Kulturzentrum Trudering 2005 – 2015
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Ebenso hält es der <strong>Trudering</strong>er Kulturkreis, der regelmäßig mit klassischen Konzerten<br />
und anderen hochkarätigen Musikveranstaltungen den Festsaal bespielt.<br />
Qi-Gong und Yoga, Spanischunterricht, Computerkurse für Senioren und die vielfältigen<br />
Weiterbildungsangebote der Volkshochschule finden wöchentlich statt; andere<br />
Kurse wie Tango- oder Theaterworkshops, Nähen für Kinder und Erwachsene,<br />
systemische Aufstellungen oder Trommelreisen in größeren Abständen. Die Zielgruppen<br />
sind denkbar unterschiedlich <strong>–</strong> aber interessierte Teilnehmer finden alle<br />
Angebote.<br />
Immer am dritten Donnerstag im Monat leuchtet das Licht im Saal besonders lang,<br />
macht der Kellner tapfer Überstunden. Dann arbeitet der Bezirksausschuss <strong>Trudering</strong>-Riem<br />
in öffentlicher Sitzung seine stets ellenlange Tagesordnung ab, nicht selten<br />
bis kurz vor Mitternacht. In den Tagen davor treffen sich die Unterausschüsse<br />
im ersten Stock, um über die anstehenden Themen zu beraten.<br />
Besonders viele Angebote gibt es das ganze Jahr über für die Kleinen: von Malkursen<br />
bis frühkindliche Musikerziehung, vom kreativen Kindertanz bis zum Experimentierlabor.<br />
Die jeweiligen Dozenten gestalten zudem seit einigen Jahren liebevoll das<br />
Sommerfest des Vereins mit. In einer Mitmachaktion auf der Wiese zeigen sie allen<br />
neugierigen Kindern, was man in ihren Kursen lernen kann und wie viel Spaß das<br />
macht. Das bereichert das Sommerfest <strong>–</strong> und ist gleichzeitig ein bisschen Werbung<br />
für die schönen Angebote.<br />
Bibel<br />
2.507 Termine zu koordinieren<br />
ist keine leichte Sache.<br />
Es gelingt aber dank der<br />
„Bibel“. So nennt das Team<br />
ehrfurchtsvoll den riesigen<br />
Papierkalender, in den alle<br />
Reservierungen akribisch<br />
eingetragen werden.<br />
Daneben haben natürlich auch andere <strong>Trudering</strong>er<br />
Vereine, Selbsthilfegruppen, Eigentümerverbände,<br />
Firmen und Münchner Kulturgruppen die Möglichkeiten<br />
des Hauses entdeckt und fragen nach freien<br />
Terminen. Das Büroteam vergibt gerne passende<br />
Räume, denn die Nutzer bereichern das Angebot,<br />
bringen Publikum für die Kunstausstellungen und<br />
nicht zuletzt Einnahmen, damit am Ende auch die<br />
Kalkulation stimmt <strong>–</strong> was wiederum Voraussetzung<br />
ist fürs eigene Programm. Und so schließt sich der<br />
Kreis.<br />
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