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RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental

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<strong>RGSK</strong> <strong>Emmental</strong> / <strong>AP</strong> <strong>V+S</strong> <strong>Burgdorf</strong> 53<br />

5.2.3 Langsamverkehr<br />

Es wurde bereits verschiedentlich festgestellt, dass die regionalen Verbindungen<br />

für den Veloverkehr zu wenig attraktiv sind, um die Benutzung dieses Verkehrsmittels<br />

in nennenswertem Umfang zu fördern. Dabei geht es immer um zwei<br />

Aspekte: Die direktesten und für den Veloverkehr von der Linienführung her am<br />

besten geeigneten Verbindungen sind fast immer die Kantonsstrassen. Allerdings<br />

sind viele Teilstücke von der Verkehrsbelastung her für VelofahrerInnen unattraktiv.<br />

Parallele Alternativrouten dürfen gewisse Umwege aufweisen, sie müssen aber<br />

über längere Strecken durchgehend sein und dürfen keine Lücken aufweisen, die<br />

nur über vielbefahrene Strassen überwunden werden können.<br />

Beim Fussverkehr stellt sich das Problem etwas anders: Da sich Wege zu Fuss im<br />

Alltagsverkehr in erster Linie innerhalb der Gemeinde abspielen, ist die Dichte des<br />

Netzes von allergrösster Wichtigkeit. Dies ist auf der Ebene der Ortsplanung<br />

sicherzustellen. Eigentliche Massnahmen sind primär Verbesserungen der Querungsmöglichkeiten<br />

von stark befahrenen Strassen.<br />

Mögliche Entwicklungsszenarien<br />

Gewählte Stossrichtung<br />

Konsequenzen<br />

1. Veloverkehr sicher auf bestehenden Strassen führen<br />

(oft Ausbau nötig)<br />

2. Veloverkehr grundsätzlich abseits der Strassen mit<br />

mehr als 3000 Fz/Tag führen<br />

3. Auf allen Strassen mit mehr als 5000 Fz/Tag vielfältige<br />

Querungshilfen für Fussgänger (mit oder ohne LSA, ev.<br />

einzelne Unterführungen) anbieten<br />

Gewählt wurden alle Strategien gleichzeitig: Für den Fussverkehr<br />

steht gar keine echte Alternative zur Verfügung,<br />

beim Veloverkehr wurde die doppelte Strategie gewählt:<br />

Wo immermöglich ist die Sicherheit für Velofahrende auf<br />

Kantonsstrassen zu verbessern und wo immer möglich<br />

sind abseits von den stark befahrenen Strassen Alternativrouten<br />

anzubieten.<br />

Querungshilfen für den Fussverkehr sind insbesondere<br />

bei den flankierenden Massnahmen (siehe oben) in die<br />

Projekte einzubinden. Ansonsten ist an allen Strassen<br />

mit Verkehrsbelastungen von mehr als 5000 Fz/Tag zu<br />

untersuchen, wo welche Arten von Querungshilfen<br />

möglich und sinnvoll sind.<br />

Entlang von allen Strassen mit mehr als 3000 Fz/Tag ist<br />

zu prüfen, ob Massnahmen zur Verbesserung der<br />

Sicherheit auf der Strasse selber (i. A. Velostreifen)<br />

möglich sind und ob parallele Wegführungen bestehen,<br />

die mit vertretbarem Aufwand zu einer zusammenhängenden<br />

Route ausgebaut werden können.<br />

Sigmaplan und georegio, Juli 2011

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