dazu noch nicht sagen.
AH: Was fällt Ihnen bei der Lagerplanung auf?
Scholz: Da häufen sich die Fehlentscheidungen. Mit vielen Räder-Regalanlagen
unseres Wettbewerbs werden gleich die Probleme
mitgeliefert!Die Räder sind in den letzten fünf Jahren größer und
breiter geworden. Manch eine vorhandene Regalanlage wird zum
Problem, weil die Räder nicht in die Fächer passen und die Gänge
Interview / Gottfried Scholz,
Geschäftsführer Scholz Regalsysteme
YeSiRe
macht es
Poka Yoke!
„Mr. Rad-Mark“ Gottfried Scholz, den Räder magisch anziehen.
zu schmal werden. Bei unseren Regalanlagen kann das nicht passieren,
denn wir haben ein ausgeklügeltes aber einfaches Yellow-
Silver-System. Mit dem sortierten Lager statt dem herkömmlichen
„Gemischtwaren-Reifenlager“ schaffen wir Raum: ungefähr zwölf
Prozent in der Fläche und acht in der Höhe.
AH: Wie wirkt sich der steigende Anteil von MPV-, SUV- und
Off-Road-Räder auf Ihr Konzept aus?
Scholz: Grundgedanke ist, Prozesse einfach zu halten und Fehler
zu vermeiden, ganz nach dem japanischen Poka Yoke-Prinzip. Bereits
bei der Einlagerung sortiert das Yellow-Silver-System die Räder nach
Größen. Das bringt diese enormen Lagerkapazitäten. Mit den beiden
Fachbreiten Yellow-Silver werden derzeit alle gängigen Radgrößen
abgedeckt. Für die „Schwergewichte“ gibt es jetzt „Red“ innerhalb
der Silver-Fächer. Rot wird nur unten gelagert, so dass die „Schwergewichte“
nicht gestemmt werden müssen! Unsere nette „YeSiRe“
(Yellow-Silver-Red) sorgt für Ordnung im Räderlager. Geboren
wurde unser „Organisations-Mädel“ am 26. Oktober vergangenen Jahres.
Ich beobachtete einen Lagerist, der sich abquälte, so einen Klotz
in die zweite Ebene zu stemmen. „Eh, warum nach oben“, schoss es
mir durch den Kopf. Die müssen unten bleiben! Und das organisieren
wir über die dritte Farbe.
AH: Warum bieten Sie gleich Reifenlagerhallen mit an?
Scholz: Weil ein Händler mit einem 7-Ebenen-Tower pro Monat
25 Euro pro Quadratmeter Ertrag erwirtschaften kann! Das erzielen
sie selbst bei Immobilien in 1A-Lagen selten.
AH: Dann müsste der Händler nur noch die Halle voll bekommen?
Scholz: Wir haben mit „Rad-In“ einen Markenamen für die Reifeneinlagerung
kreiert. Rad-Mark Anwender können jetzt exklusiv
unser attraktives Marketing-Kit nutzen nach dem Motto: Tue Gutes
und rede darüber. Das füllt die Halle und bringt den Profit.
3 AUTOHAUS 7/2006

SCHOLZ REGALSYSTEME
Räderlager / Ertrag pro qm ist entscheidend!
Luft raus – Profit rein
VON ANITA FRIEDEL-BEITZ
Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit der Räderlagerung
25 Euro Ertrag pro Monat und Quadratmeter erzielen:
Ertrag nicht Umsatz! Solche Erträge schaffen nicht
einmal 1A-Immobilien in Innenstadtlagen. Möglicht wird dies über
ein neues 7-Ebenen-Regal von Scholz Regalsysteme. Bisher entstanden
Räderlager eher zufällig. Plötzlich kamen Kunden, die ihre
Räder einlagern lassen wollten. Lagerleiter
M. schaffte oben in der Mehrgeschoss-
Anlage noch etwas Platz. Später wurde ein
Keller ausgeräumt. Als der auch voll war,
kam der erste Reifencontainer auf den
Hof. Sie werden also irgendwie gelagert,
diese Kundenräder. Und zur nächsten
Wechselsaison schlägt das „irgendwie“
dann wieder bitter zurück: Verwechselte
oder nicht auffindbare Radsätze, motzende
Lageristen, Mechaniker mit „dicken
Backen“. Was tun? Dazu Gottfried Scholz,
Geschäftsführer der Scholz-Regalsysteme:
„Durch unsere Spezialisierung auf
die Kundenräder-Organisation ist ein enor-
mes Wissen über Handling, Raumnutzung und Wirtschaftlichkeit entstanden.
Und das geben wir an unsere Anwender weiter.“
Hochrentable Geldanlage
Scholz bietet verschiedene auf die Rad-Mark Regale abgestimmte
Schnellbauhallen an. Als Faustformel rechnet der Regalbauer vor,
So chic, attraktiv und Funktional kann ein Reifenlager sein. Die Rad-Mark Tower-Halle ist fast
immer preiswerter und wirtschaftlicher als angemietete Hallen. Entweder verfügt der Betrieb über
entsprechendes Gelände oder es wird ein Grundstück in der Nähe dafür gekauft oder gepachtet.
4 AUTOHAUS 7/2006

Blick in die neue Tower-Anlage bei FirstStop in
Frankfurt. Die Blockregale sparen Gänge bei fast
gleichem Lagervolumen wie eine Verschiebeanlage,
ist dabei jedoch deutlich preiswerter. Die vorherige,
noch sichtbare Kreidebeschriftung ist jetzt mit Rad-
Mark KROS ersetzt worden.
dass die Mietkauf-Kosten bei Vollamortisation
auf sechs Jahre eines solchen Objektes (Tower-
Halle mit Regalen und dem Reifenkennzeichnungs-System
Rad-Mark KROS) nur etwa einem
Drittel der Einnahme für die Reifenlagerung
entsprechen. Steht die Tower-Halle in der Nähe der Arbeitsplätze
zum Radwechsel, wird zusätzlich Zeit beim Lagerprozess gespart.
So verschaffte sich ein Scholz-Kunde jetzt über das kompakte
Tower-Regal soviel Platz, dass er einen Teil der frei gewordenen Hallenfläche
vermieten konnte. Dem Invest von 89.600 Euro für Rad-
Mark und Tower-Regal für 2.590 Radssätze stehen jetzt jährliche
Mieteinnahmen aus der Rädereinlagerung von 54.000 Euro ge-
➔ Leichter und einfacher Transport der Räder mit Höhenbediengerät;
garantiert kurze Ein- und Auslagerungszeiten
➔ Einfaches, weil komfortables Ein- und Auslagern bei geringem
Kraftaufwand durch „Rollen“ aus den Fächern. Macht Freude!
➔ Pro Radsatz ein Fach = keine Beschädigungen; eindeutige
Zuordnung durch YSS (Yellow-Silver-System)
SCHOLZ REGALSYSTEME
PROBLEME NACHTRÄGLICHER REIFENLAGER
➔ z.B. durch Nutzung von Keller-Räumen (oft ohne Regale),
leere Flächen in einer vorhandenen Teileregalanlage
➔ schlechte Raumausnutzung durch unsortiertes Einlagern der Räder
= wenig Lagervolumen
➔ extrem lange Fußwege zum Ein- und Auslagern
➔ steigender Krankenstand durch Quälerei mit Rädern
➔ nur geringer Einlagerungs-Preis für die Dienstleistung durchsetzbar
Fazit: Die „versteckten“ hohen Nebenkosten fressen den
vermeintlichen Ertrag auf. Diese Lagerung ist „Zitronenhandel“.
VERGLEICHSRECHNUNG
Einfaches Rad-Mark-
Reifenregal Tower-Regal
(3 Radsätze (6 Radsätze
übereinander) übereinander)
gelagerte Sätze pro m2 2,15 6,00
x Einlagerung pro Saison* 25,00 € 25,00 €
Gesamt-Erlös pro Jahr pro m2 107,50 € 300,00 €
Erlös pro Monat pro m2 8,96 € 25,00 €
*gem. der Studie „Reifenlagerung“ von MMS Marketing + Management-Systeme GmbH,
Bad König lag 2005 der durchschnittlich berechnete Preis für die Einlagerung eines Radsatzes
pro Saison bei 25,63 € zzgl. MwSt.
genüber. Gottfried Scholz fasst zusammen: „Die höchste Wirtschaftlichkeit
erreicht ein Händler, wenn er seine Kunden mit dem
Auto zur Tower-Halle fahren lässt und dort die Räder montiert werden.
Dann reduziert sich der Transport der Räder auf ein Minimum.
Denn der Aufwand für den Transport ist ein völlig unterschätzter
Faktor.“ Fazit: Das Tower-System von Scholz Regalsysteme lässt
die Luft raus und bringt den Profit rein.
VORTEILE EINES MIT RAD-MARK TOWER-REGALEN EINGERICHTETEN RÄDERLAGERS
➔ dadurch steigende Motivation der Mitarbeiter
➔ Im Gegenteil: der Mitarbeiter ist stolz, mit so moderner Technik
arbeiten zu können
➔ Räderlager ist so aufgeräumt, dass es zum Vorzeigeobjekt
gegenüber Kunden wird
➔ angemessener Einlagerungspreis wird erzielt
7/2006 AUTOHAUS 5
Zeichnung: Scholz Regalsysteme
Der Kunde fährt direkt
ins Reifenlager:
Die Rad-Mark Halle
kombiniert Montageplatz
und Lager
(auf einer Grundfläche
von 114 qm
lagern 525 Radsätze).
Das garantiert
kürzeste Wege. Die
Hallen können als
Mobile geleast oder
im Mietkauf erworben
werden.
Foto: Kornaker

SCHOLZ REGALSYSTEME
Rad-Mark-System / AVG organisiert ihr Reifengeschäft neu
Regal trägt Haut
VON ANITA FRIEDEL-BEITZ
Wohl dem, der Fläche oder sogar noch Hallen hat, um
sein Reifengeschäft zu erweitern. Die AVG Auto Vertrieb
GmbH im bayerischen Raubling bei Rosenheim
hat beides, denn sie ist auf den Baulichkeiten einer Holzgroßhandlung
entstanden. Serviceleiter Peter Hartinger wollte endlich sein Reifengeschäfte
ausbauen. Erstens gibt es genügend einlagerungswillige
Autofahrer, zweitens ist er von der möglichen intensiven Kundenbindung
überzeugt.
Lösung mit Potenzial
Wie bei vielen Händlern, war im Neubau kein Platz zur Rädereinlagerung.
200 Sätze hatte er mühsam ins Obergeschoss der Werkstatt
gepackt. Dann folgten 170 Sätze in Seecontainern. Und aus dem
Fahrzeugverkauf waren die Räder des Fuhrparks an zwei weiteren
Lagerorten im Gelände „versteckt“. „Da können Sie sich vorstellen,
dass uns intern das Rädergeschäft nicht wirklich Spaß machte. Das
Handling war viel zu zeitintensiv“, so Hartinger. Im vergangenen Sommer
wurde der Entschluss gefasst, eine der beiden 52 x 16 Meter offenen,
ehemaligen Holzlagerhallen umzubauen. Hartinger entschied
sich für die Umsetzung für Rad-Mark KROS, das komplette Kunden-Räder-Organsiations-System
von Scholz Regalsysteme. „Mich
hat das sortierte Einlagern der Räder über das Yellow-Silver-System
in Kombination mit den fest vergebenen Lagerplätzen überzeugt.“
Beim Vor-Ort-Termin mit der Scholz-Beratung machte der Regal-
Das massive Tower-Regal ist an der Stirnseite in Blockbauweise sowie
an den offenen langen Seiten der Halle aufgestellt. Der Clou: Das Regal
trägt gleichzeitig die Wellblechverkleidung.
bauer zur Reduzierung der Umbaukosten den Vorschlag, die notwendige
Hallenverkleidung einfach über die Tower-Regale zu realisieren,
sprich: den Regalen eine Haut zu verpassen.
.
Bessere Prozesse
Hartinger hat mit der Umstellung auf die Rad-Mark-Kennzeichnungssysteme
den kompletten Ablaufprozess geändert. „Meine
Monteure bringen jetzt nur noch die Rad-Marks an. Alles andere übernimmt
das Lager“, fast Hartinger zusammen. Vorher sei durch die
vier verschiedenen Lagerorte das Rad zu oft angefasst worden: “Wir
waren einfach zu langsam.“ Hartinger schätzt, dass mit der Rad-Mark
ECKDATEN REIFENGESCHÄFT AVG
➔ AVG Auto Vertrieb GmbH; Rosenheimer Str. 110, 83064 Raubling
Tel. 0 80 35 / 90 80 ; www.avg-rosenheim.de
➔ Ziel 2006 jeweils p.a.: 965 NW Pkw, 228 NW Trapo 128 NW Nfz,
700 GW Pkw, 90 GW Trapo, 10 GW Nfz
➔ 1 Service-Leiter, 4 Service-Berater Pkw, 2 SB Nfz,
17 Mechatroniker (ME) Pkw, 10 ME Nfz, 4 Elektriker, 1 Lagerleiter,
6 T+Z Mitarbeiter, 1 Reifenverantwortlicher
➔ 440 gelagerte Radsätze; geplant 1000 Sätze bis 2008;
mittelfristig 2000, Endstufe bei 4000
➔ Reifeneinlagerung 33 Euro inkl. MwSt. pro Saison + Satz;
Preisfindung für weitere Angebote läuft noch
6 AUTOHAUS 7/2006

TECHNISCHE DATEN REGALANLAGE
➔ 8 fahrbare Doppelregale; Stationäre Regale: 1 Tower- und 2 einfache
Regale gleichzeitig zur Aufnahme der Außenhaut; 7 Ebenen hoch;
Antrieb: mech. über Kette
➔ Breite der Anlage (geöffnet) 21.000 mm
Tiefe der Anlage: 13435 mm
Höhe der Anlage: 5160 mm
Volumen der ersten Bestückung: 1008 Radsätze
davon: 805 Fächer Yellow System
203 Fächer Silver System / Volumen verdoppelbar
➔ Hersteller: Scholz Regalsysteme GmbH, Im Birkenfeld 11,
65719 Hofheim a. Ts., Tel. 0 61 92 / 29 39 00
www.scholz-regalsysteme.de
Einlagerung zwanzig bis dreißig Minuten Zeit für die Werkstatt gewonnen
wurde. Die Einführung des neuen Rad-Mark KROS war so
einfach, dass dafür ein halber Tag genügte. Gleichzeitig sei die Motivation
bei den Mechatronikern gestiegen, weil sie die Einfachheit,
Sicherheit und Klarheit sofort erkannt hatten.
Schnelligkeit und Direct-Marketing
Bei seiner Taxi-Kundschaft kam Hartinger bisher bei der Räderlagerung
nicht zum Zuge, weil es denen zu langsam ging. Jetzt sind seine Prozesse
schnell genug. Das bringt ihm zusätzliche Chancen für den Verkauf
der Schnellreparaturen. Auch von der zum KROS – Lieferumfang
gehörende Räderlagerungssoftware zeigt sich Hartinger begeistert:
„Wir haben drei Systeme getestet. Die Rad-MarkDB hatte die
besten Funktionalitäten wie die Möglichkeit zur Auswertung nach eingetragenen
Beschädigungen oder nach Reifenmarken.“ Der Serviceleiter
setzt auf telefonische Akquise und individualisierte Mailing-
Angebote. „Annocen-Werbung werden wir erst im zweiten oder dritten
Step avisieren, ausserdem spüren wir jetzt schon die Mund-zu-
Mund-Propagande“, so Hartinger über seine „Regale mit Haut“.
Vorher: GW-
Präsentation
unter der freitragendeehemaligeHolzlagerhalle
(Bild
oben)
SCHOLZ REGALSYSTEME
Peter Hartinger, Serviceleiter AVG Auto Vertrieb GmbH: „Rad-Mark KROS
setzt bei meinen Mechatronikern produktive Zeit frei, die wir super durch
den Verkauf von Zusatzarbeiten nutzen. Ich spare beim Einlagerungsprozess
20 bis 30 Minuten. Wir profitieren also doppelt.“
Sieht simpel aus und ist doch eine von Scholz neu entwickelte
Verlegetechnik für die Schienen der Rollregalanalge. Diese wurden
auf den vorhandenen Asphalt mit einer neuen
Technik aufgebracht und anschließend in
Zusammenarbeit mit dem Asphaltbauer
ausgegossen. (Bild oben)
Nachher: Umgezogen
als
modern anmutendeReifenlagerhalle
kombiniert
mit der GW-
Aufbereitung.
(Bild links)
7/2006 AUTOHAUS 7
Fotos: Dörfler

SCHOLZ REGALSYSTEME
Schafft Platz
Rad-Mark- + M-System / VW Haedler
kombiniert Räder- und Schwarzblechlagerung
VON ANITA FRIEDEL-BEITZ
Gemäß dem Firmenmotto „Für Sie in Bewegung“ war die
Neuorganisation der Kundenräderlagerung der letzten
Streich der Umbaumaßnahmen bei VW Händler Haedler
in Hof (vgl. AUTOHAUS Bauen 2005 S. 60 ff). Bisher fristeten die
eingelagerten Kundenräder ihren Winterschlaf in vier Containern im
Freien. Thomas Haedler: „Ich war einfach unzufrieden mit der Lagerung.
Die klimatischen Verhältnisse in den Containern waren nicht
optimal. Zudem waren die Transportwege zu umständlich, insbesondere
bei schlechtem Wetter.“ Er habe verschiedene Lösungen
durchgespielt u.a. eine Fertighalle, bis er durch die Veröffentlichung
in AUTOHAUS auf die Tower-Lösung von Scholz-Regalsysteme aufmerksam
wurde. Vielleicht lässt sich das Räderlager doch in der alten
Shed-Halle unterbringen, obwohl die schon recht voll mit Teilen
war? In der Vor-Ort-Beratung löst Gottfried Scholz, Geschäftsführer
der Scholz-Regalsysteme den gordischen Knoten.
Multifunktionaliät der M-System-Regale
: Neben Schwarzblech
lassen sich auch Scheiben
und Auspuffanlagen auf
kleinstem Raum lagern.
Komplettsystem
Der Hofheimer Regalbauspezialist
präsentierte aus der eigenen M-
System-Baureihe ein kompaktes
Schwarzblech-, Scheiben- und
Auspuff-Lager. Die komprimierte
Lagerung dieser Teile schaffte
genügend Raum für das Räderlager.
Daraufhin entschied sich
Haedler für das komplette Rad-
Mark KROS (Kunden-Räder-Organisations-System)
mit dem
Gorilla-Höhenbediengerät und der
4-Rad-Waschmaschine. Nach
knapp vier Wochen Bauzeit inkl.
der Fräßarbeiten wurde die Anlage
im Oktober 2005 in Betrieb ge-
(links) Die Rad-Mark 7-Ebenen-Verschiebeanlage
nimmt 618 Radsätze auf. Mit dem „Gorilla“ geht das
Einlagern sekundenschnell. (oben) Serviceleiter
Walter Essenreiter schätzt die raumoptimierte Lagerung
der sperrigen Teile.
Thomas Haedler, GF
Auto Haedler: „Dank des
geschaffenen Raums,
können wir das Reifengeschäft
wieder aktiv
angehen.“ (rechts)
nommen. Zubehör-Fachberater Matthias Schiller fasst seine Erfahrungen
mit Rad-Mark zusammen: „Die Abläufe sind wesentlich
schneller geworden. Einfache Suche, keine Verwechslungsgefahr
durch die leicht lesbaren und stabil angebrachten Rad-Mark Reifenkennzeichnungs-Schilder.
Nachdem das Lagersystem in das
Gebäude integriert werden konnte, ist die Nutzung unabhängig vom
Wetter möglich, was besonders im Winter von Vorteil ist.“ Erst hat
er Platz geschafft, jetzt schafft er Profit. Bei Haedler wird jetzt die
Einlagerung für 22,50 Euro, um 1,50 Euro höher angeboten. Dazu
wird mit dem Gorilla-Foto über Annoncen geworben. Dabei forcieren
die Hofer mit Erfolg ihre Komplettangebote: 4 Räder wechseln, waschen,
einlagern inkl. Winter-Check zu 45 Euro. Mit Wuchten gibt
es das Paket für Stahlfelgen zu 59 und für Alus zu 65 Euro.
ECKDATEN REIFENGESCHÄFT AUTO HAEDLER
➔ Auto-Haedler GmbH, VW PKW und NFZ
Erlhofer Str. 76, 95032 Hof, Tel. 0 92 81 / 586-0 ,www.haedler.de
➔ Ziel 2006: 700 NW Pkw + NW Trapo, 750 GW Pkw + Trapo
➔ Mitarbeiter gesamt: 82, davon 1 Service-Leiter, 5 Service-Berater,
15 Mechatroniker (ME) Pkw, einschl. Nfz, Elektriker u. Spengler,
8 techn. Azubis; 1 Lagerleiter, 6 T+Z, davon 1 Reifenverantwortlicher
➔ 392 gelagerte Radsätze derzeit (per 10/2005 waren es 270);
geplante 609 Sätze bis 2008
➔ Rad-Mark Verschiebeanlage für 560 Satz Räder Yellow und 56 Satz
Silver über 8 Rollwagen mit je 2 x 5 Yellow-Doppelregalen und
1 Rollwagen mit 2 x 4 Silver-Doppelregalen
➔ Investition zzgl. Mehrwertsteuer Rad-Mark-Regalanlage 31.265 €
➔ Rad-Mark Gorilla für 7 Ebenen 11.900 €
➔ Rad-Mark KROS 5.260 €
➔ Rad Mark 4-Rad-Waschmaschine 12.100 €
➔ div. Schwarzblechregale 8.240 €
➔ Betonarbeiten (für Führungsschienen) ca. 4.000 €
➔ Hersteller: Scholz Regalsysteme GmbH, Im Birkenfeld 11, 65719
Hofheim a. Ts. Tel. 0 61 92 / 29 39 00, www.scholz-regalsysteme.de
8 AUTOHAUS 7/2006
Fotos: Tilp, Scholz

Fotos: Friedel-Beitz
SCHOLZ REGALSYSTEME
Rad-Mark KROS / Renault Kuckartz packt Räder in die erste Etage
Turmbau zu Aachen
VON ANITA FRIEDEL-BEITZ
Man nennt ihn
auch den Herrn
der Zahlen: Er
ist Mitglied des ZDK-Präsidiums,
Sprecher des betriebswirtschaftlichen
Ausschusses und
Vorstandsmitglied des Renault-
Händlerverbandes, dessen langjähriger
Vorsitzender er auch
war. Wenn Renault Händler Fritz
Kuckartz aus Aachen Geld in die
Hand nimmt, dann ist das wohl
überlegt und riecht nach Rendite.
„Wie kann ich dem rückläufigen
Service-Geschäft entgegenwirken“,
fragte sich Kuckartz.
Zwei Wachstumsgeschäftsfelder hat er für
seine beiden Betriebe in Aachen und Düren
definiert: Karosserie/Lack und Räder.
Wachstumsgeschäft Reifen
Bis dato lagerte er im Hauptbetrieb in Garagen
und Container 80 bis 90 Radsätze – nur
für gute Kunden. Seine Vorstellungen zur
Verbesserung waren klar:
➔ Die Kundenräder müssen am Betrieb
bleiben, soll das Reifengeschäft auf Sicht
gesehen zur Kundenbindung beitragen.
Planungsteam ist winning team (v.r.n.l.) Fritz Kuckartz, Lagerleiter Norbert
Wirth, Serviceleiter Bernd Lambertz und Architekt Marcus Muckel.
➔ Die Karosserieabteilung hat Potential zur
Auslastung von vier Arbeitsplätzen, muss
aber dennoch funktional nutzbar sein.
➔ Die Investition muss ohne Grundstückserweiterung
zu realisieren sein.
Seit der REIFEN 2004 in Essen, wo er das
erste mal mit Scholz Regalsysteme in Kontakt
kam, nahm das Projekt Formen an. Herausgekommen
ist ein an die Werkstatt und
Lackiererei angeschlossener Karosseriebau
mit vier Arbeitsplätzen. Der Pfiff: Mit separater
Zufahrt von der Rückseite des Be-
Der Reifenturm „sitzt“ auf dem neuen Karosseriebau. Gut zu Blick in den fast quadratischen
erkennen: Die Außentreppe sowie die L-Form des Räderturms. Räderturm. Auf knapp 58 qm
Ein Lastenaufzug befördert die Räder in den ersten Stock. können 350 Radsätze lagern.
triebsgeländes, können hier in
der Wechselsaison schnell die
Räder gewechselt werden. Dabei
sind die Laufwege extrem
kurz, denn die Kundenräder
„fahren“ aus dem darüber liegenden
über sechs Meter hohe
Turm fast direkt den Mechanikern
an die Arbeitsplätze.
Baukosten gesenkt -
und mehr gelagert
Ursprünglich war zur Rädereinlagerung
eine Zweigeschoss-
Anlage geplant. Mit den jetzt installierten
fast sechs Meter hohen
Rad-Mark Regalen konnte Kuckartz
durch Wegfall von Treppen, Gängen und
Aufzug die Baukosten der Regalanlage um gut
15 Prozent inkl. des modernen Gorilla-Bediengerätes
senken und gleichzeitig 56 Prozent
mehr Radplätze schaffen. Somit hat sich
die Umplanung von einer Zweigeschossanlage
zu dem Rad-Mark-Regal-System bezahlt gemacht.
Bereits in der letzten Winterrädersaison
verdoppelte das Kuckartz-Team aus dem
Stand die Einlagerungsmenge auf 150 Satz.
Bis zum nächsten Winter wollen die Aachener
Ihren Turm gefüllt haben. Dann bringen
die 58 qm bei 30 Euro pro Radsatz und Saison
alleine aus der Einlagerung im Jahr
21.000 Euro Umsatz ohne Zusatz- und Folgegeschäfte
gerechnet! Dafür hat Kuckartz
rund 30.500 Euro investiert inkl. dem
Gorilla-Höhenbediengerät und Rad-Mark
KROS (Gesamtinvest 380.000 Euro). Mit
Inbetriebnahme des Räderturms hat Kuckartz
die Räderorganisation auf das Rad-Mark System
umgestellt – problemlos wie er betont.
Seine Lageristen seien begeistert von der
Wiedererkennbarkeit der Rad-Schilder und
den direkt zugeordneten Lagerorten. Wenn es
richtig brummt, erhält der Reifenverantwortliche
über Funk die Einlagerungsnummern der
benötigten Radsätze durchgesagt. Schneller
geht’s nimmer!
7/2006 AUTOHAUS 9

SCHOLZ REGALSYSTEME
Marketing / Rad-In holt Kunden ins Haus
Wellness für’s Rad
VON ANITA FRIEDEL-BEITZ
Eine Weisheit im Marketing besagt, dass Produkte Namen
haben müssen. Und wie heißt Ihr Räderlager, zumal hier
einige Begriffe bereits geschützt sind? Unter dem Motto
„Mach’s Dir einfach – mach’s komplett“ präsentiert der Hofheimer
Regalbauspezialist Scholz Regal-Systeme exkusiv und neu für seine
Rad-Mark KROS-Anwender ein pfiffiges Marketing-Konzept. Unter
dem Namen „Rad-In“ wird dem Kunden am Beispiel der Buchung
eines Zimmers in einem Wellness-Tempel in Bildern dokumentiert,
wie seine „Vierlinge“ hier zum Beauty-Schlaf gebettet werden.
Komfort mit System
Der Rad-Mark Anwender erhält mit seinem Startpaket bestehend
aus Rad-Mark Reifenfrontschildern fertig konfektioniert mit Befestigungsgummis,
Garderobenmarken, Fachnummerierung, Rad-
Mark Kompass und Software, Checklisten und Arbeitsanweisungen
gem. ISO-Zertifizierun jetzt neu auch die Rechte zur Namensnutzung
„Rad-In“. Zwei Claims werden kommuniziert:
➔ „Willkommen im Rad-In– Beauty Schlaf für Ihre Räder“ und
➔ „Schluss mit Schleppen & Heben – Willkommen im Rad-In.“
Das Marketing-Kit besteht aus Flyer, Spannbändern und Banner für
die Außen- und Innensignalisation sowie einem Plakatsatz. Alle
Werbemittel sind markenneutral gehalten. Der 6-seitige Flyer im Format
der erfolgreichen Prospektwerbung (DIN Lang Hochformat, gefaltet)
beschreibt den Ablauf von der Terminvereinbarung, Radwechsel,
Reinigung bis hin der Einlagerung. Hier kann der Händler
auch seine Firma und seine individuellen Preisen eindrucken.
Wertvolle Dienstleistung
Gottfried Scholz: „Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie der Handel Dienstleistung
unter Wert verkauft. Deshalb haben wir Rad-In kreiert. Ich
bin der tiefen Überzeugung, dass man sich bestraft, wenn man Leistungen
verschenkt! Nur aus dem möglichen Mehrerlös einer Saison
bezahlen Sie das zeitsparende und langlebige Rad-Mark KROS.” Oft
besteht bei den Händlern Unsicherheit, welche Preise sich rund ums
Die Angst des Kunden
vor Verwechslung
seiner Räder
(l.) Perfekter Auftritt
für Rad-In (r.)
Überzeugte Kundin: Das neue Rad-In
Konzept von Gottfried Scholz kommt an.
Rad durchsetzen lassen. Hier
empfiehlt sich die Studie „Rädereinlagerung“
von MMS Marketing
Management-Systeme,
Bad König. Neben bundesweiten
Durchschnittspreisen analysiert
die Studie diese auch nach PLZ-
Gebieten, Fabrikaten und Vertriebsformen.
Seminare, Workshops
und Vor-Ort-Beratung der
Rad-Mark Akademie ergänzen
das Rad-Mark Marketing. Infos:
www.scholz-regalsysteme.de\
rad-mark-akademie.
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Fotos: Scholz Regalsysteme; Friedel-Beitz

SCHOLZ REGALSYSTEME
7/2006 AUTOHAUS 5

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