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Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen ... - Landesjagdverband Bayern

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32 1/2008<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & Jägerschaften<br />

BR-„Schlemmerreise“ im Frankenwald<br />

Das Bayerische Fernsehen<br />

hat mit seiner Sendung<br />

„Schlemmerreise“ in Kronach<br />

Station gemacht. Die<br />

Zusammenarbeit des BR mit<br />

dem Jagdschutz- und Jägerverband<br />

Kronach kam über<br />

das Frankenwald Tourismus<br />

Service Center zustande. Als<br />

Qualitätsbeauftragter für<br />

<strong>den</strong> Tourismus in <strong>Bayern</strong> erfuhr<br />

der Vorsitzende der<br />

BJV-Kreisgruppe Kronach,<br />

Alexander Lücker, rechtzeitig<br />

von dem Vorhaben. Das<br />

Bayerische Fernsehen stattete<br />

<strong>den</strong> Kronacher Jägern einen<br />

Besuch ab, fi lmte das<br />

Jagdhorn-Bläsercorps und<br />

die bei<strong>den</strong> Damen Eva Fröhlich<br />

und Katrin Kutschka<br />

beim Zubereiten eines Wildgerichtes.<br />

A. Hirt<br />

Heckenpfl anzung der Kalsinger Jägerschaft<br />

Eine rund 300 Meter lange<br />

Hecke auf dem Grundstück<br />

von Johann Schneider, die Josef<br />

Wutz, Johann Schmidbauer<br />

und Paul Bindl von der Kalsinger<br />

Jägerschaft 1997<br />

pfl anzten, feierte 2007 ihr<br />

zehnjähriges Jubiläum.<br />

Finanziell gefördert wurde<br />

die Maßnahme damals von<br />

der Jägerkameradschaft<br />

Cham und dem BJV. Etwa 15<br />

verschie<strong>den</strong>e Sorten heimischer<br />

Sträucher wur<strong>den</strong> gepfl<br />

anzt, haben sich sehr gut<br />

Der Erste Vorsitzende der Jägervereinigung<br />

Kahlgrund,<br />

Christoph Plagwitz, und<br />

Erich Hussi vom Bund Bayerischer<br />

Jagdaufseher verabschiedeten<br />

die Leiterin der<br />

Unteren Jagdbehörde am<br />

Landratsamt Aschaffenburg,<br />

Simone Rösch. Sie verlässt<br />

Aschaffenburg, um an der<br />

Universität Regensburg zu<br />

studieren.<br />

Die bei<strong>den</strong> Vertreter der<br />

Kahlgrundjäger bedankten<br />

entwickelt und bieten nun<br />

Nahrungs- und Lebensraum<br />

für Vögel und Niederwild. Seltene<br />

Arten wie der Neuntöter<br />

haben hier eine Heimat gefun<strong>den</strong>.<br />

Die Heckenpfl anzmaßnahme<br />

in Kalsing erntete bereits viel<br />

Lob. Dieses vorbildliche Engagement<br />

muss kein Einzelfall<br />

bleiben: Josef Wutz und seine<br />

Jäger sind gerne bereit, auch<br />

bei anderen Grundstücksbesitzern<br />

rund um Kalsing eine<br />

Hecke zu pfl anzen. A. Muhr<br />

Dank zum Abschied an Simone Rösch<br />

sich für die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschten Rösch<br />

viel Erfolg auf ihrem weiteren<br />

Weg.<br />

Auch ihr habe die Arbeit viel<br />

Freude bereitet, sagte Rösch<br />

und bedankte sich für die<br />

„freundliche und unvoreingenommene<br />

Art“, mit der<br />

sie bei Amtsantritt von der<br />

Jägerschaft empfangen wor<strong>den</strong><br />

sei. Dies habe ihr <strong>den</strong><br />

Einstieg einfach gemacht.<br />

E. Hussi


Die BJV-Kreisgruppe Forchheim<br />

feierte das 25-jährige<br />

Gründungsjubiläum ihrer<br />

Schießanlage. Die Jagdhornbläser<br />

der Kreisgruppe eröffneten<br />

das Fest. Den Gästen<br />

wur<strong>den</strong> ein Schießkino und<br />

kostenloses Schießen an <strong>den</strong><br />

Stän<strong>den</strong> geboten. <strong>Kreisgruppen</strong>vorsitzender<br />

Helmut Zenker<br />

zitierte aus einer Chronik<br />

Vorgänge aus der bewegten<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & Jägerschaften<br />

Forchheimer Schießstand wurde 25 Jahre alt<br />

Bauzeit um 1974/75. Als die<br />

Wohnbebauung immer dichter<br />

an das Schießgelände der<br />

Schützengilde Forchheim heranrückte,<br />

das die Kreisgruppe<br />

mit nutzte, kam die Teilaufl<br />

assung eines Steinbruchs<br />

in Drügendorf mit Aufl age<br />

zur Rekultivierung gerade<br />

recht. Heinz-Friedrich Höhnlein,<br />

damals Schießwart der<br />

Kreisgruppe, packte die Gele-<br />

genheit beim Schopf. 1976<br />

wurde eine eigene Schießanlage<br />

konzipiert, 1977 von der<br />

Mehrheit der Mitglieder beschlossen.<br />

Das Konzept bestand<br />

aus einer Trap- und<br />

Skeet-Anlage, einem fünfbahnigen<br />

Jagdbüchsenstand, einem<br />

zehnbahnigen Pistolenstand,<br />

einem Keilerschießstand<br />

und einem Hasenstand. 1982<br />

war Einweihung. H. Müller<br />

Herbst-Hegeschau des Kreisjagdverbandes Oberallgäu<br />

Das Rotwild steht traditionell<br />

im Mittelpunkt der Hegeschau,<br />

die im Auftrag der<br />

H o c h w i l d h e g e g e m e i n -<br />

schaft Sonthofen in Oberstdorf<br />

durchgeführt wird. Gemeinsam<br />

zog man beim<br />

Zusammentreffen von Jägern<br />

und Vertretern von Politik<br />

und Forst Bilanz.<br />

Erste <strong>Aus</strong>wirkungen der Klimaveränderungen<br />

auf die<br />

Jagd gelte es ebenso zu beobachten,<br />

wie <strong>den</strong> Erhalt des<br />

Lebensraumes für das Rotwild<br />

zu sichern, so KreisjagdverbandsvorsitzenderManfred<br />

Kurrle. In einem<br />

Fachvortrag zeigte Forstdirektor<br />

Ulrich Maushake vom<br />

Bundesforstamt Grafenwöhr<br />

die Möglichkeiten auf, wie<br />

ein gesunder Bestand des<br />

Rotwildes trotz hoher Ab-<br />

schüsse erreicht wer<strong>den</strong><br />

kann. Stolz konnte der Vorsitzende<br />

der Hochwildhegegemeinschaft,<br />

S. E. Erich<br />

Erbgraf von Waldburg-Zeil,<br />

auf eine Gesamtstrecke von<br />

43 Hirsche der Klasse I verweisen.<br />

Die Erleger der sieben<br />

stärksten Hirsche der<br />

Klasse I mit über 200 Punkten<br />

zeichnete er mit einem<br />

Ehrenbruch aus (Bild). E. Voigt<br />

1/2008<br />

33


Mit einem großen Informationsstand<br />

präsentierten sich<br />

die Jäger der BJV-Kreisgruppe<br />

Landshut zusammen mit<br />

dem Landshuter Angelsportverein<br />

auf der Niederbayernschau.<br />

Mittelpunkte waren ein von<br />

Tierpräparator Ludwig Krinner<br />

aufwändig gestaltetes<br />

Diorama, eine von Josef Hu-<br />

Der Jagdschutz- und Jägerverein<br />

Freising Stadt und<br />

Land hatte zum 14. Mal in<br />

Folge zum traditionellen<br />

Freisinger Jagdgespräch<br />

nach Mauern eingela<strong>den</strong>.<br />

Das „Rehwild im Spannungsfeld<br />

der Kulturlandschaft“<br />

war diesmal Thema.<br />

Im mit über 250 Zuhörern<br />

voll besetzten Saal nahmen<br />

unter der Leitung des Vorsitzen<strong>den</strong><br />

Wolfgang Vierthaler<br />

die Referenten BJV-<br />

Präsidiumsmitglied Rainer<br />

Kastl, BBV-Kreisobmann<br />

Michael Grünwald, Revier-<br />

34 1/2008<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & Jägerschaften<br />

Kreisgruppe Landshut präsentierte sich<br />

auf der Niederbayernschau<br />

Messeveranstalter Peter Boerner-Kinold, der Oberbürgermeister der Stadt Landshut, Hans Rampf, der Regierungspräsi<strong>den</strong>t<br />

von Niederbayern, Heinz Grunwald, und <strong>Kreisgruppen</strong>vorsitzender Günther Eggersdorfer (vorne, v.l.) mit <strong>den</strong><br />

Landshuter Jagdhornbläsern<br />

ber aufgestellte Jagdhütte<br />

und ein Laser-Schießkino.<br />

Viele Besucher zeigten großes<br />

Interesse an Informationen<br />

über Wildbret und -gerichte.<br />

In <strong>den</strong> Jägerstand<br />

integriert war ein Verkaufsstand<br />

der Metzgerei Jungmayer<br />

aus Geiselhöring, die<br />

Wildfl eischprodukte und<br />

warmes Wildgulasch anbot.<br />

Freisinger Jagdgespräch zum „Rehwild im Spannungsfeld“<br />

oberjäger Matthias Meyer<br />

und Dr. Ernst Moser vom<br />

<strong>Landesjagdverband</strong> Oberösterreich<br />

an der Podiumsdiskussion<br />

teil.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

die Bläser des Jagdschutz-<br />

und Jägervereins und Grußworten<br />

von Rainer Kastl in<br />

Vertretung von BJV-Präsi<strong>den</strong>t<br />

Jürgen Vocke referierten<br />

die Podiumsmitglieder<br />

über ihre Fachgebiete.<br />

Neben <strong>Aus</strong>führungen von<br />

Michael Grünwald über die<br />

negativen <strong>Aus</strong>wirkungen<br />

der intensiven Landwirt-<br />

Wolfgang Schreyer, Vorsitzender<br />

des Landesverbandes<br />

<strong>Bayern</strong> im Deutschen Falkenor<strong>den</strong>,<br />

und Falkner Robert<br />

Höfl ing zeigten eine beeindruckende<br />

Flugvorführung<br />

mit Falke und Steinadler.<br />

Mitglieder der Kreisgruppe<br />

und Jäger aus der Region<br />

stellten die verschie<strong>den</strong>en<br />

Jagdhunderassen vor.<br />

schaft auf das heimische<br />

Rehwild schilderte Matthias<br />

Meyer seine Erfahrungen<br />

als Revieroberjäger mit der<br />

artgerechten Hege und tierschutzkonformen<br />

Bejagung<br />

des Rehwildes.<br />

Dr. Ernst Moser informierte<br />

über <strong>den</strong> gezielten Einsatz<br />

von Wildrettern für Rehkitze<br />

und über neue erfolgreicheWildunfallverhütungssysteme<br />

an Straßen.<br />

Im Anschluss diskutierten<br />

die Teilnehmer über die<br />

Energiebilanz von Biogas-<br />

Termin<br />

Beim abendlichen Hoagarten<br />

erlebten über 250 Jäger<br />

und Freunde jagdlichen und<br />

bayerischen Brauchtums ein<br />

unterhaltsames Programm.<br />

Gestaltet wurde es von <strong>den</strong><br />

Landshuter Jagdhornbläsern,<br />

<strong>den</strong> „Zwoa Erlbachtal<br />

Hallodri“, dem „Gredbänk<br />

Gsangl“, der „Altdorfer Saitenmusi“,<br />

Bernhard Brenninger<br />

auf seiner „Ziach“<br />

und der Gruppe „Bucher Saitenschinder“.<br />

Durch das<br />

Programm führte Jäger und<br />

Mundartdichter Ludwig<br />

Thoma. Das Grußwort<br />

sprach BJV-Vizepräsi<strong>den</strong>t<br />

Moritz Fürst zu Oettingen-<br />

Wallerstein.<br />

Landrat Josef Eppeneder unterstrich,<br />

dass Jäger und<br />

Jagdgenossen zum Wohle<br />

von Wild, Wald und Feld bei<br />

gleicher Interessenlage miteinander<br />

re<strong>den</strong> und zusammenarbeiten<br />

sollten. D. Huber<br />

anlagen und die <strong>Aus</strong>wirkungen<br />

auf Rohstoffpreise,<br />

Landpachten und die Feldfruchtstruktur.<br />

Als Resümee wurde festgehalten,<br />

dass es in Zukunft<br />

eine große Herausforderung<br />

für Jäger, Bauern und Forst<br />

sein wird, dem Rehwild in<br />

unserer Kulturlandschaft einen<br />

artgerechten Lebensraum<br />

zu gestalten. Dies ist<br />

nur durch eine gezielte Zusammenarbeit<br />

aller Parteien<br />

möglich.<br />

Ch. Pagany<br />

BJV-Kreisgruppe Schwabmünchen, Jägervereinigung Augsburg<br />

24. bis 27. Januar 2008, Messe „Jagd und Fischerei“, Messezentrum<br />

Augsburg, Halle 2. Gemeinsamer Messestand unter dem Motto:<br />

„ Jagd – Tradition mit Zukunft“ Abwechslungsreiches Programm mit<br />

Schießkino, Kochkurs, Vorträgen von Jagdhornbläsern, Auftritten des<br />

Jägerchors, Kinder und Jugendarbeit, Vorträgen zum Thema Wildbrethygiene<br />

und Jungjägerausbildung, Vorführungen über fachmännisches<br />

Zerwirken, lebende Werkstätten mit Schießscheibenschnitzer,<br />

Messerhersteller, Sattler und vielem mehr, Fischer, Falkner, Imker<br />

und Jagdhunde. U. Vogt


Beim Dionysimarkt zogen<br />

unter dem Beifall vieler Tausend<br />

Besucher mehr als 250<br />

Pferde und über 40 Gespanne<br />

in einem farbenprächtigen<br />

Zug durch Vilsbiburg.<br />

Die Jagdhornbläser der BJV-<br />

Kreisgruppe Vilsbiburg bereicherten<br />

<strong>den</strong> Umritt mit<br />

Jagdsignalen und Märschen.<br />

Jagdhornbläser und Hundeführer<br />

beim Dionysi-Pferdeumritt<br />

Sie fuhren auf dem Wagen<br />

des Vierer-Hengstzuges von<br />

Europameister Reinhard<br />

Neubauer aus Kapfelsberg<br />

mit, geführt von seinem<br />

Sohn. Stellvertretender<br />

<strong>Kreisgruppen</strong>vorsitzender<br />

Reinhard Scholz (im Bild l.)<br />

hatte <strong>den</strong> Gespannführer<br />

aus dem Bayerischen Wald<br />

Herbstausbildung der Oberpfälzer Jagdaufseher<br />

28 Jagdaufseher samt Ehepartner<br />

trafen sich in Altenstadt<br />

und Grafenreuth, um<br />

sich über die neuesten EU-<br />

Richtlinien bei Wildbretvermarktung,<br />

-verkauf und -zubereitung<br />

zu informieren.<br />

Vorsitzender Hubert Witt<br />

erklärte anhand von optimal<br />

ausgebauten Räumen<br />

die Voraussetzungen von<br />

Zerwirkräumen und Kühlzellen.<br />

Des Weiteren zeigte<br />

Jagdaufseher<br />

er, wie Wildbret hygienisch<br />

einwandfrei zu versorgen<br />

ist. Unterstützt wurde er dabei<br />

von Metzgermeister<br />

Franz Brunner. Hubert Witt<br />

und seine Frau verpfl egten<br />

die Teilnehmer mit selbst<br />

zubereiteten Wildfl eischpfl<br />

anzerln, gebackener<br />

Wildleber und gegrilltem<br />

Wildschwein.<br />

Im Anschluss führte der<br />

Koch des Hotels „Igel“ in Pü-<br />

wie in <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />

gewinnen können. Auch<br />

Vorsitzender Bernhard Gerauer<br />

und Schriftführer<br />

Adolf Ruhland fuhren mit.<br />

Viel Beifall erhielten auch<br />

die Jäger der Kreisgruppe,<br />

die sich mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Jagdhun<strong>den</strong> am Umzug beteiligten.<br />

H. Hoheusel<br />

schersreuth die interessierten<br />

Zuhörer in die Kunst des<br />

Wildzubereitens ein. Beim<br />

anschließen<strong>den</strong> Probieren<br />

der Wildspeisen diskutierten<br />

die Teilnehmer das Gelernte<br />

und waren sich einig,<br />

im nächsten Jahr auf diese<br />

<strong>Aus</strong>bildung aufbauen zu<br />

wollen. Als mögliche Themen<br />

wur<strong>den</strong> Verwursten<br />

und Räuchern genannt.<br />

R. Kotthaus


PERSONALIEN<br />

Trauer um Wilhelm<br />

Kirchner sen.<br />

Am 1. November 2007 starb<br />

Wilhelm Kirchner sen., BJV-<br />

Kreisgruppe Coburg, im 91.<br />

Lebensjahr. „Ein Leben für<br />

die Jagd“ könnte man die<br />

Vita des Jägers, langjährigen<br />

Jagdpächters und Hegegemeinschaftsleitersüberschreiben.<br />

Kirchner entstammte einer<br />

alten Jägerfamilie. Er legte<br />

1942 erfolgreich die Jägerprüfung<br />

ab und wurde Mitglied<br />

im BJV.<br />

Als die Jagdhoheit an<br />

Deutschland zurückfi el, war<br />

Wilhelm Kirchner sen. Gründungsmitglied<br />

der Hegegemeinschaft<br />

IV im Landkreis<br />

Coburg und übernahm deren<br />

Leitung. Diese Funktion<br />

übte er umsichtig, zielstrebig<br />

und energisch viele Jahre<br />

aus. Er hat die BJV-Kreisgruppe<br />

Coburg mit geprägt und<br />

gestaltet. Vor wenigen Jahren<br />

legte er das Amt in jüngere<br />

Hände.<br />

Kirchner besaß die Gol<strong>den</strong>en<br />

Treuenadeln für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft im BJV und<br />

für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

im DJV.<br />

Er lebte für die Jagd und hat<br />

alles für sie getan. Großen<br />

Wert legte er auf jagdliche<br />

Traditionen. Seine ehemaligen<br />

Jagdreviere Stöppach<br />

und Haarth hegte und pfl egte<br />

er vorbildlich. Kirchner<br />

war auch engagierter Naturschützer.<br />

Früher als viele andere<br />

hatte er erkannt, dass<br />

eine abwechslungsreich gestaltete<br />

Landschaft auch dem<br />

Wild nutzt. E. J. Fichtner<br />

36 1/2008<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & Jägerschaften<br />

Anlässlich seiner 70-jährigen<br />

Mitgliedschaft im BJV wurde<br />

Ernst Kruschwitz bei der Hubertusfeier<br />

der BJV-Kreisgruppe<br />

Burglengenfeld die<br />

Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

Die Laudatio sprach Dr.<br />

Ludolf von Beckedorff.<br />

Kruschwitz löste 1937 seine<br />

erste Jagdkarte. Nach einer<br />

Kriegsgefangenschaft wurde<br />

er zusammen mit zwei<br />

anderen Waidkamera<strong>den</strong><br />

von der amerikanischen Militärregierung<br />

zum Wildhüter<br />

ernannt.<br />

Kruschwitz engagierte sich<br />

gewissenhaft für die Jägerei,<br />

für seinen „Richthof“ und<br />

für seine Familie. Besonderes<br />

Augenmerk verwendet<br />

Friedrich Nachtmann zum Ehrenmitglied ernannt<br />

Der langjährige Zweite Stellvertretende<br />

Vorsitzende des<br />

Jagdschutz- und Jägerverbandes<br />

Wei<strong>den</strong>/Neustadt<br />

und <strong>Aus</strong>bildungsleiter Friedrich<br />

Nachtmann wurde zum<br />

Ehrenmitglied ernannt. In<br />

über 20 Jahren hat Nachtmann<br />

mehr als 200 Jungjäger<br />

insbesondere im Fach<br />

„Jagdrecht“ ausgebildet und<br />

zur Jägerprüfung geführt.<br />

Erster Vorsitzender Alfons<br />

Ermer und Zweiter Vorsitzender<br />

Rainer Radies wür-<br />

Wolfgang Steinbrück, BJV-<br />

Kreisgruppe Bayreuth, war<br />

nicht nur Apotheker mit<br />

Leib und Seele, sondern auch<br />

Jäger und Jagdhornbläser.<br />

Als er sich vor wenigen Jahren<br />

vom aktiven Berufsleben<br />

zurückzog, konnte er sich<br />

endlich ganz der Jagd widmen,<br />

dem Bau von Reviereinrichtungen<br />

und der Jagdhornbläserei.<br />

Keiner blies<br />

eine so strahlende erste<br />

Stimme auf dem Jagdhorn<br />

wie unser „Apo“, und niemand<br />

von uns Bläsern schaff-<br />

Ernst Kruschwitz in Burglengenfeld<br />

zum Ehrenmitglied ernannt<br />

er auf seine Schießfertigkeit:<br />

Er begibt sich mehrmals pro<br />

Woche auf <strong>den</strong> Schießstand<br />

nach Straubing, Regensburg-<br />

Bockenberg und Schwandorf.<br />

Im Hegering Pottenstetten<br />

ist Kruschwitz seit vier Jahrzehnten<br />

Hegeringleiter. Er<br />

war ebenso viele Jahre Ver-<br />

digten auch die Verdienste<br />

Nachtmanns als Jagdberater<br />

für <strong>den</strong> Landkreis Neustadt<br />

an der Waldnaab, als Beauftragter<br />

und Richter für das<br />

Wolfgang Steinbrück gestorben<br />

te mit solcher Leichtigkeit<br />

das hohe C.<br />

Am liebsten aber war er<br />

draußen in der Natur, freute<br />

sich an Pfl anzen und Tieren<br />

und begeisterte sich auch an<br />

kleinen Erlebnissen.<br />

Nur allzu kurz konnte er<br />

dieses Leben nach dem Ende<br />

seiner Berufstätigkeit genießen.<br />

Ein Sturz erforderte<br />

<strong>den</strong> Aufenthalt im Krankenhaus,<br />

wo er von seiner eigentlichen<br />

schweren Erkrankung<br />

erfuhr. Dort starb<br />

er zwei Tage nach dem Hu-<br />

treter des Kreisjagdberaters<br />

im neu gegründeten Landkreis<br />

Schwandorf.<br />

Die BJV-Kreisgruppe Burglengenfeld,<br />

Dr. v. Beckedorff<br />

sowie BJV-Vizepräsi<strong>den</strong>t und<br />

Regierungsbezirksvorsitzender<br />

Dr. Günther Baumer<br />

wünschen weiterhin Freude<br />

und Waidmannsheil. S. Graf<br />

Hundewesen und als kompetenter<br />

Ansprechpartner. Im<br />

Beirat des Verbandes wird<br />

Friedrich Nachtmann weiterhin<br />

tätig sein. A. Ermer<br />

bertustag 2007 im Alter von<br />

63 Jahren. Er fehlt uns als<br />

Jagd- und Bläserkamerad<br />

und als guter Freund. H. Eicke

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