Kulturzentrum Trudering 2005 – 2015
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DER VORSTAND<br />
DR. INGO MITTERMAIER<br />
Vorstandsführung mit Wohlfühlfaktor<br />
Vier Wochen vor der Eröffnung des <strong>Kulturzentrum</strong>s <strong>2005</strong> wurde Ingo Mittermaier<br />
Chef des Trägervereins. Er ist es bis heute und würde es gern noch lange sein <strong>–</strong><br />
trotz seiner Aufgaben als Familienvater, Arzt, SPD-Stadtrat und in anderen Vereinen.<br />
„Es ist eindeutig das schönste Amt, das ich habe.“ Mittermaier ist sicher, dass<br />
ihn da jeder verstehen kann. Dabei wurde er eigentlich ein bisschen geschubst.<br />
Zuerst 1993 von der „roten Lady“, Lydia Strößenreuther, die ihm nach seinem SPD-<br />
Beitritt zu verstehen gab, dass er nun auch Mitglied im Bürgerhausverein werden<br />
sollte, und dann von Hermann Memmel, der in Mittermaier den passenden Vorsitzenden<br />
sah. „Wirklich eine unglaublich tolle Chance, <strong>Trudering</strong>er Geschichte mitschreiben zu können“, sieht der<br />
47-Jährige nun in diesem Engagement.<br />
In der Anfangsphase traf sich der Vorstand alle zwei Wochen, denn man musste das Haus zum Laufen bringen.<br />
Vieles machte der Vorsitzende noch selbst, von der Homepage bis zur Pressearbeit. Dass Bruno Jonas sich als<br />
einer der ersten überzeugen ließ, hier aufzutreten, hat auch Mittermaier eingefädelt. Trotz Ganztags-Geschäftsführerin<br />
und Büroteam ist es bei dem häufigen Sitzungs-Turnus geblieben: Es gibt immer etwas zu entscheiden.<br />
Wenn nötig, werde diskutiert, bis es einen Konsens gebe, erzählt der Vorsitzende. So konnte er vermeiden, dass<br />
jemand aus Frust dem Verein den Rücken kehrt, wie das in der Geschichte des Öfteren passierte.<br />
Wichtig war und ist ihm auch, die Kompetenzen der jeweiligen Geschäftsführerin zu respektieren. Das Vertrauen<br />
ist da, schließlich hat er mit seinem Vorstand alle drei ausgesucht. „Und ich hatte immer ein gutes Gefühl dabei.“<br />
48