21.03.2015 Aufrufe

RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental

RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental

RGSK Emmental AP V+S Burgdorf - Region Emmental

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>RGSK</strong> <strong>Emmental</strong> / <strong>AP</strong> <strong>V+S</strong> <strong>Burgdorf</strong> 37<br />

4.3 Strategie und Ziele<br />

Die <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> zeichnet sich durch eine grosse Vielfalt aus, die vorwiegend<br />

auf die topographischen Voraussetzungen zurückzuführen sind. Die Unterschiede<br />

zwischen den Ebenen des Mittellandes und den Hügeln des Napfgebirges sind<br />

augenfällig. Es ist auch offensichtlich, dass die Gemeinden des Oberen <strong>Emmental</strong>s<br />

ganz andere Voraussetzungen und auch Bedürfnisse haben als jene um <strong>Burgdorf</strong><br />

oder die Orte im Unteren <strong>Emmental</strong>. Das Entwicklungsleitbild sieht deshalb<br />

vor, dass für gleiche oder ähnlich geartete Probleme nicht überall dieselbe Strategie<br />

verfolgt werden soll. In gewissen Fällen kann dies zu konkreten Vorteilen für<br />

die Einen und Nachteilen für die Anderen führen. Aus diesem Grunde ist eine gute<br />

regionale Zusammenarbeit unabdingbar. Das Verständnis für die Anliegen einzelner<br />

Gemeinden sowie für eine noch stärkere regionale Sichtweise sind in diesem<br />

Zusammenhang zu fördern. Zusätzlich sollen im Rahmen der Massnahmen auch<br />

regionale Modelle für eine Art Lastenausgleich bzw. den regionalen Austausch<br />

geprüft werden .<br />

Die Oberziele für die angestrebte Entwicklung der <strong>Region</strong> <strong>Emmental</strong> lassen sich<br />

wie folgt formulieren:<br />

Innovative Unternehmen entdecken das <strong>Emmental</strong> nicht nur als Wohnstandort,<br />

sondern auch als attraktive <strong>Region</strong> für die Ansiedlung von Betrieben<br />

Die Arbeits-, Versorgungs- und Siedlungsstrukturen sind stabil und können<br />

auch mit weniger Verkehr funktionieren<br />

Hergeleitet von den Wirksamkeitskriterien des Agglomerationsprogrammes können<br />

folgende Umsetzungsziele formuliert und auf die Gesamtregion angewendet werden:<br />

Qualität der Verkehrssysteme verbessern<br />

Öffentlichen Verkehr fördern: Taktverdichtungen und Einzelmassnahmen Infrastruktur<br />

Siedlungsentwicklung nach innen fördern und an gut erschlossenen Standorten<br />

konzentrieren: Schwerpunkte bilden, Verfügbarkeiten des Baulandes erhöhen,<br />

insbesondere in den Orten mit Zentrenfunktionen<br />

Verkehrssicherheit erhöhen: Einzelmassnahmen, Querungen an geeigneten<br />

Stellen<br />

Umweltbelastung und Ressourcenverbrauch vermindern: Flächenverbrauch bei<br />

der Wohn- und Arbeitsplatznutzung optimieren und kurze Wege für den miV<br />

anstreben, Fördern des öV und Langsamverkehrs<br />

Im Kapitel 5 werden für jeden Bereich mögliche Entwicklungsszenarien skizziert,<br />

die den Fächer des zur Verfügung stehenden Handlungsspielraums aufzeigen.<br />

Anschliessend wird aus dieser Auswahl eine Stossrichtung der Entwicklung festgelegt,<br />

die entweder nur eine der möglichen Entwicklungsszenarien berücksichtigt<br />

oder eine räumlich differenzierte Kombination der Szenarien darstellt. Sowohl die<br />

Entwicklungsszenarien wie die Auswahl der Stossrichtungen sind Ausdruck der<br />

Diskussionen in der Gesamtprojektleitung. In dieser Gruppe sind nicht primär Politiker,<br />

sondern Fachleute aus kantonalen und kommunalen Verwaltungsstellen vertreten.<br />

Die beauftragten Planer haben die Ergebnisse aus den Workshops analysiert<br />

und schlagwortartig zusammengefasst, sodass sie als Elemente des Ent-<br />

Sigmaplan und georegio, Juli 2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!