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Kulturzentrum Trudering 2005 – 2015

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DEM VIERTEL SCHLÄGT EIN NEUES HERZ<br />

Ein Banner kündigt stolz von der Eröffnung<br />

V.l.n.r.: Ingo Mittermaier, Hermann Memmel,<br />

Christian Ude, Fritz Schösser, Wolfgang<br />

Lippstreu und Sidney Vogginger<br />

Endlich fertig: Da kann man gar nicht lange genug feiern.<br />

Menschenscharen stürmen im März <strong>2005</strong> das Haus. Massen von Fahrrädern<br />

rundum. Als Oberbürgermeister Christian Ude am Hintereingang eintrifft,<br />

während das Empfangskomitee des Bürgerzentrumvereins ihn vorne erwartet,<br />

ist der bordeauxrote Quader schon gesteckt voll. Nicht jeder bekommt<br />

deshalb mit, wie sechs Herren symbolisch mit mehreren Scheren an mehreren<br />

Stellen das satinglänzende blaue Band durchschneiden: Bedeutungsvoll<br />

tun dies der Trägervereins-Vorsitzende Ingo Mittermaier und sein Stellvertreter<br />

Sidney Vogginger, natürlich der Oberbürgermeister Ude und in Vertretung<br />

von Kulturreferentin Lydia Hartl der Stadtdirektor Wolfgang Lippstreu,<br />

zudem der Bundestagsabgeordnete Fritz Schösser.<br />

Und Hermann Memmel, damals nicht mehr Stadtrat, aber noch Landtagsabgeordneter,<br />

vor allem aber Gründungsmitglied jenes Vereins, der das <strong>Kulturzentrum</strong><br />

ermöglicht hat. Memmel drängelt sich auf dem Pressefoto zwischen<br />

Mittermaier und Ude, auf dass kein Redakteur ihn wegschneiden kann. Vergessen<br />

hätte seine Rolle in der bis dahin schon fast 29-jährigen Vereinsgeschichte<br />

aber ohnehin keiner <strong>–</strong> doch dazu später.<br />

<strong>Trudering</strong> feiert diese Einweihung mit einem dreitägigen Programm, das zünftig mit Böllerschüssen<br />

beginnt, einträchtig abgefeuert von <strong>Trudering</strong>er Böllerschützen und <strong>Trudering</strong>er Trachtenverein. Es ist Freitag,<br />

der 18. März im Jahre <strong>2005</strong>. Alle, die einen Stuhl gespendet haben, dürfen auf ihm Platz nehmen. Nach Reden<br />

von Mittermaier, Ude, Lippstreu und Memmel ist der Bezirksausschussvorsitzende Georg Kronawitter dran. Er<br />

macht gleich Kultur auf seine Weise: Sein Trompeten-Überraschungssolo erntet wohlwollenden Applaus.<br />

Stühle rücken<br />

Zur Eröffnungsfeier hat der Vorstand eine<br />

besondere Idee: Alle anwesenden Stuhlspender<br />

dürfen auf dem eigenen, mit ihrem<br />

Namensschild versehenen Stuhl sitzen.<br />

„Kein Problem“, ist die Devise. Erst geht<br />

alles gut; die Namenslisten der angemeldeten<br />

Gäste sind fertig, die Aufbauordnung<br />

steht. Wenn sich da nicht kurz vor der<br />

Eröffnung noch wichtige Personen angekündigt<br />

hätten <strong>–</strong> die natürlich vorne sitzen<br />

müssen. Das heißt: In Windeseile alle 338<br />

Stühle wieder umstellen. Ein Wahnsinn.<br />

Aber es hat sich gelohnt.<br />

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