landschaftsplan nr. 3 - castroper hügelland - Kreis Recklinghausen

LANDSCHAFTSSCHUTZGEBIETE Seite 97
TEXTLICHE FESTSETZUNGEN ERLÄUTERUNGEN
- die Rekultivierungs-, Sukzessions-
und Aufforstungsbereiche
des ehem. Freizeitparks ”Skutta”
westlich der Holthauser Straße;
- den in Verbindung mit den benachbarten
Räumen relativ großen,
zusammenhängenden Landschaftsraum;
- die Kastanienallee (Aesculus
hipocastanum; 18 Bäume;
Stammumfang zwischen 1,40 m
und 2,20 m; Höhe ca. 15 m) an
der Zufahrt zu Schloß Bladenhorst;
2. wegen der Vielfalt, Eigenart und
Schönheit des Landschaftsbildes;
3. wegen der besonderen Bedeutung
für die Erholung.
Ge- und Verbote
Es gelten die allgemeinen Ge- und Verbote
gem. Ziffer C.1.2.1.
Unberührtheiten:
- Unberührt vom allgemeinen Verbot
Nr. 3 bleibt der Bau von notwendigen
Straßen und Wegen mit wassergebundener
Decke auf den Friedhöfen,
sofern schützenswerte Grünbestände
nicht beeinträchtigt werden.
- Unberührt vom allgemeinen Verbot
Nr. 5 bleibt auf Friedhöfen die Verlegung
von notwendigen unterirdischen
Ver- und Entsorgungsleitungen
für Gemeinschaftsanlagen, sofern
schützenswerter Aufwuchs
bzw. Bäume nicht beeinträchtigt
werden.
Das Landschaftsbild ist ein umfassendes Spiegelbild der Landeskultur.
Wesentliches Schutzziel ist bei der Schutzausweisung nicht der Schutz
von Einzelbestandteilen, sondern das Charakteristische des Raumes zu
erhalten. Dazu gehört die Nutzungsstruktur und Gliederung der Feldflur
sowie die Waldbestände mit Waldrandkulisse dieses Raumes.
Neben dieser Bedeutung als Lebensraum für Pflanzen und Tiere sind
diese Freiräume und Grünzüge wichtige Bereiche für die Naherholung.
Seine Wohnungsnähe und Erreichbarkeit spielen dabei eine wichtige
Rolle.
Diese Ge- und Verbote gelten nicht für rechtlich abgesicherte Maßnahmen
zur Sanierung der im EZ Fläche 2.3. liegenden Altlast.