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landschaftsplan nr. 3 - castroper hügelland - Kreis Recklinghausen

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NATURSCHUTZGEBIETE Seite 79<br />

TEXTLICHE FESTSETZUNGEN ERLÄUTERUNGEN<br />

Naturschutzgebiet Nr. 5<br />

"Beerenbruch"<br />

Größe ca. 61,85 ha<br />

Brunoteich mit ausgedehnter Ufer- und Verlandungszone<br />

sowie umgebender Waldbestand<br />

in Castrop-Rauxel und Dortmund.<br />

Das seit 1950 durch Bergsenkungen entstandene Feuchtgebiet hat sich<br />

zu einer seltenen Biozönose entwickelt. Das Gewässer selbst weist unterschiedliche<br />

Tief- und Flachwasserzonen sowie "Schlammbänke" auf,<br />

so daß sich eine ausgeprägte Unterwasservegetation entwickeln konnte.<br />

U.a. findet sich auch die Wasserfeder (Hottoria palustris A.2). Auf flachen<br />

Uferpartien ist ein breiter Verlandungsgürtel entstanden, in dem<br />

Weidengebüsche und Schwade<strong>nr</strong>öhrichte dominieren, örtlich aber auch<br />

Großsegge<strong>nr</strong>ieder, Rohrkolbe<strong>nr</strong>öhricht und Uferhochstaudenfluren eingestreut<br />

sind. Den umgebenden, feuchten Wald bilden Buche, Eiche,<br />

Birke, Pappel und Erle.<br />

Infolge der reichen Strukturierung hat das Gebiet eine hohe Bedeutung<br />

als Rast-, Brut- und Überwinterungsplatz für einheimische und durchziehende<br />

Wasservögel, darunter mehrere Arten der Roten Liste, sowie<br />

Amphibien. Der Beerenbruch setzt sich auf Dortmunder Gebiet fort.<br />

Dort ist er als NSG inzwischen Teil des rechtskräftigen Landschaftsplanes<br />

Dortmund-Nord.<br />

Maßstab ca. 1:10.000

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