landschaftsplan nr. 3 - castroper hügelland - Kreis Recklinghausen
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NATURSCHUTZGEBIETE Seite 77<br />
TEXTLICHE FESTSETZUNGEN ERLÄUTERUNGEN<br />
Schutzzweck<br />
Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a), b), c)<br />
LG<br />
1. zur Erhaltung und Wiederherstellung<br />
von Lebensgemeinschaften<br />
oder Lebensstätten bestimmter<br />
wildlebender Pflanzen- und wildlebender<br />
Tierarten.<br />
Als Lebensstätten gelten hier insbesondere<br />
- die Quelltöpfe mit ihrer typischen<br />
und naturnahen Ausgestaltung.<br />
- die naturnahe Bestockung des Bereiches<br />
mit alten, totholz- und höhle<strong>nr</strong>eichen<br />
Altbaumbeständen.<br />
- die Bäche und bachbegleitenden<br />
Fettweiden des Gebietes<br />
- die feuchten, extensiveren Grünlandbereiche<br />
am nördlichen Rand<br />
des Gebietes<br />
- die Sukzessions- und Quellbereiche<br />
2 wegen der Seltenheit und besonderen<br />
Eigenart der Fläche,<br />
hier insbesondere<br />
- die Quellbereiche mit ihren typischen<br />
Krenobionten und krenophilen<br />
Organismen (ausgewiesene<br />
Quellspezialisten) insbesondere dem<br />
Alpenstrudelwurm (Crenobia alpina)<br />
als Indikatorart für kühle, relativ<br />
nährstoffarme, beschattete, natürliche<br />
Quellsituationen.<br />
Gebote und Verbote<br />
Es gelten die unter Ziffer C.1.1.1. aufgeführten<br />
allgemeinen Ge- und Verbote.