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RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental

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<strong>RGSK</strong> <strong>Emmental</strong> / <strong>AP</strong> <strong>V+S</strong> <strong>Burgdorf</strong> 47<br />

Bauland zu erhöhen. Stichworte hierzu sind: Infrastrukturverträge<br />

mit Fristen, Einräumen von Vorkaufsrechte<br />

für Gemeinden, Rückzonungen, Mehrwertabschöpfung<br />

etc. Den Gemeinden wird empfohlen, diese Möglichkeiten<br />

im Rahmen ihrer Ortsplanungen auszuschöpfen.<br />

Auch in der <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> haben die meisten<br />

Gemeinden Gefahrenkarten erarbeitet. An gewissen<br />

Standorten entstehen Konflikte zwischen Gefahrenzonen<br />

und Wohnnutzungen. Oftmals werden die Massnahmen<br />

nicht über die Gemeindegrenzen hinaus koordiniert.<br />

Die <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> ortet hier einen Handlungsbedarf<br />

und schlägt diesbezüglich ein Massnahmenblatt<br />

vor.<br />

5.1.2 Arbeitsplätze<br />

Die ländlich orientierte <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> ist durch den Strukturwandel in der<br />

Landwirtschaft besonders stark betroffen. Bauern sind zunehmend auf Nebeneinkommen<br />

angewiesen. Teilzeitstellen sind in den lokal vorhandenen, oft aber spezialisierten<br />

Betrieben der ländlichen <strong>Region</strong> eher rar. An potenziell gut geeigneten<br />

Standorten werden die Chancen für eine intensive Entwicklung des Arbeitsplatzangebotes<br />

heute noch schlecht genutzt.<br />

Mögliche Entwicklungsszenarien<br />

Gewählte Stossrichtung<br />

1. Grössere Flächen für die Arbeitsplatzentwicklung werden<br />

nur noch in den beiden regionalen Zentren <strong>Burgdorf</strong><br />

und Langnau sowie in den Entwicklungsschwerpunkten<br />

(ESP) realisiert.<br />

2. Die zukünftigen Arbeitsstandorte werden unter Berücksichtigung<br />

der Kriterien öV-Nähe und Versorgungsinfrastruktur<br />

an geeigneten Standorten in der ganzen<br />

<strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> verteilt (nur öV-erschlossene Standorte).<br />

3. In Anlehnung an die Studie „<strong>Region</strong>ale Bauzonen für die<br />

Arbeitsnutzung“ der ehemaligen <strong>Region</strong> Oberes <strong>Emmental</strong><br />

werden die zukünftigen Arbeitsstandorte an allgemein<br />

an gut erschlossenen Standorten in der <strong>Region</strong><br />

<strong>Emmental</strong> gefördert (auch Standorte die nur mit MIV erschlossen<br />

sind).<br />

4. Die grosszügige Bereitstellung von Entwicklungsflächen<br />

für bestehende Betriebe (Perlen) wird in der gesamten<br />

<strong>Region</strong> gefördert.<br />

Gewählt wurde eine Kombination der Szenarien 1, 2 und 4.<br />

Szenario 3 wird nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Beim<br />

Vorhandensein einer guten Strassenerschliessung und mit<br />

dem Nachweis eines regionalen Bezuges (Nutzung regionaler<br />

Ressourcen, Angebot an Arbeitskräften, Bezug zur<br />

regionalen Wirtschaft etc.) können in diesem Zusammenhang<br />

vor allem kleinere KMU gefördert werden. Das<br />

Sigmaplan und georegio, Juli 2011

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