Erwischt!
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Seite 16 April 2015<br />
Die nächste<br />
erscheint am<br />
24. April 2015<br />
ELEKTRO-INSTALLATIONEN<br />
REPARATURDIENST<br />
Erlhoff<br />
Beratung - Planung - Durchführung von<br />
Elektoinstallationen und Nachtspeicheranlagen<br />
KNX / EIB Technik<br />
Elektromeister<br />
HANS-J. BACKWINKEL<br />
Bochumer Straße 242-244<br />
45886 Gelsenkirchen<br />
-Ausgabe<br />
Darler Heide 13 • 45891 Gelsenkirchen<br />
Telefon: 02 09 / 79 93 36 • Telefax: 02 09 / 79 85 01<br />
Tel.: 02 09 / 8 88 80<br />
Fax: 02 09 / 87 86 71<br />
Vertrauen ist gut – Prü<br />
Finger weg von Elektrotechnik / Arbeiten d<br />
Grün-gelb, blau oder<br />
braun – welches Kabel ist<br />
das richtige? In einem Action-<br />
Thriller darf diese Frage die<br />
Spannung steigern. Aber das<br />
echte Leben ist auch so schon<br />
spannend genug – da sollte<br />
man die Elektroarbeiten lieber<br />
dem Fachmann überlassen.<br />
Wie ist die Rechtslage, wenn<br />
durch eine defekte Elektroanlage<br />
ein Schaden entsteht? Klarer<br />
Fall: Unwissenheit schützt vor<br />
Strafe nicht. Als Mieter ist man<br />
für den einwandfreien Zustand<br />
der verwendeten Elektrogeräte<br />
verantwortlich. Und Vermieter<br />
müssen den ordnungsgemäßen<br />
Zustand der Elektroanlage<br />
nachweisen können. Da hilft es<br />
auch nichts, wenn sie sich auf<br />
Unkenntnis der technischen<br />
Vorschriften oder darauf, nichts<br />
über den Zustand der Elektroanlage<br />
zu wissen, berufen.<br />
Was kann der Einzelne tun<br />
für den sicheren Umgang mit<br />
Elektrizität, mal abgesehen<br />
vom E-CHECK? Zum einen<br />
sollten Sie auf die offiziellen<br />
Prüfzeichen an Elektrogeräten<br />
achten und auch Gebrauchtgeräte<br />
kritisch unter die Lupe nehmen,<br />
bevor sie bei Ihnen zuhause<br />
in Betrieb gehen. Zum anderen<br />
sollten jegliche Veränderungen<br />
oder Erweiterungen an Elektroanlagen<br />
stets vom Fachbetrieb<br />
ausgeführt werden.<br />
Gute Beratung inklusive: Elektroarbeiten sollte man dem Fachmann<br />
Im Baumarkt gibt es fast alles,<br />
was man braucht – aber:<br />
Jede Steckdose, jeder Lichtschalter,<br />
jede Wand- oder Deckenleuchte<br />
kann, wenn sie nicht<br />
fachgerecht installiert wird, zur<br />
Gefahrenquelle für Personen<br />
werden. Vor allem dann, wenn<br />
es sich um Billigprodukte handelt,<br />
die unseren Qualitätsanforderungen<br />
nicht gerecht werden.<br />
Darf man selber etwas reparieren,<br />
zum Beispiel ein poröses<br />
Kabel mit Isolierband<br />
kleben oder einen defekten<br />
Stecker austauschen? Laien<br />
sollten in jedem Fall die Finger<br />
von Elektroinstallationen lassen:<br />
Vorsicht bei Überlastu<br />
Eine Steckdose neben der<br />
Tür, eine weitere unter<br />
dem Fenster – das ist in Altbauten<br />
mit „historischer“ Elektroinstallation<br />
keine Seltenheit.<br />
Wer die Zahl der Stromzapfstellen<br />
durch Mehrfachsteckdosen<br />
erhöht, legt nicht nur<br />
Stolperfallen. Er riskiert auch<br />
eine Überlastung der Leitung,<br />
in der alles zusammenläuft.<br />
Im Elektronik-Zeitalter sind<br />
aber nicht nur die Anzahl der<br />
Steckdosen und Lichtschalter<br />
in Altbauten unzureichend.<br />
Zusätzlich haben Alterungsprozesse<br />
und jahrzehntelange<br />
Benutzung Spuren hinterlassen.<br />
Isolierungen sind abgebröckelt,<br />
viel benutzte Steckdosen haben<br />
ihren Halt verloren und Abdeckungen<br />
können schadhaft sein.<br />
Durch Feuchtigkeit, schlechte<br />
Isolation und lose Klemmstellen<br />
bei alten Leitungen oder defekte<br />
Elektrogeräte können brandgefährliche<br />
Kriech- und Fehlerströme<br />
entstehen.<br />
Fachleute empfehlen besonders<br />
in Altbauten den E-CHECK<br />
– die regelmäßige Überprüfung<br />
der elektrischen Anlage durch<br />
qualifizierte Elektrohandwerksbetriebe.<br />
Wird die E-CHECK Plakette<br />
erteilt, sind alle sicherheits-