landschaftsplan nr. 3 - castroper hügelland - Kreis Recklinghausen

ENTWICKLUNGSZIELE Seite 29
DARSTELLUNG DER
ENTWICKLUNGSZIELE
Raum 5 Freiraumbereich zwischen
Castrop und Herne
ERLÄUTERUNGEN UND HINWEISE ZU DEN
ENTWICKLUNGSZIELEN
Der Raum, bestehend aus den Entwicklungszielen 5.1 - 5.3, leitet in den
flachen Bereich der Emschertalung über. Zur Erfüllung seiner Ausgleichs-
und Trennfunktion ist dieser Freiraum in seiner jetzigen Ausdehnung
zu erhalten.
Er sollte durch keine weitere Siedlungstätigkeit, Straßenbau oder Gewerbeansiedlung
eingegrenzt werden. Die innere Struktur des Landschaftsraumes
ist nicht immer befriedigend. Gezielte Anreicherungsmaßnahmen
in der landwirtschaftlichen Nutzfläche und ökologische
Strukturverbesserungen in den Waldungen sollten Abhilfe schaffen.
Die oft unbefriedigende Einbindung von angrenzenden Siedlungs- und
Industrieflächen an den Freiraum ist zu beseitigen, um die innere
Struktur und das Erscheinungsbild des Gebietes zu verbessern. Ökologisch
interessante Restflächen, wie brachgefallene Grünländereien, sind
zu schützen und zu entwickeln.
Die eingeschränkte Erholungsfunktion des Raumes ist zu erhalten. Nach
Abschluß der gezielten Anreicherungsmaßnahmen sollte eine stärkere
Öffnung für die Naherholung von Teilbereichen des Entwicklungsraumes
möglich sein.
Diese Problematik wurde im Rahmen des Grünzuges E der IBA Emscherpark
erkannt und aufgegriffen. Ein Entwicklungskonzept unter
dem Arbeitstitel ”Engstelle zwischen Herne und Castrop” ist erarbeitet
worden. Die beschriebenen einzelnen Entwicklungsziele ermöglichen
und stützen eine Umsetzung dieses Konzeptes durch die beteiligten
Kommunen und die IBA.