RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental
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<strong>RGSK</strong> <strong>Emmental</strong> / <strong>AP</strong> <strong>V+S</strong> <strong>Burgdorf</strong><br />
Zusammenfassung<br />
Das <strong>RGSK</strong> <strong>Emmental</strong> und das Agglomerationsprogramm Verkehr und Siedlung<br />
<strong>Burgdorf</strong><br />
Eine gegenseitige Abstimmung von Siedlungs- und Verkehrsplanung ist unabdingbar,<br />
um das erklärte Ziel des Bundes wie des Kantons Bern zu erreichen: eine<br />
nachhaltige Raumentwicklung. Konkret heisst dies, dass die Siedlungsentwicklung<br />
prioritär an Orten stattfinden muss, die bereits gut für den privaten wie für den<br />
öffentlichen Verkehr erschlossen sind oder wo eine Erschliessung mit dem öffentlichen<br />
Verkehr möglich ist. Die benötigte Verkehrsinfrastruktur muss kostengünstig<br />
und effizient sein und möglichst geringe Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt<br />
haben.<br />
Die vom Bund ausgelösten Agglomerationsprogramme beschränkten sich auf die<br />
Grenzen der Agglomeration. Das Anliegen, die Siedlung und den Verkehr aufeinander<br />
abzustimmen, hat aber über den Perimeter der Agglomeration hinaus eine<br />
Bedeutung. Deshalb wurde dieser Ansatz mit dem <strong>RGSK</strong> flächendeckend auf die<br />
ganze <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> ausgeweitet.<br />
Das <strong>RGSK</strong> hat also ein doppeltes Ziel: Dem Bund gegenüber bildet es die Fortschreibung<br />
des Agglomerationsprogramms Verkehr und Siedlung <strong>Burgdorf</strong> ("2.<br />
Generation"), zeigt den Stand der Planung auf und dient dazu, die finanzielle<br />
Unterstützung für die Infrastrukturprojekte des Agglomerationsprogramms auszulösen.<br />
Für die <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> legt es die Konturen seiner zukünftigen Struktur<br />
fest, ersetzt ältere teilregionale Planungen und bildet eine Grundlage für die regionale<br />
Entwicklung. Das <strong>RGSK</strong> erhält den Charakter eines Richtplans, ist also für die<br />
Behörden und Gremien von Gemeinde, <strong>Region</strong> und Kanton verbindlich.<br />
Drei Dokumente mit unterschiedlichen Aussagen<br />
Das <strong>RGSK</strong> besteht aus drei Teilen: Dem <strong>RGSK</strong>-Bericht, den Massnahmenblättern<br />
und der <strong>RGSK</strong>-Karte. Der Bericht stellt die Hintergrundinformationen zur Verfügung.<br />
Für die eiligen Lesenden fasst ein Fazit am Schluss jedes Kapitels die<br />
wesentlichen Inhalte zusammen und unterscheidet dabei zwischen gesamtregionaler<br />
Sicht und der Konzentration auf den Agglomerationsperimeter. Die Massnahmenblätter<br />
zeigen, welche Projekte realisiert werden sollen - innerhalb und<br />
ausserhalb der Agglomeration - und wie weitere regionale Aufgaben und Probleme<br />
anzugehen sind, für welche die Planung noch nicht so weit fortgeschritten ist. Die<br />
Karte schliesslich hält alle wichtigen, lokalisierbaren Tatbestände fest. Ein der<br />
Karte beiliegendes Erläuterungsblatt erklärt in wenigen Worten, welche regionalen<br />
Festsetzungen getroffen wurden und was diese konkret bedeuten.<br />
Die Aussagen mit Richtplancharakter, also die behördenverbindlichen Festlegungen<br />
sind ausschliesslich in den Massnahmeblättern und in der <strong>RGSK</strong>-Karte festgehalten.<br />
Sigmaplan und georegio, Juli 2011