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typisch evangelisch - Kirchenbezirk Geislingen

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Posaunenchor Schalkstetten<br />

Sozialführerschein in <strong>Geislingen</strong><br />

In <strong>Geislingen</strong> fiel der Startschuss für den ersten Sozialführerschein.<br />

Ein Führerschein, der nicht unbedingt lehrt, wie<br />

man durch <strong>Geislingen</strong>s Straßen kommt, der aber Wege<br />

beschreibt, die die Diakonie im <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Geislingen</strong><br />

einschlägt.<br />

Zielsetzung des Kurses ist es, die Teilnehmenden für die<br />

diakonischen Aufgaben in unserer Gesellschaft und insbesondere<br />

im <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Geislingen</strong> zu sensibilisieren.<br />

Die Mitglieder des Diakonischen Bezirksausschusses erhoffen<br />

sich darüber hinaus, dass der eine oder die andere<br />

KursteilnehmerIn sich bereit erklärt, Diakoniebeauftragter<br />

in der jeweiligen Ortsgemeinde zu werden. So könnte<br />

eine stärkere Vernetzung und Wahrnehmung der Diakonie<br />

im <strong>Kirchenbezirk</strong> erreicht werden und Ehrenamtliche dazu<br />

ermutigt werden, sich sozialdiakonisch in den verschiedenen<br />

Arbeitsfeldern der diakonischen Einrichtungen im<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong> zu betätigen.<br />

Am ersten Abend wurden die 16 TeilnehmerInnen<br />

zunächst einmal auf sich selbst zurückgeführt. Fragen, die<br />

ausführlich diskutiert wurden, waren:<br />

Was bringe ich mit an Erfahrungen und Stärken, was<br />

brauche ich für Rahmenbedingungen im Ehrenamt und<br />

wohin möchte ich mich entwickeln? Was passt zu mir<br />

und wie finde ich den passenden Ort für mich?<br />

Am zweiten Abend informierten dann Ernst-Wilhelm<br />

Weid und Doris Ita-Sawall von der Diakonischen Bezirks-<br />

40 Jahre Christus-Kirche in Eybach<br />

Die <strong>evangelisch</strong>e Kirchengemeinde Eybach besteht seit<br />

1649. Über 350 Jahre waren geprägt von einem schwierigen<br />

Miteinander mit der katholischen Mehrheit am Ort.<br />

Den Hauptstreitpunkt bildete die gemeinsame Benutzung<br />

der Simultankirche Maria Himmelfahrt. Das Verhältnis<br />

zwischen <strong>evangelisch</strong>er und katholischer Gemeinde war<br />

jedoch intensiver als in anderen Gemeinden.<br />

Trotz manch kritischer Äußerungen der Obrigkeit<br />

spielen schon seit ungefähr 1950 Frauen und Mädchen in<br />

den Posaunenchören mit. Wie den Bildern entnommen<br />

werden kann, ist das auch in Schalkstetten so. Es würde<br />

Entscheidendes fehlen, wenn sie nicht dabei wären.<br />

In fast jeder zweiten <strong>evangelisch</strong>en Gemeinde gibt es<br />

inzwischen einen Posaunenchor. Die Anzahl der Bläserinnen<br />

und Bläser in Deutschland liegt bei über 100 000.<br />

Damit zählt die Posauenchorbewegung zu den größten<br />

Laienbewegungen des deutschen Protestantismus überhaupt.<br />

Ganz erfreulich ist, dass die Posauenchorarbeit<br />

durch die Kirche im Bund, Land und Bezirk gekonnt und<br />

effizient unterstützt wird.<br />

Der Posauenchor Schalkstetten unter Leitung von Hermann<br />

Frieß feiert sein nunmehr 50-jähriges Jubiläum zusammen<br />

mit dem Männergesangverein Schalkstetten, der sein<br />

125-jähriges Bestehen begeht. Das Abschlusskonzert des<br />

Festjahres findet am 2. Advent, 7. Dezember 2008, um<br />

19:30 Uhr in der Veitskirche in Schalkstetten statt.<br />

DISTRIKT GEISLINGEN<br />

stelle <strong>Geislingen</strong> über Auswirkungen der Armut in <strong>Geislingen</strong>.<br />

Zugleich wurden die unterschiedlichen diakonischen<br />

Handlungsfelder im <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Geislingen</strong> vorgestellt<br />

und die TeilnehmerInnen konnten sich überlegen, wo sie<br />

ein Schnupperpraktikum absolvieren wollten.<br />

Nach dem Praktikum lernten die TeilnehmerInnen noch<br />

Grundkenntnisse der Kommunikation kennen. Diese<br />

helfen, den Anderen besser wahrzunehmen und zu<br />

verstehen – wichtige Voraussetzung für jegliches ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

1968 wurde die <strong>evangelisch</strong>e Christuskirche in Eybach<br />

eingeweiht. Das verbesserte die ökumenische Zusammenarbeit.<br />

1972 gab es bereits eine ökumenische Bibelwoche<br />

und ökumenische Gottesdienste. 1978 baten der katholische<br />

Pfarrer Kammerer und der <strong>evangelisch</strong>e Pfarrer Deppert<br />

gegenseitig um Verzeihung und Vergebung der entstandenen<br />

Kränkungen und Verletzungen.<br />

EVANG. KIRCHENBEZIRKSZEITUNG<br />

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