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Ausgabe 23 vom 23.03.2015

Ergebnisse, Ansetzungen, Tabellen, Statistiken, Spielberichte auf 37 Seiten von der 1. Bundesliga bis zu den Kreisoberligen der Region Leipzig.

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2. Bundesliga • Männer • Spielberichte<br />

Kapllani rettet dem FSV ein Remis / FSV Frankfurt - SV Sandhausen 1:1 (0:1)<br />

FSV Frankfurt - SV Sandhausen 1:1<br />

(0:1)<br />

Frankfurt: Klandt - Huber, Balitsch,<br />

Oumari (90.Ballas), Bittroff - Konrad,<br />

Kauko (68.Golley) - Roshi (68.<br />

Dedic), Grifo, Engels - Kapllani<br />

Sandhausen: Riemann - Kübler, Kister,<br />

Hübner, Achenbach - Linsmayer,<br />

Kratz (90.Zellner) - Wooten, Stiefler,<br />

Bieler (75.Adler) - Bouhaddouz (86.<br />

Okoronkwo)<br />

Tore: 0:1 Bouhaddouz (22.), 1:1<br />

Kapllani (80./FE) - Gelbe Karten:<br />

Oumari, Konrad / Kister, Achenbach,<br />

Bouhaddouz - Schiedsrichter: Wingenbach<br />

(Mainz) - Zuschauer: 5.094<br />

Der FSV Frankfurt bleibt 2015<br />

ungeschlagen und rettet nach einer<br />

Schlussoffensive einen Punkt.<br />

Edmond Kapllani gelang kurz vor<br />

Schluss der Ausgleichstreffer per<br />

Elfmeter. Zuvor brachte Aziz Bouhaddouz<br />

die Gäste in Führung.<br />

Im Vorfeld des Spiels stand der FSV<br />

Frankfurt nach sechs ungeschlagenen<br />

Partien vor einem vereinseignen<br />

Rekord, den Platz sieben Mal<br />

in Folge unbesiegt zu verlassen.<br />

Genau mit dieser Devise fingen die<br />

Hausherren auch an, in der Anfangsphase<br />

des Spiels zu agieren. Denn<br />

bereits in der vierten Minute holte<br />

der FSV die erste Ecke des Spiels<br />

raus, die vorerst nichts einbrachte.<br />

Die Marschroute des offensiven<br />

Powerfußballs der Schwarz-Blauen<br />

blieb bestehen. So kam Joni Kauko<br />

in der achten Spielminute nach<br />

einer Grifo-Ecke frei zum Torabschluss,<br />

der allerdings rechts ins<br />

Toraus ging.<br />

Die erste gefährliche Aktion verbuchten<br />

die Gäste in Minute 11:<br />

Andrew Wooten mit einem Schuss<br />

aus ca. 20 Metern halbrechter<br />

Position, doch Patric Klandt klärte<br />

mit einer starken Parade zur ersten<br />

Sandhauser Ecke, die aber ungefährlich<br />

blieb.<br />

Die 22. Minute zeigte wieder einmal,<br />

dass im Fußball sonderbare<br />

Dinge geschehen: Ausgerechnet<br />

Aziz Bouhaddouz, der seine Jugendzeit<br />

beim FSV verbrachte, schoss<br />

aus der Drehung, im Stile eines<br />

Gerd Müllers, die Gäste mit einem<br />

Flachschuss ins rechte untere Eck,<br />

zur 1:0 Führung.<br />

Ein Treffer, der Sandhausen mehr<br />

Sicherheit verlieh, so dass die<br />

Spieler von Coach Alois Schwartz<br />

mutiger wurden. Besonders auffällig<br />

der Torschütze, der in der 30. Minute<br />

nach einer Flanke von Wooten<br />

mit einem Kopfball, der links am Tor<br />

vorbei ging, gefährlich vors Tor kam.<br />

So ging es aus FSV-Sicht nur mit<br />

einem 0:1-Rückstand in die Kabine.<br />

Erwähnenswert ist die strenge Linie<br />

die Schiedsrichter Markus Wingenbach<br />

in der ersten Halbzeit durch<br />

gezogen hat: Bereits vier Spielern<br />

zeigte er den gelben Karton, jede<br />

Mannschaft jeweils zwei Mal.<br />

Im zweiten Durchgang zeichnete<br />

sich das gleiche Bild: Der FSV tat<br />

mehr fürs Spiel und bemühte sich<br />

um den Ausgleichstreffer, doch der<br />

letzte entscheidende Pass kam einfach<br />

nicht an.<br />

Die Überlegenheit der Hausherren<br />

spiegelte sich auch im Eckenverhältnis<br />

wider: Nach 68 Minuten stand<br />

es 6:1 für die Schwarz-Blauen, doch<br />

das schien kein probates Mittel<br />

für den ersehnten Treffer zu sein.<br />

Daher brachte Möhlmann in der 67.<br />

Minute mit Timm Golley und Zlatko<br />

Dedic zwei Spieler, die den Angriff<br />

beleben sollten. Und tatsächlich,<br />

der FSV, getragen von seinem unermüdlichen<br />

Kampfgeist, bekam nach<br />

einem Foul von Wooten an Vincenzo<br />

Grifo einen Elfmeter in der 79. Minute<br />

zu gesprochen. Diesen verwandelte<br />

Edmond Kapllani souverän in<br />

die untere linke Ecke.<br />

Damit gaben sich die Frankfurter<br />

nicht zufrieden und drückten auf<br />

den Siegtreffer. Am Ende war es<br />

vergebene Liebesmüh und so stand<br />

es am Ende 1:1.<br />

FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann:<br />

„Wir haben in der ersten Halbzeit<br />

überhaupt keinen Zugriff auf das<br />

Spiel bekommen. Wir haben weder<br />

von der Laufintensität noch <strong>vom</strong><br />

Kämpferischen, noch von der Zuordnung<br />

in den Zweikampfsituationen<br />

eine Bindung gehabt. Auch im Spiel<br />

nach vorne haben wir überhaupt<br />

kein Tempo gehabt und viel zu viele<br />

Rückpässe gemacht, um überhaupt<br />

irgendwie für Gefahr sorgen zu können.<br />

Wir hätten durchaus höher als<br />

0:1 zurückliegen können.“<br />

FSV-Spieler Edmond Kapllani: „Viel<br />

war heute nicht drin, aber es war<br />

wichtig, dass wir nicht verloren haben.<br />

Und genau so muss es weiter<br />

gehen. Wir wollten heute unbedingt<br />

einen Sieg einfahren, aber am Ende<br />

hat es nur zu einem Punkt gereicht.<br />

Wir wussten, dass Sandhausen in<br />

der Defensive sehr kompakt ist und<br />

gegen solche Mannschaften tun wir<br />

uns immer schwer. Das war heute<br />

auch der Fall.“<br />

FSV-Spieler Vincenzo Grifo: „Wir<br />

haben die erste Halbzeit komplett<br />

verschlafen.“<br />

Bericht: Zakaria Mjallad, FSV Frankfurt,<br />

Web:<br />

http://www.fsv-frankfurt.de

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