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INTERSEROH auf der Welle des Erfolgs - Redaktionsbüro Leif Kubik

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Das <strong>INTERSEROH</strong>-Magazin zur Kreisl<strong>auf</strong>wirtschaft Ausgabe 1/2007<br />

R Rubrik<br />

R Duale Systeme:<br />

<strong>INTERSEROH</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Welle</strong> <strong>des</strong> <strong>Erfolgs</strong><br />

R Einwegpfand:<br />

Kein Grund zum Zau<strong>der</strong>n<br />

R Möbelbranche:<br />

Der Aufschwung<br />

setzt sich fort<br />

CIRCLE 4/2006 R 1


R Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

acht Monate nach seiner bun<strong>des</strong>weiten Zulassung hat sich das Duale System<br />

<strong>INTERSEROH</strong> (DSI) zu einer einzigen <strong>Erfolgs</strong>geschichte entwickelt. Bereits im<br />

ersten Halbjahr dieses Jahres wird ein Marktanteil von 20 Prozent erreicht –<br />

eine Zielmarke die eigentlich erst für 2008 avisiert war. Mehr über die Hintergründe<br />

<strong>des</strong> Erfolges, die Novelle <strong>der</strong> Verpackungsverordnung und wie sich<br />

<strong>INTERSEROH</strong> dazu stellt erfahren Sie ab Seite 4.<br />

25 Cent beträgt das Pfand für eine Einweggetränkeverpackung. Für viele<br />

zuviel, um es einfach verfallen zu lassen. Seit im letzten Mai das Einwegpfand<br />

für die Verbraucher „alltagstauglich“ gemacht wurde, steigt die Einwegquote<br />

wie<strong>der</strong> deutlich an. Vom ökologischen Standpunkt kein Problem: Einwegverpackungen<br />

stehen den Mehrwegsystemen in nichts mehr nach. Dennoch<br />

zögern insbeson<strong>der</strong>e viele Getränkefachhändler und Serviceunternehmen für<br />

Gastronomie und Großverbraucher die Einwegverpackungen wie<strong>der</strong> in ihr<br />

Sortiment <strong>auf</strong>zunehmen. Warum diese Sorge unbegründet ist, erfahren Sie<br />

<strong>auf</strong> den Seiten acht und neun.<br />

16 Jahre, also praktisch seit <strong>der</strong> Gründung <strong>des</strong> Unternehmens, bietet INTER-<br />

SEROH <strong>der</strong> Möbelbranche maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen. Welche Themen für<br />

Gesprächsstoff <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Leitmesse imm cologne sorgten, warum die Branche<br />

boomt und welche Leistungen <strong>INTERSEROH</strong> für die Möbler bietet, lesen Sie<br />

<strong>auf</strong> den Seiten 14 und 15.<br />

Ihre CIRCLE-Redaktion


R Duales System <strong>INTERSEROH</strong><br />

4 Die Novelle <strong>der</strong> Verpackungsverordnung stärkt die dualen<br />

Systeme – Marktanteil von <strong>INTERSEROH</strong> wächst<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>Welle</strong> <strong>des</strong> <strong>Erfolgs</strong><br />

R Einwegpfand<br />

8 <strong>INTERSEROH</strong> macht das Einwegpfand für Getränkehändler,<br />

Serviceunternehmen und Großverbraucher praktikabel<br />

Kein Grund zum Zau<strong>der</strong>n<br />

R Intern/Extern<br />

10 Umzug<br />

Rekor<strong>der</strong>gebnis<br />

Blumentöpfe<br />

Abfallrecht<br />

Tonerkartuschen<br />

R Kunst<br />

12 Thomas Schönauer im Geschäftsbericht <strong>der</strong> <strong>INTERSEROH</strong> AG<br />

Irritieren<strong>des</strong> Spiel von Leichtigkeit und Schwere<br />

R Möbelbranche<br />

14 Die Möbelindustrie blickt optimistisch in die Zukunft<br />

und setzte <strong>auf</strong> <strong>der</strong> imm cologne Akzente<br />

Der Aufschwung setzt sich fort<br />

R Batterierücknahme<br />

16 Viele Großunternehmen machen es vor:<br />

Sammelstellen für alte Batterien auch im Betrieb<br />

Leere Batterien bequem am Arbeitsplatz<br />

entsorgen<br />

R Kundenportrait<br />

18 <strong>INTERSEROH</strong>-Kunde hülsta verbindet Qualität und Design<br />

Haute Couture für zu Hause<br />

Titelfoto: Möbel sind beim Verbraucher wie<strong>der</strong> „in“. Die neuesten Trends,<br />

wie diese Hocker, waren <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Leitmesse imm cologne zu bewun<strong>der</strong>n<br />

R Inhalt<br />

4<br />

8<br />

19


4 R CIRCLE 1/2007<br />

R Duales System <strong>INTERSEROH</strong><br />

Wenn die Bun<strong>des</strong>regierung sich <strong>auf</strong> die Neufassung <strong>der</strong> Verpackungsverordnung geeinigt hat, müssen noch Bun<strong>des</strong>tag<br />

(im Bild die Berliner Reichstagskuppel) und Bun<strong>des</strong>rat <strong>der</strong> Verordnung zustimmen<br />

Die Novelle <strong>der</strong> Verpackungsverordnung stärkt die<br />

dualen Systeme – Marktanteil von <strong>INTERSEROH</strong> wächst<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>Welle</strong> <strong>des</strong> <strong>Erfolgs</strong><br />

Sieben Monate nach seiner bun<strong>des</strong>weiten Zulassung übertrifft das Duale System <strong>INTERSEROH</strong> alle Erwartungen:<br />

Bereits im ersten Halbjahr <strong>des</strong> l<strong>auf</strong>enden Jahres wird <strong>der</strong> ursprünglich erst für 2008 geplante Marktanteil<br />

von 15 Prozent überschritten. Die geplante Novelle <strong>der</strong> Verpackungsverordnung stärkt die Sammlung an<br />

den Haushalten. Aber es gibt noch Nachbesserungsbedarf.<br />

Der Wettbewerb kam nur langsam<br />

in Gang. Mehrere Jahre hat<br />

<strong>INTERSEROH</strong> dafür gekämpft, dass<br />

<strong>der</strong> einst vom ehemaligen Monopolisten<br />

DSD (Duales System Deutschland)<br />

beherrschte Markt für das Recyceln<br />

haushaltsnah anfallen<strong>der</strong> Verk<strong>auf</strong>sverpackungen<br />

sich öffnete. Heute haben<br />

Hersteller und Vertreiber die Wahl, bei<br />

welchem Anbieter sie ihre Verpackun-<br />

gen lizenzieren lassen. Im letzten<br />

August wurde mit <strong>der</strong> Zulassung in<br />

Baden Württemberg das Duale System<br />

<strong>INTERSEROH</strong>, kurz DSI, bun<strong>des</strong>weit<br />

festgestellt. Offenbar hat <strong>der</strong> Markt


genau dar<strong>auf</strong> schon lange gewartet.<br />

Mit seinem Dualen System und <strong>der</strong><br />

Selbstentsorgerlösung für Verk<strong>auf</strong>sverpackungen<br />

wird <strong>der</strong> Kölner Konzern<br />

bereits im ersten Halbjahr dieses Jahres<br />

eine wichtige Zielmarke erreichen:<br />

Der ursprünglich erst im Jahr 2008<br />

erwartete Marktanteil von 15 Prozent<br />

wird klar überschritten. Das Vertragsvolumen<br />

im ersten Quartal 2007 liegt<br />

bei über 200 Millionen Euro. Mittelfristig<br />

planen die Kölner mit dem DSI<br />

einen Marktanteil von 25 bis 30 Prozent.<br />

<strong>INTERSEROH</strong> bietet neben seinem<br />

Dualen System, das ein knappes halbes<br />

Jahr nach <strong>der</strong> bun<strong>des</strong>weiten Zulassung<br />

bereits die klare Nummer zwei<br />

am Markt ist, auch ein Selbstentsorgersystem<br />

und die Rücknahme von Transportverpackungen<br />

an. Der Kölner Konzern<br />

stellt seinen Kunden somit ein<br />

Rundum-Sorglos-Paket für das Verpackungsrecycling<br />

zur Verfügung.<br />

Lei<strong>der</strong> kommen nicht alle Unternehmen<br />

ihren Verpflichtungen aus <strong>der</strong> Verpackungsverordnung<br />

nach – die sogenannten<br />

„Trittbrettfahrer“ nutzen die<br />

Rücknahmesysteme, ohne sich an den<br />

Kosten zu beteiligen. Dabei gibt es<br />

drei Arten von Trittbrettfahrern: Neben<br />

den Totalverweigerern, die die von<br />

ihnen in Verkehr gebrachten Verpackungen<br />

überhaupt nicht anmelden<br />

gibt es Teilverweigerer, die eben nur<br />

einen Teil <strong>der</strong> von ihnen in Verkehr<br />

gebrachten Verpackungen anmelden.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> nicht lizenzierten Verpackungen<br />

betrug laut einer Studie <strong>der</strong><br />

GVM (Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung<br />

mbH) im Jahr 2005<br />

fast 25 Prozent. Drittens gibt es die<br />

sogenannten Scheinanmel<strong>der</strong>, die ihre<br />

Verk<strong>auf</strong>sverpackungen ausschließlich<br />

o<strong>der</strong> größtenteils in Selbstentsorger-<br />

Systemen anmelden, obwohl sie tatsächlich<br />

überwiegend haushaltsnah<br />

anfallen. Laut GVM-Studie betrug <strong>der</strong><br />

Marktanteil von Selbstentsorger-Lösungen<br />

für im Haushalt verwendete Konsumgüterverpackungen<br />

über fünf Prozent.<br />

Haushaltsnahe Sammlung gesichert<br />

Solcherlei Trittbrettfahrertum muss natürlich<br />

verhin<strong>der</strong>t werden, wenn die<br />

Verpackungsentsorgung auch in Zu-<br />

R Duales System <strong>INTERSEROH</strong><br />

kunft funktionieren soll. <strong>INTERSEROH</strong>-<br />

Vorstand Roland Stroese bewertet<br />

dann auch den Ansatz <strong>der</strong> geplanten<br />

Novelle <strong>der</strong> Verpackungsverordnung<br />

positiv: "Mit <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong><br />

neuen Verordnung wird die haushaltsnahe<br />

Sammlung von gebrauchten Verk<strong>auf</strong>sverpackungen<br />

über die gelbe<br />

Tonne und den gelben Sack sowie<br />

Freut sich über den Erfolg <strong>des</strong> DSI: <strong>INTERSEROH</strong>-Vorstand Roland Stroese<br />

CIRCLE 1/2007 R 5


6 R CIRCLE 1/2007<br />

R Duales System <strong>INTERSEROH</strong><br />

<strong>INTERSEROH</strong> hat frischen Wind in den Markt für die haushaltsnahe Erfassung von Verk<strong>auf</strong>sverpackungen gebracht<br />

Glas- und Altpapiercontainer gesichert.<br />

Zudem kann mit <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten<br />

Verordnung die Schieflage in <strong>der</strong><br />

Finanzierung <strong>auf</strong>gehoben und das Trittbrettfahrer-Problem<br />

im Haushaltsbereich<br />

gelöst werden", äußerte er sich<br />

gegenüber CIRCLE. "Diese Entwikklung<br />

begrüßen wir ausdrücklich. Wir<br />

gehen zudem davon aus, dass die<br />

neuen Instrumente für den Vollzug und<br />

die Überwachung geeignet sind, zu<br />

einem faireren Wettbewerb zu führen.<br />

Allerdings gibt es auch noch einige<br />

Bestandteile <strong>der</strong> Novelle, die im Sinne<br />

eines qualitativ hochwertigen Recyclings<br />

und eines fairen Wettbewerbs im<br />

weiteren Verfahren geän<strong>der</strong>t werden<br />

müssen", erklärte Stroese weiter.<br />

Nachbesserungsbedarf<br />

Die Einführung <strong>des</strong> Instruments <strong>der</strong><br />

Vollständigkeitserklärung, mit dem die<br />

Überwachung und <strong>der</strong> Vollzug <strong>der</strong><br />

Verpackungsrücknahme in Deutschland<br />

vereinfacht würden, sei ebenso<br />

zu begrüßen wie die weitgehend klare<br />

Trennung zwischen haushaltsnahem<br />

und gewerblichem Bereich. Die nun<br />

erfolgte Festschreibung einer „Gemeinsamen<br />

Stelle“ zur Abstimmung<br />

und Koordinierung <strong>der</strong> dualen Systeme<br />

sowie die Abschaffung von pauschalen<br />

Abzugsquoten für tatsächlich<br />

o<strong>der</strong> angeblich gestohlene o<strong>der</strong> verdorbene<br />

Ware sei ein wichtiger Fortschritt<br />

für einen funktionierenden Wettbewerb.<br />

Stroese betonte allerdings auch, dass<br />

er an mehreren Stellen <strong>der</strong> Novelle<br />

Nachbesserungsbedarf sehe: Der Verzicht<br />

<strong>auf</strong> die heute bestehende Quotierung<br />

<strong>der</strong> Verk<strong>auf</strong>sverpackungen im<br />

gewerblichen Bereich sei nur durch<br />

die Aufnahme von Transportverpackungen<br />

in eine ergänzte Vollständigkeitserklärung<br />

zu ersetzen. Damit soll<br />

die effektive Rücknahme <strong>der</strong> Transport-<br />

und Umverpackungen sowie die<br />

Nutzung einer korrespondierenden<br />

Erfassungsstruktur zu den Vertriebswegen<br />

dokumentiert werden. Daneben<br />

sei im Sinne eines konsequenten und<br />

weitgehend <strong>der</strong>egulierten Vollzugs<br />

ein qualitatives Anerkennungsverfahren<br />

für sämtliche Verpackungsrückführungssysteme<br />

notwendig, um die<br />

bereits erreichte Qualität <strong>der</strong> Verpackungsverwertung<br />

im gewerblichen<br />

Bereich zu sichern. Das müsse nicht<br />

durch Überwachungsbehörden geschehen,<br />

son<strong>der</strong>n könne in Eigenverantwortung<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft durch zugelassene<br />

Umweltgutachter o<strong>der</strong><br />

Sachverständige erfolgen, führte<br />

Stroese weiter aus.


Än<strong>der</strong>ungsbedarf bei <strong>der</strong><br />

Kennzeichnungspflicht<br />

Än<strong>der</strong>ungsbedarf sieht man bei INTER-<br />

SEROH auch bei <strong>der</strong> weiterhin vorgesehenen<br />

Praxis <strong>der</strong> Kennzeichnungspflicht<br />

<strong>der</strong> Verk<strong>auf</strong>sverpackungen, die<br />

heute in <strong>der</strong> Regel das Markenemblem<br />

<strong>des</strong> früheren Monopolisten DSD zeigten.<br />

„In <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten Situation, in<br />

<strong>der</strong> es nicht mehr nur ein duales System,<br />

son<strong>der</strong>n mehrere Systembetreiber gibt,<br />

ist im Sinne eines fairen Wettbewerbs<br />

auch eine Anpassung bei <strong>der</strong> Kennzeichnung<br />

<strong>der</strong> Verpackungen notwendig“,<br />

betonte Stroese. Schließlich sei<br />

nicht abschließend geklärt, ob das Zeichen<br />

von Teilnehmern an<strong>der</strong>er dualer<br />

Systeme vollumfänglich genutzt werden<br />

dürfe. Die heutige Kennzeichnung<br />

habe we<strong>der</strong> in ökonomischer o<strong>der</strong> ökologischer,<br />

noch in informativer Hinsicht<br />

einen Nutzen: „Der Verzicht <strong>auf</strong> die<br />

Kennzeichnungspflicht ist folglich auch<br />

im Sinne einer Deregulierung sinnvoll.“<br />

Positive Entwicklung<br />

Den Erfolg <strong>des</strong> Dualen Systems INTER-<br />

SEROH führt Stroese aber nicht nur<br />

dar<strong>auf</strong> zurück, dass <strong>der</strong> Markt lange<br />

Gelebte Kundennähe: Auf den Fachmessen <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft ist <strong>INTERSEROH</strong> präsent<br />

R Duales System <strong>INTERSEROH</strong><br />

Die haushaltsnahe Sammlung von gebrauchten Verk<strong>auf</strong>sverpackungen über die gelbe<br />

Tonne und den gelben Sack sowie Glas- und Altpapiercontainer ist gesichert<br />

<strong>auf</strong> Wettbewerber wie <strong>INTERSEROH</strong><br />

gewartet hat. „Er ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch eine klare Anerkennung für eine<br />

qualitativ hochwertige und dabei auch<br />

noch preiswerte Dienstleistung.“ Mit<br />

dem hohen Marktanteil ist das Kölner<br />

Unternehmen die klare Nummer eins<br />

unter den Konkurrenten <strong>des</strong> Ex-Monopolisten<br />

und hat die eigenen Ziele deutlich<br />

schneller erreicht, als geplant.<br />

Ansprechpartner bei <strong>INTERSEROH</strong>:<br />

Michael Bürstner<br />

michael.buerstner@interseroh.com<br />

CIRCLE 1/2007 R 7


8 R CIRCLE 1/2007<br />

R Einwegpfand<br />

<strong>INTERSEROH</strong> macht das Einwegpfand<br />

für Getränkehändler, Serviceunternehmen<br />

und Großverbraucher praktikabel<br />

Kein Grund<br />

zum Zau<strong>der</strong>n<br />

Seit Mai letzten Jahres können leere Einwegflaschen<br />

unkompliziert fast überall zurückgegeben<br />

werden. Den Verbraucher freut’s, aber<br />

mancher Getränkefachhändler zögert noch.<br />

Ohne Grund, denn <strong>INTERSEROH</strong> hat eine<br />

unkomplizierte und kostengünstige<br />

Lösung.<br />

Wer kennt das nicht: Über Themen,<br />

die vor einigen Monaten<br />

noch in aller Munde waren, spricht<br />

plötzlich kein Mensch mehr. So geschehen<br />

zum Beispiel beim Einwegpfand.<br />

Seit Mai letzten Jahres können die leeren<br />

Gebinde praktisch überall zurückgegeben<br />

werden, die Situation ist für<br />

den Verbraucher inzwischen sehr komfortabel.<br />

Viele Getränkefachhändler und Serviceunternehmen<br />

für Gastronomie und<br />

Großverbraucher zögern allerdings<br />

noch, Einweg wie<strong>der</strong> in ihr Sortiment<br />

<strong>auf</strong>zunehmen: Getränkeverpackungen<br />

Seit sie überall unkompliziert zurückgegeben werden<br />

können, erfreuen sich Getränkedosen wie<strong>der</strong> großer<br />

Beliebtheit


zurücknehmen und Pfand erstatten?<br />

Auf Bergen von leeren Gebinden sitzen<br />

bleiben? Das erscheint vielen Verantwortlichen<br />

zu kompliziert. Zu Unrecht,<br />

denn <strong>INTERSEROH</strong> bietet eine einfache,<br />

günstige und transparente Lösung,<br />

damit sich <strong>der</strong> Handel um seine Kunden<br />

kümmern kann, anstatt viel Zeit<br />

und Aufwand <strong>auf</strong> administrative Prozesse<br />

zu verwenden.<br />

Das <strong>INTERSEROH</strong> Pfand-System bietet<br />

nämlich maßgeschnei<strong>der</strong>te Pakete für<br />

alle Distributionskanäle – darunter<br />

auch eines speziell für Getränkefachhandel,<br />

Großverbraucher- und Gastronomie-Servicebetriebe.<br />

Es besteht aus<br />

zwei Teilen und macht den Einstieg in<br />

den Einweg-Bereich ganz einfach.<br />

Servicepaket Logistik<br />

Die <strong>auf</strong>wendige Rückführungslogistik<br />

für Leergebinde verursacht bei allen<br />

Pfandsystemen den größten Teil <strong>der</strong><br />

anfallenden Kosten. <strong>INTERSEROH</strong> organisiert<br />

für Rücknahmestellen, die<br />

weniger als 35.000 PET-Flaschen und<br />

Dosen pro Monat zurücknehmen, eine<br />

Sammlung <strong>der</strong> leeren Gebinde in Säcken.<br />

Die lassen sich einfach per Fax<br />

or<strong>der</strong>n und in den Preisen sind die<br />

Kosten für die Abholung bereits enthalten.<br />

Fallen mehr als 35.000 Gebinde<br />

im Monat an, empfiehlt sich eine indi-<br />

Unkompliziert: <strong>INTERSEROH</strong> bietet maßgeschnei<strong>der</strong>te Pakete für alle Vertriebswege<br />

Das Gemisch aus leeren Gebinden wird in den bun<strong>des</strong>weit elf Zählzentren von<br />

<strong>INTERSEROH</strong> automatisch den verschiedenen Abfüllern zugeordnet<br />

R Einwegpfand<br />

viduelle Kalkulation. Der größte Vorteil:<br />

Das komplizierte Anmeldeverfahren<br />

bei <strong>der</strong> DPG (Deutsche Pfandsysteme<br />

GmbH) entfällt, da <strong>INTERSEROH</strong> die<br />

Pfandfor<strong>der</strong>ung an den Abfüller im<br />

eigenen Namen stellt.<br />

Servicepaket Zählung und Clearing<br />

Die Sammelsäcke werden dann vor<br />

Ort abgeholt und zu einem <strong>der</strong> vollautomatisierten<br />

und zertifizierten Zählzentren<br />

von <strong>INTERSEROH</strong> transportiert.<br />

Um die komplizierten Prozesse<br />

<strong>des</strong> Pfandclearings zu vereinfachen,<br />

k<strong>auf</strong>t <strong>INTERSEROH</strong> den Kunden die<br />

Gebinde bei <strong>der</strong> Übernahme einfach<br />

ab und vergütet das Pfandgeld nach<br />

dem Eingang <strong>der</strong> Pfandzahlungen von<br />

den diversen Abfüllern. Zugleich erhält<br />

<strong>der</strong> Kunde eine schriftliche Abrechnung.<br />

Die Gebinde werden nach<br />

<strong>der</strong> Zählung sortiert, vernichtet und<br />

verwertet. Die Kosten richten sich nach<br />

dem Material <strong>der</strong> Gebinde.<br />

Ansprechpartner bei <strong>INTERSEROH</strong>:<br />

Lieselotte Hackenbroich<br />

lieselotte.hackenbroich@interseroh.com<br />

CIRCLE 1/2007 R 9


10 R CIRCLE 1/2007<br />

R Intern/Extern<br />

Umzug<br />

Die <strong>INTERSEROH</strong>-Nie<strong>der</strong>lassung Ost ist<br />

umgezogen. Ab sofort sind die dortigen<br />

Mitarbeiter unter <strong>der</strong> neuen Adresse ISD<br />

<strong>INTERSEROH</strong> Dienstleistungs GmbH,<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Ost, Bessemerstraße 82,<br />

D-12103 Berlin (Schöneberg) zu erreichen.<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 030/68280-0<br />

Fax: 030/68280-111<br />

Rekor<strong>der</strong>gebnis<br />

„2006 war ein gutes Jahr für die INTER-<br />

SEROH AG“ Mit diesen Worten hat Vorstandschef<br />

Johannes-Jürgen Albus die<br />

Pressekonferenz zur Vorstellung <strong>der</strong> Jahresbilanz<br />

mit dem Titel „Investitionen in<br />

Wachstum und Nachhaltigkeit“ am 29.<br />

März in Köln eröffnet. Der Dienstleistungs-<br />

und Rohstoffkonzern hat im vergangenen<br />

Geschäftsjahr 2006 ein<br />

Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) von<br />

41,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Im<br />

Vergleich zu 2005 mit 29,9 Millionen<br />

Euro war das ein Plus von zirka 37 Pro-<br />

zent. Der Umsatz <strong>des</strong> im General Standard<br />

gelisteten Unternehmens stieg um<br />

fast 31 Prozent <strong>auf</strong> gut 1,2 Milliarden<br />

Euro nach 947 Millionen Euro in 2005<br />

und erreicht damit die bisher höchste<br />

Marke in <strong>der</strong> <strong>INTERSEROH</strong>-Geschichte.<br />

Der Konzernjahresüberschuss betrug<br />

2006 25,89 Millionen Euro nach 18,97<br />

Millionen im Vorjahr. „Mit einer Vielzahl<br />

gezielter Investitionen und Akquisitionen<br />

haben wir einen wichtigen Grundstein<br />

für den fortl<strong>auf</strong>enden Ausbau und die<br />

Internationalisierung <strong>der</strong> Konzern-Aktivitäten<br />

gelegt“, erläuterte Albus vor Vertretern<br />

<strong>der</strong> lokalen und überregionalen<br />

Presse.<br />

Kontakt: Michael Block<br />

michael.block@interseroh.com<br />

Blumentöpfe<br />

Blumentöpfe, in denen Pflanzen während<br />

ihrer Lebenszeit nicht verbleiben,<br />

sind Verpackungen. Das hat <strong>der</strong> Gesetzgeber<br />

bereits vor einem Jahr in einer Novellierung<br />

<strong>der</strong> Verpackungsverordnung<br />

festgestellt. Jetzt ist allerdings für Produzenten<br />

und Händler von Beet- und Bal-<br />

konpflanzen, Stauden und Baumschulware<br />

– ausgenommen sind Zimmerpflanzen<br />

– dringen<strong>der</strong> Handlungsbedarf gegeben.<br />

Die bevorstehende 5. Novelle<br />

<strong>der</strong> Verpackungsverordnung wird von<br />

den Herstellern und Vertreibern einen<br />

lückenlos zu hinterlegenden Nachweis<br />

über die Rücknahme <strong>der</strong> Verk<strong>auf</strong>sverpackungen<br />

verlangen. In <strong>der</strong> Praxis wird<br />

meist <strong>der</strong> Lieferant in Abstimmung mit<br />

dem Handelspartner die Anmeldung <strong>der</strong><br />

Verk<strong>auf</strong>sverpackungen übernehmen. IN-<br />

TERSEROH bietet mit <strong>der</strong> Kombination<br />

aus ihrem Dualen System (für haushaltsnah<br />

anfallende Pflanztöpfe) und dem<br />

Selbstentsorger-System (für das Gewerbe)<br />

die kostengünstige Lösung an. Kontakt<br />

für die Produzenten: Frank Kurrat<br />

frank.kurrat@interseroh.com,<br />

für den Handel: Dr. Uwe Brohsonn,<br />

uwe.brohsonn@interseroh.com<br />

Abfallrecht<br />

Am 1. Februar ist die Novelle <strong>des</strong> Kreisl<strong>auf</strong>wirtschaftgesetzes<br />

in Kraft getreten,<br />

woraus sich einige Än<strong>der</strong>ungen ergeben<br />

werden: Mittelfristig (Pflicht ab 2010)


wird das bekannte „Begleitscheinverfahren“<br />

in Papierform durch elektronische<br />

Verfahren abgelöst. Die bisherigen<br />

Begriffe zur Einstufung (beson<strong>der</strong>s überwachungsbedürftige,überwachungsbedürftige,<br />

nicht überwachungsbedürftige<br />

Abfälle) werden <strong>auf</strong>gegeben und durch<br />

das Begriffspaar „gefährliche/nicht gefährliche“<br />

Abfälle ersetzt. Außerdem entfallen<br />

die bekannten vereinfachten<br />

Nachweisverfahren und vereinfachten<br />

Sammelnachweisverfahren für frühere<br />

„überwachungsbedürftige“ Abfälle. Für<br />

Abfallentsorger werden dagegen neue<br />

Nachweispflichten, auch für nicht<br />

gefährliche Abfälle, eingeführt.<br />

Details: www.bmu.de/abfallwirtschaft-<br />

/downloads/doc/38647.php<br />

Tonerkartuschen<br />

Dass ausgediente Tintenpatronen und<br />

Tonerkartuschen aus Druckern und Faxgeräten<br />

nicht in den Müll gehören, hat<br />

sich inzwischen herumgesprochen. Neben<br />

Schulen und Kin<strong>der</strong>gärten können<br />

seit neuestem auch Vereine vom Sammeln<br />

<strong>der</strong> leeren Module profitieren. Und<br />

das geht so: Unternehmen und öffentliche<br />

Einrichtungen unterstützen einen Verein<br />

ihrer Wahl, ohne dafür Geld in die<br />

Hand nehmen zu müssen. Sie sammeln<br />

leere Tintenpatronen und Tonerkartuschen<br />

o<strong>der</strong> auch alte Handys in kostenlos<br />

bereitgestellten Sammelboxen. Sind<br />

die voll, werden sie ebenso kostenlos<br />

wie<strong>der</strong> abgeholt. Und <strong>der</strong> Verein, <strong>der</strong><br />

unterstützt werden soll, erhält für die<br />

Leermodule Geld.<br />

Unter<strong>des</strong>sen werden die Sieger <strong>der</strong><br />

Schulaktion Meike <strong>der</strong> Sammeldrache<br />

geehrt: Von März bis Anfang Juni ist<br />

„Meike on Tour“. In allen 16 Bun<strong>des</strong>län<strong>der</strong>n<br />

wird eine Schule für ihre Leistung<br />

beim Sammeln alter Handys und leerer<br />

Tinten- und Tonerkartuschen als Lan<strong>des</strong>sieger<br />

geehrt. Meike, <strong>der</strong> Sammeldrache,<br />

überreicht den Siegerschulen<br />

Schecks, Urkunden und Pokale. Gewinner<br />

sind aber alle Schulen, die bei dieser<br />

Aktion <strong>der</strong> <strong>INTERSEROH</strong>-Tochter mitmachen.<br />

Auch, wenn es nicht ganz zum<br />

Lan<strong>des</strong>sieg gereicht hat, haben sie für<br />

die gesammelten Module „Grüne Umwelt-Punkte“<br />

erhalten, die sie in Compu-<br />

Impressum<br />

R Intern/Extern<br />

<strong>INTERSEROH</strong> in <strong>der</strong> Hauptstadt:<br />

Die Nie<strong>der</strong>lassung Ost in Berlin ist<br />

umgezogen<br />

ter und Zubehör, Bücher und an<strong>der</strong>e<br />

nützliche Dinge umwandeln können.<br />

Auch hier können Unternehmen für eine<br />

Schule mitsammeln.<br />

Kontakt:<br />

info@umwelt-box.de<br />

Herausgeber<br />

ISD <strong>INTERSEROH</strong> Dienstleistungs GmbH<br />

Abteilung Marketing<br />

Stollwerckstraße 9a, D-51149 Köln<br />

Telefon: +49 (0 ) 22 03/91 47-0<br />

Telefax: +49 (0 ) 22 03/91 47-15 79<br />

Internet: www.interseroh.com<br />

Redaktion<br />

<strong>Leif</strong> <strong>Kubik</strong><br />

Mail: post@leifkubik.de<br />

Gesamtherstellung<br />

Fischer & Borowsky GmbH, Köln<br />

Papier<br />

Öko-Art matt, 100% Recyclingpapier<br />

Fotografie<br />

Berlin Partner/FTB-Werbefotografie:<br />

Seite 4, 10/11;<br />

Koelnmesse: Titel und Seiten 14/15;<br />

Ball Packaging Europe: Seiten 8/9<br />

CIRCLE 1/2007 R 11


12 R CIRCLE 1/2007<br />

R Kunst<br />

Ein Künstler und sein Werk – Thomas Schönauer inmitten seiner Skulpturen<br />

Thomas Schönauer im Geschäftsbericht <strong>der</strong> <strong>INTERSEROH</strong> AG<br />

Irritieren<strong>des</strong> Spiel von<br />

Leichtigkeit und Schwere<br />

Jede Tradition nimmt irgendwann ihren Anfang. Bereits zum zweiten Mal bietet <strong>der</strong> Geschäftsbericht <strong>der</strong><br />

<strong>INTERSEROH</strong> AG einem Künstler und seinem Werk Raum.<br />

<strong>INTERSEROH</strong> recycelt die unterschiedlichsten<br />

Materialien: Zum Beispiel Kunststoffe.<br />

Zum Beispiel Stähle. Das ist gut für<br />

die Umwelt, spart Energie und Rohstoffresourcen.<br />

Aus den dabei gewonnenen<br />

Rohstoffen entstehen viele neue Produkte<br />

und vielleicht auch das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Kunstwerk. Jedenfalls sind Stähle und<br />

Kunststoffe die bevorzugten Werkstoffe,<br />

aus denen <strong>der</strong> Düsseldorfer Künstler Thomas<br />

Schönauer seine monumentalen<br />

Werke entstehen lässt.<br />

Innen und außen verbinden, Raum und<br />

Zwischenraum <strong>auf</strong> ganz neue Weise<br />

erlebbar machen, das Spannungsverhältnis<br />

zwischen Architektur, Technologie<br />

und Skulptur ausloten: Das sind<br />

einige <strong>der</strong> wesentlichen Merkmale im


Stahl und Kunststoff sind die Materialien<br />

<strong>des</strong> Künstlers…<br />

Schaffen Schönauers. Dafür steht beispielsweise<br />

auch seine Energiepyramide,<br />

die am Düsseldorfer Medienhafen<br />

einen dynamischen Akzent setzt o<strong>der</strong><br />

die neue Skulptur, die in Kürze <strong>auf</strong><br />

einen <strong>der</strong> Palm Islands, einer künstlichen<br />

Inselgruppe vor <strong>der</strong> Küste von<br />

Dubai, errichtet wird.<br />

Zusammenspiel zwischen<br />

Materie und Leere<br />

Schönauer gehört zu den bedeutendsten<br />

deutschen Bildhauern <strong>der</strong> Gegenwart.<br />

Seine kraftvollen Skulpturen sind<br />

sowohl in Innen- wie in Außenräumen<br />

zu sehen. Typisch für sein Werk sind die<br />

lackierten Stahlskulpturen: Dass hier<br />

Metall als Untergrund von Farbe dient,<br />

stellt sich erst bei näherer Betrachtung<br />

heraus. Viele <strong>der</strong> Skulpturen vermitteln<br />

dem Betrachter ein irritieren<strong>des</strong> Spiel<br />

von Leichtigkeit und Schwere zugleich.<br />

Die innovative Verwendung von Stahl<br />

in Schönauers künstlerisch inhaltlichem<br />

Kontext bringt die Qualität <strong>des</strong> Werkstoffs<br />

<strong>auf</strong> den Punkt.<br />

Dynamik und Lebendigkeit prägen<br />

viele seiner Arbeiten, mit denen er sein<br />

zentrales Thema – das Zusammenspiel<br />

zwischen Materie und Leere – in neue<br />

bildnerische Formen bringt.<br />

Thomas Schönauer wurde 1953 in<br />

Düsseldorf geboren und arbeitete<br />

R Kunst<br />

nach dem Studium <strong>der</strong> Germanistik,<br />

Romanistik und Philosophie als Assistent<br />

im Atelier <strong>des</strong> Bildhauers Friedrich<br />

Wertmann in Düsseldorf. Nach<br />

einem Studien<strong>auf</strong>enthalt am Manitoba-Institute<br />

of Design im kanadischen<br />

Winnipeg gründete er 1978 sein<br />

eigenes Bildhaueratelier in Düsseldorf.<br />

Ansprechpartner bei <strong>INTERSEROH</strong>:<br />

Ute Christoph<br />

ute.christoph@interseroh.com<br />

…die ein Gefühl von Leichtigkeit und Schwere zugleich vermitteln<br />

CIRCLE 1/2007 R 13


14 R CIRCLE 1/2007<br />

R Möbelbranche<br />

Freude über schöne neue Möbel – in <strong>der</strong> Branche geht es <strong>auf</strong>wärts<br />

Die Möbelindustrie blickt optimistisch in die Zukunft<br />

und setzte <strong>auf</strong> <strong>der</strong> imm cologne Akzente<br />

Der Aufschwung setzt sich fort<br />

Die imm cologne war ein gelungener Start ins Möbeljahr 2007. Früher als an<strong>der</strong>swo, frischer und internationaler<br />

präsentierte die Veranstaltung als weltweit wichtigste Möbelmesse die Wohn-Trends für 2007. INTERSE-<br />

ROH begleitet die Branche seit <strong>der</strong> Firmengründung mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten Dienstleistungen.<br />

Möbel sind beim Verbraucher wie<strong>der</strong><br />

„in“, lautet das Fazit <strong>der</strong><br />

Messe. „Die emotionale Inszenierung<br />

<strong>der</strong> Aussteller machte geradezu Lust<br />

<strong>auf</strong> das Thema Einrichten und sorgt so<br />

für nachhaltige wirtschaftliche Impulse<br />

in <strong>der</strong> Branche“, resümierte Wolfgang<br />

Kranz, Geschäftsführer <strong>der</strong> Koelnmesse.<br />

Das bestätigte auch Dirk-Uwe<br />

Klaas, Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

<strong>der</strong> Deutschen Möbelindustrie<br />

(VDM): „Die gute Or<strong>der</strong>tätigkeit und<br />

die vielen Facheinkäufer aus allen Teilen<br />

<strong>der</strong> Erde stimmen uns optimistisch<br />

und hoffnungsfroh, dass 2007 ein<br />

wirtschaftlich erfolgreiches Jahr für<br />

unsere Unternehmen wird. Wohnen<br />

und Einrichten bauen ihren Stellenwert<br />

bei den Menschen weiter aus. Einen<br />

wesentlichen Beitrag dazu hat einmal<br />

mehr die imm cologne geleistet“, so<br />

Klaas.<br />

Gute Prognosen<br />

Dass die imm cologne ein globaler<br />

Marktplatz ist, hat die diesjährige Veranstaltung<br />

erneut eindrucksvoll unter<br />

Beweis gestellt. Sieben Tage lang zeigten<br />

1.301 teilnehmende Unternehmen<br />

aus 57 Län<strong>der</strong>n ein umfassen<strong>des</strong> Spektrum<br />

von hochkarätigen Designmöbeln<br />

bis hin zu klassischen Wohnwelten. Mit<br />

einem Auslandsanteil von 66 Prozent<br />

bei den Ausstellern spiegelte die Veranstaltung<br />

die globalen Märkte wi<strong>der</strong>. Insgesamt<br />

informierten sich rund 115.000<br />

Besucher, davon 34.000 Möbelinteressenten,<br />

an den beiden Publikumstagen<br />

über die Trends und Neuheiten <strong>der</strong> Branche.<br />

Damit erreichte die imm cologne<br />

trotz <strong>der</strong> durch Orkan Kyrill schwierigen<br />

Verkehrsverhältnisse die Besucherzahlen<br />

<strong>des</strong> vergangenen Jahres. Leicht<br />

angestiegen ist <strong>der</strong> Besuch aus dem<br />

Inland.<br />

Auch wenn die Prognosen für den<br />

Inlandsmarkt sehr gut sind, Wachstumsmotor<br />

<strong>der</strong> Branche ist zurzeit <strong>der</strong> Export.<br />

In diesem Spannungsfeld ist die Internationalität<br />

<strong>der</strong> imm cologne von entscheiden<strong>der</strong><br />

strategischer Bedeutung. Rund<br />

40 Prozent <strong>der</strong> Fachbesucher <strong>der</strong> imm<br />

cologne 2007 kamen aus dem Ausland.<br />

Bei etwas rückläufigem Besuch aus <strong>der</strong><br />

EU wurden diesmal mehr Einkäufer aus<br />

Amerika, Asien, Russland und dem Mittleren<br />

Osten verzeichnet - und damit aus<br />

Märkten, in denen das Contract Business<br />

eine immer größere Rolle spielt.


Nicht zuletzt <strong>des</strong>halb wurde die stärkere<br />

Fokussierung <strong>der</strong> Veranstaltung <strong>auf</strong><br />

das Objektgeschäft von Ausstellern und<br />

Besuchern positiv bewertet.<br />

Trend zu klarem Design<br />

Insgesamt ist im Möbeljahr 2007 ein<br />

klares Design angesagt. Runde, organische,<br />

weiche Formen lassen Sofas<br />

und Sessel mit Kuschelfaktor entstehen<br />

- Lümmeln ist wie<strong>der</strong> erwünscht. Als<br />

neue Bezugsstoffe werden immer mehr<br />

gewebte Stoffe mit kräftig strukturierten<br />

Oberflächen eingesetzt. Hochwertiges<br />

Le<strong>der</strong> konnte seinen Stellenwert ausbauen.<br />

Die Trendfarbe für die neue<br />

Polstermöbelgeneration ist Lila. In Verbindung<br />

mit dunklen Holzapplikationen<br />

entsteht ein sehr edler Charakter.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Wohnwände bestechen<br />

durch Leichtigkeit und Flexibilität.<br />

Nicht fehlen darf dabei ein zeitgemäßer<br />

Flachbildschirm. Überhaupt spielt<br />

Technik eine große Rolle. Beliebt sind<br />

versteckte Flachbildschirme, die <strong>auf</strong><br />

Knopfdruck aus einem Sideboard<br />

hochfahren. Insgesamt gibt es eine<br />

Abkehr von nur preisgünstigen Produkten<br />

zugunsten <strong>der</strong> äußeren und inneren<br />

Werte eines Möbels. Qualität steht<br />

ganz hoch im Kurs. Die nächste imm<br />

cologne findet vom 14. bis 20. Januar<br />

2008 statt.<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te Dienstleistung<br />

Bereits seit 1991 bietet <strong>INTERSEROH</strong><br />

den Unternehmen <strong>der</strong> Möbelbranche<br />

eine maßgeschnei<strong>der</strong>te Dienstleistung.<br />

In Zusammenarbeit und mit Unterstützung<br />

von Branchenverbänden organisiert<br />

man in Köln das Recycling <strong>der</strong><br />

Transportverpackungen. Denn: Wer Verpackungen<br />

in Uml<strong>auf</strong> bringt, ist dafür<br />

verantwortlich, dass sie recycelt werden,<br />

sobald sie ihren Zweck erfüllt<br />

haben. So wurde es vom Gesetzgeber<br />

in <strong>der</strong> Verpackungsverordnung festgeschrieben.<br />

Nicht festgeschrieben wurde,<br />

wie die Unternehmen diese Rücknahme-<br />

und Recyclingpflicht erfüllen<br />

Angesagt: Liegelandschaften laden zum Lümmeln ein<br />

müssen. Die Alternativen: Je<strong>des</strong> Unternehmen<br />

kann sich selbst darum kümmern<br />

und ein eigenes Rücknahmesystem<br />

für leere Verpackungen <strong>auf</strong>bauen. O<strong>der</strong><br />

es überträgt seine Aufgaben zur Erfüllung<br />

<strong>der</strong> Verpackungsverordnung einem<br />

Dritten – zum Beispiel <strong>INTERSEROH</strong>. Bis<br />

heute haben sich über 4.000 Industriekunden<br />

für die zweite Lösung entschieden<br />

und die gesamte Rückführung ihrer<br />

Transportverpackungen <strong>INTERSEROH</strong><br />

übertragen. Und dafür spricht ja auch<br />

einiges: Durch das Inanspruchnehmen<br />

<strong>der</strong> Full-Service-Dienstleistung können<br />

die Unternehmen sich <strong>auf</strong> ihr Kerngeschäft<br />

konzentrieren und ihre Partner in<br />

Handel und Gewerbe wissen, dass sie<br />

sich <strong>auf</strong> den für sie kostenlosen INTER-<br />

SEROH-Service verlassen können. IN-<br />

TERSEROH weist die Erfüllung <strong>der</strong> vorgeschriebenen<br />

Verwertungsquoten lückenlos<br />

nach, holt die leeren Verpackungen<br />

da ab, wo sie anfallen, garantiert<br />

die vom Gesetzgeber gefor<strong>der</strong>te stoffliche<br />

Verwertung und reduziert die<br />

Kosten, da <strong>der</strong> Rücktransport gespart<br />

und kein Personal für Lagerung, Sortierung<br />

und Verwertung zurückgenommener<br />

Verpackungen benötigt wird.<br />

Um diese logistische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

zu bewältigen, konzentriert man sich in<br />

Köln <strong>auf</strong> die Organisation und Koordination<br />

<strong>der</strong> Logistik sowie die Überwachung<br />

und Verwertung <strong>der</strong> Stoffströme.<br />

R Möbelbranche<br />

Die Abholung vor Ort übernehmen von<br />

<strong>INTERSEROH</strong> be<strong>auf</strong>tragte Entsorgungsunternehmen.<br />

Sie sammeln die leeren<br />

Transportverpackungen bei Großhändlern,<br />

Fachhändlern sowie Handwerksbetrieben<br />

bevor <strong>INTERSEROH</strong> sie an<br />

Aufbereitungs- und Verwertungsbetriebe<br />

weiterleitet. Da das Unternehmen alleine<br />

in Deutschland mit über 600 Entsorgungspartnern<br />

zusammenarbeitet, ist es<br />

nicht nur extrem flexibel, son<strong>der</strong>n auch<br />

überall vor Ort präsent – von Helgoland<br />

bis zur Zugspitze.<br />

Ansprechpartner bei <strong>INTERSEROH</strong>:<br />

Dirk Peuster<br />

dirk.peuster@interseroh.com<br />

<strong>INTERSEROH</strong> zum Thema<br />

Lösungen für Unternehmen<br />

einzelner Branchen<br />

Das maßgeschnei<strong>der</strong>te INTER-<br />

SEROH-System zur Rücknahme<br />

von Transportverpackungen<br />

gibt es auch für zahlreiche<br />

an<strong>der</strong>e Branchen: Bau, Büro,<br />

Elektro, Raumausstattung, Sanitär-Heizung-Klima,Sanitätsfachhandel<br />

und Orthopädietechnik<br />

sowie Schuhhandel,<br />

Spielwaren, Sport und Fitness.<br />

CIRCLE 1/2007 R 15


16 R CIRCLE 1/2007<br />

R Batterierücknahme<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

rücken die GRS-Sammelboxen<br />

ins rechte Licht<br />

Viele Großunternehmen machen es vor:<br />

Sammelstellen für alte Batterien auch im Betrieb<br />

Leere Batterien bequem am<br />

Arbeitsplatz entsorgen<br />

Verbrauchte Energie kann GRS Batterien, das Gemeinsame Rücknahmesystem Batterien, nicht zurückbringen.<br />

Jedenfalls nicht direkt. Es führt aber ausgediente Akkus und Batterien einer sinnvollen Verwertung zu. Denn die<br />

kleinen Kraftwerke enthalten viele wertvolle Rohstoffe, die in <strong>der</strong> Industrie benötigt werden. Ein Viertel aller<br />

gesammelten Batterien kommt mittlerweile nicht aus privaten Haushalten, son<strong>der</strong>n von Sammelstellen in Unternehmen.<br />

Dass Batterien nicht in den Hausmüll<br />

geworfen werden dürfen, weiß<br />

heutzutage je<strong>des</strong> Kind. Seit 1998 die<br />

Batterieverordnung in Kraft trat, sind<br />

Hersteller und Importeure verpflichtet,<br />

verbrauchte Akkus und Batterien über<br />

den Handel und die Kommunen zurückzunehmen.<br />

Um dieser Verpflichtung<br />

nachkommen zu können, gründeten<br />

noch im selben Jahr acht führende<br />

Batteriehersteller zusammen mit dem<br />

Zentralverband Elektrotechnik- und<br />

Elektronikindustrie (ZVEI) das gemeinsame<br />

Rücknahmesystem GRS Batterien.<br />

Heute beteiligen sich mehr als<br />

800 Batteriehersteller und -importeure<br />

als Vertragspartner an dem System. Mit<br />

ihren Beiträgen finanzieren sie die Ent-


sorgungsleistungen <strong>der</strong> Non-Profit-<br />

Organisation. Die Unternehmen kommen<br />

so nicht nur ihrer Verpflichtung aus<br />

<strong>der</strong> Verordnung nach, son<strong>der</strong>n helfen<br />

aktiv die Umwelt zu schonen: Denn <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> verwerteten Batterien stieg<br />

von 19 Prozent im Jahr 1999 <strong>auf</strong> mittlerweile<br />

fast 90 Prozent. Im ersten<br />

Geschäftsjahr lag die Zahl <strong>der</strong> zurückgenommenen<br />

Batterien bei gut 8.000<br />

Tonnen, im vergangenen Jahr waren es<br />

schon über 13.000 Tonnen. Bun<strong>des</strong>weit<br />

gibt es inzwischen mehr als 160.000<br />

Übergabestellen für Batterien und<br />

Akkus, davon befinden sich 140.000 in<br />

den Verk<strong>auf</strong>sstellen <strong>des</strong> Handels.<br />

Aber wer kennt das nicht: Erst wenn<br />

man im Laden eine <strong>der</strong> kleinen grünen<br />

Boxen sieht, fällt einem wie<strong>der</strong> ein, dass<br />

man zuhause ja eine ganze Schublade<br />

voll leerer Batterien hat, die man seit<br />

Monaten mal wegbringen wollte. Diese<br />

Überlegung führte zu einem Konzept,<br />

<strong>auf</strong> dem eine weitere Säule <strong>der</strong> Erfassungsstruktur<br />

fußt: Ein zweites Sammelsystem,<br />

das das bestehende dichte Netz<br />

im Handel und bei den Kommunen perfekt<br />

ergänzt. In Kooperation mit INTER-<br />

SEROH und an<strong>der</strong>en Partnern sorgt<br />

GRS Batterien dafür, dass man die leeren<br />

Speicherzellen auch an seinem<br />

Arbeitsplatz entsorgen kann.<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te Umweltinitiative für<br />

jede Betriebsgröße<br />

„Unser Ziel war zu erproben, inwieweit<br />

sich neben den etablierten Sammelstellen<br />

im Handel und bei den öffentlichrechtlichen<br />

Entsorgungsträgern auch<br />

das Unternehmen als Batteriesammelstelle<br />

eignet“, erläutert Dr. Jürgen Fricke,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> von GRS Batterien,<br />

die Initiative. Ein voller Erfolg,<br />

stammt doch inzwischen rund ein Viertel<br />

aller gesammelten Batterien aus den<br />

zirka 20.000 gewerblichen Anfallstellen.<br />

Seit nunmehr vier Jahren bietet die<br />

Stiftung diesen Service und konnte eine<br />

ganze Reihe von Unternehmen für die<br />

Zusammenarbeit und gemeinsame<br />

Aktionen gewinnen, darunter beispielsweise<br />

Unilever, Philips, Siemens, Otto<br />

Versand, Volkswagen, die Deutsche<br />

Telekom AG o<strong>der</strong> Reemtsma.<br />

„Bei <strong>der</strong> T-Com fielen zum Beispiel<br />

allein 2006 3,2 Tonnen verbrauchter<br />

Batterien und Akkus an“, erläutert Reiner<br />

Sinnigsohn, Leiter Ressourceneffizienz/Klimaschutz<br />

bei T-Com. Zusammen<br />

mit den an<strong>der</strong>en Unternehmensbereichen<br />

<strong>der</strong> Deutschen Telekom AG<br />

(T-Systems, T-Mobil und den T-Punkten)<br />

betrug diese Menge 2006 sogar<br />

4,6 Tonnen. „Natürlich ist es unser<br />

Bestreben, diese Menge möglichst<br />

umweltschonend einer Verwertung<br />

zuzuführen. Aber auch als zusätzlichen<br />

Service für unsere Mitarbeiter wollten<br />

wir die Sammelboxen einsetzen.“ So<br />

kam es für die T-Com erst gar nicht in<br />

Frage, einfach nur Boxen irgendwo im<br />

Unternehmen <strong>auf</strong>zustellen, die dann in<br />

einer dunklen Ecke verstauben würden.<br />

Mit einer großen Kampagne, verbunden<br />

mit einem Gewinnspiel, wies das<br />

Unternehmen seine Mitarbeiter <strong>auf</strong> den<br />

neuen Service hin. Der wurde dar<strong>auf</strong>hin<br />

auch prompt bestens angenommen:<br />

Heute weiß je<strong>der</strong> – vom Pförtner bis<br />

R Batterierücknahme<br />

zum Geschäftsführer – wo die Boxen<br />

<strong>auf</strong>gestellt sind. „GRS Batterien hat uns<br />

dabei von Anfang an perfekte Unterstützung<br />

gewährt“, freut sich Sinnigsohn.<br />

„Angefangen von den Batteriesammelboxen<br />

bis zur Ziehung <strong>der</strong><br />

Gewinner <strong>des</strong> Gewinnspiels durch die<br />

prominente Fernsehmo<strong>der</strong>atorin Nina<br />

Ruge. Die ganze Aktion hat hier im<br />

Hause so gut wie keine Arbeit<br />

gemacht.“<br />

Nicht nur für große Industrieunternehmen,<br />

auch für kleinere Betriebe ist das<br />

Mitmachen interessant. Die Kooperation<br />

Die Mo<strong>der</strong>atorin Nina Ruge und Telekom-Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Frank Bothe ziehen<br />

gemeinsam die Gewinner <strong>der</strong> Aktion<br />

lässt sich flexibel gestalten: Je<strong>des</strong> Unternehmen<br />

kann sich als Batteriesammelstelle<br />

anmelden (GRS-Servicecenter:<br />

01805 805030 o<strong>der</strong> www.grs-batterien.de)<br />

und damit Gerätebatterien<br />

unentgeltlich zum Beispiel über INTER-<br />

SEROH abholen lassen. Die Stiftung bietet<br />

darüber hinaus weitere Services und<br />

Aktionen an, um die Batterierückgabe<br />

im Unternehmen zu för<strong>der</strong>n. Die Mitarbeiter<br />

freut´s: Sie haben wie<strong>der</strong> Platz in<br />

ihren Schubladen…<br />

Ansprechpartner bei <strong>INTERSEROH</strong>:<br />

Matthias Ernst<br />

matthias.ernst@interseroh.com<br />

CIRCLE 1/2007 R 17


18 R CIRCLE 1/2007<br />

R Kundenportrait<br />

Egal, ob im Wohnbereich…<br />

<strong>INTERSEROH</strong>-Kunde hülsta verbindet Qualität und Design<br />

Haute Couture für zu Hause<br />

Schöne Möbel gibt es viele. Doch nicht immer führen innovative Ideen sowie hoher Anspruch an Qualität und<br />

Design zu einer <strong>Erfolgs</strong>geschichte wie <strong>INTERSEROH</strong>-Kunde hülsta sie vorweisen kann: Von <strong>der</strong> kleinen münsterländischen<br />

Tischlerwerkstatt zu einem Unternehmen, das seine Produkte in alle Welt liefert und immer wie<strong>der</strong><br />

höchste Auszeichnungen entgegennimmt.<br />

1940 gründet Alois Hüls eine kleine<br />

Möbeltischlerei im münsterländischen<br />

Stadtlohn. Mit rund 10 Mitarbeitern<br />

wird aus Holz gefertigt, was im Alltag<br />

Verwendung findet: Tische, Konsolen,<br />

Schränkchen. Jahrzehntelang leitet<br />

Alois Hüls die Geschicke <strong>des</strong> Unternehmens<br />

– 1970 verstirbt er. Aus <strong>der</strong><br />

kleinen Tischlerei ist heute ein Unternehmen<br />

geworden, das rund 1.450<br />

Mitarbeiter zählt und seine Möbelprogramme<br />

in die ganze Welt liefert. Dem<br />

Standort im Münsterland ist man aber<br />

bis heute treu geblieben: hülsta-Möbel<br />

werden ausschließlich in drei Werken<br />

in Stadtlohn, Ottenstein und Heek hergestellt.<br />

Die hülsta-Schwester hobb in<br />

Bad Bentheim stellt <strong>auf</strong> höchstem quali-<br />

tativen Niveau Furniere her, die viel<br />

zur einzigartigen Anmutung <strong>der</strong> Möbel<br />

beitragen.<br />

„Eine Marke ist eine Persönlichkeit, die<br />

von Persönlichkeiten geschaffen wird.“<br />

Dieses Zitat stammt von Karl Hüls, Sohn<br />

<strong>des</strong> Firmengrün<strong>der</strong>s. Er prägte das<br />

Unternehmen über fünf Jahrzehnte lang.<br />

Eine Anekdote erzählt vom jungen Holzingenieur<br />

Karl, <strong>der</strong> seinen Vater überzeugt,<br />

die Produktion von Küchenbüffets<br />

zugunsten von Schlafzimmermöbeln einzustellen.<br />

Schließlich habe jede Wohnung<br />

nur eine Küche, aber in den geburtenstarken<br />

Nachkriegsjahren brauche<br />

jede Familie gleich mehrere Betten und<br />

Klei<strong>der</strong>schränke.<br />

Seine wichtigsten Grundsätze zum<br />

Möbelbau hatte Karl Hüls schon als<br />

junger Mann gefasst. Zusammen genommen<br />

bildeten diese eine Vision, die<br />

er 1961 mit Gründung <strong>der</strong> hülsta-Werke<br />

verwirklichte. Der Kern dieser Philosophie<br />

ist: Funktional sollen Möbel<br />

sein, Freude machen und viel Raum für<br />

Individualität lassen. Die Qualität muss<br />

höchste Ansprüche erfüllen. Dass aus<br />

diesen Ideen Taten wurden, zeigt eine<br />

lange Reihe von Auszeichnungen und<br />

Gütesiegeln.<br />

So erstaunt es auch wenig, dass die<br />

Marke hülsta schon seit Jahrzehnten für<br />

Langlebigkeit und Innovation steht.<br />

1968 revolutioniert das Unternehmen


den Möbelmarkt mit <strong>der</strong> „allwand“,<br />

dem überhaupt ersten Wohnmöbelprogramm<br />

in Systembauweise. Die „allwand“<br />

ließ sich in <strong>der</strong> so genannten<br />

Endlosbauweise grenzenlos erweitern<br />

und ergänzen – damals eine Weltneuheit,<br />

heute eine Selbstverständlichkeit<br />

für alle, die sich individuell einrichten<br />

möchten. Im gleichen Jahr verblüfft hülsta<br />

den Markt erneut: Einzelne Baukästen<br />

als Module, die sich in beliebigen<br />

Anordnungen stapeln und aneinan<strong>der</strong><br />

reihen lassen. Damit eröffnen sich den<br />

Möbelkäufern Gestaltungsfreiheiten,<br />

von denen bis dahin niemand zu träumen<br />

wagte.<br />

now! by hülsta markiert einen weiteren<br />

Meilenstein in <strong>der</strong> Produktentwicklung.<br />

1994 wird das erste Markenmöbel-Programm<br />

zum Mitnehmen <strong>auf</strong> den Markt<br />

gebracht – Möbel in bester Qualität, mit<br />

unerschöpflichen Möglichkeiten zur individuellen<br />

Raumgestaltung. Dazu kommen<br />

eine sehr kurze Lieferzeit und die<br />

Möglichkeit einer fast werkzeuglosen<br />

Montage. Und wie<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Markt verblüfft.<br />

Zeitloses Design und höchste Produkt-<br />

Qualität sind die charakteristischen<br />

Merkmale, die sich wie ein roter Faden<br />

durch die lange Unternehmensgeschichte<br />

ziehen. Das Jugendzimmer-Programm<br />

„bonny“ zum Beispiel ist seit 1979 <strong>auf</strong><br />

dem Markt und in dieser Zeit mehrfach<br />

von <strong>der</strong> Stiftung Warentest ausgezeichnet<br />

worden. So gehen Langlebigkeit <strong>der</strong><br />

Möbel und Innovationskraft im Unternehmen<br />

bei hülsta Hand in Hand: Innovative<br />

Produkte von gestern sind heute<br />

mo<strong>der</strong>ne Klassiker. Zur großen Freude<br />

aller, die sich irgendwann für diese<br />

Möbelmarke entschieden haben und<br />

noch entscheiden werden.<br />

Weitblick zeichnete Karl Hüls nicht nur in<br />

Bezug <strong>auf</strong> seine Unternehmensbelange<br />

aus. Auch im sozialen und karitativen<br />

Bereich engagierte sich <strong>der</strong> Unternehmer<br />

mit feinem Gespür für die Bedürf-<br />

R Kundenportrait<br />

…o<strong>der</strong> im Schlafzimmer: Die Möbel von <strong>INTERSEROH</strong>-Kunde hülsta sind nicht nur schön anzusehen, son<strong>der</strong>n bieten auch beste Qualität<br />

Ob bei <strong>der</strong> Herstellung o<strong>der</strong> beim Verpacken:<br />

hülsta steht zu seiner ökologischen<br />

Verantwortung<br />

nisse <strong>der</strong> Menschen seiner Heimatstadt,<br />

im Münsterland und darüber hinaus.<br />

1987 wurde Karl Hüls dafür mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz Erster Klasse<br />

geehrt. 2001 wurde ihm das Große<br />

Verdienstkreuz <strong>des</strong> Verdienstordens<br />

<strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>republik Deutschland verliehen.<br />

Im selben Jahr stirbt Karl Hüls –<br />

eine Legende schon zu Lebzeiten – im<br />

Alter von 71 Jahren.<br />

Selbstredend, dass man sich im Unternehmen<br />

auch zu seiner ökologischen<br />

Verantwortung bekennt. Im Zentrum<br />

steht dabei die Langlebigkeit <strong>der</strong> Produkte.<br />

„Qualität ist für uns das A und O“<br />

erläutert Marketingleiter Michael Espenhahn.<br />

„Es liegt ja <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Hand, dass ein<br />

wertvolles Möbelstück, das man liebt<br />

und über Jahrzehnte benutzt, die<br />

Umwelt weniger belastet als vier o<strong>der</strong><br />

fünf Billigmöbel, die man nach ein o<strong>der</strong><br />

zwei Jahren <strong>auf</strong> den Müll wirft.“ Und <strong>auf</strong><br />

lange Sicht ist es auch noch günstiger.<br />

Solche Qualität will <strong>auf</strong> dem Weg zum<br />

Kunden gut geschützt sein. Bei <strong>der</strong><br />

Rücknahme <strong>der</strong> Transportverpackungen<br />

hat man sich bei hülsta bewusst für<br />

die Systemdienstleistungen von INTER-<br />

SEROH entschieden.<br />

CIRCLE 1/2007 R 19

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