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RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental

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<strong>RGSK</strong> <strong>Emmental</strong> / <strong>AP</strong> <strong>V+S</strong> <strong>Burgdorf</strong> 51<br />

5.2 Verkehr<br />

5.2.1 Strasseninfrastruktur<br />

Die Strasseninfrastruktur innerhalb der <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> genügt im Allgemeinen<br />

den Anforderungen. Kapazitätsprobleme in Spitzenstunden stellen sich nur im<br />

Gebiet der Agglomeration <strong>Burgdorf</strong> ein. Lösungsansätze dafür (Erschliessung<br />

<strong>Emmental</strong>) sind im Agglomerationsprogramm entworfen worden. Daneben sind<br />

Umbaumassnahmen überall dort zu prüfen, wo die Verträglichkeit von Verkehr und<br />

Siedlung nicht gegeben ist, also im Allgemeinen auf Strassen mit einer Belastung<br />

von mehr als 10'000 Fahrzeugen pro Tag.<br />

Mögliche Entwicklungsszenarien<br />

Gewählte Stossrichtung<br />

1. Voll auf die Entlastungs- und Umnutzungspotenziale<br />

des "Autobahnzubringers <strong>Emmental</strong>" setzen und<br />

flankierende Massnahmen in den nicht umfahrenen<br />

Gemeinden erarbeiten und umsetzen<br />

2. "Plan B" für den Fall der Nichtrealisierung des "Autobahnzubringers<br />

<strong>Emmental</strong> " vorbereiten<br />

Gewählt wurde das Szenario 1: Die Umfahrung von <strong>Burgdorf</strong><br />

und Oberburg sowie die Optionen 1 und 2 in Oberburg<br />

und Hasle sind als prioritäre Massnahmen zu betrachten.<br />

Um die Erzeugung von Mehrverkehr so weit wie möglich zu<br />

begrenzen, sind auf allen angrenzenden Ortsdurchfahrten<br />

flankierende Massnahmen zu realisieren, die die Verträglichkeit<br />

von Siedlung und Verkehr steigern und die Attraktivität<br />

des gesamten Strassenzugs nicht weiter fördern.<br />

Zur Sicherheit soll aber auch das Szenario 2 im Auge behalten<br />

werden: Es sind auch Massnahmen vorzubereiten,<br />

die bei einem Verzicht auf die Optionen oder das ganze<br />

Projekt kurzfristig umgesetzt werden können. Für diesen<br />

Fall muss die Verminderung der Trennwirkung der Strasse<br />

durch die Ortschaften im Vordergrund stehen.<br />

Konsequenzen<br />

Die zu erwartenden Entlastungseffekte durch das Projekt<br />

Autobahnzubringer <strong>Emmental</strong> sind systematisch<br />

darauf hin zu untersuchen, wo sie Potenziale zur Förderung<br />

des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs<br />

bieten. Die entsprechenden Massnahmen sind bis<br />

zur Ausführungsreife zu bearbeiten.<br />

Die Massnahmen für den "Plan B" sind – immer unter<br />

Verweis auf das prioritäre Ziel der Realisierung des Gesamtprojektes<br />

so weit auszuarbeiten, dass im Zeitpunkt<br />

einer allfälligen Streichung des Projektes (oder des Verzichts<br />

auf eine oder beide Optionen) die entsprechenden<br />

Massnahmen ohne Zeitverzug umgesetzt werden<br />

können.<br />

Sigmaplan und georegio, Juli 2011

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