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Dr. Joachim Keck - bei den Offshore-Häfen Nordsee Schleswig ...

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Die Finanzierung von Hafeninfrastrukturausbau<br />

in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Joachim</strong> <strong>Keck</strong>, Rendsburg, 3. Workshop der Hafenkooperation<br />

<strong>Offshore</strong>-<strong>Häfen</strong> <strong>Nordsee</strong> SH, 16.5.2012<br />

Firmenkun<strong>den</strong> Immobilienkun<strong>den</strong> Kommunalkun<strong>den</strong> Zuschüsse


Agenda<br />

Vorstellung der Investitionsbank <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Vorstellung des neuen Infrastruktur-Kompetenzzentrums<br />

Mögliche Finanzierungsvarianten für <strong>den</strong> Hafenausbau<br />

• Aus Sicht der öffentlich-rechtlichen Träger eines Hafens<br />

• Aus Sicht eines privatrechtlichen und privaten Trägers eines Hafens<br />

Ausblick<br />

• Kapitalmarktsituation<br />

• Strukturfonds 2014 - 2020<br />

Schlussbemerkungen<br />

2


Investitionsbank <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

3<br />

Zentrales Förderinstitut des Landes<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Wirtschaftliche Eckdaten (2011)<br />

• Bilanzsumme ca. 18,1 Mrd. €<br />

• Neugeschäftsvolumen ca. 2,2 Mrd. €<br />

• 494 Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Insgesamt ca. 60 unterschiedlichste<br />

Produkte und Dienstleistungen aus <strong>den</strong><br />

Bereichen<br />

• Kommunalkun<strong>den</strong><br />

• Firmenkun<strong>den</strong><br />

• Immobilienkun<strong>den</strong><br />

• Ar<strong>bei</strong>tsmarkt- und Strukturförderung<br />

Diverse Spezialkompetenzen<br />

• Energieagentur<br />

• IB.Europa<br />

• Infrastruktur-Kompetenzzentrum


Infrastruktur-Kompetenzzentrum in der IB<br />

Erhalt, Modernisierung und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur in <strong>den</strong><br />

Bereichen<br />

• Soziales (Bildung, Sport, Betreuung, Gesundheit, Sicherheit, Verwaltung)<br />

• Verkehr (Straßen, Schienen, Wasserwege, ÖPNV/SPNV, <strong>Häfen</strong>)<br />

• Ver- und Entsorgung (Abfall, Wasser/Abwasser, Energie, Kommunikation)<br />

Alle Produkte der IB wer<strong>den</strong> auf <strong>den</strong> jeweiligen Projektzweck fokussiert<br />

• Beratung<br />

• Fördermittel<br />

• Finanzierung<br />

4


Beratungsleistungen<br />

des Infrastruktur-Kompetenzzentrums<br />

Konzeption und Entwicklung eines strukturierten Verhandlungsverfahrens<br />

und Vergabeleitfa<strong>den</strong>s<br />

Aufzeigen finanzieller Auswirkungen anhand Cashflow-Modell<br />

Durchführung und Auswertung des Teilnahmewettbewerbs<br />

• Entwicklung der finanziellen Anforderungen an die Bewerber und<br />

Wertungskriterien<br />

• Umsetzung in projektspezifischen Vergabeunterlagen<br />

• ggf. finanztechnische Unterstützung <strong>bei</strong> der Konzessionsvertragsgestaltung<br />

(Finanzierungsdokumente, Finanzkonzepte, Finanzmodelle)<br />

5


Ausgewählte Referenzen<br />

Verkehr<br />

<br />

<br />

<br />

Entwicklung und Durchführung eines strukturierten<br />

Verhandlungsverfahrens<br />

im Bundesfernstraßenbau (A- und F-Modelle)<br />

Entwicklung einer ÖPP-Konzeption und Durchführung<br />

einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für<br />

die Landesstraße L 192 in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Lösungen für eine privatwirtschaftliche Realisierung der<br />

westlichen Elbquerung im Zuge der A 20<br />

Hochbau<br />

<br />

<br />

Konzeption, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und<br />

Vergabebegleitung ÖPP-Projekt Neubau und Betrieb<br />

Gymnasium Schwarzenbek<br />

Konzeption, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und<br />

Vergabebegleitung ÖPP-Projekt Erweiterungsbau<br />

Universität Flensburg<br />

6


Konkrete Vorhaben in naher Zukunft<br />

BAB A7 Hamburg - Bordesholm<br />

westliche Elbquerung A 20<br />

Bahntrasse Netz Mitte<br />

Ausbau Nord-Ostsee-Kanal<br />

Modernisierung UKSH<br />

Quelle: Wikimedia Commons<br />

Anbindung Fehmarnbeltquerung<br />

Ausbau des Breitbandnetzes in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Ausbau des Übertragungsstromnetzes in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

und viele andere kommunale Vorhaben<br />

7


Mögliche Finanzierungsvarianten für <strong>den</strong><br />

Hafenausbau – öffentlich-rechtliche Träger<br />

Zuschüsse aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft<br />

Kredite aus dem Kommunalen Investitionsfonds<br />

Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (IKK-Investitionskredit<br />

Kommunen 208)<br />

IB.Kommunalkredit<br />

Kredite der Europäischen Investitionsbank<br />

8


Mögliche Finanzierungsvarianten für <strong>den</strong><br />

Hafenausbau – privatrechtliche und private Träger<br />

Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (Investitionskredit Kommunale<br />

Unternehmen 148)<br />

IB.Kredit an kommunalnahe Unternehmen<br />

KfW-Unternehmerkredit Fremdkapital (037, 047)<br />

KfW-Unternehmerkredit Nachrangkapital (048, 049)<br />

Kredite der Europäischen Investitionsbank<br />

9


Ausblick<br />

Kapitalmarktsituation<br />

• Interbankenmarkt funktioniert noch immer nicht<br />

• Langfristige Mittel sind knapp<br />

• Bislang bleiben Kredite an <strong>den</strong> Bund ein „sicherer Hafen“<br />

• d. h. solange bleiben Zinsen niedrig<br />

• und möglicherweise langfristige Mittel knapp<br />

• Unsicherheit dürfte aber auch aufgrund der politischen Ereignisse hoch bleiben<br />

Die Investitionsbank steht Ihnen mit ihrem Infrastruktur-Kompetenzzentrum<br />

und <strong>den</strong> anderen Förderbanken, wie z. B. Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

und Europäischer Investitionsbank, mit möglichst günstigen und langfristigen<br />

Mitteln <strong>bei</strong> der Realisierung Ihrer Investitionen zur Seite.<br />

10


Ausblick<br />

Zukunftsprogramm Wirtschaft 2007 – 2013<br />

• Fördermittelvolumen (nur EFRE) rd. 374 Mio. €, davon noch nicht gebun<strong>den</strong><br />

106,3 Mio. €<br />

Europäische Strukturfonds 2014 – 2020<br />

• Volumen der Strukturfonds allgemein<br />

• Zunehmende Disparitäten in der Gemeinschaft / Angespannte Finanzlage<br />

• Faire und angemessene Übergangsregelungen (<strong>bei</strong> Ausschei<strong>den</strong> aus der<br />

Höchstförderung)<br />

11<br />

• Festhalten an der Förderfähigkeit aller Regionen und Mitgliedstaaten, jedoch<br />

Konzentration auf Konvergenz<br />

• Neue, zentrale Themen aus der Strategie Europa 2020<br />

• Intelligentes (Beschäftigung, Investitionen)<br />

• Nachhaltiges (Klimaschutz, erneuerbare Energien, Energieeffizienz)<br />

• Integratives Wachstum (Verbesserung Bildung, Armutsprävention)


Ausblick<br />

Europäische Strukturfonds 2014 – 2020<br />

• Zunehmender Einsatz innovativer Instrumente wie z. B. revolvierende Fonds<br />

(JEREMIE, JESSICA)<br />

• auf drei Ebenen (optional - Gemeinschaft, Mitgliedsstaat, Regionen)<br />

• thematisch erweitert (bisher nur Städtebau und KMU)<br />

• keine Beschränkung in Bezug auf Endbegünstigte<br />

• Standardisierte Vorschriften (Berichterstattungspflichten u. ä.) für<br />

Finanzinstrumente<br />

• Anerkennung von Zinsaufwand als Teil der nationalen Kofinanzierung<br />

• Engere Abstimmung zwischen Einzelfonds EFRE, ESF, ELER<br />

• Auswahl einiger weniger Prioritäten in <strong>den</strong> Operativen Programmen (zwecks<br />

Reduktion Abstimmungsaufwand und Bürokratiekosten)<br />

12


Schlussbemerkungen<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

13

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