aktuell - FV Bad Rotenfels

A-JUGEND
men und den Sprung in den Kader
der Aktiven zu schaffen.
Es ist immer schwer, aufgrund der
unterschiedlichen Jahrgänge, eine
gute Truppe für die Verbandsstaffel
zusammen zu stellen. Wie wird die
Mannschaft in der nächsten Saison
aussehen?
Vom Grundsatz müssen wir in der Jugend
zu Beginn jeder Saison immer
mit dem arbeiten, was in dem Jahrgang
bleibt und was nachkommt.
Das ist fast immer eine halbe Mannschaft.
Spielerwechsel sind eher die
Ausnahmen. Daran wird sich auch
im kommenden Jahr nichts ändern.
Bei uns in Bad Rotenfels ist dies durch
den Klassenunterschied B- und A-
Jugend immer doppelt schwer. Die
Mannschaft im nächsten Jahr kenne
ich zu wenig, um mir darüber ein Urteil
zu erlauben.
Und wer wird ihr Trainer sein – im
vierten Jahr Rolf Krieg?
Mit einigen Dingen seitens der Mannschaft
und des Vereins kann und bin
ich nicht zufrieden. Meine sportliche
Zukunft liegt in Kuppenheim, dort
übernehme ich in der kommenden
Saison die B-1. Aufgrund der Herausforderung
Jugendliga mache ich
das mit einem „lachenden Auge“
– aufgrund der schönen Zeit in Bad
Rotenfels aber auch mit einem „weinenden“.
Es ist bekannt, dass Du mit Bernhard
Abeska ein sehr gutes Verhältnis
hast. Wie beurteilst Du die
Zusammenarbeit und bedauerst
Du, dass Bernhard gehen wird?
Das Verhältnis mit Bernhard ist und
war sehr gut. Die Harmonie hat mir
gefallen. Wenn nötig, wurden für
Lösungen beidseitige Kompromisse
eingegangen. Aus sportlicher Sicht
gehört ein Trainerwechsel zum Geschäft
- dass er geht, bedauere ich
sehr.
Du hast gerade deinen Trainerschein
gemacht – Glückwunsch.
Wie wertvoll ist eine solche Ausbildung,
um eine Jugendmannschaft
zu trainieren?
Die Gefahr ist sehr groß, dass hinsichtlich
Trainingsmethodik, -lehre
und -inhalt Fehler gemacht werden.
Um die Jugend richtig zu trainieren
sind qualifizierte Trainer sehr wichtig.
Übertrieben sage ich, dass Profitraining
auf die Jugend zu übertragen
fehl am Platz ist. Altersgemäßes Trainieren
ist angebracht. Gerade in den
jüngeren Altersklassen appelliere ich
mit meinen jetzigen Kenntnissen an
jede Jugendleitung, ausreichend ausgebildete
Trainer einzusetzen. Mir ist
durchaus bewusst, dass dies nicht
leicht ist. Der Erwerb eines Trainerscheines
über einen Zeitraum von
zwei Jahren mit schriftlicher und
praktischer Prüfung ist mit großem
persönlichen Aufwand verbunden.
Am Ende profitiert aber unsere (fußballerische)
Zukunft davon.
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