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9315 Neukirch-Egnach · Tel - Aktuelle Ausgabe

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Seite 20 Zu guter LetZt Bodensee Nachrichten, 26. Oktober 2012<br />

Die Unbeschwertheit der Kinder<br />

GOLDACH Irene Calderan eröffnet mit zwei Frauen einen Kinderhütedienst<br />

Irene Calderan und ihr Mann<br />

hatten eine Idee –Die Tagesmutter<br />

aus Goldach wohnt mit<br />

ihrem Mann in einem Haus, in<br />

dem die Wohnung einen Stock<br />

tiefer frei geworden ist. Es<br />

kam die Frage nach einer neuen<br />

Nutzung auf –nun entsteht<br />

darin ein Kinderhütedienst.<br />

Im grossen Garten von Irene Calderan<br />

ist viel los, fünf Kinder toben<br />

herum. Sie lachen, jauchzen<br />

und fahren mit einem Spielzeugtraktor.<br />

«Für mich ist es das<br />

Schönste, wenn die Kinder lachend<br />

durch den Garten toben. Ich<br />

finde es faszinierend, wie sie sich<br />

beim Spielen ihre ganz eigene Welt<br />

erschaffen können. Die Unbeschwertheit,<br />

die Kinder an sich haben<br />

ist fantastisch», sagt Irene Calderan.<br />

Grosser Garten für viele Kinder<br />

«IchhatteschonlangedenWunsch,<br />

den Platz, den wir im Garten haben,<br />

noch mehr Kindern zugänglich<br />

zu machen. So entstand die<br />

Idee für den Kinderhütedienst», so<br />

Calderan.DieWohnungwarschnell<br />

in ein grosses Spielzimmer umfunktioniert.<br />

Es dauerte allerdings<br />

ein halbes Jahr, bis alle Bewilligungen<br />

bei der Gemeinde und beim<br />

Kanton eingeholt waren. Von Anfang<br />

an war auch klar,dass der Kinderhütedienst<br />

für sie alleine nicht<br />

zu bewältigen ist. Deshalb hat Calderan<br />

zwei weitere Frauen dazu geholt.<br />

Adelina Filli und Rosa Marzoli<br />

werden ebenfalls beim Kinderhütedienst<br />

mitwirken. Die<br />

Hier können die Kinder toben.<br />

Anzeige<br />

Bild: sr<br />

Adelina Filli und Irene Calderan freuen sich auf ihre neuen Aufgaben.<br />

Frauen freuen sich auf die neuen<br />

Aufgaben.<br />

«Ich möchte mit den Kindern<br />

musizieren»<br />

Jeweils am Freitag soll im Kinderhütedienst<br />

musiziert werden. Dafür<br />

ist Adelina Filli zuständig. «Ich<br />

bin Musikerin und Mutter und werde<br />

mit den Kindern musizieren. Ich<br />

möchte gemeinsam mit ihnen die<br />

Welt des Klanges und des Rhythmus<br />

erforschen. Die Kinder sollen<br />

sich frei ausdrücken können», so<br />

Adelina Filli. Sie sagt. sie habe<br />

schon lange den Wunsch gehabt,<br />

mit Kindern zu musizieren –nun<br />

hat sie in diesem Projekt ein passendes<br />

Gefäss gefunden.<br />

«Das Vertrauen muss da sein»<br />

Die dritte die mitwirkt, ist Rosa<br />

Marzoli. Auch sie eine erfahrene<br />

Mutter. Sie wird die Leitung innehaben<br />

und für die ganze Organisation<br />

zuständig sein. Wir wollen<br />

auch spanisch- und italienisch<br />

sprechende Mütter erreichen. «Ich<br />

habe die Erfahrung gemacht, dass<br />

Menschen, die nicht so gut Deutsch<br />

sprechen, sich nicht getrauen, anzurufen.<br />

In Rosa Marzoli haben wir<br />

die richtige Frau gefunden, sie<br />

spricht neben Deutsch, beide<br />

Fremdsprachen –denn wenn eine<br />

Mutter das Kind abgibt, muss das<br />

Vertrauen da sein», so Irene Calderan.<br />

«Aus der Idee wird Realität»<br />

Nun ist es so weit, am 29. Oktober<br />

öffnen sich die Türen zum Kinderhütedienst.<br />

«Es wird keine Tagesbetreuung,<br />

sondern eine stundenweise<br />

Betreuung für Kinder von<br />

sechs Monaten bis sieben Jahre angeboten.<br />

Der Kinderhütedienst ist<br />

nicht nur für Goldach gedacht,<br />

sondern steht allen von überall her<br />

offen», sagt Calderan.<br />

Stefanie Rohner<br />

Bild: z.V.g<br />

Rosa Marzoli wird vorwiegend die Leitung<br />

inne haben.<br />

Kinderhütedienst<br />

Bild: z.V.g<br />

Wenn Sie sich näher informieren<br />

möchten, können Sie sich<br />

telefonisch melden unter: 077<br />

428 34 65. Eine Voranmeldung<br />

ist erwünscht, die Platzzahl ist<br />

beschränkt. Auch kurzfristige<br />

Anmeldungen sind möglich.<br />

Wasich noch zu<br />

sagen hätte:<br />

Ohne Weitsicht<br />

Politikern fehlt es oft an langfristigen<br />

Konzepten und der notwendigen<br />

Weitsicht. Es werden<br />

kurzfristige Entscheidungen getroffen,<br />

ohne das Grosse und<br />

Ganze im Auge zu behalten, so<br />

auch wieder in Rorschacherberg<br />

geschehen.<br />

Der frühere Gemeindepräsident<br />

Ernst Tobler hat die Grundstücke<br />

entlang der Churerstrasse an<br />

finanzstarke Interessenten verkauft.<br />

Ausserdem versicherte er<br />

den Käufern, es werde kein Weg<br />

vor ihren Grundstücken verlaufen.<br />

Damit nahm er den Einwohnern,<br />

seinen eigenen Wählern,<br />

auf lange Sicht die Hoffnung<br />

auf einen durchgehenden<br />

Fuss- und Radweg zwischen Staad<br />

und Goldach. In dem Zusammenhang<br />

kursierten Gerüchte<br />

Tobler interessiere nicht das Gemeindewohl,<br />

sondern lediglich<br />

der Zuzug vermögender Neubür-<br />

Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:<br />

Bodensee Nachrichten<br />

Vorhersage für Samstag<br />

Eine Kaltfront bestimmt zunächst<br />

das Wetter und bei dichteren<br />

Wolken sind auch Schneeregenoder<br />

sogar Schneeschauer zu erwarten.<br />

Im Verlauf des Wochenende<br />

beruhigt sich das Wetter<br />

und zu Wochenbeginn scheint<br />

auch zeitweise die Sonne. Es ist<br />

relativ kalt.<br />

Biowetter<br />

Vor allem die Neigung zu rheumatischen<br />

Schmerzen in Gelenken<br />

und an Narben sowie zu Koliken<br />

im Verdauungstrakt ist wetterbedingt<br />

erhöht. Zudem treten auch<br />

bei manchen Personen mit zu<br />

hohem Blutdruck vermehrt Beschwerden<br />

auf.<br />

Bauernregel<br />

Zu Ende Oktober Regen bringt ein<br />

fruchtbar Jahr zuwegen.<br />

Sonne: Auf- und Untergang<br />

08:02 Uhr 18:17 Uhr<br />

Vollmond: 29.10.2012<br />

16:58 Uhr 05:36 Uhr<br />

4°<br />

1°<br />

Bergwetter<br />

3°<br />

0°<br />

4000 m -17°<br />

3000 m -11°<br />

2000 m -4°<br />

1000 m 1°<br />

ger, um die Steuereinnahmen der<br />

Gemeinde zu steigern –auf kurze<br />

Sicht gesehen, lohnte sich das<br />

Geschäft für die Gemeinde.<br />

Auf lange Sicht gesehen allerdings<br />

nicht, denn auch die anderen<br />

RorschacherberInnen wollen<br />

den See als Erholungsraum<br />

geniessen. Aus diesem Grund kam<br />

es zu einer langen und nervenaufreibenden<br />

Debatte zwischen<br />

den Bürgern und Toblers Nachfolger<br />

Beat Hirs, der nun Toblers<br />

Fehler ausbaden muss. Die vorherigen<br />

steuerlichen Mehreinnahmen<br />

müssen jetzt wohl für die<br />

Entschädigung der enteigneten<br />

Privatbesitzer oder für den Bau eines<br />

Stegs verwendet werden, falls<br />

nicht sogar noch mehr Geld benötigt<br />

wird. Friedrich Gregor<br />

Sonntag<br />

6°<br />

-1°<br />

Montag<br />

6°<br />

-1°<br />

5°<br />

2°<br />

3°<br />

0°<br />

ODo43

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