DER BIEBRICHER, Ausgabe 280, März 2015
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Nr. 280 / März 2015 / kostenlos Ostermarkt in der Evangelischen Hauptkirchengemeinde Wieder Blutspendetermine des Deutschen Roten Kreuzes FRANK HENNIG Kirchenmusiker Wolfgang Nickel „verabschiedet“
- Seite 2 und 3: Beraten statt nur verkaufen Thomas
- Seite 4 und 5: Kirchenmusiker Wolfgang Nickel vera
- Seite 6 und 7: „aufkreuzen + ankreuzen“ - jede
- Seite 8 und 9: ART Eigentlich müsste es jedem kla
- Seite 10 und 11: Hollywood goes Biebrich? Große Kin
- Seite 12 und 13: Fortsetzung von Seite 11 Gerade zur
- Seite 14 und 15: Fusspflege (45 Minuten) 19.50 € T
- Seite 16 und 17: Stets ein ganz besonderes Erlebnis
- Seite 18 und 19: Chemische Altlasten auf ehemaligem
- Seite 20 und 21: ARCHIV FRANK HENNIG Konzert am 26.
- Seite 22 und 23: Umweltpädagogischer Unterricht in
- Seite 24 und 25: Lisa Rau und Anja Abler begeistern
- Seite 26 und 27: Landtagspolitiker besuchen Flüchtl
- Seite 28 und 29: 29 Nachwuchskräfte beenden Ausbild
- Seite 30 und 31: Nächster großer Autobahn-Brücken
- Seite 32 und 33: PRIVAT Nachts in der Kirche: hoch z
- Seite 34 und 35: Der Biberbau als Ausbildungsstätte
- Seite 36 und 37: Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer
- Seite 38 und 39: Konzert mit Johannes Falk in der Fr
- Seite 40: EIN WIESBADENER WAHRZEICHEN ERSTRAH
Nr. <strong>280</strong> / <strong>März</strong> <strong>2015</strong> / kostenlos<br />
Ostermarkt<br />
in der Evangelischen<br />
Hauptkirchengemeinde<br />
Wieder Blutspendetermine<br />
des Deutschen Roten Kreuzes<br />
FRANK HENNIG<br />
Kirchenmusiker Wolfgang Nickel<br />
„verabschiedet“
Beraten statt nur<br />
verkaufen<br />
Thomas Barth<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
können Sie sich noch an die Zeit<br />
erinnern, als man von Biebrich<br />
über die Breslauer Straße und<br />
den Amöneburger Kreisel problemlos<br />
in die Wiesbadener<br />
Innenstadt kam oder wie man<br />
von Biebrich über die Schiersteiner<br />
Brücke über den Rhein<br />
gelangte? Beides ist seit vielen<br />
Monaten entweder nur über<br />
Umwege oder im dichten Stauverkehr<br />
oder – zeitweise – sogar<br />
gar nicht möglich. Und als wäre<br />
das noch nicht genug, da zeichnet<br />
sich schon das nächste große<br />
Straßenbauprojekt in Biebrich<br />
an: Die Salzbachtalbrücke<br />
der Autobahn A 66 soll nach<br />
Vorstellungen der Planer ab<br />
2016 abgerissen und neu aufgebaut<br />
werden. Biebrich wird<br />
FRANK HENNIG<br />
spätestens dann von Großprojekten<br />
des Straßenbaus förmlich<br />
eingekesselt sein.<br />
Fünf Jahre Bauzeit werden<br />
aus heutiger Sicht für die Salzbachtalbrücke<br />
veranschlagt.<br />
Der Abriss und Neubau soll<br />
ähnlich wie bei der Schiersteiner<br />
Brücke ablaufen: Während<br />
die eine Fahrspur abgerissen<br />
und neu gebaut wird, soll der<br />
Verkehr in beiden Richtungen<br />
über die jeweils andere Richtungsfahrbahn<br />
umgeleitet werden<br />
– danach dann umgekehrt.<br />
Insbesondere der Feierabendverkehr<br />
in der Region dürfte<br />
dann sicherlich spannend werden.<br />
Hoffen wir zudem, dass<br />
sich während der Arbeiten kein<br />
Stützpfeiler an der Salzbachtalbrücke<br />
absenkt, denn sowas<br />
soll schon mal vorkommen.<br />
Hoffen wir auch, dass nach der<br />
Fertigstellung Sachverständige<br />
nicht die Verwendung eines<br />
mangelhaften Betons feststellen,<br />
was einen erneuten Abriss<br />
und Neuaufbau nach sich ziehen<br />
würde. Auch so etwas soll<br />
schon mal vorgekommen sein.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Die Evangelische Hauptkirchengemeinde Biebrich<br />
hatte am 14. <strong>März</strong> wieder zum Ostermarkt<br />
eingeladen. Bereits zum dritten Mal wurde dieser<br />
kleine aber feine Ostermarkt veranstaltet, bei dem<br />
es viel Schönes und Ausgefallenes für das bevorstehende<br />
Osterfest zu kaufen gab. So waren unter<br />
anderem künstlerisch gestaltete Wachsbatikeier,<br />
duftende Naturseifen und Parfüms, österliche Floristik,<br />
viele Honigprodukte und weitere Leckereien<br />
sowie französische Weine, interessante Keramik,<br />
liebevoll gearbeiteten Schmuck sowie saisonale<br />
Heimtextilien und österliche Literatur zu erhalten.<br />
Auch ein Glasperlenkabinett war vertreten und es<br />
gab Informationen über Biebrichs Partnergemeinde<br />
Glarus. Die Schlesische Trachtengruppe Wiesbaden<br />
bereicherte den Ostermarkt mit schlesischen<br />
Leckereien. Auf dem Foto (v.l.): Ostermarkt-<br />
Organisator Peter-Michael Glöckler mit Anette<br />
Legenmayer und Holger Gerth.<br />
(fhg)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
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Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Hans-Dieter Herrmann (hdh)<br />
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Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 16.3.<strong>2015</strong><br />
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Das Team des<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>S<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe Ostern!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 3
Kirchenmusiker Wolfgang Nickel verabschiedet – aber:<br />
„Niemals geht man so ganz“<br />
Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit anschließendem<br />
Empfang im Kettelerhaus verabschiedeten<br />
die Mitglieder des Kirchorts<br />
St. Marien am 1. <strong>März</strong> ihren langjährigen<br />
Organisten und Kirchenmusiker Wolfgang<br />
Nickel in den Ruhestand.<br />
Seine erste musikalische Ausbildung<br />
(Klavier- und Orgelunterricht) hatte<br />
der gebürtige Niedersachse im Vinzenz-Pallotti-Kolleg<br />
in Rheinbach<br />
bei Bonn, wo er intensiven Kontakt<br />
mit gregorianischem Choral<br />
und klassischer Kirchenmusik hatte.<br />
Nach seinem Abitur folgte von 1973<br />
bis 1976 ein Studium der Schulmusik für<br />
das Lehramt an Gymnasien in Detmold,<br />
an das er gleich noch ein Studium der Kirchenmusik<br />
anhängte. 1979 legte er sein 2.<br />
Staatsexamen (A-Examen) in Kirchenmusik<br />
ab. Nach einem kurzen Abstecher nach<br />
Dingolfing in Niederbayern wurde er 1980<br />
hauptamtlicher Kirchenmusiker in Rennerod<br />
im Westerwald, verbunden mit einem<br />
Lehrauftrag an der Gesamthochschule<br />
der Universität Siegen. Seit 1989 war Wolfgang<br />
Nickel hauptamtlicher Kirchenmusiker<br />
in St. Marien in Wiesbaden-Biebrich und<br />
seit 1991 zusätzlich noch amtlicher Glockensachverständiger<br />
am Bischöflichen Ordinariat<br />
Limburg.<br />
Kirchort<br />
St. Marien<br />
Heil initiierten Orgelvespern. Als Höhepunkte<br />
seines musikalischen Wirkens bezeichnet<br />
Nickel unter anderem die Aufführungen<br />
der Caecilien-Messe von Charles Gounod<br />
sowie der Credo-Messe von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart. Ganz besonders werden<br />
ihm nach eigenen Worten die gemeinsamen<br />
Auftritte mit dem Jugendchor von<br />
St. Marien in Erinnerung bleiben.<br />
Auf Betreiben von Wolfgang Nickel<br />
wurde 2007 die Mayer-Orgel<br />
in der Kirche St. Marien zu einer<br />
dreimanualigen Orgel erweitert.<br />
Das bei der Erweiterung zusätzlich<br />
eingebaute Pfeifenmaterial stammte aus<br />
einer 1909 erbauten Orgel der weltberühmten<br />
Orgelbaufirma Steinmeyer aus<br />
Oettingen im Ries. Auch privat liegt ihm der<br />
Orgelbau sehr am Herzen. Gerade ist er dabei,<br />
in seinem Haus in Ingelheim eine eigene<br />
Hausorgel einzubauen, „damit man zum<br />
Üben nicht immer in eine Kirche muss“, wie<br />
er hinzufügt.<br />
Zwar will Wolfgang Nickel die Zeit des „Ruhestands“<br />
auch für mehr Reisen nutzen,<br />
doch allzu viel Zeit wird ihm dafür kaum<br />
bleiben. Denn man wird ihn auch weiterhin<br />
in St. Marien antreffen und hören. Da<br />
seine Stelle nicht nachbesetzt wird, wird er<br />
auf Teilzeitbasis auch weiterhin zu vielen<br />
Anlässen die Orgeltasten in St. Marien –<br />
ebenso wie auch an anderen Kirchorten der<br />
Gemeinde Peter und Paul – bespielen. Wie<br />
heißt es in einem Songtext von Trude Herr:<br />
„Niemals geht man so ganz.“<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Kirchenmusik wird in St. Marien seit jeher<br />
groß geschrieben: Mit dem Kirchenchor St.<br />
Marien – und später mit dem Projektchor –<br />
wurden unter Nickels Leitung zahlreiche<br />
größere Werke der „musica sacra“, überwiegend<br />
im Rahmen der Liturgie, aufgeführt.<br />
An der 1981 erbauten Mayer-Orgel<br />
spielten neben Wolfgang Nickel auch viele<br />
Gastorganisten anlässlich von Kirchenkonzerten,<br />
wie beispielsweise bei den zusammen<br />
mit dem verstorbenen Pfarrer Albert<br />
Wolfgang Nickel an seinem bisherigen (und auch künftigen) Arbeitsplatz: der Mayer-Orgel<br />
in der Kirche St. Marien.<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
SUSANNE STAUß<br />
Im April für Sie:<br />
Frischer Spargel<br />
Lassen Sie sich von unseren<br />
Kreationen verwöhnen!<br />
Dritter Spatenstich für das letzte Teilstück des Ausbaus der Glarusund<br />
Breslauer Straße (v.l.): Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang<br />
Nickel, Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke, Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn, Andreas Moritz (Regionaler Bevollmächtigter von Hessen<br />
Mobil) und Bürgermeister Arno Goßmann.<br />
Bitte beachten Sie das unser Restaurant<br />
am Karfreitag geschlossen ist –<br />
dafür haben wir am Ostermontag<br />
für Sie geöffnet!<br />
Bis Weihnachten ist die<br />
Kreuzung fertig!<br />
Sigrid Möricke machte den<br />
Biebrichern beim Spatenstich<br />
zum dritten Bauabschnitt der<br />
Glarusstraße am 17. <strong>März</strong> Hoffnung:<br />
Quasi als Osterhase verspreche<br />
sie, dass die Arbeiten in<br />
der Breslauer Straße/Kreuzung<br />
Kasteler Straße bis Weihnachten<br />
<strong>2015</strong> fertig gestellt seien, sagte<br />
die Wiesbadener Verkehrsdezernentin.<br />
Dieser Bauabschnitt<br />
soll vor allem der Erhöhung der<br />
Leistungsfähigkeit des vielbefahrenen<br />
Verkehrsknotenpunktes<br />
dienen. Wegen des vielen<br />
Schwerverkehrs auf der Route<br />
habe man für die Straße eine<br />
Betonbauweise gewählt, erklärte<br />
Jan Schöffner vom Tiefbauamt.<br />
Da diese Oberfläche<br />
später schwer zu öffnen sei,<br />
verlegten die Versorgungsbetriebe<br />
im Vorfeld neue Leitungen.<br />
„Im Zuge der Bauarbeiten<br />
entstehen mehr Fahrstreifen,<br />
Radverkehrsanlagen sowie freie<br />
Rechtsabbiegermöglichkeiten“,<br />
erklärte sein Kollege Lars Weuster.<br />
Somit würde auch die Zufahrt<br />
zum Amöneburger Kreisel<br />
erleichtert.<br />
Der Neubau der Glarusstraße<br />
sei ihre bisher größte Baumaßnahme<br />
und erfordere Investitionen<br />
von insgesamt 8,8 Millionen<br />
Euro, sagte Möricke. 65<br />
Prozent der Straßenbaukosten<br />
würden vom Land Hessen beigesteuert.<br />
Möricke bedankte<br />
sich bei allen Beteiligten und<br />
bat den Ortsbeirat, weiterhin<br />
bei den Bürgern um Verständnis<br />
für die Arbeiten zu werben.<br />
Der Neubau der Glarusstraße ist<br />
ein Teil eines Gesamtplans, zu<br />
dem auch die Aufwertung des<br />
Biebricher Rheinufers, die Stärkung<br />
der sozialen Infrastruktur,<br />
die Entflechtung von Industrie<br />
und Wohnen sowie die<br />
damit verbundene Entlastung<br />
des Ortskerns von Schwerlastverkehr<br />
und übergeordneten<br />
Verkehren zählen. Insgesamt<br />
erstreckt sich der Neubau der<br />
Glarusstraße von der Breslauer<br />
Straße im Norden über die Pfälzer<br />
Straße zum Kreisel Rheingaustraße<br />
im Süden immer<br />
entlang der Stromüberlandleitung.<br />
Der Trassenverlauf führt<br />
in Teilen über früheres Gelände<br />
des Industrieparks Kalle-Albert.<br />
Diese Flächen wurden zur Umsetzung<br />
der Maßnahme von der<br />
Stadt angekauft.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 5
„aufkreuzen + ankreuzen“ – jede Stimme zählt!<br />
Am Sonntag den 26. April wählen<br />
alle Gemeinden der Evangelischen<br />
Kirche in Hessen und<br />
Nassau (EKHN) ihren Kirchenvorstand.<br />
Alle Mitglieder werden<br />
eingeladen, an diesem<br />
Tag das Leitungsgremium<br />
ihrer jeweiligen<br />
K irchengemeinde<br />
für die kommenden<br />
sechs Jahre zu wählen.<br />
Diese Wahl zählt<br />
zu den wichtigsten Ereignissen<br />
im Gemeindeleben.<br />
Die ehrenamtlichen Kirchenvorsteherinnen<br />
und Vorsteher prägen<br />
mit ihrem Mitdenken und<br />
Entscheiden, mit ihrem Sachverstand,<br />
ihrer Persönlichkeit<br />
und ihrem Glauben das Bild der<br />
Kirche vor Ort. Evangelische Kirche<br />
lebt davon, dass Menschen<br />
in ihr Verantwortung übernehmen<br />
und ihre Kirche mitgestalten.<br />
Die Kirchenvorstände sind<br />
das Leitungsorgan der Gemeinden.<br />
Sie sind, zusammen mit<br />
Evangelische<br />
Kirchenvorstände<br />
den Pfarrerinnen und Pfarrern,<br />
für das ganze Gemeindeleben<br />
verantwortlich. Das bedeutet:<br />
Sie entscheiden über Schwerpunkte<br />
der Gemeindearbeit,<br />
haben Arbeitgeberfunktion,<br />
sind verantwortlich für<br />
die Gebäude der Gemeinde<br />
und für die<br />
Finanzen.<br />
In Biebrich kommt<br />
noch eine besondere<br />
Aufgabe hinzu: Die Albert-Schweitzer-Gemeinde,<br />
die<br />
Hauptkirchengemeinde und die<br />
Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />
bilden seit 2014 eine Arbeitsgemeinschaft.<br />
Schritt für Schritt<br />
wird in den kommenden Jahren<br />
die Gemeindearbeit aufeinander<br />
abgestimmt und auch<br />
gemeinsam verantwortet. Dies<br />
wird in der kommenden Amtsperiode<br />
der Kirchenvorstände<br />
eine besondere Herausforderung<br />
werden.<br />
Für den Kirchenvorstand der<br />
Hauptkircheng<br />
e m e i n d e<br />
Biebrich kandidieren<br />
Günter<br />
Becker, Peter-<br />
Michael Glöckler,<br />
Lothar<br />
Koch, Margot<br />
Krems, Volker<br />
Kuthe, Tobias<br />
Naber, Karin<br />
Schleines, Ilona<br />
Weiß und<br />
Christiane Wilke.<br />
Die Wahl der Hauptkirchengemeinde<br />
findet im Anschluss<br />
an den Gottesdienst im Anbau<br />
neben der Kirche, Am Schloßpark<br />
96, von 11 bis 17 Uhr statt.<br />
Die Hauptkirchengemeinde bietet<br />
ihren Mitgliedern auch die<br />
Möglichkeit zur Briefwahl – alle<br />
stimmberechtigten Gemeindemitglieder<br />
werden im <strong>März</strong> per<br />
Post dazu eingeladen.<br />
Alle Mitglieder der EKHN haben<br />
ab einem Alter von 14 Jahren<br />
das Recht, die Leitung ihrer Gemeinde<br />
vor Ort zu wählen und<br />
so das Gemeindeleben mitzubestimmen.<br />
Jeder sollte sein<br />
Stimmrecht nutzen und somit<br />
das Engagement der Ehrenamtlichen<br />
in der evangelischen<br />
Kirche in Biebrich honorieren.<br />
Weitere Informationen: Hauptkirchengemeinde<br />
Biebrich, Telefon<br />
(0611) 603959, E-Mail:<br />
info@hauptkirche-biebrich.de<br />
oder im Internet unter www.<br />
hauptkirche-biebrich.de oder<br />
www.meinewahl.de.<br />
(red)<br />
Kandidatinnen und Kandidaten bei den weiteren Kirchenvorstandswahlen<br />
der Evangelischen Gemeinden in Biebrich<br />
Albert-Schweitzer-Gemeinde: Hildegard Bohrmann, Karin<br />
Burg, Renate Clasen, Karin Deyßenroth, Gabriele Hofmann,<br />
Walter Hosch, Gisela Keßler, Andrea Rindfleisch und Helmine<br />
Weidner.<br />
Heilig-Geist-Gemeinde: Robert Belz, Gabriele Bittmann, Charlotte<br />
Bourgett, Beate Fulde-Hansch, Edda Herbert, Dr. Bernd<br />
Janocha, Sabine Rasch, Heinz Reinsch, Gisela Seip und Henner<br />
Wilhelm.<br />
Lukasgemeinde: Simone Brunnet, Ingrid Claas, Vincent Guillou,<br />
Ludwig Hase, Karin Helbing, Ingrid Löw, Walter Puck, Sabine<br />
Ruwwe, Dr. Hans Thumeyer und Waltraud Wittgen.<br />
Markusgemeinde: Karin Hübenthal, Manuela Kissinger, Sven<br />
Kötschau, Walter Lehmann-Carpzov, Ursula Lewalter, Gerhard<br />
Möller, Wolfgang Stasche, Marianne Sternberger und Carola Zakoth.<br />
Oranier-Gedächtnis-Gemeinde: Anton Klipp, Eileen Maurer,<br />
Markus Michel, Burghard Rossnagel, Peter Schubert, Claudia<br />
Steinhauer, Denise Stemmler, Marianne Wunderlich und Ilsabé<br />
Zeyher.<br />
DIE BRASSERIE IM HENKELLPARK<br />
24. <strong>März</strong> bis 11. April<br />
FRÜHLINGSERWACHEN... da landet der Lenz auf dem Teller<br />
An Ostern<br />
Frische saisonale Frühjahrsküche<br />
Feine Tapas, frische Paella, spanische Weine & Sangria<br />
22. April bis 9. Mai<br />
italienische Wochen<br />
Pizza, Pasta, Carne & Co.<br />
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65187 Wiesbaden<br />
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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
FILME IM SCHLOSS FILME IM SCHLOSS<br />
Filmszene aus dem Musikdokumentarfilm „Finding Fela“ über<br />
das Leben von Fela Kuti.<br />
Filme im Schloss<br />
„Filme im Schloss“ zeigt am<br />
10. April um 18.30 und um<br />
20.45 Uhr im Vorführsaal der<br />
Deutschen Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Schloss<br />
Biebrich „Finding Fela“, den<br />
Musikdokumentarfilm von<br />
Oscar-Preisträger Alex Gibney<br />
über den legendären nigerianischen<br />
Saxophonisten, Africa-<br />
70-Bandleader und politischen<br />
Aktivisten Fela Kuti (1938-<br />
1997). Er gilt als der Begründer<br />
des Afrobeat, einer Mischung<br />
aus afrikanischem Jazz, Funk,<br />
ghanaischem Highlife und<br />
psychedelischem Rock. Neben<br />
seiner Musik setzte er<br />
sich auch wirkungsvoll gegen<br />
die Militärdiktatur in seinem<br />
Land ein und begeisterte die<br />
Massen nicht nur in der Heimat<br />
sondern auf dem gesamten<br />
afrikanischen Kontinent.<br />
Mitwirkende in dem Film sind<br />
unter anderem seine Musiker-<br />
Söhne Femi und Seun Kuti, der<br />
Drummer Tony Allen, Ahmir<br />
„Questlove“ Thompson und<br />
Paul McCartney.<br />
Am 24. April folgt um 18.15<br />
und um 20.45 Uhr als 41. Film<br />
der Clint-Eastwood-Reihe in<br />
untertitelter Originalfassung<br />
„American Sniper“, viel diskutiert<br />
und größter Publikumserfolg<br />
seiner Karriere. Die<br />
Hauptrollen spielen Bradley<br />
Cooper und Sienna Miller.<br />
Karten zum Preis von sechs<br />
und fünf Euro sind an der<br />
Abendkasse im Biebricher<br />
Schloss, Eingang Parkseite,<br />
und im Vorverkauf werktags<br />
ab 12 Uhr in der Gaststätte<br />
„Ludwig“ in der Wiesbadener<br />
Wagemannstraße 33 erhältlich.<br />
Reservierungen sind<br />
auch im Internet unter www.<br />
filme-im-schloss.de sowie telefonisch<br />
unter (0611) 840766<br />
möglich.<br />
(red)<br />
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Nutzfahrzeuge<br />
Service<br />
Bradley Cooper im Eastwood-Film „American Sniper“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 7
ART<br />
Eigentlich müsste es jedem klar sein: die Feuerwehr braucht Platz!<br />
Man nimmt eine Menge Eindrücke<br />
mit von einer Feuerwehrkontrollfahrt.<br />
Zum einen,<br />
dass es wohl doch viel, viel<br />
mehr Autobesitzer als<br />
Busbenutzer oder Car-<br />
Sharing-Mitglieder geben<br />
muss, ganz gleich,<br />
was die Politik verordnen<br />
möchte. Denn die<br />
Blechlawine, die unsere<br />
Straßen zuparkt, ist gigantisch.<br />
Jedes freie Eckchen wird<br />
als Parkplatz genutzt. Und<br />
„Eckchen“ ist hier wörtlich zu<br />
Feuerwehrkontrollfahrten<br />
lich gelernt haben müsste, dass<br />
man zum Beispiel fünf Meter<br />
vor einer Straßenkreuzung nicht<br />
parken darf, dass Zickzacklinien<br />
auf der Straße ebenso bedeuten,<br />
dass hier Parkverbot ist,<br />
ganz zu schweigen von den<br />
Schildern, die dies explizit verbieten<br />
– obwohl das also wirklich<br />
jeder Führerscheinbesitzer<br />
wissen müsste, wird es doch<br />
einfach ignoriert. Und es ist ja<br />
keine Schikane. Die Feuerwehr<br />
mit ihren meterlangen<br />
Fahrzeugen muss um<br />
die Ecke kommen,<br />
durch enge Gassen<br />
und um scharfe Kurven.<br />
Das müsste eigentlich<br />
jedem klar sein.<br />
Punkte in Biebrich sind. Fast alle<br />
Ortsteile werden im Verlauf der<br />
Kontrollfahrt abgefahren: Im<br />
alten Ortskern, in der Gibb, auf<br />
dem Gräselberg und rund um<br />
den Friedhof. Der Sprinter des<br />
Ordnungsamtes vorneweg, die<br />
große Drehleiter der Feuerwehr<br />
mit Axel Paulien am Steuer und<br />
seinem Kollegen Jürgen Vogelpoth<br />
auf dem Beifahrersitz<br />
hinterher. Und gleich zu Beginn<br />
der Fahrt, die am Polizeirevier<br />
startet, fährt sich das große<br />
Fahrzeug fest. In der Didierstraße<br />
parkt ein Kastenwagen auf<br />
einer gezackten Linie. Keine<br />
Chance für Paulien, um die Kurve<br />
zu kommen, trotz lenkbarer<br />
Hinterachse. Der Fahrzeughalter<br />
wird zunächst nicht ausfindig<br />
gemacht, Borjana Dordevic ruft<br />
wird teuer, meint Bernhard Thomas.<br />
Zum Abschleppen kommt<br />
noch die Strafzettelgebühr.<br />
Danach kommt der Konvoi aus<br />
Stadtpolizei und Feuerwehr<br />
recht gut durch: Gibb und Gräselberg<br />
bieten keine Beanstandungen.<br />
„Da haben unsere früheren<br />
Fahrten wohl doch etwas<br />
gefruchtet“, freut sich Thomas.<br />
Denn sonst werden hier jede<br />
Menge Kurven, Wendehammer<br />
und andere Stellen gnadenlos<br />
zugeparkt. Auch jenseits der<br />
Biebricher Allee, am Friedhof,<br />
ist alles im grünen Bereich.<br />
Haariger wird es dann wieder<br />
im südöstlichen Ortskern, wo<br />
zunächst an der Ecke Mombacher<br />
und Andreasstraße die<br />
Kurve für die Feuerwehr nicht<br />
ART<br />
Engpass 1: In der Didierstraße parkt ein Kastenwagen auf einer<br />
gezackten Linie.<br />
ART<br />
nehmen: Obwohl jeder bei der<br />
Führerscheinprüfung eigent-<br />
Engpass 2: in der Mosburgstraße.<br />
Dass es nicht so ist, wird regelmäßig<br />
bei den Feuerwehrkontrollfahrten<br />
bewiesen, von<br />
denen auch jetzt wieder eine<br />
durch Biebrich führte. Mitglieder<br />
des Verkehrsausschusses<br />
im Ortsbeirat waren dabei, um<br />
sich zu notieren, wo möglicherweise<br />
Änderungen der Kennzeichnung<br />
nötig sein könnten.<br />
Und die beiden Mitarbeiter des<br />
Ordnungsamtes, Bernhard Thomas<br />
und Borjana Dordevic, wissen<br />
auch, wo die neuralgischen<br />
Engpass 3: an der Straßenecke Mombacher-/Andreasstraße.<br />
den Abschleppwagen. Denn<br />
der VW würde im Ernstfall das<br />
Durchkommen zum Einsatzort<br />
verhindern. Dann eilt der Besitzer<br />
doch noch herbei, aber<br />
der Abschleppwagen ist auch<br />
schon da. Die Anfahrt muss<br />
bezahlt werden. Nur wenige<br />
Meter weiter, in der Mosburgstraße,<br />
passiert noch einmal das<br />
Gleiche. Zwei Autos parken im<br />
Halteverbot, so dass der Kurvenradius<br />
für die Feuerwehr<br />
ebenfalls nicht passierbar ist.<br />
Ein Besitzer kommt, ärgert sich,<br />
fährt das Auto weg und kassiert<br />
eine Verwarnung. Der Halter<br />
des zweiten Autos ist nicht in<br />
der Nähe. Jetzt kommt wieder<br />
der Abschleppwagen und transportiert<br />
den alten Opel ab. Das<br />
zu nehmen ist. Und dann parkt<br />
in der Obersteiner Straße auch<br />
noch ein Lastwagen die Straße<br />
zu. Bernhard Thomas wird den<br />
Nachtdienst informieren, der<br />
entsprechende Strafzettel verteilt.<br />
Im Ernst-, also Brandfall,<br />
sind diese Stellen noch auf einem<br />
anderen Weg erreichbar,<br />
so dass auf den Abschleppwagen<br />
verzichtet werden kann.<br />
Aber die Gedankenlosigkeit der<br />
Falschparker ist wirklich enorm,<br />
da sind sich alle einig. Und<br />
„alle Ausreden haben wir nun<br />
wirklich schon gehört“, meint<br />
Borjana Dordevic. Sie fruchten<br />
nicht. Die Feuerwehr muss halt<br />
einfach durchkommen können,<br />
wenn es dann wirklich mal<br />
brennt.<br />
(art)<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
FRANK HENNIG<br />
In Biebrich soll es sein!<br />
Bonitätsgeprüftes Ehepaar sucht<br />
in Biebrich ein neues Zuhause.<br />
Kaufpreis bis max. € 750.000.<br />
Sollten Sie sich mit<br />
dem Gedanken tragen<br />
einen geeigneten<br />
Käufer für Ihre<br />
Immobilie zu suchen,<br />
so freuen wir uns über<br />
Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Rheinstraße 22 · 65185 Wiesbaden<br />
Telefon 0611.5323260<br />
gruenberg-immobilien@email.de<br />
www.grünberg-immobilien.de<br />
Schiedsmann für Biebrich ist Helmut Fritz, der telefonisch unter<br />
(0611) 8110343 zu erreichen ist.<br />
Infoflyer der Wiesbadener<br />
Schiedsämter neu aufgelegt<br />
Zu Beginn dieses Jahres hat<br />
der Bund Deutscher Schiedsmänner<br />
und Schiedsfrauen Bezirksvereinigung<br />
Wiesbaden/<br />
Rheingau-Taunus in Kooperation<br />
mit dem Magistrat der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und dem Rechtsamt seinen<br />
Informationsflyer „Frieden am<br />
Gartenzaun – statt Streit mit<br />
dem Nachbarn“ neu aufgelegt.<br />
Der Flyer kann im Internet<br />
unter www.wiesbaden.<br />
de, Suchwort „Schiedsämter“,<br />
heruntergeladen werden oder<br />
bei der Ortsverwaltung Biebrich<br />
zu den jeweils üblichen<br />
Öffnungszeiten abgeholt werden.<br />
Die Schiedsfrauen und -männer<br />
sind erste Anlaufstelle bei<br />
Streitigkeiten des täglichen Lebens<br />
um bürgerlich-rechtliche<br />
Ansprüche, insbesondere bei<br />
Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
und Strafsachen, beispielsweise<br />
Hausfriedensbruch, Beleidigung<br />
oder Sachbeschädigung.<br />
Das Schiedsverfahren ist darauf<br />
ausgerichtet, Streitigkeiten<br />
unter Menschen einvernehmlich<br />
beizulegen und auf diese<br />
Weise den sozialen Frieden<br />
wiederherzustellen. Es bietet<br />
in vielen Fällen eine schnelle<br />
und kostengünstige Alternative<br />
zu kräftezehrenden und<br />
zeitaufwendigen Gerichtsverfahren.<br />
Bei einigen Streitigkeiten<br />
muss das Schiedsamt vorab<br />
angerufen werden, um im<br />
Falle eines erfolglosen Schlichtungsversuchs<br />
bei Gericht Klage<br />
erheben zu können.<br />
In Wiesbaden sind 13 Schiedspersonen<br />
tätig, die für unterschiedliche<br />
Schiedsamtsbezirke<br />
zuständig sind. Die<br />
Schiedsfrauen und -männer<br />
arbeiten ehrenamtlich. Die<br />
rechtsuchenden Bürgerinnen<br />
und Bürger haben daher lediglich<br />
geringe Verfahrens- und<br />
Sachkosten zu tragen.<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
(red)<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
frohe Ostern!<br />
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<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 9
Hollywood goes Biebrich? Große Kinoproduktion geplant!<br />
Biebrich wird für Filmschaffende<br />
– auch auf internationaler Ebene –<br />
immer interessanter. Nach der<br />
gerade in den Kinos angelaufenen<br />
Erfolgsproduktion „Guten<br />
Tag, Rámon“ des mexikanischen<br />
Kinoregisseurs Jorge Ramirez Suarez,<br />
die 2013 in wesentlichen<br />
Teilen in Biebrich gedreht wurde,<br />
kündigt sich nun eine noch<br />
größere Kinoproduktion an. Wie<br />
dieses Magazin exklusiv erfuhr,<br />
werden im kommenden Monat<br />
weitere Probeaufnahmen für eine<br />
große US-Kinoproduktion (20th<br />
Century Fox) in Biebrich stattfinden,<br />
nachdem erste Probeaufnahmen<br />
bereits Mitte <strong>März</strong> unter<br />
höchsten Sicherheitsvorkehrungen<br />
durchgeführt wurden. Gedreht<br />
werden soll vorwiegend in<br />
der Nähe des Biebricher<br />
Schlosses und<br />
an der Mosburg.<br />
Geheime<br />
Probeaufnahmen<br />
Schon in der<br />
Vergangenheit<br />
war Biebrich oft<br />
Drehort für TV- und<br />
Regelmä-<br />
Kinoproduktionen.<br />
ßig wurden früher Szenen des<br />
TV-Krimi-Klassikers „Ein Fall für<br />
zwei“ mit Claus Theo Gärtner in<br />
Biebrich gedreht und auch Aufnahmen<br />
für „Der Staatsanwalt“<br />
mit Rainer Hunold sind regelmäßig<br />
in Biebrich zu beobachten.<br />
Selbst Musik- und Kinolegende<br />
Elvis Presley war 1960 für Szenen<br />
des Kinofilms „G.I. Blues“ leibhaftig<br />
am Biebricher Rheinufer<br />
anzutreffen.<br />
Über den Inhalt der neuen Kinoproduktion<br />
ist bisher noch nichts<br />
Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen fanden Mitte <strong>März</strong> erste Probeaufnahmen für eine große US-<br />
Kinoproduktion am Biebricher Schloss statt. <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> erhielt exklusiv die Erlaubnis für dieses Foto.<br />
Genaues bekannt, außer dass die<br />
Story zeitlich wohl im 19. Jahrhundert<br />
angesiedelt sein und<br />
es sich um einen Abenteuerfilm<br />
handeln soll. Weitere Drehorte<br />
neben Biebrich sollen in Frankreich<br />
und Italien liegen. Zur Besetzung<br />
ist bisher ebenso wenig<br />
bekannt, gerüchteweise soll jedoch<br />
ein Oscar-Preisträger unter<br />
den Darstellern sein.<br />
Sollten die Probeaufnahmen, die<br />
am Abend des 1. Aprils auf der<br />
Parkseite des Biebricher Schlosses<br />
stattfinden sollen, erfolgversprechend<br />
sein, sollen die eigentlichen<br />
Dreharbeiten im Frühjahr<br />
2016 beginnen. <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
wird exklusiv an dem Thema dran<br />
bleiben und über den Fortgang<br />
des Projektes informieren.<br />
Szene aus dem Kinofilm „G.I. Blues“ mit Elvis Presley. Einige Filmszenen<br />
mit dem „King“ wurden am Biebricher Rheinufer produziert.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
ZDF/ODEON FILM<br />
FRANK HENNIG<br />
VERLEIH<br />
Regelmäßig sind Aufnahmen für „Der Staatsanwalt“ mit Rainer<br />
Hunold in Biebrich zu beobachten.<br />
„Ein Fall für Zwei“ mit Claus Theo Gärtner und Paul Frielinghaus.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Angelika Sievers vom Blutspendedienst<br />
des Deutschen Roten<br />
Kreuzes (DRK) war regelrecht<br />
begeistert. Nicht nur der große<br />
Andrang seitens der freiwilliger<br />
Blutspenderinnen und -spender<br />
beeindruckte sie und ihr aus<br />
Frankfurt/Main nach Biebrich<br />
angereistes Team. Vor allem<br />
war sie begeistert, dass der Anstoß<br />
zur Wiederaufnahme der<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Großer Andrang bei wieder veranstaltetem Blutspendetermin<br />
in der Riehlschule – nächster Termin am 21. Juli<br />
früher regelmäßig in Biebrich<br />
veranstalteten Blutspendetermine<br />
„auf massives Drängen<br />
von Seiten der Bürgerschaft“<br />
zurückzuführen ist. Ausschlaggebend<br />
für die Durchführung<br />
eines Blutspendetermins ist<br />
immer das Vorhandensein einer<br />
geeigneten und vor allem<br />
ausreichend großen Räumlichkeit<br />
– daran haperte es die<br />
Zur Blutspende musste sich Katharina Weber auf eine Liege legen.<br />
Den Einstich spürte sie kaum und die anschließende Blutentnahme<br />
überhaupt nicht. Nach rund zehn Minuten war alles vorbei.<br />
Die Nadel wurde schmerzlos entfernt und der Einstich verbunden.<br />
FRANK HENNIG<br />
letzten zwei Jahre. „Wir sind<br />
der Riehlschule und ihrem Leiter,<br />
Thomas Schwarze, daher<br />
sehr dankbar, dass er es wieder<br />
möglich gemacht hat, dass<br />
wir unsere Blutspendetermine<br />
in ‚seiner Schule‘ durchführen<br />
dürfen“, so Sievers. Auch Jörg<br />
Wilhelm von der GRÜNEN-<br />
Fraktion im Biebricher<br />
Ortsbeirat, der sich<br />
ebenfalls für die Wiederaufnahme<br />
der<br />
Blutspendetermine<br />
in Biebrich eingesetzt<br />
hat, dankt dem Schulleiter<br />
für seine Unterstützung.<br />
„Dass die Biebricherinnen<br />
und Biebricher bereit sind,<br />
ihr Blut zu spenden, sieht man<br />
bei diesem Andrang sehr eindrücklich“,<br />
zeigte sich auch Wilhelm<br />
beeindruckt. Knapp 100<br />
Spendenwillige waren gekommen,<br />
darunter 16 Erstspender,<br />
was die Veranstalter besonders<br />
freute.<br />
Die Arbeit des DRK-Blutspendedienstes<br />
ruht auf zwei Säulen:<br />
Auf der Bereitschaft vieler<br />
Menschen zur freiwilligen und<br />
unentgeltlichen Blutspende<br />
Blutspenden<br />
rettet Leben!<br />
und auf dem Idealismus der vor<br />
Ort ehrenamtlich tätigen DRK-<br />
Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.<br />
In erster Linie sind es die<br />
örtlichen Mitglieder des Deutschen<br />
Roten Kreuzes, die die<br />
Blutspendetermine vorbereiten<br />
sowie die Spender vor und nach<br />
der Spende betreuen. So<br />
war es auch am 3. <strong>März</strong><br />
wieder in Biebrich:<br />
das Team des DRK-<br />
Ortsvereins Wiesbaden<br />
West/Biebrich/<br />
Amöneburg hatte<br />
in den Räumlichkeiten<br />
des Neubaus der<br />
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule nach mehrjähriger Pause<br />
wieder zu einem Blutspendetermin<br />
in Biebrich aufgerufen.<br />
Da man jedoch nur mit rund<br />
der Hälfte der tatsächlichen<br />
Spender gerechnet hatte, kam<br />
es zu verlängerten Wartezeiten.<br />
Zum nächsten Biebricher Blutspendetermin<br />
am 21. Juli wollen<br />
die Biebricher Rotkreuzler<br />
besser vorbereitet sein, so dass<br />
jede Spender neben seinem<br />
Blut nicht mehr wie eine Stunde<br />
seiner Zeit opfern muss.<br />
Fortsetzung auf Seite 12<br />
Sie finden uns<br />
in der Galatea-Anlage<br />
Straße der Republik 17-19<br />
65203 Wi.-Biebrich<br />
Telefon 06 11 - 60 71 31<br />
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Ein gesegnetes Osterfest<br />
mit vielen fröhlichen Ostereiern<br />
wünscht Ihnen das Team<br />
& alles mit ❤ !<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 11
Fortsetzung von Seite 11<br />
Gerade zur Zeit sind Blutspenden<br />
dringend erforderlich. Aufgrund<br />
der Grippewelle ist die<br />
Zahl der potenziellen Spender<br />
eingeschränkt, denn nur Gesunde<br />
im Alter von 18 bis 72<br />
Jahren dürfen ihr Blut spenden.<br />
„Zur Zeit liegen wir unterhalb<br />
unseres Mindestbestandes, der<br />
sich am durchschnittlichen Drei-<br />
Tages-Bedarf der hessischen<br />
Krankenhäuser orientiert“, so<br />
Sievers. Um den Mindestbestand<br />
zu decken, sind in Hessen<br />
täglich 1.000 neue Blutspenden<br />
Das Badhaus Schwarz wünscht Ihnen<br />
und Ihrer Familie<br />
eine schöne Osterzeit.<br />
Schnell noch Angebote sichern<br />
bis zum 02.04.<strong>2015</strong><br />
erforderlich (deutschlandweit<br />
täglich 15.000).<br />
Jeder von uns – auch einer unserer<br />
Familienangehörigen – kann<br />
täglich in die Notlage kommen,<br />
eine lebensrettende Blutübertragung<br />
zu benötigen. Stehen<br />
dann nicht genügend Blutkonserven<br />
zur Verfügung, sind die<br />
Folgen katastrophal. Daher sollte<br />
jeder gesunde Erwachsene<br />
überlegen, ob er nicht von Zeit<br />
zu Zeit Blut spendet. Erstspender<br />
werden zuerst registriert<br />
(Personalausweis erforderlich)<br />
Badhaus Schwarz seit 1958<br />
Zentrum für Therapie, Rehabilitation<br />
und medizinische Fitness<br />
Rathausstraße 57 65203 Wiesbaden<br />
Tel.0611 / 62255 ● Fax 0611 / 60 18 85<br />
www.badhaus –schwarz.de<br />
und typisiert. Bei jedem Termin<br />
bietet das DRK zudem eine<br />
Typisierung für die Deutsche<br />
Stammzellspenderdatei an. Sind<br />
die Blutwerte in Ordnung kann<br />
anschließend regelmäßig Blut<br />
gespendet werden. Pro Spende<br />
wird lediglich ein halber Liter<br />
Blut „abgezapft“. Das Blut<br />
wird nach der Spende umgehend<br />
weiter untersucht. Unter<br />
anderem wird geprüft, ob der<br />
Spender frei von ansteckenden<br />
Krankheiten ist – hierzu zählen<br />
in erster Linie HIV, Hepatitis<br />
B und Hepatitis C, aber auch<br />
Geschlechtskrankheiten würden<br />
dieses Blut für eine Weiterverwendung<br />
unbrauchbar<br />
machen. Ist es aber in Ordnung<br />
wird es für verschiedene Zwecke<br />
verwendet. Hier zugehören<br />
in erster Linie der medizinische<br />
Bedarf für Bluttransfusionen in<br />
Krankenhäusern, aber auch der<br />
wissenschaftliche und pharmazeutische<br />
Bereich benötigen regelmäßig<br />
Blutspenden.<br />
Nach jeder Blutspende folgt<br />
eine 10- bis 15-minütige Ruhephase.<br />
Dabei kümmern sich die<br />
ehrenamtlichen Kräfte des örtlichen<br />
DRK-Verbandes um die<br />
Spender. Es gibt einen kleinen<br />
Imbiss, ausreichend Getränke<br />
sowie ein kleines Dankeschön-<br />
Präsent. Dieses Mal gab es in<br />
Biebrich ein praktisches Fahrrad-Reparatur-Set.<br />
Was bringt eine Blutspende<br />
nun jedem Einzelnen? Einen regelmäßigen<br />
Gesundheitscheck,<br />
kostenlose Bestimmung der<br />
Blutgruppe und des Rhesus-<br />
Faktors sowie des Hämoglobin-<br />
Wertes, kostenloser Unfallhilfe-<br />
und Blutspendepass sowie<br />
frühzeitige Entdeckung von<br />
Infektionskrankheiten. Werden<br />
bei der Nachuntersuchung<br />
des gespendeten Blutes ungewöhnliche<br />
Werte festgestellt,<br />
die auf eine Krankheit hindeuten<br />
könnten, wird der Spender<br />
informiert, so dass er seinen<br />
Hausarzt aufsuchen kann.<br />
Wichtigstes Argument für eine<br />
Blutspende ist jedoch das gute<br />
Gefühl, womöglich mit seiner<br />
Spende ein Menschenleben gerettet<br />
zu haben.<br />
Alle Krankenkassenzulassungen<br />
(fhg)<br />
Schon heute sollten sich<br />
freiwillige Blutspender die<br />
nächsten Blutspendetermine<br />
in der Riehlschule (Neubau)<br />
notieren: 21. Juli und<br />
3. November, jeweils in der<br />
Zeit von 16.30 bis 20 Uhr.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Blutspende sind unter der<br />
gebührenfreien DRK-Service-<br />
Hotline 0800-1194911 und<br />
im Internet unter www.blutspende.de<br />
erhältlich.<br />
Neuer Schuhlieferant<br />
mit Wechselfußbett,<br />
daher auch für lose<br />
Einlagen geeignet!<br />
Schauen Sie doch mal vorbei!<br />
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Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstraße 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.45048091<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Neues Infomaterial für<br />
Wiesbadener Senioren und<br />
deren Angehörige<br />
Die Beratungsstellen für selbständiges<br />
Leben im Alter der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
haben ihre Informationsmaterialien<br />
mit weiteren Inhalten ergänzt<br />
und neu herausgegeben.<br />
Der „Ratgeber“ richtet sich an<br />
alle Wiesbadener Bürgerinnen<br />
und Bürger und deren Angehörige,<br />
die sich mit Fragen rund<br />
ums Alter beschäftigen. Er zeigt<br />
das breit gefächerte Angebot<br />
an Hilfsmöglichkeiten auf und<br />
bietet einen Überblick über<br />
die Themen der Beratungsstellen<br />
für selbständiges Leben im<br />
Alter. So finden sich in dem<br />
Nachschlagewerk Informationen<br />
über die Möglichkeiten einer<br />
häuslichen Versorgung bei<br />
Hilfs- und Pflegebedürftigkeit,<br />
Hinweise auf finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten<br />
und ein<br />
Überblick zum Thema Wohnen.<br />
Weitere Themenbereiche sind<br />
Behinderung, Freizeit- und<br />
Kontaktangebote, rechtliche<br />
Vorsorge, Hilfsangebote in Notlagen<br />
sowie Hinweise zu Unterstützung<br />
in der Lebensendphase.<br />
Die „Demenz-Broschüre“ ermöglicht<br />
zunächst Informationen<br />
rund um das Krankheitsbild<br />
Demenz, gibt Tipps für den Umgang<br />
mit an Demenz erkrankten<br />
Menschen und erschafft<br />
einen Überblick über die Leistungen<br />
der Pflegeversicherung.<br />
Zudem liefert sie Hinweise über<br />
die gesetzlichen Grundlagen im<br />
Falle einer Erkrankung. In der<br />
Broschüre finden sich ebenso<br />
Kontaktdaten der verschiedenen<br />
Träger von Beratungsangeboten.<br />
Des Weiteren zeigt<br />
das Nachschlagewerk das breite<br />
Spektrum an Hilfsmöglichkeiten<br />
24-h-Giftnotruf<br />
Telefon 0 61 31/192 40<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Telefon 50 20 13<br />
in Wiesbaden auf. Es werden<br />
sowohl die Angebote zur Unterstützung<br />
einer häuslichen<br />
Versorgung als auch Angebote<br />
zur Entlastung von Angehörigen<br />
und Betroffenen<br />
aufgezeigt. Es wird über die<br />
Möglichkeiten der Diagnostik<br />
und Behandlung informiert und<br />
es werden die bestehenden Angebote<br />
im Falle einer stationären<br />
Versorgung vorgestellt.<br />
Der Leitfaden „Umzug in eine<br />
stationäre Pflegeeinrichtung“<br />
zeigt auf, welche Schritte zu<br />
gehen sind, wenn eine Versorgung<br />
zuhause nicht mehr<br />
sichergestellt werden kann,<br />
bietet eine Übersicht über alle<br />
Wiesbadener Pflegeeinrichtungen<br />
und kann dabei helfen, den<br />
Umzug gut zu planen.<br />
Die „Infoblätter“ sind einzelne<br />
Adresssammlungen zu Themen<br />
wie Häusliche Hilfen, Wohnen<br />
im Alter, 24-Stunden-Betreuung,<br />
Freizeitangebote für Senioren,<br />
Hilfsangebote in Notlagen<br />
etc. und bieten eine kurze Beschreibung<br />
der einzelnen Angebote.<br />
Die Materialien sind in den Beratungsstellen<br />
für selbständiges<br />
Leben im Alter kostenlos erhältlich<br />
und liegen auch in den<br />
Ortsverwaltungen und im Rathaus<br />
aus. Angefordert werden<br />
können sie telefonisch unter der<br />
Telefonnummer (0611) 315637<br />
oder per E-Mail an Beratungim-alter@wiesbaden.de.<br />
Für<br />
Fragen und eine persönliche<br />
Beratung zu einzelnen Unterstützungsangeboten<br />
stehen die<br />
Beratungsstellen für selbständiges<br />
Leben im Alter gerne zur<br />
Verfügung.<br />
(red)<br />
Praxis Fachinger<br />
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Rotes Kreuz in Biebrich vielfältig aktiv<br />
Mit einem breit gefächerten Aufgabenfeld<br />
ist der Ortsverein des<br />
Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />
in Biebrich tätig. So findet regelmäßig<br />
jeden Mittwochnachmittag<br />
in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
4 in den Räumen<br />
des DRK-Ortsvereins Wiesbaden<br />
West/Biebrich/Amöneburg ein<br />
offener Seniorennachmittag bei<br />
Kaffee und Kuchen statt. Es<br />
werden natürlich auch<br />
Grund- und Auffrischungskurse<br />
für Ersthelfer,<br />
ebenso wie Kurse<br />
für ehrenamtliche<br />
DRK-Helferinnen und<br />
-helfer aus der gesamten<br />
Region veranstaltet.<br />
Die ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer des Ortsvereins, die<br />
alle nach den neuesten Vorgaben<br />
mindestens eine Ausbildung<br />
und Prüfung zum Sanitätshelfer,<br />
teilweise auch zusätzliche Ausbildungen<br />
in den Bereichen Betreuung,<br />
Verpflegung, Psychosoziale<br />
Notfallversorgung, Technik und<br />
Sicherheit, Rettungshelfer, Rettungssanitäter<br />
oder Rettungsassistent<br />
abgeschlossen haben,<br />
sind bei fast allen Veranstaltungen<br />
in Biebrich und im Bereich<br />
Wiesbaden anzutreffen. So ist<br />
der Ortsverein beispielsweise<br />
alljährlich zuständig für die sanitätsdienstliche<br />
Betreuung beim<br />
Internationalen Pfingstreitturnier<br />
im Schlosspark Biebrich, bei der<br />
Unterstützer<br />
und<br />
Helfer gesucht<br />
Die mobile Sanitätsstation des<br />
Deutschen Roten Kreuzes in Biebrich<br />
ist in die Jahre gekommen.<br />
Für eine Neubeschaffung werden<br />
Unterstützer gesucht.<br />
Gibber Kerb, dem Schiersteiner<br />
Hafenfest, dem Fronleichnams-<br />
Gottesdienst im Schlosspark,<br />
dem Mosburgfest, dem Rosenmontagsumzug<br />
in Frauenstein,<br />
den Veranstaltungen des Carneval<br />
Clubs Wiesbaden sowie sämtlichen<br />
Seniorenveranstaltungen<br />
der Abteilung Altenhilfe des Sozialamtes<br />
der Stadt Wiesbaden.<br />
Zudem sind die Helferinnen<br />
und Helfer noch an den<br />
großen Sanitätsdiensten<br />
anlässlich der<br />
Wiesbadener Weinwoche,<br />
des „Ironman<br />
70.3“, des Sternschnuppenmarkts<br />
und zahlreichen<br />
anderen Veranstaltungen<br />
beteiligt.<br />
Pro Jahr werden rund 14.000<br />
ehrenamtliche Einsatzstunden<br />
von den Biebricher DRK-Helferinnen<br />
und -Helfern erbracht.<br />
Hierzu stehen diverse Notfallrucksäcke,<br />
Defibrillatoren und<br />
weiteres modernes rettungsdienstliches<br />
Equipment ebenso<br />
zur Verfügung, wie ein Notfall-<br />
Krankentransportwagen, zwei<br />
Mannschaftswagen und ein Gerätewagen<br />
Technik des Katastrophenschutzes,<br />
eine mobile<br />
Sanitätsstation, ein Anhänger für<br />
Betreuungseinsätze und weitere<br />
Einsatzmaterialien. Mittlerweile<br />
ist es auch wieder gelungen, die<br />
bis vor zwei Jahren regelmäßig<br />
vom Biebricher DRK veranstalteten<br />
Blutspendetermine wiederzubeleben<br />
(siehe eigener Beitrag in<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong>).<br />
Sorge bereitet dem Ortsverein<br />
die in der Zwischenzeit in die<br />
Jahre gekommene, mobile Sanitätsstation<br />
– inzwischen 30 Jahre<br />
alt –, die baldmöglichst ersetzt<br />
werden müsste. Zur Neubeschaffung<br />
ist ein Betrag in Höhe von<br />
rund 85.000 Euro erforderlich,<br />
was jedoch nur mit tatkräftiger<br />
Unterstützung von Sponsoren<br />
möglich ist. Als Zwischenlösung<br />
wird die Sanitätsstation gerade<br />
wieder „aufgemöbelt“, um noch<br />
für ein/zwei Jahre weiter genutzt<br />
werden zu können.<br />
Ebenso wichtig ist es dem DRK-<br />
Ortsverein, neue freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer, gleich welchen<br />
Alters und welcher Nationalität,<br />
zu gewinnen. Je nach Neigung<br />
und Interesse können sie sich an<br />
unterschiedlichen Stellen mit einbringen:<br />
beispielsweise im Sanitätsdienst,<br />
im Betreuungsdienst,<br />
im Bereich der Verpflegung<br />
oder der Technik. Interessenten,<br />
die gerne ihre Erfahrungen<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
einbringen möchten, sind ebenfalls<br />
gerne gesehen. So könnte<br />
auch die Möglichkeit bestehen,<br />
Kinder- und Jugendgruppen zu<br />
gründen. Der Ortsverein steht<br />
neuen Ideen offen und freut sich<br />
auf jeden neuen ehrenamtlichen<br />
FRANK HENNIG<br />
GEMEINSAM<br />
GEGEN TUBERKULOSE!<br />
Nachrichtenmoderator Peter Kloeppel:<br />
„Die DAHW hilft.<br />
Helfen auch Sie!“<br />
5.000 TB-Tote. Jeden Tag.<br />
Tuberkulose ist heilbar.<br />
Mit 50 Euro.<br />
SPENDENKONTO 9696<br />
Sparkasse<br />
Mainfranken Würzburg<br />
BLZ 790 500 00<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
FRANK HENNIG<br />
PRIVAT<br />
Sanitätshelfer am Rande des diesjährigen Pfingstturniers. Die<br />
sanitätsdienstliche Betreuung bei Großveranstaltungen ist eine<br />
von vielen Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten<br />
Kreuzes.<br />
Helfer, besonders gerne aus dem<br />
Migrationsbereich. Wer das DRK<br />
durch eine aktive oder fördernde<br />
Mitgliedschaft unterstützen<br />
möchte, kann sich an die zentrale<br />
Mitgliederabteilung und die „Servicestelle<br />
Ehrenamt“ unter der<br />
Telefonnummer (0611) 4687105<br />
oder per E-Mail an michaela.<br />
mader@drk-hessen.de wenden.<br />
Ansprechpartnerin in allen Fragen<br />
rund um den Ortsverein<br />
des Deutschen Roten Kreuzes in<br />
Biebrich ist die Bereitschaftsleiterin<br />
Corinna Wintermeyer, Telefon<br />
(0177) 363 13 04.<br />
Spenden an den Ortsverein Biebrich des Deutschen<br />
Roten Kreuzes werden unter der nachfolgenden<br />
Bankverbindung gerne entgegengenommen:<br />
IBAN: DE40 5109 0000 0030 2270 18, BIC: WIBADE5WXXX.<br />
(fhg)<br />
Im Februar machten die Biebricher Monika (2.v.r.) und Günter<br />
Rieber (rechts) sowie Dani Kuhn (links) und Oli Hallstein (2.v.l.)<br />
Urlaub auf der Karibikinsel Bonaire. Bonaire ist geographisch Teil<br />
der Kleinen Antillen und politisch eine besondere Gemeinde der<br />
Niederlande. Während des Urlaubs gab es natürlich auch eine Begegnung<br />
mit Heimatbezug – mit Wiesbadens früherem Oberbürgermeister<br />
Achim Exner (Mitte), der alljährlich für mehrere Monate<br />
auf Bonaire lebt. Dabei konnte sich Achim Exner auch wieder<br />
über die zu diesem Zeitpunkt aktuellste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>BIEBRICHER</strong>s<br />
und somit über viele Berichte aus seiner Heimat freuen. Denn es ist<br />
schon eine Tradition: Jeder Wiesbadener, der Exner in der Karibik<br />
besucht, muss ihm den neusten <strong>BIEBRICHER</strong> mitbringen.<br />
(fhg)<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2015</strong> 15
Stets ein ganz besonderes Erlebnis<br />
Ali Es ist kaum fuhr zu glauben: zum Mit der gerade „König ihr Trio 2009 und der benannten Löwen“<br />
es nach der<br />
INFO<br />
Wittermann (Violoncello) und erhielt bereits<br />
„Zwerg Nase“ veranstaltet<br />
am 23. September ab 11<br />
Zwerg beendeten Nase, Saison Herzenswärme, 2014/15 ging Opeldienst beliebte<br />
Konzertreihe mit herausragenden Roman „Anna Karenina“. Den stets sehr ersten Preis beim „Schmolz + Bickenbach-<br />
Schierstein Protagonistin und in Leo DRK Tolstois erfüllten berühmtem Herzenswunsch drei Monate nach seiner Gründung einen<br />
Das Wiesbadener Kinderhaus<br />
Uhr im Zwerg Nase-Haus,<br />
Nachwuchsmusikern im Marmorsaal gung für Alis Geräte begehrten gewährleistet Klavierabend dern sehr gestaltete wichtig ist“, am so Stahl. Wettbewerb“ Aller<br />
Einsatz 1981 in und Moskau alles Engagement Januar <strong>2015</strong> war der 1986 in München ge-<br />
in Düsseldorf. Solist am 30.<br />
„Zwerg Nase“ freute sich kürzlich<br />
Ludwig-Erhard-Straße 100,<br />
der Sektkellerei Henkell bereits in werden, falls ein Akku 21. versagen November die<br />
riesig über die Unterstützung des<br />
sein diesjähriges Sommerfest.<br />
das 32. Jahr. Und erneut begeisterte<br />
die Künstler-Auswahl von „Es ist schön, dass hatte dank ein ge-<br />
Programm der Wochenendausflug mit Humo-<br />
zu seiner einemJugend Opeldienstes Schierstein und des<br />
sollte.<br />
haben sich gelohnt: Für Ali wurde<br />
Konzerte geborene Sofja Gülbadamova. Sie borene Cellist<br />
Vereins „Herzenswärme“, des<br />
Valentin<br />
Alle Interessierten<br />
Radutiu, der<br />
sind<br />
trotz<br />
dazu bereits herzlich als exzellenter einladen. Bachmeinschaftlichen<br />
am Henkellsfeld<br />
Konzertagentin Dagmar von Vietinghoff-Scheel,<br />
gepaart mit dem<br />
Engagements resken von Komponisten unvergesslichen des Erlebnis. 19. Interpret gefeiert wird. Zu seinem Konzert<br />
Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Dinge in Erfüllung gehen<br />
Jahrhunderts<br />
können,<br />
zusammengestellt,<br />
„Zwerg Nase“ ist ein<br />
in Wiesbaden<br />
Haus<br />
hatte Valentin Radutiu ein<br />
Ohne deren Mithilfe hätte ein Herzenswunsch<br />
für den siebenjähri-<br />
passen und die im ‚Normalfall‘ das für Eltern Entlastung bietet. Es jederzeit umgehend verfügbare,<br />
die in keinen Versorgungsvertrag zum Leben für behinderte Kinder,<br />
Organisationstalent der Henkell-<br />
darunter Werke von Edvard Grieg, kostbares Violoncello von Francesco Ruggieri<br />
aus dem Jahr 1685 mitgebracht, dessen<br />
Mitarbeiterin Vera Fray ein treues<br />
Ernst von Dohnányi, Franz Liszt, Antonín<br />
Dvorak und Robert Schumann. Klänge hervorragend mit der Akustik des<br />
gen Ali, ein dauerbeatmetes Kind, nicht bezahlt werden können“, schließt eine Lücke in der notwendigen<br />
und qualifizierten Rundum-<br />
vermissen zu lassen. Somit haben<br />
kompetente ärztliche Betreuung<br />
und fachlich versiertes Publikum.<br />
nicht realisiert werden können. freute sich Erhard Stahl von<br />
Marmorsaals harmonierten - unabhängig<br />
Ali wünschte sich nichts sehnlicher,<br />
wie einen Besuch im Musical des Biebricher Ortsbeirates ist. nisch kranker Kinder. Das drei-<br />
Notfall alles für ihre Kinder getan<br />
„Zwerg Nase“, der auch Mitglied versorgung behinderter und chro-<br />
die Eltern die Sicherheit, dass im<br />
Mit dem Auftritt des Gitarristen Ivan Petricevic,<br />
Im Konzert am 12. Dezember erlebte das davon, ob der Künstler klassische Weisen<br />
„König der<br />
der<br />
Löwen“<br />
für ein<br />
in<br />
krankheitsbedingt<br />
Hamburg. „Wir<br />
ausgefallenes<br />
der Bahn Saxophon wäre die und Beförde-<br />
Schlagzeug-Team ßergewöhnliche<br />
danken<br />
Publikum<br />
allen, die<br />
mit<br />
dieses<br />
dem<br />
au-<br />
Alinde<br />
stöckige<br />
Quartett<br />
Haus<br />
ein<br />
befindet<br />
2010<br />
sich<br />
von<br />
in<br />
Johann<br />
direkter<br />
werden<br />
Sebastian<br />
kann.<br />
Bach<br />
Das<br />
oder<br />
heißt,<br />
moderne<br />
sie können<br />
mit<br />
Mit gegründetes<br />
Projekt ermöglicht<br />
haben. am Solche des Studiums Unterstützung an der Kinder Robert und Schumann Jugendliche der Dr.- hinderten Kinder dem erfahrenen<br />
Ensemble, das<br />
Nachbarschaft<br />
sich während<br />
zur Klinik<br />
Stücke<br />
für<br />
von Zoltán Kodály<br />
gutem<br />
zum<br />
Gewissen<br />
Besten<br />
ihre<br />
gab.<br />
be-<br />
eingesprungen eines so schwer war, behinderten endete die Saison<br />
Kindes 27. Februar. mit allen In dem für eine bis auf Dauerbeatmung<br />
den letzten erforderlichen Platz besetz-<br />
Geräten gibt den Kindern neue Lebensquasonderheit<br />
des Hauses: Es bietet für sich erstklassiger und die gesunden Musik, Ge-<br />
wünschen wir uns viel öfter. Das Horst-Schmidt-Kliniken. Die Be-<br />
Pflegepersonal Die Kombination anvertrauen und aus<br />
nicht ten Saal möglich. zog der 1987 Dem in Verein<br />
„Herzenswärme“ Belgrad geborene gelang Künstler<br />
die vom Zuhörer Opeldienst sofort Schierstein in<br />
es, Oliver<br />
Teuner<br />
an seinen der Rheingaustraße Bann. Petricevic, und das<br />
DRK der zur für dieses Zeit an Wunscherfüllungsprojekschule<br />
für am Musik 21. und und 22. Tanz Juli zu ge-<br />
der Hochwinnen:<br />
Köln Teuner bei Roberto stellte für Aussel<br />
studiert ein und großes Meister-<br />
Auto zur<br />
ein Wochenende<br />
Verfügung, klassen an in der das „Andres der elektrische<br />
lität und trägt wesentlich zur Steigerung<br />
des Allgemeinbefindens<br />
bei, was bei den behinderten Kin-<br />
ein wohnliches Umfeld (statt Klinikambiente),<br />
ohne die medizinische<br />
Absicherung durch eine<br />
schwister gepaart Freiraum mit gewinnen einem – prickelnden<br />
um das Wohlergehen Glas Henkell- ih-<br />
unbelasterer<br />
Sorgenkinder. Sekt und dem edlen (fhg)<br />
Ambiente der Kellerei<br />
macht diese Klassikreihe<br />
stets zu einem ganz<br />
besonderen Erlebnis für<br />
ihre Gäste. Im Oktober,<br />
also in einem guten halben<br />
Jahr, beginnt die<br />
Rollstuhl, Segovia“ viel Guitar Zubehör Academy wie Geräte<br />
zum bei Paolo Absaugen Pegoraro der Atemwege und<br />
neue Saison der Konzerte<br />
auf Henkellsfeld. Zum<br />
und Adriano für die des künstliche Sal in Pordeone,<br />
Italien,<br />
Ernährung<br />
sowie das Pflegepersonal<br />
besucht, gab<br />
für Ali<br />
Auftakt spielt dann der<br />
von „Zwerg Nase“ passte. Das<br />
unter anderem Stücke von<br />
koreanische Pianist Chi<br />
DRK stellte ein Fahrzeug für den<br />
Fernando Sor, Agustin<br />
Ho Han. Darauf folgen<br />
Liegendtransport zur Verfügung<br />
Barrios oder Claude Debussy<br />
zum Besten.<br />
Violine und Klavier), die<br />
das Trio Tricolor (Horn,<br />
und ein DRK-Mitarbeiter fuhr<br />
ebenso ehrenamtlich in seiner Freizeit<br />
mit nach Hamburg, wie das<br />
vier Damen des Harfenquartetts<br />
Ensemble<br />
„Zwerg<br />
Zum Saison-Auftakt<br />
Nase“-Pflegepersonal.<br />
war<br />
Die Konzerte auf Henkellsfeld werden alljährlich vom einem treuen und<br />
am Schließlich 17. Oktober fand sich 2014 auch ein<br />
arpalando und die jungen<br />
Bläser des Acelga<br />
fachlich versierten Publikum besucht.<br />
Hotel das junge in Hamburg, Trio Karénine das rollstuhlgerecht<br />
aus Paris gebaut mit ist Werken und die von Gruppe<br />
Quintetts. Nachgeholt<br />
aufnahm. Joseph Haydn, Selbst Robert das Schumann Musical- und Antonín<br />
Hochschule Düsseldorf kennengelernt wird selbstverständlich auch das entfallene<br />
Dvorak musste nach auf den Biebrich Besuch gereist. Anna Theater<br />
hatte. Seit 2012 spielt es in der Besetzung Saxophon-Schlagzeug-Konzert.<br />
vorbereitet Göckel (Violine), werden: Louis So musste Rodde bei-(Violoncellospielsweise<br />
Eugenia Ottaviano (Violine), Eduard Bayer<br />
(sst)<br />
und Paloma eine Kouider Notstromversor-<br />
(Klavier) gründeten Ali zum Beginn (Violine), seines Amélie aufregenden Legrand Wochenendausflugs (Viola) und Lukas zum Musical „König der Löwen“ in Hamburg.<br />
SEKTKELLEREI HENKELL<br />
PRIVAT<br />
16 6 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / August / MÄRZ 2007 <strong>2015</strong>
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Wiesbaden mit dem vierten Stern<br />
Das Internationale Wiesbadener<br />
Pfingstturnier legt in diesem<br />
Jahr für die Springprüfungen<br />
noch einen Stern<br />
drauf. „Wir sind in<br />
der glücklichen Lage<br />
den finanziellen<br />
Rahmen so gedeckt<br />
zu haben, dass wir<br />
ein Vier-Sterne-CSI<br />
durchführen können“,<br />
freut sich Albert Schäfer, der<br />
Verantwortliche für die Springprüfungen<br />
des Pfingstturniers<br />
vom Vorstand des Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Clubs (WRFC).<br />
Als Vier-Sterne-Event sei das<br />
Pfingstturnier für die Springreiter<br />
– und damit auch für die<br />
Besucher des 79. Pfingstturniers<br />
– noch attraktiver, nicht<br />
zuletzt wegen der höheren<br />
Pfingsttunier<br />
vom<br />
22. bis 25.<br />
Mai<br />
Preisgelder, erklärt Schäfer.<br />
„Und wir haben in diesem Jahr<br />
vier Prüfungen, bei denen<br />
die Reiter Weltranglistenpunkte<br />
sammeln<br />
können.“ Schon<br />
am Pfingstsamstag<br />
geht es am späten<br />
Nachmittag im Lotto<br />
Hessen Preis um<br />
Weltranglistenpunkte.<br />
Am Sonntag stehen gleich<br />
zwei Weltranglisten-Springen<br />
an: der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten,<br />
der zugleich<br />
Qualifikation für die Riders Tour<br />
ist, und das erstmalig ausgetragene<br />
Qatar Masters. Höhepunkt<br />
der Springwettbewerbe ist wie<br />
in den Vorjahren der Preis der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
und der Qatar Equestrian Federation<br />
– der Große Preis von<br />
Der Sieger des Großen Preises von Wiesbaden beim letztjährigen Pfingstturnier,<br />
Toni Haßmann, auf Classic Man.<br />
Wiesbaden und Wertungsprüfung<br />
der DKB-Riders Tour. All<br />
das sind Anreize für die internationale<br />
Parcours-Elite. Als i-Tüpfelchen<br />
kommt dann noch der<br />
spezielle Pfingstturnier-Anreiz<br />
hinzu: „Dieser große traditionelle<br />
Platz mit den riesigen Bäumen.<br />
Das ist eine sehr spezielle<br />
Atmosphäre, in der es immer<br />
wieder Spaß macht zu reiten“,<br />
schwärmt der Vorjahressieger<br />
des Großen Preises Toni Haßmann.<br />
„lch war schon sehr oft<br />
in Wiesbaden zum Pfingstturnier<br />
und ich komme sicher wieder.“<br />
Im vergangenen Jahr saß Haßmann<br />
im Sattel von Classic Man<br />
und siegte im Schlosspark vor<br />
der Weltelite. Damals hatte er<br />
den Westfalen gerade mal neun<br />
Wochen unter<br />
dem Sattel. Inzwischen<br />
haben<br />
die beiden<br />
noch mehr<br />
E r f a h r u n g<br />
z u s a m m e n<br />
g e s a m m e l t ,<br />
weitere Große<br />
Preise gewonnen<br />
und sie<br />
haben <strong>2015</strong><br />
ein Ziel: „Wir<br />
wollen natürlich<br />
unseren<br />
Titel verteidigen“,<br />
grinst<br />
Haßmann und<br />
freut sich offe<br />
n s i c htlich<br />
auf die Herausforderung.<br />
Albert Schäfer, der Verantwortliche<br />
für die Springprüfungen<br />
des Pfingstturniers<br />
vom Vorstand des Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Clubs<br />
(WRFC).<br />
Den Großen Preis von Wiesbaden<br />
zu gewinnen – das ist eine<br />
besondere „Hausnummer“ im<br />
internationalen Springsport.<br />
Dann schreibt man seinen Namen<br />
in eine prominente Liste,<br />
auf der sich schon Legenden<br />
wie Hans Günter Winkler,<br />
Fritz Thiedemann und Alwin<br />
Schockemöhle eingetragen haben.<br />
Als besonderes Bonbon<br />
können die Reiter außerdem<br />
auch <strong>2015</strong> wieder DKB-Riders<br />
Tour-Punkte in Wiesbaden sammeln.<br />
Die Riders Tour und das<br />
Wiesbadener Pfingstturnier verbindet<br />
eine lange Partnerschaft.<br />
Seit ihrer ersten Saison im Jahr<br />
2001 macht die Springsportserie<br />
in Wiesbaden Station.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Ostermenue<br />
Markklößchensuppe<br />
saftiges Hähnchenbrustfilet<br />
im Schinkenmantel in feiner Zitronenpfeffersoße<br />
Wildreis und Salat<br />
Schokomousse mit Sahne 16,90 €<br />
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täglich 11-14 Uhr und 16-24 Uhr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 17
Chemische Altlasten auf<br />
ehemaligem Sedra-Gelände<br />
kommen zu Tage<br />
Betritt man das Gelände der<br />
ehemals Chemischen Fabrik<br />
Biebrich und zuletzt der Firma<br />
„Edilon Sedra GmbH“<br />
Bodensanierung<br />
an der Rheingaustraße<br />
in der Rheingaustraße<br />
75 bis 79, steigt<br />
einem sofort ein penetranter<br />
Teergeruch<br />
in die Nase. Hervorgerufen<br />
werden diese<br />
Gerüche durch die umfangreichen<br />
Bodensanierungsarbeiten<br />
auf diesem Areal mit denen<br />
die Hessische Altlastensanierungsgesellschaft<br />
vom Regierungspräsidium<br />
Darmstadt<br />
beauftragt wurde und vor Ort<br />
seit 2011 tätig ist. Regierungspräsidentin<br />
Brigitte Linscheid<br />
informierte am 9. <strong>März</strong> vor Ort<br />
gemeinsam mit Experten über<br />
die sehr umfangreichen Sanierungsarbeiten.<br />
Derzeit erfolgt die Altlastensanierung<br />
mittels Bodenaushub<br />
bis in acht Meter Tiefe, direkt<br />
an der Rheinwiese, östlich<br />
der Schiersteiner Brücke.<br />
Unter Atemschutz erfolgen<br />
die Sanierungsarbeiten.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Diplom-Geologe und Projektleiter Dieter Bohlen erläutert die<br />
belasteten Bodenproben vor Ort.<br />
Aufgefallen war die erhöhte<br />
Schadstoffbelastung,<br />
so berichtete Projektleiter<br />
Dieter Bohlen,<br />
bereits Anfang der 1990er<br />
Jahre bei Messungen auf den<br />
Rheinwiesen. Schnell wurde<br />
das Gelände der ehemaligen<br />
Chemischen Fabrik als Ursprung<br />
ausgemacht. Doch erst<br />
als das Firmengelände, auf dem<br />
sich bis 2011 das Unternehmen<br />
„Edilon Sedra“ befand, leer<br />
stand, konnte mit den Arbeiten<br />
begonnen werden. „Was sich<br />
uns bei den ersten Begehungen<br />
zeigte, habe ich in 25 Jahren in<br />
diesem Beruf noch nie gesehen“,<br />
erinnerte sich der Geologe<br />
Bohlen. Überall auf dem<br />
Gelände traten insbesondere<br />
bei wärmeren Temperaturen<br />
Teeröle aus freiliegenden Rohren<br />
und Spalten im Beton aus.<br />
Bei den ersten Ausgrabungen<br />
sei dann das ganze Ausmaß<br />
der Kontamination zu Tage getreten.<br />
„Die Erde war schwarz.<br />
Immer wieder stießen wir auf<br />
flüssiges Teeröl in undichten<br />
Tanks und auf zahlreiche Gruben<br />
unter der Erde“, so Bohlen.<br />
Die Verursachung geht weit<br />
zurück: Auf dem Gelände der<br />
Chemischen Fabrik in Biebrich<br />
wurde von 1887 bis 1964 eine<br />
Teerdestillation (Steinkohleteer<br />
und Gaswerkteer) betrieben. In<br />
der Betriebsgenehmigung werden<br />
die Produktion von Teerölen,<br />
teerhaltiger Dachpappen<br />
und Asphalten genannt. In den<br />
späten 1960er Jahren bis zur<br />
Betriebseinstellung 2011 wurden<br />
Bitumen zur Herstellung<br />
von Vergussmassen auf dem<br />
Standort verarbeitet.<br />
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />
auf dem 4.300 Quadratmeter<br />
großen Gelände laufen<br />
unter strengen Vorgaben<br />
des Arbeits- und Umweltschutzes.<br />
Regelmäßig werden Kontrollmessungen<br />
durchgeführt.<br />
45.000 Tonnen verseuchte Erde<br />
müssen entsorgt werden – auf<br />
Spezialdeponien im In- und<br />
Ausland. „Es freut mich sehr,<br />
dass mit dieser Bodensanierung<br />
eine weitere Belastung des<br />
Grundwassers und des nahegelegenen<br />
Rheins unterbunden<br />
wird“, erklärte Regierungspräsidentin<br />
Lindscheid, „auch wenn<br />
die Allgemeinheit einen hohen<br />
Preis dafür bezahlen muss“. Da<br />
das sanierungspflichtige Unternehmen<br />
nachweisen konnte,<br />
dass es wirtschaftlich nicht<br />
in der Lage ist, die Sanierung<br />
durchzuführen, übernimmt das<br />
Land Hessen den Löwenanteil<br />
der Sanierungskosten von rund<br />
sechs Millionen Euro.<br />
Die Sanierung soll im Herbst<br />
<strong>2015</strong> abgeschlossen sein. Dann<br />
soll das Gelände wieder als Gewerbefläche<br />
genutzt werden.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Klaus Günther tritt vom<br />
Chorvorsitz zurück<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Aus gesundheitlichen Gründen<br />
wird Klaus Günther noch<br />
in diesem Jahr sein Amt als<br />
Vorsitzender des traditionsreichen<br />
Biebricher<br />
Männergesangvereins<br />
(MGV) 1841<br />
Rheingold niederlegen.<br />
Dies gab er bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
des Chores<br />
am 28. Februar bekannt. Da<br />
der Chor im nächsten Jahr sein<br />
175-jähriges Bestehen feiern<br />
wird, möchte Günther, dass<br />
die in diesem Jahr beginnenden<br />
Jubiläumsvorbereitungen<br />
– wie auch die Feierlichkeiten<br />
in 2016 – bereits von seinem<br />
Nachfolger geleitet werden.<br />
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
soll am<br />
27. Juni über seine Nachfolge<br />
entscheiden.<br />
MGV 1841<br />
Rheingold<br />
In seinem Jahresrückblick berichtete<br />
Günther von den vielfältigen<br />
Aktivitäten des MGV<br />
1841 Rheingold, insbesondere<br />
als Mitgliedschor in der<br />
Singgemeinschaft Biebrich.<br />
Zu bedauern sei der Rückgang<br />
der Mitgliederzahl und insbesondere<br />
die immer häufigeren<br />
Wechsel von ehemals aktiven<br />
Sängern zur passiven Mitgliedschaft.<br />
„Die demographische<br />
Entwicklung<br />
unserer Zeit<br />
betrifft auch unser<br />
Vereinsleben“, so<br />
Günther.<br />
Nach dem Gedenken<br />
an die verstorbenen Mitglieder<br />
Günter Perner und Albert<br />
Schermuly wurden die<br />
Aktivitäten für das laufende<br />
Jahr beschlossen. So wird es<br />
wieder eine Beteiligung beim<br />
Mosburgfest sowie beim<br />
Biebricher Höfefest (im Hof<br />
Adolf-Todt-Straße 24) geben.<br />
Weiterhin ist der Chor auf der<br />
Suche nach aktiven Sängern.<br />
Der MGV 1841 Rheingold<br />
probt jeden Donnerstag um<br />
19.45 Uhr im kleinen Saal<br />
(1. Etage) des Turnvereins<br />
Biebrich, Rathenauplatz 13.<br />
Interessenten können unverbindlich<br />
bei einer Chorprobe<br />
vorbeischauen.<br />
(red/fhg)<br />
Klaus Günther<br />
wird<br />
den Vorsitz<br />
beim Männergesangvereins<br />
1841<br />
Rheingold<br />
in diesem<br />
Jahr niederlegen.<br />
STAND-<br />
BESETZUNG<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag ab 17.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage ab 14.00 Uhr<br />
Weingüter der B·I·G Biebrich<br />
Weingut Manfred Bickelmaier<br />
Rheingaustraße 7<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3573<br />
weingut@bickelmaier.de<br />
www.bickelmaier.de<br />
Weingut Kaspar Herke<br />
Langenhoffstraße 4<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 3440<br />
info@weingut-kaspar-herke.de<br />
www.weingut-kaspar-herke.de<br />
Weingut Peter & Christine Keßler<br />
Rheingaustraße 7<br />
65375 Oestrich-Winkel<br />
Telefon 06723 885520<br />
info@kessler-wein.de<br />
www.kessler-wein.de<br />
Weingut Frosch<br />
Steigweg 17<br />
55246 Kostheim<br />
Telefon 06134 64943<br />
weingut-frosch@t-online.de<br />
www.weingut-frosch.de<br />
Weingut Keßler GbR<br />
Stefan Keßler<br />
Heimatstrasse 18<br />
65334 Martinsthal im Rhg.<br />
Telefon: 06123 71235<br />
info@weingut-kessler.de<br />
www.weingut-kessler.de<br />
Weingut Ernst Rußler<br />
Vor dem Kaltenborn 3<br />
65345 Rauenthal im Rheingau<br />
Telefon 06123 71434<br />
info@weingut-russler.de<br />
www.weingut-russler.de<br />
<strong>2015</strong><br />
Weingut Meilinger<br />
Freudenbergstr. 10<br />
65201 Wiesbaden-Schierstein<br />
Telefon 0611 21955<br />
info@weingut-meilinger.de<br />
www.weingut-meilinger.de<br />
Weingut Udo Ott<br />
Grorother Hof<br />
Quellbornstraße 95<br />
65201 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 4<strong>280</strong>102<br />
info@weingut-ott.de<br />
www.weingut-ott.de<br />
STANDBESETZUNG <strong>2015</strong><br />
23.04. - 27.04.<strong>2015</strong> B.I.G<br />
30.04. - 04.05.<strong>2015</strong> Weingut Rußler<br />
07.05. - 11.05.<strong>2015</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
14.05. - 18.05.<strong>2015</strong> Weingut Peter Keßler<br />
21.05. - 25.05.<strong>2015</strong> Weingut Frosch<br />
28.05. - 01.06.<strong>2015</strong> Weingut Meilinger/Ott<br />
04.06. - 08.06.<strong>2015</strong> Weingut Meilinger/Ott<br />
11.06. - 15.06.<strong>2015</strong> Weingut Peter Keßler<br />
18.06. - 22.06.<strong>2015</strong> Weingut Bickelmaier<br />
25.06. - 29.06.<strong>2015</strong> Weingut Meilinger/Ott<br />
02.07. - 06.07.<strong>2015</strong> Weingut Peter Keßler<br />
09.07. - 13.07.<strong>2015</strong> Weingut Keßler<br />
16.07. - 20.07.<strong>2015</strong> Weingut Keßler<br />
23.07. - 27.07.<strong>2015</strong> Weingut Bickelmaier<br />
30.07. - 03.08.<strong>2015</strong> Weingut Rußler<br />
06.08. - 10.08.<strong>2015</strong> Weingut Frosch<br />
13.08. - 17.08.<strong>2015</strong> B.I.G<br />
20.08. - 24.08.<strong>2015</strong> B.I.G<br />
27.08. - 31.08.<strong>2015</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
03.09. - 07.09.<strong>2015</strong> Weingut Bickelmaier<br />
10.09. - 14.09.<strong>2015</strong> Weingut Frosch<br />
17.09. - 21.09.<strong>2015</strong> Weingut Kaspar Herke<br />
24.09. - 28.09.<strong>2015</strong> Weingut Rußler<br />
01.10. - 05.10.<strong>2015</strong> Weingut Rußler<br />
08.10. - 12.10.<strong>2015</strong> Weingut Bickelmaier & P. Keßler<br />
12.10. Austrinken Weingut Bickelmaier & P. Keßler<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 19
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Konzert am 26. April zum zehnjährigen Bestehen<br />
Die Singgemeinschaft Biebrich<br />
besteht seit 2005 aus den Männerchören<br />
des Männergesangvereins<br />
(MGV) 1841 Rheingold<br />
und dem Kalle’schen Gesangvereins<br />
(GV) 1888 Biebrich. Beide<br />
Vereine sind eigenständig<br />
und ungebunden. Ihr Dirigent<br />
ist Musikdirektor<br />
Ernst A. Voigt. In diesen<br />
zehn Jahren hat der Chor<br />
unter seinem Dirigenten<br />
bei vielen Auftritten sein<br />
Können unter Beweis gestellt.<br />
Höhepunkte aus dieser Zeit<br />
sind beim Jubiläumskonzert<br />
am 26. April um 16 Uhr in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />
Biebricher Rheinufer wieder zu<br />
hören. Unter anderem wird das<br />
Lied „Landerkennung“ von Edvard<br />
Grieg Op.31 vorgetragen.<br />
Darin wird die Rückkehr des<br />
jungen norwegischen Königs<br />
Trygvason (964-1000), der aus<br />
England in seine Heimat Norwegen<br />
kam, um sein Königreich<br />
in Besitz zu nehmen, in<br />
der Musik dargebracht.<br />
Singgemeinschaft<br />
Biebrich<br />
Als Gastchor wird der<br />
MGV 1844 Kostheim,<br />
mit seinem Dirigenten<br />
Gerhard Wöllstein,<br />
mit Liedvorträgen aus<br />
ihrem Repertoire das<br />
Konzert bereichern. Bei<br />
dem Lied „Solang man Träume<br />
noch leben kann“ werden<br />
bestimmt bei manchen Zuhörern<br />
alte Erinnerungen geweckt<br />
werden.<br />
Freuen dürfen sich die Zuhörer<br />
auch auf eine neue junge Stimme.<br />
Die Sopranistin Katja Nagler<br />
begann ihre musikalische<br />
Laufbahn im Jahr 1990, als sie<br />
Die Singgemeinschaft Biebrich bei einem früheren Konzert in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche.<br />
Die Sopranistin Katja Nagler wird das Jubiläumskonzert der Singgemeinschaft<br />
Biebrich musikalisch ergänzen.<br />
im Alter von sechs Jahren Unterricht<br />
im Fach klassische Gitarre<br />
erhielt. Danach folgte weiterer<br />
Musikunterricht in Gesang,<br />
Klavier und Querflöte. Von<br />
2003 bis 2008<br />
studierte sie<br />
Musikwissenschaft<br />
und Musikpädagogik<br />
mit Hauptfach<br />
Gesang an der<br />
Johann-Wolf-<br />
gang-Goethe-<br />
Universität und<br />
der Hochschule<br />
für Musik und<br />
Dar s tellende<br />
Kunst in Frankfurt<br />
am Main.<br />
2012 folgte ein<br />
Promotionsstudium<br />
an der<br />
Universiti Putra<br />
Malaysia, dass<br />
Katja Nadler<br />
2014 erfolgreich abschloss. Als<br />
klassische Sängerin war sie bereits<br />
bei vielen Konzerten im<br />
Rhein-Main-Gebiet zu hören.<br />
Zu ihrem Repertoire zählen neben<br />
Kunstliedern und Oratorien<br />
vornehmlich Werke aus Oper,<br />
Operette und Musical. Zu Gehör<br />
bringt sie Lieder von W.A. Mozart.<br />
F.Lehar und R.Schumann.<br />
Zum Konzertabschluss werden<br />
die Chöre gemeinsam den<br />
Eröffnungschor aus der Oper<br />
„Ernani“ von Giuseppe Verdi<br />
erklingen lassen. Karten gibt<br />
es zum Preis von zehn Euro im<br />
Vorverkauf bei Bäckerei Pfennig,<br />
Straße der Republik 24,<br />
und im Ristorante Turnhalle, Rathenauplatz<br />
13, sowie bei den<br />
Sängern der Vereine. Karten an<br />
der Abendkasse werden zum<br />
Preis von zwölf Euro erhältlich<br />
sein.<br />
(red)<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
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Einen praktischen Ansatz verfolgten die Teilnehmerinnen des<br />
Jobcenter-Projektes „Familie & Beruf – Maßnahme für Erziehende“<br />
sowie der Berufspraktischen Weiterbildung „Wiedereinstieg<br />
für Frauen“. Dabei wurde ein kompletter Basar mit<br />
Programm, Basteleien und Waffelbäckerei organisiert. Die<br />
erlöste Geldsumme in Höhe von 131 Euro spendeten die Teilnehmerinnen<br />
an die Opferhilfsorganisation „Weißer Ring“, was<br />
Außenstellenleiter Rudi Glas (links) sehr freute. „Die Frauen<br />
waren erschüttert über den gewaltsamen Tod von Tuce, dem<br />
jungen türkischstämmigen Mädchen aus Offenbach, das Ende<br />
2014 seine Zivilcourage mit dem Leben bezahlte“, erklärt Angela<br />
Nowaczek die Wahl des Spendenempfängers.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
PRIVAT<br />
Anlässlich einer Ausstellungseröffnung traten kürzlich „Die<br />
Rheingauer Schlappmäulscher“, die Nachwuchsgruppe des<br />
Rheingauer Mundartvereins, im Museum Biebrich auf. Die<br />
Gruppe „klooner Worzelscher“ rezitiert Texte, führt kleine<br />
Sketche auf und singt schwungvolle Lieder – alles in Rheingauer<br />
Mundart. Anliegen ist die Erhaltung und Weitergabe der<br />
Rheingauer Mundart. Im Museum Biebrich präsentierten die<br />
Kleinen zur Freude des Publikum eine Szene aus „Der Winzer<br />
im Himmel“, das dem Rheingauer Märchenbuch entstammt.<br />
Der Rheingauer Mundartverein hat darin Grimms Märchen in<br />
„Rheingauer Muddersprach“ übersetzt.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 21
Umweltpädagogischer Unterricht in 45 Einheiten an 14 Schulen<br />
Strom, Wärme, fließendes Wasser – das<br />
Thema „Energie“ begleitet uns jeden<br />
Tag. Umso wichtiger ist es, bereits jungen<br />
Menschen ein Problembewusstsein dafür<br />
zu vermitteln. Als Wiesbadener Energiedienstleister<br />
mit 85-jähriger Geschichte<br />
initiierte und finanzierte<br />
die ESWE Versorgungs AG deshalb<br />
im Schulhalbjahr 2014/<strong>2015</strong><br />
ein Energieprojekt in den Wiesbadener<br />
Grundschulen. In 45<br />
Einheiten bei 26 Besuchen an 14<br />
Schulen wurde und wird seit November<br />
letzten Jahres umweltpädagogischer Unterricht<br />
von Mitarbeitern der Deutschen Umwelt-Aktion<br />
e.V. (DUA) durchgeführt. Unter<br />
den teilnehmenden Einrichtungen waren<br />
auch die Biebricher Grundschulen Freiherrvom-Stein-Schule,<br />
Diesterwegschule und<br />
Pestalozzischule.<br />
Im Programm „Energie erleben und verstehen“<br />
geht es um folgende Themen: Wie<br />
wird Energie umgewandelt? Welche Auswirkungen<br />
hat das auf die Umwelt? Geht<br />
es auch umweltfreundlich? Wie können<br />
wir Energie sparen? Anhand einer Dampfmaschine<br />
wird mit den Schülern die konventionelle<br />
Stromerzeugung, also die Verbrennung<br />
von Kohle, Gas oder Öl, und die<br />
damit verbundenen Auswirkungen auf die<br />
Umwelt erarbeitet. An Arbeitsstationen,<br />
einem kleinen Wind- und Wasserkraftwerk<br />
und einer Solarzelle können die Schüler erneuerbare<br />
Energien, insbesondere deren<br />
Umweltfreundlichkeit, erkunden.<br />
ESWE<br />
finanziert<br />
Grundschulprojekt<br />
„Insofern unterstützen diese zusätzlichen<br />
Unterrichtseinheiten unser schulisches Konzept<br />
ideal. ‚Energie‘ ist für jeden Menschen<br />
ein wichtiges Thema.“<br />
„Woher kommt mein Strom? Wie<br />
gehe ich als Verbraucher damit<br />
vernünftig um? Das sind für jeden<br />
von uns spannende Fragen“,<br />
erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender<br />
der ESWE Versorgungs<br />
AG. „Als Wiesbadener Energiedienstleister<br />
freuen wir uns, wenn wir<br />
schon den ganz jungen Bürgern Antworten<br />
darauf geben können. Eine solche Aktion<br />
über drei Monate hinweg finanziell zu unterstützen,<br />
sehen wir als vernünftige Investition<br />
in die Zukunft an.“<br />
Die Deutsche Umwelt-Aktion wurde 1958<br />
mit der Aufgabe gegründet, den Gedanken<br />
des Naturschutzes in den Schulbereich<br />
zu tragen. Seit dieser Zeit führen<br />
Umweltbeauftragte Umweltunterricht in<br />
Kindergärten, Grundschulen und auch an<br />
weiterführenden Schulen zu verschiedenen<br />
Themen durch. Dabei sollen Schüler<br />
lernen, Rücksicht zu nehmen auf Boden,<br />
Wasser, Luft, Tiere und Pflanzen – damit<br />
ihr umweltgerechtes Handeln gefördert<br />
wird. Seit der Gründung der DUA sind über<br />
20 Millionen Teilnehmer mit dem Gedanken<br />
des Umweltschutzes vertraut gemacht<br />
worden.<br />
(red)<br />
ESWE VERSORGUNGS AG<br />
„Wir legen Wert darauf, dass sich unsere<br />
Kinder mit Sachverhalten aus ihrer sozialen,<br />
natürlichen und technischen Umwelt<br />
auseinander setzen. Das ermöglicht ihnen,<br />
gesellschaftliche Lebenswirklichkeiten zu<br />
verstehen und kompetent in ihnen zu handeln“,<br />
sagt Schulleiterin Monika Prager.<br />
Anna-Marie erzeugt Strom im Klassenraum – mit einem kleinen LED-Windrad.<br />
Frohe Ostern!<br />
Tel.: 0611 61114<br />
Mainstraße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
ART<br />
Das Team vom Raumatelier Rettel (v.l.): Alfred Rettel,<br />
Stefan Maurer, Vivian Jimenez, Barbara Rettl und Jan Epstude.<br />
Alles fürs schöne Wohnen<br />
Alfred und Barbara Rettel sowie<br />
ihre Mitarbeiter Stefan<br />
Maurer, Vivian Jimenez und<br />
Jan Epstude sind ein kreatives<br />
Team: Alles fürs schöne Wohnen<br />
lässt sich im „Raumatelier<br />
Rettel“ finden und verwirklichen.<br />
Gardinen, Fußböden,<br />
Markisen, Polsterarbeiten,<br />
Insektenschutz,<br />
Teppiche, Tapeten –<br />
nichts ist unmöglich.<br />
Heimwerker können<br />
sich hier schöne Produkte<br />
aussuchen ohne<br />
Handwerksleistung –<br />
aber das Rettel-Team steht<br />
selbstverständlich auch parat,<br />
um alle Wünsche zu erfüllen.<br />
Teppichböden werden hier beispielsweise<br />
nicht nur verklebt,<br />
sondern auch verspannt – „ein<br />
ganz besonderes Geh-Gefühl“<br />
verspricht Barbara Rettel. Ihr<br />
besonderes Steckenpferd ist die<br />
Wohnberatung. „Ich gehe mit<br />
den Kunden zusammen gerne<br />
auch in Möbelhäuser und suche<br />
alles aus, was zusammenpasst<br />
und ins individuelle Budget<br />
passt – auch dies kann man<br />
separat buchen ohne handwerkliche<br />
Leistungen“, sagt die<br />
Expertin, die in diesem Jahr auf<br />
20-jährige Geschäftstätigkeit<br />
in der Raumausstatterbranche<br />
zurückblicken kann.<br />
Seit zwei Jahren ist das Atelier<br />
in der Straße der Republik 65 in<br />
Biebrich zu finden, vorher war<br />
das Geschäft in Bierstadt. Sonnen-<br />
und Insektenschutz innen<br />
Raumatelier<br />
Rettel<br />
und außen, Verarbeiten von<br />
Dekostoffen und Gardinen,<br />
Auf- und Neupolsterungen,<br />
Bodenbeläge und Teppichböden<br />
aller Art, Maler- und Tapezierarbeiten<br />
sowie Parkett und<br />
Parkettrenovierung umfasst<br />
das Angebot. Gardinen werden<br />
auf Wunsch gerne<br />
abgeholt, gewaschen<br />
oder gereinigt und<br />
vor Ort wieder aufgehängt<br />
und dekoriert.<br />
Eine Teppichreinigungsmaschine<br />
kann<br />
entliehen werden. Zudem<br />
gibt es alles erdenkliche Zubehör:<br />
Gardinenstangen und<br />
Abschlussbänder, Anti-Rutsch-<br />
Unterlagen für Teppiche, Parkett-<br />
und Möbelspezialreinigungsmittel.<br />
Ganz groß ist das Raumatelier<br />
beim Thema Maßanfertigungen:<br />
Nicht nur die Fensterdekoration,<br />
sondern beispielsweise<br />
auch Treppenläufer oder<br />
Badteppiche können hier nach<br />
individuellen Wünschen maßangefertigt<br />
werden. Es gibt<br />
Raff- und Horizontal-Rollos,<br />
Insekten- und sogar Pollenschutzgitter,<br />
Verdunklung, Plissees<br />
und alles, was an Fenster<br />
passt. Auch Markisen sind im<br />
Angebot. Aktuell bietet Barbara<br />
Rettel im Frühjahr diverse<br />
Sonderaktionen an, so gibt es<br />
auf viele Teppich- und Laminatböden<br />
einen Rabatt von 19<br />
Prozent.<br />
(art)<br />
Das Team vom<br />
Café van Riggelen<br />
wünscht seinen Kunden ein<br />
frohes Osterfest!<br />
Karfreitag, Ostersonntag<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 23
Lisa Rau und Anja Abler begeistern beim Liederabend im<br />
Rathaus<br />
Mit einem Abend des Kunstliedes<br />
wurde am 27. Februar die<br />
diesjährige Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />
im Trausaal des Biebricher<br />
Rathauses eröffnet. Viermal<br />
im Jahr findet die vom früheren<br />
Tagblatt-Journalisten Daniel<br />
Honsack noch vor seinem<br />
frühen Tod 2009 ins Leben<br />
gerufene Konzertreihe<br />
zur Förderung junger<br />
Künstler statt.<br />
Unermüdliches musikalisches,<br />
journalistisches, soziales und kulturelles<br />
Engagement zeichneten<br />
Daniel Honsack aus. Sandra Wintermeyer<br />
und die Saxophonistin<br />
Steph Winzen haben seinerzeit<br />
beschlossen, die Konzertreihe<br />
zum Andenken an ihn weiterzuführen.<br />
Unterstützt werden<br />
sie dabei vom Ortsbeirat und<br />
der Ortsverwaltung Biebrich, die<br />
auch ihren Trausaal für die Konzerte<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Daniel-<br />
Honsack-<br />
Konzertreihe<br />
So hatten sich zum Eröffnungskonzert,<br />
einem Liederabend mit<br />
der Sopranistin Lisa Rau, begleitet<br />
von Anja Abler am Klavier,<br />
rund 60 Musikfreunde eingefunden.<br />
Zu hören waren Lieder mit<br />
Lyrik als Textgrundlage von<br />
Hugo Wolf (1860-1903),<br />
Leonard Bernstein (1918-<br />
1990), Richard Strauss<br />
(1864-1949) und Benjamin<br />
Britten (1913-1976).<br />
Ein sehr abwechslungsreiches<br />
Programm, das die Zuhörer<br />
begeisterte und das sie mit<br />
großem Applaus für die beiden<br />
Künstlerinnen belohnten.<br />
Sopranistin Lisa Rau, am Klavier<br />
begleitet von Anja Abler.<br />
Sopranistin Lisa Rau wurde 1987<br />
in Wiesbaden geboren und<br />
entdeckte schon früh ihre Leidenschaft<br />
für Musik. Nach dem<br />
Abitur 2007 studierte sie an der<br />
Hochschule für Musik der Johannes<br />
Gutenberg Universität Mainz<br />
klassischen Gesang. Seit 2014 arbeitet<br />
sie als Dozentin bei Stagecoach<br />
Wiesbaden. Sie lebt als<br />
freischaffende Opern- und Konzertsängerin<br />
in Wiesbaden, wo<br />
sie ihre Kenntnisse und Erfahrungen<br />
auch als Gesanglehrerin weitergibt.<br />
Anja Abler wurde 1987 in<br />
Weißrussland in Borisov geboren,<br />
studierte in Wiesbaden an der<br />
Musikakademie Klavierpädagogik<br />
und schloss ihr Studium 2010<br />
erfolgreich mit dem Diplom ab.<br />
Danach folgte ein Masterstudium<br />
an der Hochschule für Musik<br />
in Mainz mit dem Abschluss im<br />
Frühjahr 2014. Zurzeit arbeitet sie<br />
an der Hochschule für Musik in<br />
Mainz als Dozentin für Korrepetition<br />
bei Gesangstudierenden und<br />
freiberuflich als Klavierlehrerin.<br />
Das nächste Konzert der Daniel-<br />
Honsack-Konzertreihe wird am<br />
17. April stattfinden.<br />
(hdh)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Am 5. Februar verstarb nach schwerer Krankheit der Dachdeckermeister<br />
Albert Schermuly (Foto). Er wurde 1931 in Biebrich<br />
geboren und lebte bis zu seinem Tod in Biebrich. Nach einer<br />
Ausbildung als Dachdecker-Geselle legte er im Jahr 1959 die<br />
Meisterprüfung im Dachdecker-Handwerk ab und gründete ein<br />
Jahr später seinen eigenen Dachdeckerbetrieb. Dem Turnverein<br />
Biebrich gehörte er seit über 60 Jahren an und war seit<br />
über zehn Jahren Ehrenmitglied. Außerdem war er seit über 50<br />
Jahren Mitglied im Männergesangverein 1841 Rheingold und<br />
im Männerquartett Nordend 1910. Albert Schermuly hinterlässt<br />
seine Ehefrau, zwei Söhne und zwei Enkel.<br />
(red)<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Evangelische Dekanatssynode<br />
beschließt Fortbestand<br />
der Jugendkirche<br />
„Heute ist alles anders“, begrüßte<br />
Präses Gabriele Schmidt<br />
die Synodalen der Dekanatssynode<br />
Wiesbaden kürzlich in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche, die<br />
sich zum Start der 13. Tagung<br />
nicht, wie gewohnt, an Tischen<br />
und auf Stühlen im Tagungssaal<br />
eingefunden hatten, sondern<br />
vielmehr auf Papphockern und<br />
in bunte Decken eingehüllt<br />
im Altarraum der Kirche, die<br />
seit genau vier Jahren auch als<br />
Jugendkirche des Dekanates<br />
dient. Bei frischen Temperaturen<br />
(daher die Decken) war<br />
denn auch die Jugendkirche<br />
eines der Hauptthemen auf der<br />
Tagesordnung des Gremiums,<br />
das zu entscheiden hatte, ob<br />
dieses Angebot an junge Menschen<br />
zwischen 14 und 27 Jahren<br />
weiter Bestand haben soll.<br />
Gesang und Gitarrenbegleitung<br />
von Louisa und Emelie Wenderoth<br />
zur Einstimmung und eine<br />
Andacht zum Thema „Liebt<br />
eure Feinde“, vorbereitet vom<br />
Team der Jugendkirche, machte<br />
den Auftakt der Tagung und<br />
gab den Synodalen Gelegenheit,<br />
sich „einzufühlen“ in die<br />
Art des gemeinsamen Betens<br />
in den Gottesdiensten und Andachten<br />
der Jugendkirche, ehe<br />
Mitarbeiter und Leitende von<br />
ihrer Arbeit in den ersten vier<br />
Jahren berichteten.<br />
„Jugendkirche ist kein Selbstläufer,<br />
Jugendkirche ist harte<br />
Arbeit“, zog Pfarrerin Astrid<br />
Stephan ein „Zwischenfazit“<br />
ihrer Arbeit als Jugendpfarrerin,<br />
unterstützt von der Gemeindepädagogin<br />
Jennifer Kasper.<br />
Astrid Stephan nannte ihren<br />
Bericht ganz absichtlich „Zwischenfazit“,<br />
denn sie war überzeugt:<br />
„Es lohnt sich weiterzumachen!“<br />
Und davon konnte sie auch die<br />
Synodalen überzeugen. Sie beschlossen<br />
schließlich einstimmig<br />
(bei drei Enthaltungen) den<br />
Fortbestand der Jugendkirche<br />
bis 2020. „Wir müssen Antworten<br />
finden auf die drängenden<br />
Fragen, wo und wie wir Menschen<br />
erreichen können“, gab<br />
Dekan Dr. Martin Mencke in<br />
seinem Bericht zu bedenken.<br />
Die Jugendkirche sei da eine<br />
gute Maßnahme, ein „kleiner<br />
Aufbruch“ im Rahmen von<br />
strukturellen Veränderungen<br />
und neuen Ideen, die in Zukunft<br />
notwendig werden, angesichts<br />
erschreckender Rückgänge in<br />
den Mitgliederzahlen der Kirche.<br />
(red)<br />
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Die Dekanatssynode fand in der Biebricher Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche statt, die zugleich Wiesbadener Jugendkirche ist.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 25
Landtagspolitiker besuchen Flüchtlingsunterkunft in Biebrich<br />
„Wir sind beeindruckt von dem<br />
großen Engagement der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
sowie ehrenamtlich engagierter<br />
Bürgerinnen und Bürger, die<br />
sich fürsorglich um die Flüchtlinge<br />
in Wiesbaden kümmern“,<br />
waren sich die Obfrauen für<br />
Petitionen der Landtagsfraktionen<br />
von CDU und BÜNDNIS90/<br />
DIE GRÜNEN, Astrid Wallmann<br />
und Mürvet Öztürk, einig. Anlass<br />
war ein Besuch der städtischen<br />
Flüchtlingsunterkunft in<br />
Wiesbaden-Biebrich durch die<br />
Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Petitionen der beiden Landtagsfraktionen.<br />
„Dieser Einsatz<br />
zeigt, dass wir in Hessen für<br />
eine Willkommens- und Anerkennungskultur<br />
stehen.“<br />
der neu geschaffenen Flüchtlingsunterkunft<br />
flexibel auf die<br />
steigende Zahl der Flüchtlinge<br />
reagiert und bietet den Flüchtlingen,<br />
die gezwungen waren,<br />
ihre Heimat zu verlassen, in<br />
Wiesbaden ein neues Zuhause“,<br />
sagte Wallmann. „Die Aufnahme<br />
und Unterstützung von<br />
Flüchtlingen ist eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe. Hier<br />
wird Menschen geholfen, die<br />
alles verloren haben“, betonte<br />
Öztürk. Es sei daher besonders<br />
erfreulich, dass sich Bürgerinnen<br />
und Bürger in Wiesbaden<br />
ehrenamtlich engagieren, um<br />
Flüchtlinge willkommen zu heißen<br />
und sie zu unterstützen.<br />
Wie die Abgeordneten erfahren<br />
konnten, befänden sich die in<br />
moderner Containerbauweise<br />
errichteten Unterkünfte auf<br />
dem gleichen Areal, auf dem<br />
bereits in den 1990er-Jahren<br />
unter anderem Kriegsflüchtlinge<br />
untergebracht waren. Dieser<br />
Standort konnte Anfang<br />
dieses Jahres kurzfristig für die<br />
Unterbringung von Flüchtlingen<br />
eingerichtet werden und<br />
den Betrieb aufnehmen. Die<br />
Betreuung der Flüchtlinge erfolge<br />
durch den Sozialdienst der<br />
Stadt.<br />
„Den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern sowohl in der<br />
Erstaufnahmeeinrichtung des<br />
Landes als auch in den kommunalen<br />
Flüchtlingsunterkünften<br />
gebührt für ihren herausragenden<br />
engagierten Einsatz für die<br />
Menschen, die mit viel Hoffnung<br />
nach Hessen kommen,<br />
großer Dank und Respekt. Sie<br />
leisten wirklich hervorragende<br />
Arbeit“, stellten die Landtagsabgeordneten<br />
von CDU und<br />
BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN anerkennend<br />
fest.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Flüchtlinge, die nach Hessen<br />
kommen, werden zunächst<br />
durch die Erstaufnahmeeinrichtung<br />
des Landes aufgenommen,<br />
dort untergebracht und<br />
betreut. Anschließend übernehmen<br />
die für die Unterbringung<br />
verantwortlichen Kommunen<br />
die Betreuung der Flüchtlinge.<br />
Nachdem sich die Abgeordneten<br />
im letzten Jahr in der<br />
Erstaufnahmeeinrichtung des<br />
Landes in Gießen über die Entwicklung<br />
der Flüchtlingszahlen<br />
informierten und die dortigen<br />
Unterkünfte besichtigten, nahmen<br />
sie nun die kommunale<br />
Flüchtlingseinrichtung in Biebrich<br />
in Augenschein.<br />
„Die Stadt Wiesbaden hat mit<br />
Besuch der Flüchtlingsunterkunft in Biebrich von Mitgliedern des Arbeitskreises Petitionen der<br />
Landtagsfraktionen von CDU und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.<br />
Tag der offenen Tür im Biomasse-Heizkraftwerk<br />
Zum 20. Jahrestag des „Tages der erneuerbaren<br />
Energien“ gewährt ESWE Versorgung<br />
am 25. April Einblicke in sein neues Biomasse-Heizkraftwerk<br />
an der Deponiestraße in<br />
Biebrich. Von 10 bis 16 Uhr erläutern Experten<br />
der ESWE BioEnergie bei Führungen die<br />
technische Funktionsweise des Kraftwerks.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Für Kinder<br />
wird es zudem eine Hüpfburg geben<br />
und es wird ein kostenloser Bus-Shuttleservice<br />
eingerichtet. Weitere Informationen<br />
im Internet unter www.eswe-bioenergie.de<br />
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(red)<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
INFRASERV WIESBADEN<br />
Karl-Heinz Pfendler (rechts), Vorsitzender des Mädchen- und<br />
Frauen-Fußballclubs Wiesbaden (MFFC) und Vorstandsmitglied<br />
Mike Steinbach (links) freuten sich kürzlich über eine Spende<br />
von 500 Euro, die Peter Bartholomäus (Mitte), Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, inmitten der<br />
Spielerinnen der F-Jugend überreichte. Mit der Spende wird der<br />
Bau des ersten Vereinsheimes des MFFC auf dem Gelände der<br />
Sportanlage Rheinhöhe unterstützt.<br />
Neuwahlen beim<br />
Kalle’schen Gesangverein<br />
(red)<br />
Wir wünschen<br />
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frohe Ostern!<br />
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Am 13. <strong>März</strong> wurde beim<br />
Kalle’schen Gesangverein 1888<br />
(KGV) ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Da im geschäftsführenden<br />
Vorstand Reinhard Kober,<br />
der 1. Schriftführer, aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht<br />
mehr zur Verfügung stand,<br />
musste ein neuer Kandidat gesucht<br />
werden. Als Nachfolger<br />
wurde Stefan Thurow gewählt,<br />
der den Vorstand sogar weiter<br />
verjüngt. Als 1. Vorsitzender<br />
wurde jetzt zum zehnten Mal<br />
Hajo Haas gewählt. Sein Stellvertreter<br />
ist Gerd Breidenbach<br />
und 1. Kassierer ist Lars Nassau.<br />
In den erweiterten Vorstand<br />
wurden Herbert Kunzmann für<br />
die Aufgaben als Vergnügungsobmann<br />
und Dieter Sauter als<br />
2. Schriftführer berufen. Die<br />
Aufgaben des 2. Kassierers<br />
übernimmt Theo Rudersdorf.<br />
Der restliche Vorstand wurde<br />
einstimmig bestätigt.<br />
Kalle’schen Gesangverein (v.l.): der neue Schriftführer Stefan Thurow, Vorsitzender Hajo Haas und<br />
sein Stellvertreter Gerd Breidenbach sowie der neue Kassierer Lars Nassau.<br />
Höhepunkt der Vereinsaktivitäten<br />
in diesem Jahr wird das<br />
Jubiläumskonzert zum zehnjährigen<br />
Bestehen der Singgemeinschaft<br />
Biebrich am 26. April<br />
mit der Solistin Katja Nadler<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
sein (siehe eigener Beitrag<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong>).<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 27<br />
PRIVAT
29 Nachwuchskräfte beenden Ausbildung im Industriepark<br />
Kalle-Albert<br />
PRIVAT<br />
„Wir brauchen junge Leute wie Sie“, betonte<br />
Peter Bartholomäus, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden,<br />
bei der feierlichen Veranstaltung<br />
zur Verabschiedung der Auszubildenden<br />
im Bildungszentrum Kalle-Albert. Mehr<br />
als 70 Prozent der ausgebildeten Nachwuchskräfte<br />
werden von den Firmen im<br />
Industriepark übernommen, weitere haben<br />
außerhalb eine Stelle gefunden oder besuchen<br />
weiterführende Schulen. Neben den<br />
Absolventen in naturwissenschaftlichen<br />
und technischen Berufen gab es erstmals<br />
einen jungen Mann, der als Fachkraft für<br />
Lagerlogistik ausgebildet wurde. Stefan<br />
Kesser, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender<br />
der InfraServ Wiesbaden Technik,<br />
überbrachte Glückwünsche im Namen der<br />
Betriebsräte am Standort. Er appellierte an<br />
die jungen Menschen, die Möglichkeiten<br />
zur Weiterbildung zu nutzen.<br />
Gertrud Hirschhäuser, Bereichsleiterin<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
bei HESSENMETALL<br />
sowie Geschäftsführerin des<br />
Arbeitskreises Schule/Wirtschaft,<br />
sprach als Gastrednerin<br />
zu den erfolgreichen<br />
Absolventen. „Ich hoffe,<br />
dass Sie sich nicht auf den<br />
Lorbeeren ausruhen, denn<br />
die raschen Veränderungen<br />
in der Arbeitswelt bedingen,<br />
dass auch Sie sich entwickeln<br />
müssen“, so Gertrud Hirschhäuser.<br />
Es gelte daher das<br />
Motto „Lebenslanges Lernen“.<br />
(red)<br />
Die Ex-Auszubildenden des<br />
Bildungszentrums Kalle-<br />
Albert.<br />
Vorverkauf für „EnergyRock <strong>2015</strong>“ hat begonnen<br />
Ihr Make-up ist weltweit ihr<br />
unverkennbares Markenzeichen.<br />
Daher darf es auch<br />
nicht beim Auftritt der Cover-<br />
Gruppe „Kiss - The Tribute<br />
Band“ beim diesjährigen<br />
EnergyRock-Festival fehlen.<br />
„Kräftig abrocken“ werden<br />
die Fans ebenfalls bei den anderen<br />
Bands können, die am<br />
16. Oktober ab 19 Uhr die ES-<br />
WE-Halle in der Weidenbornstraße<br />
zum Beben bringen<br />
werden. Die Gruppe „Reggatta<br />
de Blanc“ wird Songs von<br />
„The Police“ zum Besten geben.<br />
Abgeschmeckt wird der<br />
Musikmix mit einer kräftigen<br />
Prise Deutschrock: Mariuzz<br />
bringt seine Hommage an<br />
den schlaksigen Rockpoeten<br />
Westernhagen auf die Bühne.<br />
Und als Stimmungsanheizer<br />
werden wieder die „Townworker“<br />
dabei sein, Diese<br />
Band aus ESWE-Mitarbeitern<br />
hatte schon im vergangenen<br />
Jahr bei ihrem Debüt für Furore<br />
gesorgt. Karten gibt es unter<br />
anderem im ESWE Energie<br />
CENTER, bei der Wiesbadener<br />
Touristeninformation sowie<br />
im Internet unter www.esweversorgung.de.<br />
(red)<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Erfahrungen mit der Erprobung<br />
des „Pariser Modells“<br />
Der Wiesbadener Magistrat<br />
hat sich in seiner Sitzung am 3.<br />
<strong>März</strong> mit den Ergebnissen und<br />
Erfahrungen des Pilotversuchs<br />
des sogenannten „Pariser Modells“<br />
befasst. Vom 6. Oktober<br />
bis zum 17. Dezember 2014<br />
wurden in drei strukturell sehr<br />
unterschiedlichen Straßenabschnitten<br />
temporäre Parkverbote<br />
ausgesprochen, um den<br />
ELW die Straßenreinigung zu<br />
ermöglichen. Einer der Test-<br />
Straßenabschnitte befand sich<br />
in der Biebricher Rathausstraße.<br />
Ordnungsdezernent Dr. Oliver<br />
Franz zieht eine positive Bilanz<br />
des Pilotversuchs: „Es ist in allen<br />
drei Bereichen gelungen, eine<br />
deutliche Verbesserung der Reinigungsergebnisse<br />
und somit<br />
eine Verbesserung des Stadtbildes<br />
zu erzielen, insbesondere<br />
aber dort, wo aufgrund der freien<br />
Parkflächen auch wucherndes<br />
Unkraut beseitigt werden<br />
konnte.“<br />
Franz erläutert, dass während<br />
des gesamten Erprobungszeitraums<br />
262 Verwarnungen ausgesprochen<br />
und 103 Fahrzeuge<br />
abgeschleppt werden mussten.<br />
Es sei aber recht schnell ein<br />
Lerneffekt bei den betroffenen<br />
Anwohnern festzustellen gewesen,<br />
sodass die Stadtpolizei<br />
immer weniger zu tun gehabt<br />
habe.<br />
„Die zentralen Erkenntnisse aus<br />
dem Pilotversuch sind für mich,<br />
dass sich erstens das Stadtbild<br />
mit diesem Projekt verbessern<br />
lässt, dass sich zweitens die<br />
Anwohner auf das temporäre<br />
Halteverbot einstellen, sodass<br />
sich die Präsenz der Stadtpolizei<br />
weitgehend auf die Startphase<br />
begrenzen lässt und dass die<br />
Bürgerinnen und Bürger drittens<br />
mehr Sauberkeit fürs gleiche<br />
Geld bekommen“, so Dr.<br />
Franz.<br />
Derzeit würden die ELW Straßen<br />
ermitteln, die für die dauerhafte<br />
Reinigung nach dem „Pariser<br />
Modell“ in Frage kämen. „Anschließend<br />
werden Stadtpolizei<br />
und Straßenverkehrsbehörde<br />
die für eine dauerhafte Umsetzung<br />
geeigneten Straßen festlegen“,<br />
kündigt der Ordnungsdezernent<br />
abschließend an. (red)<br />
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Erprobung des „Pariser Modells“ bei der Straßenreinigung in<br />
der Biebricher Rathausstraße im vergangenen Jahr.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 29
Nächster großer Autobahn-Brückenneubau in Biebrich:<br />
die Salzbachtalbrücke soll erneuert werden<br />
Bereits 2016 könnte damit<br />
begonnen werden, die Salzbachtalbrücke<br />
der Autobahn<br />
66 über der Mainzer Straße, der<br />
Bahnlinie von und zum Wiesbadener<br />
Hauptbahnhof sowie der<br />
Aartalbahn abzureißen und an<br />
gleicher Stelle einen Neubau zu<br />
errichten. Der 310 Meter lange<br />
Brückenneubau soll bereits für<br />
den zukünftigen sechsspurigen<br />
Ausbau der A 66 ausgelegt<br />
sein. Wie beim derzeitigen Neubau<br />
der Schiersteiner Brücke<br />
soll zuerst eine Richtungsfahrbahn<br />
abgerissen und dann neu<br />
gebaut werden – anschließend<br />
folgt die gegenüberliegende<br />
Seite. 35 Millionen Euro sind<br />
für das auf rund fünf Jahre ausgelegte<br />
Projekt veranschlagt.<br />
Dies erfuhren die Mitglieder<br />
des Biebricher Ortsbeirates bei<br />
ihrer Sitzung am 10. <strong>März</strong>. Derzeit<br />
läuft das notwendige Planfeststellungsverfahren<br />
für den<br />
Brückenneubau. Der Biebricher<br />
Ortsbeirat nahm die Planungen<br />
zustimmend und einstimmig<br />
zur Kenntnis, insbesondere<br />
auch deshalb, weil auf dem<br />
Brückenneubau Schallschutzmaßnahmen<br />
mittels Glasscheiben<br />
geplant sind, die es bisher<br />
dort nicht gab. Der Biebricher<br />
Ortsbeirat regte jedoch an, die<br />
bereits geplanten Schallschutzmaßnahmen<br />
auf der südlichen<br />
Seite bis zur Biebricher Allee zu<br />
verlängern, um damit zugleich<br />
einen wirksamen Schallschutz<br />
Die Salzbachtalbrücke soll als nächstes abgerissen und neu gebaut werden.<br />
für den Biebricher Friedhof und<br />
das Wohngebiet „Am Hohen<br />
Stein“ zu realisieren. „Insbesondere<br />
im Bereich des Biebricher<br />
Friedhofes sind dringend<br />
Maßnahmen zu treffen, um die<br />
Würde des Ortes wieder herzustellen“,<br />
begründete Helmut<br />
Fritz von der SPD-Fraktion die<br />
Empfehlung des Gremiums.<br />
Für die Anmeldungen zum<br />
städtischen Doppelhaushalt<br />
2016/2017 legte der Biebricher<br />
Ortsbeirat insgesamt zwölf Projekte<br />
im Stadtteil fest. Die fünf<br />
dringendsten Projekte sind: der<br />
Neubau der Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule, die Neugestaltung des<br />
Biebricher Rheinufers in Richtung<br />
Amöneburg, die Erneuerung<br />
der Sanitäranlagen in der<br />
Stückrath- und in der Goetheschule,<br />
die Neugestaltung des<br />
Spielplatzes in der Hubertusstraße<br />
und die Renovierung der<br />
Ortsverwaltung Biebrich.<br />
Aus dem<br />
Ortsbeirat<br />
In weiteren Beschlüssen wurde<br />
der Magistrat der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden unter anderem<br />
gebeten, die Uferstraße<br />
von Schlammresten des letzten<br />
Hochwassers zu befreien<br />
und somit die dortigen Parkplätze<br />
wieder nutzbar zu machen.<br />
Weiterhin soll die bisher<br />
in der Albert-Schweitzer-Allee<br />
nur streckenweise vorhandene<br />
Tempo-30-Begrenzung auf die<br />
gesamte Straße ausgeweitet<br />
werden und zum wiederholten<br />
Mal wurde um Auskunft über<br />
die Baupläne am Zollspeicher<br />
gebeten.<br />
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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
„Mit Feuereifer dabei“ –<br />
Schmiedeprojekt von Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Kinder und Jugendliche sind<br />
„mit Feuereifer dabei“, wenn<br />
es um das gleichnamige<br />
Schmiedeprojekt geht, das<br />
das Kinder-, Jugend- und<br />
Stadtteilzentrum Biebrich zusammen<br />
mit dem Laden Parkfeld<br />
veranstaltet. Die Kinder<br />
und Jugendlichen des Ladens<br />
im Parkfeld sind am 18. April<br />
von 7 bis 14 Uhr bei dem<br />
regelmäßig stattfindenden<br />
Flohmarkt an der Schlossparkmauer<br />
in Biebrich mit einem<br />
eigenen Kreativstand vertreten,<br />
um ihre selbst gefertigten<br />
Kunstgegenstände zu verkaufen<br />
und sich damit einen<br />
großen Wunsch zu erfüllen:<br />
eine Fahrt zum Holiday-Freizeitpark.<br />
Von der „Ich kann was…“-<br />
Initiative der Telekom unterstützt,<br />
lernen Kinder und Jugendliche<br />
das Schmieden, ein<br />
uraltes Handwerk, kennen.<br />
Tanz-Café<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
und der Tanz-Club Blau-<br />
Orange veranstalten wieder das<br />
Tanz-Café „Beschwingt raus aus<br />
dem Alltag“ – ein Angebot nicht<br />
nur für Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />
und Demenz. Alle<br />
älteren Menschen, die Freude<br />
an Musik, Bewegung und Geselligkeit<br />
haben sind herzlich eingeladen.<br />
Zu Livemusik wird alles<br />
getanzt – vom Wiener Walzer bis<br />
zum Rock´n Roll. Zur Stärkung<br />
werden Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke<br />
angeboten.<br />
Tanzpaare des Clubs führen einige<br />
Tänze vor. Getanzt wird<br />
am 10. April von 15 bis 17 Uhr<br />
im Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Clubs in Biebrich, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6 - 8. Der Eintritt ist frei,<br />
um eine Spende wird gebeten.<br />
Nähere Informationen gibt es<br />
beim Diakonischen Werk unter<br />
der Telefonnummer (0611) 3609<br />
147. (red)<br />
Metall wird über offenem<br />
Feuer erweicht, gebogen und<br />
in Form gebracht. Schmiedekünstler<br />
Joachim Harbut leitet<br />
mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
des Kinder- und Jugendzentrums<br />
Biebrich an und unterstützt<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
bei ihrem kreativen<br />
Werken. Was dabei gefertigt<br />
wird, sind sehr unterschiedliche<br />
Metallwerke und Skulpturen.<br />
Es entstehen aber auch<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />
die die Kinder und Jugendlichen<br />
mit Stolz erfüllen und<br />
den Slogan „Ich kann was…“<br />
lebendig werden lassen.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Projekt erhalten Interessierte<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 319174 und am 18.<br />
April am Kreativstand beim<br />
Flohmarkt an der Schlossparkmauer.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 31
PRIVAT<br />
Nachts in der Kirche: hoch zu den Glocken<br />
Es war bereits dunkel in Biebrich<br />
als sich die Tür zum Glockenturm<br />
der evangelischen<br />
Jugendkirche in Biebrich am<br />
Rheinufer mit einem lauten<br />
Knarren öffnete. Kerzen tauchten<br />
den Raum in ein fahles Licht<br />
und wiesen den Weg nach<br />
oben zu den Glocken. Mit dieser<br />
besonderen Kirchenführung<br />
löste der Vorstand des Förderkreises<br />
der Evangelischen Jugendkirche<br />
sein Versprechen<br />
ein, erstmalig alle besonders<br />
großzügigen Fördermitglieder<br />
zu einer außergewöhnlichen<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper (links) zu Beginn der Spezial-<br />
Kirchenführung in der Oranier-Gedächtnis-Kirche für besonders<br />
großzügige Fördermitglieder des Förderkreises der Evangelischen<br />
Jugendkirche.<br />
Veranstaltung einzuladen. Dies<br />
waren drei Kirchengemeinden,<br />
eine Firma und fünf Wiesbadener<br />
Bürger und Bürgerinnen,<br />
welche die Arbeit der Evangelischen<br />
Jugendkirche Wiesbaden<br />
mit einem Jahresbeitrag<br />
von mindestens 200 Euro<br />
unterstützten. Geführt vom<br />
Gemeindepfarrer der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirchengemeinde<br />
Martin Roggenkämper, der in<br />
die Rolle des Küsters schlüpfte,<br />
erklommen die Teilnehmenden<br />
die Stufen bis ins Gebälk der<br />
Biebricher Kirche. Durch viele<br />
Anekdoten über die 1905 erbaute<br />
und im Februar 1944 fast<br />
vollständig zerstörte Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche gelang ein<br />
kurzweiliger Abend.<br />
Zu den Angeboten der Jugendkirche<br />
gehören seit 2011 unter<br />
anderem jugendgerechte Gottesdienste,<br />
Musik- und Tanzworkshops,<br />
Kunstausstellungen<br />
und eine eigene Jugendgruppe.<br />
Eine Fördermitgliedschaft<br />
Auf einer schmalen Treppe<br />
ging es hinauf zu den<br />
Glocken.<br />
zur Unterstützung der Evangelischen<br />
Jugendkirche ist bereits<br />
ab einem Jahresbeitrag<br />
von 30 Euro möglich. Informationen<br />
gibt es unter www.<br />
evangeIische-jugendkirche.de<br />
oder beim Evangelischen Stadtjugendpfarramt<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 160980.<br />
(red)<br />
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TUI Reisecenter Michel • Parfümerie Bauer • Fahrrad Ambrosius<br />
Boboniera • Cafe van Riggelen<br />
Das Wohnzimmer • Dr. Bermes • Doege & Sohn GmbH<br />
Elektro Pulch • Knettenbrech & Gurdulic • Fotostudio Wagenpfeil<br />
Friseur Clemens • Gerich Druckerei und Verlag e.K.<br />
Huhle GmbH • InfraServ Wiesbaden • Kroener GmbH • Lang Optik<br />
MEG • Pflege Service Merkel • Morgana • Nahkauf • Kieser-Training<br />
Nassauische Sparkasse • Buchhandlung Pristaff • Licht und Schatten<br />
Dilthey-Haus • Metzgerei Heiter • Schön Bedachungen GmbH<br />
Natascha´s Haarstudio • Schreinerei Wunderlich<br />
Schöner Hören • Steuerberater Druckenmüller • Gebrauchtwaren Börse<br />
Staffa + Grünert Immobilien • TEAM Versicherungs- & Finanzmakler<br />
Trimonzium • Raumatelier Rettel • Restaurant Turnhalle<br />
Volksbank Wiesbaden • Wilfried Wehnert Sanitär • Zierpalast<br />
Restaurant Turnhalle • Volksbank Wiesbaden<br />
Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe e.V.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Einladung zur 32.<br />
Kakteenschau in<br />
Delkenheim<br />
Am 18. und 19. April veranstalten die Kakteenfreunde<br />
Mainz-Wiesbaden wieder die<br />
Wiesbadener Kakteenschau. Bereits zum 32.<br />
Mal findet diese beim interessierten Publikum<br />
beliebte Veranstaltung im Bürgerhaus in<br />
Wiesbaden-Delkenheim, Münchener Straße<br />
4, statt.<br />
RAINER UNHOLZ<br />
Auch in diesem Jahr können sich Kakteenliebhaber<br />
wieder auf ein abwechslungsreiches<br />
Programm bei Deutschlands größter jährlicher<br />
Kakteenverkaufsausstellung freuen. Geöffnet<br />
ist die Kakteenschau am Samstag von<br />
9.30 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9.30<br />
bis 17 Uhr.<br />
Fachleute aus allen Teilen Deutschlands werden<br />
während des gesamten Wochenendes<br />
interessante Vorträge halten. Gleichzeitig bieten<br />
Händler aus ganz Europa auf der mehr als<br />
450 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche<br />
Kakteen, andere Sukkulenten, Orchideen,<br />
Gartenraritäten sowie Zubehör an. An beiden<br />
Tagen ist für Essen und Trinken gesorgt.<br />
Der Eintritt kostet 2,50 Euro, Kinder unter<br />
16 Jahren und Schwerbehinderte haben<br />
freien Eintritt.<br />
(red)<br />
Vielfältig wird auch in diesem Jahr wieder<br />
das Angebot bei der Wiesbadener<br />
Kakteenschau sein.<br />
Wir<br />
freuen<br />
uns auf<br />
Ihren<br />
Besuch!<br />
Antrinken am Weinstand!<br />
Donnerstag, den 23. April <strong>2015</strong>, ab 17 Uhr<br />
Die Rockband „Headless4“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 33
Der Biberbau als Ausbildungsstätte<br />
PRIVAT<br />
Vielen ist die Kinder- und Jugendfarm<br />
Biberbau, Wiesbadens<br />
einziger Aktivspielplatz,<br />
ein Begriff. Dort gibt es tägliche<br />
Angebote für Kinder und Familien.<br />
Der 5.000 Quadratmeter<br />
große Platz bietet viel Freiheit<br />
zum Toben, laut sein und Spaß<br />
haben. Jeden Tag gibt es neue<br />
Projekte zum mitmachen und<br />
das alles kostenlos.<br />
Aber wer bietet das alles eigentlich<br />
an? Der Biberbau beschäftigt<br />
lediglich zwei Mitarbeiter<br />
im offenen Betrieb – den<br />
Projektleiter Jens Joehnke und<br />
seine Kollegin Jeannette Leydecker.<br />
Die zwei Sozialarbeiter<br />
können aber natürlich nicht<br />
mehr als 10.000 Besucher im<br />
Jahr alleine betreuen. Genau<br />
hier kommt dann der Ausbildungsplatz<br />
„Biberbau“ mit seinen<br />
Praktikanten ins Spiel.<br />
Mehr als 40 Praktikanten und<br />
Praktikantinnen wurden über<br />
die Jahre vom hauptamtlichen<br />
Team im Biberbau ausgebildet.<br />
Von einer Woche bis zu sechs<br />
Monaten sind Praktikanten das<br />
ganze Jahr über herzlich willkommen.<br />
Ohne sie könnte der<br />
Biberbau den Besuchermassen<br />
gar nicht gerecht werden. Der<br />
Ausbildungsplatz Biberbau ist<br />
weit über die Grenzen Wiesbadens<br />
hinaus bekannt und<br />
beliebt. Studenten/innen, Sozialassistenten/innen<br />
oder Erzieherschüler/innen<br />
kommen aus<br />
Darmstadt, Frankfurt, Bamberg,<br />
Vechta und in diesem Jahr sogar<br />
aus Würzburg, um<br />
im Biberbau ihr Praktikum<br />
zu absolvieren.<br />
Hierbei sind die Fachbereiche<br />
Erziehung, Pädagogik<br />
und Lehramt am<br />
häufigsten vertreten.<br />
Doch aus welchem<br />
Grund zieht eine vergleichsweise<br />
kleine Einrichtung<br />
so viele Studenten<br />
an? Die Antwort<br />
hierzu gibt Leiter Jens<br />
Joehnke: „Wir arbeiten<br />
in einem kleinen Team<br />
und wir sehen Praktikanten<br />
nicht als Aushilfen.<br />
Für uns sind sie ein<br />
Fenster in den neusten<br />
Wissenstand der Sozialwissenschaften.“<br />
Und<br />
Jeannette Leydecker<br />
ergänzt: „Das ist eine<br />
win-win Situation.“ Als<br />
Praktikant im Biberbau<br />
ist es möglich, in alle<br />
Teilbereiche der täglichen<br />
Arbeit Einblick zu<br />
erhalten. Der Biberbau<br />
arbeitet mit seinen zwei<br />
Mitarbeitern selbstverwaltend.<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Fundraising, Social<br />
Media, Planung, Projektarbeit<br />
und Konzeption, Abrechnung,<br />
Kalkulation und pädagogisches<br />
Tagesgeschäft konzentriert auf<br />
einen Raum und zwei Sozialarbeiter.<br />
Die beliebtesten Einrichtungsgegenstände<br />
im Biberbau entstanden<br />
durch die Idee und das<br />
Biberbau-Praktikanten im Einsatz.<br />
Engagement von Praktikanten,<br />
wie beispielsweise der Geburtstagsbauwagen,<br />
die Leseecke,<br />
Bibo’s Bücherkiste oder der Kiosk<br />
Bibo’s Schatzkiste.<br />
Auszubildende und Praktikanten<br />
gleichwertig zu behandeln,<br />
ihre Ideen und Vorschläge ernst<br />
zu nehmen und mehr noch, sie<br />
aktiv in die pädagogische Evaluation<br />
miteinzubeziehen, das<br />
ist das „Geheimrezept“ der Einrichtung.<br />
Wer sich von den Ausbildungsangeboten<br />
im Biberbau<br />
angesprochen fühlt, kann<br />
sich direkt auf der Internetseite<br />
www.Biberbau-Biebrich.de<br />
über ein Formular bewerben.<br />
Jede Anfrage wird beantwortet<br />
und jeder Kandidat darf hospitieren.<br />
(red)<br />
„Alles rund ums Kind“ – Baby- und Kindersachenflohmarkt<br />
Der Kinderkleiderschrank<br />
platzt aus allen Nähten?<br />
Die Kinderbücher verstauben<br />
im Schrank? Und die<br />
„Kleinen“ sind nun wirklich<br />
aus der Babykleidung<br />
herausgewachsen??Beim Kindersachenflohmarkt<br />
in der<br />
Freien evangelischen Gemeinde<br />
(FeG), Erich-Ollenhauer-<br />
Straße 40c, können diese und<br />
andere Sachen am 18. April<br />
von 15 bis 17 Uhr zum Kauf<br />
angeboten oder erworben<br />
werden.<br />
Mütter mit Mutterpass sind<br />
schon ab 14.30 Uhr willkommen.<br />
Der Basar mit Spielecke<br />
für die Kleinen wird von den<br />
Eltern des Frühstückstreffs<br />
„Kleine Wunder“ der FeG<br />
Wiesbaden organisiert. Die<br />
Standgebühr beträgt acht<br />
Euro. Wer einen Kuchen mitbringt,<br />
zahlt nur fünf Euro.<br />
Wer einen Stand reservieren<br />
möchte, kann sich bei Gemeindereferent<br />
Sören Müller<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9812100 oder E-Mail:<br />
soeren.mueller@feg-wiesbaden.de<br />
anmelden. Weitere Informationen<br />
im Internet unter<br />
www.feg-wiesbaden.de. (red)<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Erster Kindersachenbasar<br />
der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde<br />
Auch nach der Fastnachtskampagne<br />
bleibt die Wiesbadener<br />
Närrische Garde in<br />
Biebrich aktiv. Am 28. <strong>März</strong><br />
veranstaltet die „Garde von<br />
Prinz Karneval“ erstmals einen<br />
Kindersachenbasar. Von<br />
13 bis 16 Uhr wird es im<br />
Biebricher Bürgersaal in der<br />
Galatea-Anlage zahlreiche<br />
Angebote geben, darunter<br />
beispielsweise Kinderbekleidung,<br />
Spielzeug und Bücher.<br />
Außerdem wird für ausreichend<br />
Kaffee und Kuchen zu<br />
kleinen Preisen gesorgt sein.<br />
Wer sich mit einem eigenen<br />
Verkaufstisch am Kindersachenbasar<br />
beteiligen möchte:<br />
die Standgebühr beträgt acht<br />
Euro ohne Kuchenspende und<br />
fünf Euro mit Kuchenspende.<br />
Tische werden gestellt. Weitere<br />
Informationen per E-Mail<br />
bei MariaSchuh@ymail.com.<br />
Neue Dienstleistungen im<br />
Bürgerserviceportal<br />
(red/fhg)<br />
Ab sofort ist die Ummeldung<br />
innerhalb Wiesbadens über das<br />
Bürgerserviceportal möglich.<br />
„Die Ummeldung innerhalb<br />
Wiesbadens kann ab jetzt bequem<br />
von zu Hause aus erledigt<br />
werden. Nur um die Änderung<br />
an seinem Personalausweis vornehmen<br />
zu lassen, muss dann<br />
noch ein kurzer Termin im Bürgerbüro<br />
wahrgenommen werden“,<br />
teilt der Dezernent für<br />
Ordnung, Bürgerservice und<br />
Grünflächen, Dr. Oliver Franz,<br />
mit. Ebenso sei es nun möglich,<br />
das Kraftfahrzeug über das Bürgerserviceportal<br />
abzumelden.<br />
„Ich freue mich, dass wir zwei<br />
neue Dienstleistungen online<br />
anbieten können, weil wir unseren<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
damit lange Wege ersparen“,<br />
betont Franz. „Die Nutzerzahlen<br />
zeigen zudem, dass unser<br />
Internetangebot gut angenommen<br />
wird.“<br />
Insbesondere die elektronische<br />
Melderegisterauskunft<br />
werde sehr häufig genutzt.<br />
Im Zeitraum vom 1. Januar<br />
2014 bis 31. Januar <strong>2015</strong> seien<br />
über das Bürgerservice-Portal<br />
39.433 Melderegisterauskünfte<br />
bestellt worden. Das Angebotsspektrum<br />
umfasst auch<br />
Aufenthaltsbescheinigungen,<br />
Führungszeugnissen, Meldebestätigungen,<br />
Bewohnerparkausweise,<br />
das Eintragen von<br />
Übermittlungssperren und die<br />
Anforderung von Briefwahlunterlagen.<br />
Ebenfalls möglich sei<br />
die Online-Vergabe von Terminen<br />
für das Bürgerbüro, für die<br />
KFZ-Stelle oder für die Führerscheinstelle.<br />
Das Bürgerservice-Portal des<br />
Bürgeramtes der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden ist über die<br />
Website www.buergerserviceportal.de/hessen/wiesbaden<br />
erreichbar.<br />
(red)<br />
Unsere „Osterhasen“ haben die<br />
passende Urlaubsidee für Sie!<br />
Das Team<br />
vom Reisecenter Michel<br />
wünscht Ihnen Frohe Ostern!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 35
Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer“ gestartet<br />
Seit dem 1. Februar sind die<br />
Wohnbetreuer wieder bei den<br />
Mietern der GWW unterwegs<br />
und erleichtern vor allem älteren<br />
Menschen den Alltag. Von ihrem<br />
Basisstandort Brunhildenstraße<br />
aus erledigen sie Aufträge, die<br />
ihnen von den Mietern erteilt<br />
werden. Dies kann<br />
die Begleitung beim Besuch<br />
des Friedhofs oder<br />
bei einem Spaziergang<br />
in der Nachbarschaft sein,<br />
es können aber auch kleine<br />
Handreichungen sein, wie beispielsweise<br />
die Glühbirne wechseln.<br />
Für ein kleines Entgelt erledigen<br />
die Wohnbetreuer auch<br />
den Einkauf oder machen andere<br />
Besorgungen. Oder sie versorgen<br />
die Wohnung, leeren Briefkästen<br />
und gießen Blumen, wenn der<br />
Mieter in Urlaub ist.<br />
„Mit diesem Arbeitsmarktprojekt<br />
wollen wir nicht nur dafür sorgen,<br />
dass die Mieter der GWW besser<br />
versorgt sind. Hauptziel ist es,<br />
Angebot<br />
für GWW-<br />
Mieter<br />
den Wohnbetreuern ein Sprungbrett<br />
in den ersten Arbeitsmarkt<br />
zu bieten und sie während ihrer<br />
Zeit im Projekt auf eine neue Stelle<br />
in der heimischen Wirtschaft<br />
zu vermitteln. Dass die neuen<br />
Wohnbetreuer aus früheren Tätigkeiten<br />
unterschiedliche<br />
Berufserfahrungen mitbringen,<br />
beispielsweise<br />
als Elektriker, Maurer und<br />
Hauswirtschafterin, sehe<br />
ich als gute Ausgangsvoraussetzungen,<br />
sowohl<br />
für die Aufgaben jetzt bei den<br />
GWW-Mietern als auch für die<br />
Anschluss-Jobs“, erläutert Wirtschaftsdezernent<br />
Detlev Bendel.<br />
Und weiter: „Deshalb erhalten<br />
auch alle Wohnbetreuer während<br />
der Laufzeit eine gezielte Unterstützung<br />
bei der Suche nach einer<br />
langfristigen Folgebeschäftigung.<br />
Wie bei unseren anderen<br />
Beschäftigungsprojekten geht es<br />
auch hier darum, Menschen eine<br />
realistische Arbeitsmarktperspektive<br />
zu eröffnen, indem sie mit<br />
sinnvollen Aufgaben in der Stadtgesellschaft<br />
betraut werden.“<br />
Das Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer“<br />
wurde 2008 zunächst<br />
im Wohngebiet Weidenborn gestartet<br />
und fand bei den Mietern<br />
hohe Resonanz. 2010 wurde es<br />
auf das Wohngebiet Riederberg<br />
ausgeweitet, ab 2012 kam das<br />
Wohngebiet Kostheim hinzu. Ab<br />
sofort können alle Mieter der<br />
GWW – also auch in Biebrich –<br />
das Angebot der Wohnbetreuer<br />
nutzen.<br />
„Im Interesse unserer Mieter begrüßen<br />
wir sehr, dass die Wohnbetreuer-Initiative<br />
neu aufgelegt<br />
und weiter entwickelt wurde. Die<br />
Wohnbetreuer können schließlich<br />
viele nützliche Hilfestellungen<br />
leisten, die jedem zugutekommen“,<br />
sagt GWW-Geschäftsführer<br />
Stefan Storz. „Dabei sind es<br />
vor allem die kleinen Dinge, die<br />
einem eine große Hilfe sein können,<br />
wie zum Beispiel die Begleitung<br />
zu einem Termin oder der<br />
gezielten Unterstützung bei der<br />
Hausarbeit“.<br />
Die Projektsteuerung obliegt<br />
der Beschäftigungsförderung im<br />
Wirtschaftsdezernat. Gemeinsam<br />
mit der GWW wurde das Projekt<br />
ausgeschrieben und die Bauhaus-<br />
Werkstätten als Träger mit der<br />
Umsetzung beauftragt. Sechs<br />
Personen, die lange keine Arbeit<br />
gefunden haben, sind jetzt bei<br />
diesem Träger für ein Jahr sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigt.<br />
Die Zuweisungen potenzieller<br />
Wohnbetreuer in das Projekt<br />
wurden durch das Kommunale<br />
Jobcenter vorgenommen. Die<br />
Projektfinanzierung erfolgt durch<br />
die GWW und die Stadt.<br />
Interessierte Mieter der GWW<br />
können sich unter der Telefonnummer<br />
(0611) 4450350 informieren<br />
und den Service der<br />
Wohnbetreuer beauftragen. (red)<br />
Wiesbadener Integrationspreis: Bewerbungen bis 1. April<br />
Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
verleiht in diesem Jahr zum<br />
neunten Mal den Integrationspreis.<br />
Bewerbungen können<br />
formlos bis zum 1. April beim<br />
Amt für Zuwanderung und Integration,<br />
Alcide-de-Gasperi-Straße<br />
2, 65197 Wiesbaden, eingereicht<br />
werden.<br />
Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert;<br />
er wird jährlich an Einzelpersonen,<br />
die in Wiesbaden wohnen,<br />
sowie Wiesbadener Vereine, Verbände<br />
und sonstige Institutionen<br />
und Initiativen, die im Bereich der<br />
Integration von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund herausragendes<br />
Engagement bewiesen<br />
haben, vergeben.<br />
Vorschlagsberechtigt sind alle<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr<br />
vollendet haben. Eigenbewerbungen<br />
sind möglich. Der<br />
Integrationspreis kann pro Projekt<br />
oder Maßnahme nur einmal<br />
verliehen werden. Bewerbungskriterien<br />
sind unter anderem die<br />
Pionierfunktion, der innovative<br />
Ansatz, die Nachhaltigkeit sowie<br />
Kosten und Nutzen des Projektes<br />
beziehungsweise der Maßnahme.<br />
Eine zwölfköpfige, unabhängige<br />
Jury, die aus Mitgliedern der<br />
Stadtverordnetenversammlung,<br />
der für Integration zuständigen<br />
Dezernentin, Vertretern des<br />
Ausländerbeirats, Vertretern der<br />
evangelischen und katholischen<br />
Kirche sowie der jüdischen und<br />
islamischen Gemeinden besteht,<br />
entscheidet über den Preisträger.<br />
Der Integrationspreis wird durch<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich<br />
verliehen.<br />
Bei Fragen steht der zuständige<br />
Mitarbeiter der Integrationsabteilung,<br />
Christian Böß, Telefon<br />
(0611) 314432, E-Mail integration@wiesbaden.de,<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es auch im Internet unter www.<br />
wiesbaden.de (Suchbegriff: Integrationspreis).<br />
(red)<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest<br />
WWW.GWW-WIESBADEN.DE<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Vermieter müssen künftig<br />
Bescheinigung erstellen<br />
Zum Neues 1. Meldegesetz November <strong>2015</strong> tritt<br />
erstmals ein bundesweit einheitliches<br />
Meldegesetz in<br />
Kraft, das auch Auswirkungen<br />
für Vermieter hat, darauf weist<br />
Younes Frank Ehrhardt hin,<br />
Landesverbandsgeschäftsführer<br />
von Haus & Grund Hessen.<br />
Das Gesetz regelt künftig die<br />
Art und Weise der Datenspeicherung<br />
und Meldepflichten<br />
ebenso wie Melderegisterauskünfte<br />
oder die Datenübermittlung<br />
zwischen öffentlichen<br />
Stellen. Dabei wird auch<br />
die Meldebestätigung durch<br />
den Wohnungsgeber wieder<br />
eingeführt, um Scheinanmeldungen<br />
zu verhindern. Sie war<br />
schon einmal bis 2002 in Kraft.<br />
Mit der Wiedereinführung der<br />
Vermieter-bescheinigung gilt<br />
eine Mitwirkungspflicht der<br />
Vermieter beziehungsweise<br />
Verwalter nach Paragraf 19<br />
Bundesmeldegesetz.<br />
Das neue Meldegesetz sollte<br />
ursprünglich bereits ab 1. Mai<br />
<strong>2015</strong> gelten. Die Frist wurde<br />
jedoch verlängert, um der<br />
Verwaltung mehr Zeit zur Vorbereitung<br />
zu geben. Inhaltlich<br />
gibt es keine Änderung an der<br />
neuen Mitwirkungspflicht des<br />
Vermieters. Erhardt erläutert<br />
die Bedeutung im Einzelnen:<br />
„Mieter, die eine Wohnung<br />
beziehen oder verlassen, müssen<br />
ihren Wohnortwechsel<br />
innerhalb von zwei Wochen<br />
bei der zuständigen Meldebehörde<br />
anzeigen. Die Bestätigung<br />
über den Ein- oder Auszug<br />
muss innerhalb von zwei<br />
Wochen durch den Vermieter<br />
beziehungsweise den von ihm<br />
beauftragten Verwalter ausgestellt<br />
werden. Die Bescheinigung<br />
kann in schriftlicher oder<br />
elektronischer Form erfolgen<br />
und muss der meldepflichtigen<br />
Person wie auch der<br />
zuständigen Meldebehörde<br />
direkt zur Verfügung gestellt<br />
werden. Neben Namen und<br />
Anschrift des Wohnungsgebers<br />
muss die Anschrift der<br />
Wohnung, die Art des Vorgangs<br />
(Ein- oder Auszug), das<br />
Datum und der Name der meldepflichtigen<br />
Person enthalten<br />
sein.“<br />
Bei Unterlassung der Meldepflicht,<br />
Fristversäumung oder<br />
fehlender Vermieterbescheinigung<br />
droht dem Meldepflichtigen<br />
ein Bußgeld bis zu 1.000<br />
Euro. Dies trifft auch Eigentümer,<br />
die die Vermieterbescheinigung<br />
nicht oder nicht<br />
rechtzeitig ausstellen. Besonders<br />
teuer wird es, wenn eine<br />
Wohnanschrift für die Anmeldung<br />
eines Dritten zur Verfügung<br />
gestellt wird, obwohl der<br />
tatsächliche Bezug der Wohnung<br />
nicht gegeben ist. Eine<br />
solche „Gefälligkeitsbescheinigung“<br />
kann mit bis zu 50.000<br />
Euro geahndet werden.<br />
Ehrhardt weist abschließend<br />
darauf hin, dass der Vermieter<br />
sich bei der Meldebehörde<br />
über die tatsächliche An- und<br />
Abmeldung des Mieters informieren<br />
kann.<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong> 37
Konzert mit Johannes Falk in der Freien evangelischen<br />
Gemeinde Wiesbaden<br />
„360“ heißt das 2013 veröffentlichte<br />
Album von Johannes Falk.<br />
Am 24. April ist er mit seiner<br />
Band zu Gast in der Freien evangelischen<br />
Gemeinde Wiesbaden,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 40 c. Das<br />
Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass<br />
ist ab 19 Uhr.<br />
Terminübersicht<br />
Seine Songs sind ein melancholischer<br />
und zugleich kraftvoller<br />
Rundumblick auf das Leben.<br />
Deutsche Pop-Poesie die tief geht<br />
und berührt. Wenn der Wahl-<br />
Heidelberger vom Abschied nehmen<br />
singt, von Menschlichkeit<br />
und von der Liebe als das Maß<br />
aller Dinge, dann nimmt man ihm<br />
das ab. Fans von Philipp Poisel<br />
mögen Johannes Falk bereits von<br />
zahlreichen Support-Shows kennen<br />
und werden an Gitarre und<br />
Schlagzeug auf bekannte Gesichter<br />
treffen. Ein Muss für alle, die<br />
in ein Meer von ehrlichen Gefühlen<br />
und starken Arrangements<br />
eintauchen wollen.<br />
Tickets kosten 15 Euro (12 Euro<br />
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Schwalbacher Straße 6 in Wiesbaden.<br />
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(red)<br />
28. <strong>März</strong> <strong>2015</strong><br />
13 – 16 Uhr, Kindersachenbasar<br />
der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde, Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
29. <strong>März</strong> <strong>2015</strong><br />
16 Uhr, Frühlingskonzert des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich, Schloss Biebrich<br />
7. April <strong>2015</strong><br />
12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk<br />
about Business – Netzwerktreffen<br />
für Existenzgründerinnen<br />
und Selbständige“ mit<br />
der Coach-Expertin Katharina<br />
Krstev, Treffpunkt: Biebricher<br />
Schlosspark, Haupteingang Äppelallee<br />
7. April <strong>2015</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
Stock, Zimmer 33<br />
8. April <strong>2015</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
12. April <strong>2015</strong><br />
14.30, Tanznachmittag mit Lutz<br />
Riebensahm bei Kaffee und Kuchen,<br />
Treffpunkt Aktiv (Martin-<br />
Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />
14. April <strong>2015</strong><br />
17 Uhr, Eröffnung der diesjährigen<br />
Sportabzeichenaktion,<br />
Dyckerhoff-Sportplatz<br />
17. April <strong>2015</strong><br />
20 Uhr, Konzert im Rahmen der<br />
Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />
im Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Eintritt frei, Spenden<br />
erbeten)<br />
18. April <strong>2015</strong><br />
15 – 17 Uhr, Baby- und Kindersachenflohmarkt,<br />
Freie evangelische<br />
Gemeinde Wiesbaden,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 40 c<br />
21. April <strong>2015</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
23. April <strong>2015</strong><br />
17 Uhr, Beginn der diesjährigen<br />
Saison am Biebricher<br />
Weinprobierstand, Rheinufer<br />
24. April <strong>2015</strong><br />
20 Uhr, Konzert mit Johannes<br />
Falk, Freie evangelische Gemeinde<br />
Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße<br />
40 c<br />
25. April <strong>2015</strong><br />
10 – 16 Uhr, Tag der offenen<br />
Tür im Biomasse-Heizkraftwerk,<br />
Deponiestraße<br />
25. April <strong>2015</strong><br />
13 -15.30 Uhr, Kindersachenflohmarkt<br />
auf dem Schulhof der<br />
Diesterwegschule, Waldstraße<br />
26. April <strong>2015</strong><br />
16 Uhr, Jubiläumskonzert „10<br />
Jahre Singgemeinschaft Biebrich“,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins<br />
Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
12. April, 15 Uhr,<br />
gegen FSV Schröck<br />
19. April, 15 Uhr,<br />
gegen FC Dornhof<br />
Heimspiele der 1. Herrenmannschaft des Tischtennisclubs<br />
Rot-Weiß Biebrich in der Otto-Stückrath-Schule,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 42:<br />
19. April, 14 Uhr<br />
gegen TuS 1884 Kriftel<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu<br />
entnehmen.<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2015</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
April 11. 04. <strong>2015</strong> 13. 04. <strong>2015</strong> 24. 04. <strong>2015</strong><br />
Mai 09. 05. <strong>2015</strong> 11. 05. <strong>2015</strong> 22. 05. <strong>2015</strong><br />
Juni 13. 06. <strong>2015</strong> 15. 06. <strong>2015</strong> 26. 06. <strong>2015</strong><br />
Juli 18. 07. <strong>2015</strong> 20. 07. <strong>2015</strong> 31. 07. <strong>2015</strong><br />
August 15. 08. <strong>2015</strong> 17. 08. <strong>2015</strong> 28. 08. <strong>2015</strong><br />
September 12. 09. <strong>2015</strong> 14. 09. <strong>2015</strong> 25. 09. <strong>2015</strong><br />
Oktober 10. 10. <strong>2015</strong> 12. 10. <strong>2015</strong> 23. 10. <strong>2015</strong><br />
November 07. 11. <strong>2015</strong> 09. 11. <strong>2015</strong> 20. 11. <strong>2015</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2015</strong> 05. 12. <strong>2015</strong> 16. 12. <strong>2015</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>
Internationales Wiesbadener<br />
German-Qatar Friendships<br />
Großartige Unterhaltung<br />
Die wunderbaren Bilder der PferdeNacht, spannende<br />
Wettkämpfe im Spring Parcours, hochklassige<br />
Dressur, die spektakuläre Vielseitigkeit im Gelände,<br />
und das Voltigieren – alles live und zum Greifen nahe.<br />
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22.–25. Mai <strong>2015</strong><br />
Schlosspark Biebrich<br />
65203 Wiesbaden<br />
www.pfingstturnier.org<br />
Ticketmaster.de<br />
01806 - 999 0000<br />
Montag - Freitag 8:00 - 22:00<br />
Samstag, Sonntag und Feiertags 9:00 - 20:00<br />
(€0,20/Anruf aus dt. Festnetz; max. €0,60/Anruf aus dt. Mobilfunknetz)<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong><br />
/ MÄRZ<br />
/ MÄRZ<br />
<strong>2015</strong><br />
2014<br />
39
EIN WIESBADENER<br />
WAHRZEICHEN ERSTRAHLT<br />
IN NEUEM GLANZ<br />
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2014