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typisch evangelisch - Kirchenbezirk Geislingen

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Aus den Distrikten<br />

DISTRIKT GEISLINGEN<br />

Seit 1987 wird der Weltgebetstag ökumenisch<br />

begangen. Seit 1989 besuchen die Sternsinger auch <strong>evangelisch</strong>e<br />

Familien. 1996 lagen der zweite Vorsitz sowohl<br />

in der <strong>evangelisch</strong>en wie in der katholischen Kirchengemeinde<br />

ökumenisch in den Händen des Ehepaares Vater.<br />

1999 wurde die gemeinsame Erklärung zwischen dem<br />

Lutherischen Weltbund und dem Vatikan in Augsburg<br />

auch in Eybach sehr begrüßt: „Die gegenseitigen Lehrverurteilungen<br />

des 16. Jahrhunderts, insbesondere über die<br />

Rechtfertigung, treffen nicht.“<br />

Seit vielen Jahren gibt es ökumenische Schulgottesdienste,<br />

Künstlerisches Kleinod auf der Alb –<br />

Die Michaelskirche in Stötten<br />

Die <strong>evangelisch</strong>e Kirche in Stötten wurde im 14. Jahrhundert<br />

erbaut und ist dem Erzengel Michael geweiht. Der<br />

urige Taufstein stammt aus der Erbauerzeit. Archäologische<br />

Ausgrabungen belegen, dass bereits im 8. Jahrhundert<br />

dort eine Kirche und ein Friedhof existierten.<br />

Die Kirche war mit vielen Wandmalereien ausgestattet,<br />

die bald nach der Reformation übermalt wurden. Seit<br />

1881 war bekannt, dass es unter dem Putz im Chor mittelalterliche<br />

Wandmalereien gab. Diese wurden aber erst<br />

1974 frei gelegt und restauriert. Zum Vorschein kamen<br />

lebendige, mit leichter Hand in den noch feuchten Putz<br />

gemalte Bilder. Es ist anzunehmen,<br />

dass Vertreter der<br />

Ulmer Schule diese Kirche<br />

ausgemalt haben. Stötten<br />

gehörte damals zur unteren<br />

Herrschaft Helfenstein und<br />

damit zur Reichsstadt Ulm.<br />

Das Thema der Ausmalung<br />

ist die Leidensgeschichte<br />

Christi. An der Westwand<br />

Michaelskirche Stötten<br />

über dem Triumphbogen<br />

Was passiert, wenn elf Jugendliche den Auftrag bekommen,<br />

ihr Leben zu fotografieren?<br />

Dann entstehen ziemlich coole und witzige Fotos von<br />

Klamotten, Quietsche-Enten oder von dem Lieblingsessen.<br />

Dann werden schon mal Gesichter bunt eingefärbt oder<br />

Omas 80. Geburtstag nachgestellt. Da wird so mit Licht<br />

gespielt, dass von einer Person sowohl wunderschöne als<br />

auch gruselige Porträts entstehen. Und nicht zuletzt laufen<br />

die Computer heiß, denn die Bilder müssen noch nachbearbeitet<br />

und richtig in Szene gesetzt werden.<br />

Inspiriert durch eine PLAYING ARTS-Veranstaltung des<br />

Evangelischen Jugendwerks in Württemberg kamen Sabine<br />

Angnes und Daniela Hartmann auf die Idee, selbst mit<br />

Jugendlichen kreativ zu werden. So fand in den Osterferien<br />

dieses in <strong>Geislingen</strong> neuartige Projekt statt. An vier Tagen<br />

wurde geplant, fotografiert, bearbeitet und überlegt. Auch<br />

der Spaß kam nicht zu kurz. Am fünften Tag gab es dann<br />

die heiß ersehnten Ergebnisse: die besten Bilder lagen end-<br />

38 EVANG. KIRCHENBEZIRKSZEITUNG<br />

gegenseitige Grußworte<br />

an Weihnachten,<br />

Ostern und Pfingsten.<br />

Das 40-jährige Kirchenjubiläum<br />

dient nicht nur<br />

der Rückbesinnung und Christus-Kirche in Eybach<br />

der Weiterentwicklung<br />

des ökumenischen Miteinanders. Es dient auch der<br />

inneren Weiterentwicklung unserer Gottesdienste, die<br />

möglichst viele Gemeindeglieder in ihrer Lebenssituation<br />

ansprechen sollen.<br />

wird das Abendmahl dargestellt. An der Nordwand des<br />

Chores folgt eine stark ergänzte Ölbergszene. Gut erhalten<br />

sind die beiden zentralen Bilder zwischen den rechteckigen<br />

Chorfenstern im Osten mit dem Kreuzweg Christi.<br />

Die mittlere Gewölbekappe zeigt die Krönung Marias.<br />

Das Kreuzrippengewölbe enthält die Evangelistensymbole.<br />

Im Osten der kraftvolle Adler von Johannes, auf dem<br />

Spruchband die Jahreszahl 1500. Gegenüber der geflügelte<br />

Stier des Lukas. Über der Ölbergszene der Löwe des Markus.<br />

In der Südkappe schließlich der mit einem weiten<br />

Gewand bekleidete Engel des Matthäus.<br />

Die Holztafelbilder der Empore stammen wohl von dem<br />

Maler Merroth aus Ulm. Sie sind aus der Mitte des<br />

18. Jahrhunderts und zeigen die Evangelisten und Apostel.<br />

Die Wandmalereien und die Bilder auf der Empore sind<br />

bedeutende künstlerische Zeugnisse. Zugleich stellen sie<br />

einen wichtigen Ausdruck des Evangeliums der Armen<br />

dar, die im ausgehenden Mittelalter fast alle nicht schreiben<br />

und lesen konnten. Sie bedurften daher der Umsetzung<br />

des Evangeliums in Bilder, die für sich selbst sprachen.<br />

Es lohnt sich ein Besuch, um sich selbst ein Bild zu<br />

machen.<br />

It’s my life!? – Das etwas andere Fotoprojekt<br />

lich als Fotobuch vor. Außerdem gab es einen Film zum<br />

Abschluss. Thema? Fotografieren natürlich!<br />

Bilder sagen mehr als 1000 Worte – wenn Sie an den<br />

Ergebnissen interessiert sind, dann schauen Sie im Internet<br />

unter:<br />

http://www.kirchenbezirk-geislingen.de/cms/startseite/<br />

gesamtkirchengemeinde-geislingen/kinder-undjugendliche/its-my-life-das-etwas-andere-fotoprojekt/<br />

Auszug aus dem<br />

Fotobuch

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