FC Heimberg 3:3 (0:2) - FC Oberdiessbach
FC Heimberg 3:3 (0:2) - FC Oberdiessbach
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Matchbericht: 2. Mannschaft, 5. Liga, Meisterschaft<br />
23.10.2012, 19.30 Uhr<br />
<strong>FC</strong> <strong>Oberdiessbach</strong> : <strong>FC</strong> <strong>Heimberg</strong> 3:3 (0:2)<br />
Rufener<br />
(90‘ R. Lüthi)<br />
Hinni<br />
Erismann<br />
(74‘ M. Eschler)<br />
C. Wüthrich<br />
(58‘ Begert)<br />
Jordi<br />
Kronenberg<br />
Weber<br />
(58‘ Anderegg)<br />
D. Wüthrich Stegmann<br />
A. Lüthi<br />
S. Eschler<br />
Ersatz: Anderegg, Begert, Boskovic, Carosella, M. Eschler, Gerber, R. Lüthi<br />
Tore: Erismann (1x)<br />
Rufener (1x)<br />
Kronenberg (1x)<br />
Die Partie beginnt rasant. Beide Mannschaften wollen von Beginn an Druck aufbauen. Dem<br />
<strong>FC</strong> <strong>Heimberg</strong> gelingt dies auch. Der <strong>FC</strong> <strong>Oberdiessbach</strong> steht in den ersten Minuten<br />
permanent unter Druck; die Gäste kommen jedoch nicht zu zwingenden Torchancen.<br />
In dieser Phase sorgen auch zwei nicht gegebene Penaltys für Aufregung. Auf beiden Seiten<br />
übersieht der Schiedsrichter jeweils ein Handspiel eines Verteidigers im Strafraum.<br />
Als sich der <strong>FC</strong>O in der 13. Minute einmal befreien kann, wird es brandgefährlich: Rufeners<br />
Zuspiel mit der Hacke auf Kronenberger bringt diesen in beste Schussposition im<br />
gegnerischen Strafraum, doch rettet der <strong>Heimberg</strong>er Torhüter durch eine Glanzparade.<br />
Der Ball rollt permanent schnell trotz schwierigen Verhältnissen. Keiner Mannschaft wird eine<br />
Verschnaufpause gegönnt.<br />
In der 25. Minute ist es ein Kommunikationsfehler, der den Gästen eine gefährliche<br />
Torchance ermöglicht. Ihren Einwurf will Stegmann per Kopf abfangen, touchiert den Ball
allerdings nur leicht, so dass D. Wüthrich, der dafür eigentlich besser stehen würde, den Ball<br />
unterläuft und schon sind die <strong>Heimberg</strong>er in Überzahlposition vor dem Tor des <strong>FC</strong>O. Ein<br />
Querpass folgt und es steht 0:1.<br />
Das Spiel wird recht rau geführt, wird aber dennoch nicht brutal. Es ist jederzeit hart<br />
umkämpft, es läuft immer etwas. Die Gäste sind jedes Mal äusserst gefährlich, wenn sie in<br />
die Nähe des gegnerischen Tores vordringen können.<br />
In der 44. Minute findet sich plötzlich ein <strong>Heimberg</strong>er alleine vor Stefan Eschler, der den<br />
ersten Versuch noch parieren kann. Der Ball ist immer noch im Strafraum, beide wollen ihn<br />
zuerst erreichen, der Angreifer befindet sich aber in aussichtsreicherer Position. Eschler<br />
setzt alles auf eine Karte… und räumt den Angreifer übermotiviert weg: Penalty. Dieser wird<br />
sicher verwandelt: 0:2 Halbzeitstand.<br />
Es wird weiter gespielt, gerannt und gekämpft. Der Match ist noch nicht entschieden und hat<br />
weiterhin einen hohen Unterhaltungswert. Man sieht, dass hier die beiden Tabellenersten<br />
gegeneinander angetreten sind.<br />
In der 63. Minute herrscht nach einem Einwurf der <strong>Oberdiessbach</strong>er plötzlich Chaos vor dem<br />
<strong>Heimberg</strong>er Tor. Irgendwie kommt Erismann an den Ball und erzielt den Anschlusstreffer.<br />
Die Hoffnung wird genährt: Da geht noch was!<br />
Nur drei Minuten darauf läuft Kronenberg von rechts in den Sechszehner des Gegners und<br />
wird regelwidrig von den Beinen geholt: Strafstoss. Rufener nimmt den Ball und verwandelt<br />
eiskalt zum Ausgleich.<br />
In der 74. Minute kann Hinni einen hohen Ball via Knie annehmen und nach rechts zu<br />
Kronenberg passen, welcher sich diese Chance nicht nehmen lässt und den Führungstreffer<br />
erzielt.<br />
Das Spiel ist gedreht, doch noch nicht zu Ende. Die Spannung ist förmlich zu spüren.<br />
Jetzt übernehmen die <strong>Heimberg</strong>er wieder die Initiative. Als dann in der 79. Minute Begert<br />
einem <strong>Heimberg</strong>er von hinten in die Beine grätscht, wird er vom Schiedsrichter vom Platz<br />
gestellt: ein etwas harter, aber vertretbarer Entscheid.<br />
Die <strong>Oberdiessbach</strong>er versuchen nun, die Führung über die Zeit zu bringen. Dennoch sind es<br />
die Gastgeber die die nächste grössere Torchance haben: Rufener ist plötzlich mit dem Ball<br />
im gegnerischen Strafraum, hat aber noch drei Gegenspieler vor sich. Diese greifen ihn nicht<br />
direkt an, warten erst mal ab. Da Rufener aber ganz auf sich allein gestellt ist, gelingt ihm<br />
kein weiterer Treffer; die Unterstützung kommt zu spät.<br />
In der 89. Minute haben dann die Gäste ihrerseits eine Möglichkeit: Der Ball wird im<br />
Strafraum zurückgelegt und ins Eck gedonnert: Ausgleich und Endstand.<br />
Fazit: Äusserst spannendes und ausgeglichenes Spiel. Der <strong>FC</strong> <strong>Heimberg</strong> ist nicht<br />
überraschend Tabellenführer. Einerseits wäre mit etwas Glück ein Sieg möglich gewesen,<br />
andererseits hätte dieses Spiel genauso gut auch verloren gehen können. So sind wir<br />
dennoch die bisher einzige Mannschaft, die gegen den Spitzenreiter hat punkten können.<br />
Boski (12)