Erwischt!

26.03.2015 Aufrufe

Seite 12 April 2015 Sorgt für Sauberkeit auch an schwer zugänglichen Stellen: die Waschstraße. Frühjahrskur fürs Fahrzeug Autopflege nach dem Winter Nach dem Winter ist es nun an der Zeit, das Auto aufs Frühjahr vorzubereiten. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung gibt praktische Tipps, was beim Fitnessprogramm fürs Fahrzeug zu beachten ist. Rein in die Waschstraße: Das Komplettprogramm in einer gepflegten, modernen Waschanlage mit Unterbodenwäsche sorgt für Sauberkeit auch an schwer zugänglichen Stellen, damit dort nicht Feuchtigkeit versetzt mit Streusalz dem Rost übers Jahr hinweg unnötig Vorschub leisten. Die Folgen sind oft erst Jahre später zu sehen, dafür umso gravierender, wenn bei der Hauptuntersuchung Korrosion an Karosserie und funktionsrelevanten Teilen zu beanstanden ist, die bei guter Pflege vermeidbar gewesen wäre. Vollreinigung für den Motor: Ein Blick unter die Motorhaube zeigt an, wie notwendig nach dem Winter eine Motorwäsche ist. Dampfstrahler sind das Mittel der Wahl, deren Wirkung durch vorheriges Einsprühen des Motors mit Kaltreiniger verstärkt wird. Eine anschließende, dauerhafte Konservierung des Motorraums mit Schutzwachs wird von vielen Automobilherstellern empfohlen. Aber Vorsicht: Teure Elektronik ist in Gefahr, wenn Sie aus zu kurzer Distanz direkt auf die Teile sprühen. Der Funktionsausfall von Steuergeräten oder die ebenfalls mögliche Beschädigung von Schläuchen und Leitungen be- –Foto: GTÜ/Christ deuten unmittelbare Betriebsgefahr. Sauberer Innenraum: Die Innenraumreinigung ist keinesfalls nur eine Frage des persönlichen Sauberkeitsbedürfnisses, sondern in einigen Belangen ein echtes Sicherheitserfordernis. Beispiel Scheibenreinigung. Der Dunst, der sich über die Zeit von innen an der Scheibe als homogene, gräuliche Schicht ablagert, wird häufig „übersehen“, trübt aber den Durchblick und erhöht die Blendgefahr. Beispiel Sitzanlage. Die Reinigung von Polstern und Teppichen dient nicht zuletzt einem gesunden Innenraumklima. Zur Frühjahrskur gehört auch die gründliche Reinigung der Fußmatten, in denen sich Dreck von draußen gesammelt hat. GTÜ

April 2015 Seite 13 Kfz. Sachverständigen-Büro P. Kwiatkowski KFZ-, Karosserie- und Fahrzeugbaumeister • Fachgebiet: Kfz.-Schäden, Kfz.-Bewertung • Spezialfahrzeuge und Maschinen aller Art • Gutachten für Caravans und Motorcaravans • Gutachten für Oldtimer • Oldtimer-Bewertung www.svb-kwiatkowski.de Haldenstr. 58-60 · 45881 GE-Schalke Tel. 02 09/49 83 81 · Fax 944 32 46 Mobil 0171/936 02 98 Regelmäßig überprüfen: die Profiltiefe. Sicher unterwegs Was Autofahrer beim Wechsel auf Sommerreifen beachten sollten Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) geht mit gutem Beispiel voran: Er prüft regelmäßig den Zustand der Reifen an seinem Wagen: „Auch wenn mein Auto erst im April wieder für den Räderwechsel in der Fachwerkstatt ist: Der Reifencheck gehört bei jedem zweiten Tankstopp zum Pflichtprogramm. Nur so ist man sicher unterwegs, schließlich sind Reifen die einzige Verbindung zur Straße und sollten entsprechend beachtet werden.“ Die Initiative Reifenqualität des DVR und seiner Partner gibt wertvolle Tipps zur sicheren Fahrt und zum Wechsel auf Sommerreifen. Sommerreifen im Sommer: Sommerreifen heißen Sommerreifen, weil sie die ideale Bereifung für die warme Jahreszeit sind. Was einfach klingt, hat komplexe Hintergründe: Das Profil von Sommerreifen ist darauf abgestimmt, Regen auf nasser Straße optimal abzutransportieren, die Gummimischung ist im Vergleich zu der von Winterreifen sehr hart. Das hat einen Grund: Sie sind extremen Temperaturen ausgesetzt. Einerseits wird der Asphalt im Sommer oft stark von der Sonne erhitzt, andererseits erhitzt der Reifen selbst durch die ständige Reibung, gerade bei hohen Geschwindigkeiten. Das harte Gummi sorgt dafür, dass der Sommerreifen den Temperaturen Stand hält, nicht zu schnell abreibt und vor allem beim Bremsen schnell zum Stehen kommt. Regelmäßige Reifenchecks: Eine regelmäßige Überprüfung des Reifenzustands zwischen den Reifenwechsel-Terminen beim Fachmann ist unerlässlich. Luftdruck, Profiltiefe, Reifenalter und eventuell vorhandene Einfahrschäden, Risse oder Beulen sind Eigenschaften, die Einfluss auf die Sicherheit haben. Ist der Zustand der Reifen mangelhaft, kann im schlimmsten Fall zu schweren Unfällen führen. –Foto: KÜS Gute Reifen fahren: Das wichtigste Sicherheitskriterium ist ein kurzer Bremsweg. Hier zeigt sich der wesentliche Unterschied zwischen guten und weniger guten Reifen. Im Herbst 2014 hat die Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (GTÜ) Importreifen aus Asien mit einem Referenzreifen eines Markenherstellers verglichen. Das erschreckende Ergebnis: Während der Referenzreifen beim Bremsen aus 100 km/h nach 49,9 Metern zum Stehen kam, hatte der schlechteste Reifen bei knapp 50 Metern noch eine Restgeschwindigkeit von 44 km/h und einen über zehn Meter längeren Bremsweg (61,9 Meter). DVR

April 2015 Seite 13<br />

Kfz. Sachverständigen-Büro<br />

P. Kwiatkowski<br />

KFZ-, Karosserie- und Fahrzeugbaumeister<br />

• Fachgebiet: Kfz.-Schäden,<br />

Kfz.-Bewertung<br />

• Spezialfahrzeuge und<br />

Maschinen aller Art<br />

• Gutachten für Caravans<br />

und Motorcaravans<br />

• Gutachten für Oldtimer<br />

• Oldtimer-Bewertung<br />

www.svb-kwiatkowski.de<br />

Haldenstr. 58-60 · 45881 GE-Schalke<br />

Tel. 02 09/49 83 81 · Fax 944 32 46<br />

Mobil 0171/936 02 98<br />

Regelmäßig überprüfen: die Profiltiefe.<br />

Sicher unterwegs<br />

Was Autofahrer beim Wechsel<br />

auf Sommerreifen beachten sollten<br />

Dr. Walter Eichendorf,<br />

Präsident des Deutschen<br />

Verkehrssicherheitsrates<br />

(DVR) geht mit gutem Beispiel<br />

voran: Er prüft regelmäßig<br />

den Zustand der Reifen<br />

an seinem Wagen: „Auch<br />

wenn mein Auto erst im April<br />

wieder für den Räderwechsel<br />

in der Fachwerkstatt ist:<br />

Der Reifencheck gehört bei<br />

jedem zweiten Tankstopp<br />

zum Pflichtprogramm. Nur<br />

so ist man sicher unterwegs,<br />

schließlich sind Reifen die<br />

einzige Verbindung zur Straße<br />

und sollten entsprechend<br />

beachtet werden.“<br />

Die Initiative Reifenqualität<br />

des DVR und seiner Partner<br />

gibt wertvolle Tipps zur sicheren<br />

Fahrt und zum Wechsel auf<br />

Sommerreifen.<br />

Sommerreifen im Sommer:<br />

Sommerreifen heißen Sommerreifen,<br />

weil sie die ideale<br />

Bereifung für die warme Jahreszeit<br />

sind. Was einfach klingt,<br />

hat komplexe Hintergründe:<br />

Das Profil von Sommerreifen<br />

ist darauf abgestimmt, Regen<br />

auf nasser Straße optimal abzutransportieren,<br />

die Gummimischung<br />

ist im Vergleich zu<br />

der von Winterreifen sehr hart.<br />

Das hat einen Grund: Sie sind<br />

extremen Temperaturen ausgesetzt.<br />

Einerseits wird der Asphalt<br />

im Sommer oft stark von<br />

der Sonne erhitzt, andererseits<br />

erhitzt der Reifen selbst durch<br />

die ständige Reibung, gerade<br />

bei hohen Geschwindigkeiten.<br />

Das harte Gummi sorgt dafür,<br />

dass der Sommerreifen den<br />

Temperaturen Stand hält, nicht<br />

zu schnell abreibt und vor allem<br />

beim Bremsen schnell zum<br />

Stehen kommt.<br />

Regelmäßige Reifenchecks:<br />

Eine regelmäßige<br />

Überprüfung des Reifenzustands<br />

zwischen den Reifenwechsel-Terminen<br />

beim<br />

Fachmann ist unerlässlich.<br />

Luftdruck, Profiltiefe, Reifenalter<br />

und eventuell vorhandene<br />

Einfahrschäden, Risse<br />

oder Beulen sind Eigenschaften,<br />

die Einfluss auf die Sicherheit<br />

haben. Ist der Zustand der<br />

Reifen mangelhaft, kann im<br />

schlimmsten Fall zu schweren<br />

Unfällen führen.<br />

–Foto: KÜS<br />

Gute Reifen fahren: Das<br />

wichtigste Sicherheitskriterium<br />

ist ein kurzer Bremsweg.<br />

Hier zeigt sich der wesentliche<br />

Unterschied zwischen<br />

guten und weniger guten Reifen.<br />

Im Herbst 2014 hat die<br />

Gesellschaft für Technische<br />

Überwachung mbH (GTÜ)<br />

Importreifen aus Asien mit einem<br />

Referenzreifen eines Markenherstellers<br />

verglichen. Das<br />

erschreckende Ergebnis: Während<br />

der Referenzreifen beim<br />

Bremsen aus 100 km/h nach<br />

49,9 Metern zum Stehen kam,<br />

hatte der schlechteste Reifen<br />

bei knapp 50 Metern noch eine<br />

Restgeschwindigkeit von 44<br />

km/h und einen über zehn Meter<br />

längeren Bremsweg (61,9<br />

Meter).<br />

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