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Freiwillige gesucht - Stadt Bad Schwalbach

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STADT BAD SCHWALBACH 30. JUNI 2010 | SEITE 10<br />

Bis zuletzt in gewohnter Umgebung leben und möglichst schmerzfrei<br />

und in Würde sterben zu können, wünschen wir uns alle.<br />

Unsere ausgebildeten Hospizhelferinnen und -helfer wollen die<br />

pflegenden Angehörigen entlasten und unterstützen.<br />

Ihre Hilfe ist ehrenamtlich und unentgeltlich.<br />

Wenden Sie sich vertrauensvoll an den<br />

Ökumenischen Hospizverein<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> und Schlangenbad e.V.<br />

Telefon 06124 / 508888<br />

Sprechstunden:<br />

Montag 15 bis 17 Uhr im Rathaus<br />

EFF-EFF bietet an<br />

EFF-EFF, das Zentrum<br />

für Frauen und Familie<br />

e.V., bietet an:<br />

Patchworkgruppe – bis<br />

die Nadel qualmt, mittwochs<br />

14-tägig um 18.30<br />

Uhr. Ansprechpartnerin ist<br />

Brigitte Vogt-Wolf, Telefon<br />

06124-12886 (abends).<br />

Krabbelgruppe – Mutter-<br />

Kind-Gruppe: bei Interesse<br />

bitte auch bei Brigitte Vogt-<br />

Wolf melden.<br />

Erziehungsberatung –<br />

nur nach Vereinbarung unter<br />

erziehungsfragen@googlem<br />

ail.com oder telefonisch bei<br />

Annette Brüssow-Rohrer,<br />

Telefon 06124-4234<br />

Weiberstammtisch – von<br />

Zeit zu Zeit. Bei Interesse<br />

bitte Heidi Bunjes ansprechen:<br />

Telefon 06124-<br />

7277020 (tagsüber) oder<br />

06124-720324 (abends).<br />

Die Zeichengruppe pausiert<br />

gerade. Bei Interesse<br />

bei Annette Brüssow-Rohrer<br />

melden.<br />

Für Kontaktaufnahme,<br />

Anregungen und Wünsche<br />

ist EFF-EFF über E-Mail erreichbar:<br />

effeff@web.de.<br />

Neues von der„Kirchenschule“<br />

Vor 30 Jahren – das war<br />

das Jahr 1980, als die Partei<br />

der Grünen gegründet und<br />

die Sommerzeit eingeführt<br />

wurde und als Papst Johannes-Paul<br />

II Deutschland besuchte<br />

– begann zunächst im<br />

Kleinen die Arbeit der<br />

Kirchenschule.<br />

Die Idee dazu hatte eine<br />

Mutter, die der Meinung<br />

war, wenn sie nachmittags<br />

ihr Kind bei den Hausaufgaben<br />

begleitet, kann auch<br />

noch ein Kind daneben sitzen<br />

– und zwar ein Kind,<br />

dessen Mutter zur Hausaufgabenhilfe<br />

nicht in der Lage<br />

ist, weil Deutsch nicht ihre<br />

Muttersprache ist.<br />

Diesen Anfang machte Anneliese<br />

Dietl, die 1994 für ihre<br />

Initiative und ihr Engagement<br />

mit der Verdienstmedaille<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Schon bald wurden es<br />

mehr Kinder und Betreuer.<br />

Zu den Betreuern der ersten<br />

Stunde gehörten u.a. auch<br />

Ulla Klos, Ursula Bretz, Regina<br />

Bremers und Gerda<br />

Zindel. Insgesamt haben sich<br />

in den 30 Jahren nahezu 40<br />

Personen in diesen sozialen<br />

Dienst gestellt und rund<br />

2 500 Hausaufgabenhilfe-<br />

Nachmittage abgehalten – offiziell<br />

heißt dies „SozialpädagogischeGruppenschülerhilfe<br />

nach § 13 SGB VIII“;<br />

Kinder, Eltern und die Lehrer<br />

der Grundschule sprechen<br />

aber nur von der<br />

Kirchenschule.<br />

Nicht nur<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

1990 – die Hausaufgabenhilfe<br />

fand inzwischen im Pfarrsälchen<br />

der katholischen<br />

Kirchengemeinde statt –<br />

übernahm Angelika Hüllen<br />

die Leitung, die sie bis heute<br />

inne hat, doch nun mit Beginn<br />

des neuen Schuljahres<br />

auf die Caritas übertragen<br />

wird. Genauso lang arbeitet<br />

auch Margot Allex mit.<br />

Mit dem Betreuer-Team,<br />

das ständig aus etwa zehn<br />

Erwachsenen besteht, werden<br />

zweimal wöchentlich bis<br />

zu 20 Kinder im Grundschulalter<br />

beim Anfertigen<br />

der Hausaufgaben unter-<br />

Nach 30 Jahren Anschluss an den Caritasverband<br />

stützt. Die Kirchenschüler<br />

stammen aus aller Welt: Spanien,<br />

Italien, Syrien, Libyen,<br />

Iran, Irak, Russland, Polen,<br />

Türkei, aus dem früheren Jugoslawien<br />

und aus verschiedenen<br />

Ländern Afrikas.<br />

In der Kirchenschule werden<br />

nicht nur die Hausaufgaben<br />

gemacht. Kinder, die<br />

diese Arbeit erledigt haben,<br />

spielen miteinander, wiederum<br />

von einem Erwachsenen<br />

betreut.<br />

Auch feiert man miteinander<br />

– zum Beispiel die Geburtstage<br />

der Kinder und den<br />

Besuch des Hl. Nikolaus.<br />

Und zum Abschluss des<br />

Schuljahres geht es ins Taunus-Wunderland.<br />

Das Betreuer-Team, das einen<br />

wichtigen Beitrag zur Integration<br />

ausländischer Mitbürger<br />

leistet, trifft sich in<br />

unregelmäßigen Abständen<br />

auch zu geselligem Beisammensein.<br />

Dies ist zumeist<br />

ein gemeinsamer Theater-,<br />

Restaurant- oder Weinfestbesuch.<br />

Viele der inzwischen über<br />

150 Absolventen haben sich<br />

auf der großen Jubiläumsver-<br />

© . Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG 2003-2006 / Erstellt von VRM am 30.06.2010<br />

anstaltung zum 25-Jährigen<br />

getroffen, auf der u.a. Landrat<br />

und Bürgermeister die<br />

Einrichtung gelobt haben.<br />

Und der Landrat hat Angelika<br />

Hüllen mit dem Integrationspreis<br />

2005 des Rheingau-<br />

Taunus-Kreises ausgezeichnet.<br />

Der Caritasverband hat die<br />

Arbeit der Kirchenschulbetreuer,<br />

soweit sie diese caritative<br />

Arbeit seit vielen Jahren<br />

verrichten, mit der Goldenen<br />

Caritas-Ehrennadel<br />

gewürdigt.<br />

Nach nunmehr 30 Jahren<br />

vollzieht unsere Kirchenschule<br />

einen organisatorischen<br />

Wandel – sie wird in<br />

die Arbeit des Caritasverbandes<br />

integriert und das Betreuerteam<br />

wird künftig ein<br />

anderes sein.<br />

Diese 30 Jahre wurden in<br />

diesen Tagen gefeiert – mit<br />

Kinderfest und Kaffeetrinken,<br />

an dem neben den Kindern<br />

und Eltern auch die<br />

Betreuer der letzten 30 Jahre<br />

teilnahmen, Gottesdienst<br />

und gemütlichem Beisammensein<br />

im Landgraf-Ernst-<br />

Haus.<br />

Klaus-P. Hüllen

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