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www.gesobau.de<br />
Aus den Bezirken – Pankow<br />
Denkmalgerecht<br />
modernisiert<br />
Seite 14<br />
Aus dem Bezirk Weißensee<br />
Seite 18<br />
Namensgeber Pistorius:<br />
Ein großer Sohn<br />
Weißensees<br />
Aus dem Bezirk Wilmersdorf<br />
Objektbetreuer Bernd<br />
Seidel führt durch<br />
seinen Kiez<br />
Wussten Sie schon?<br />
Seite 21<br />
Strom aus Wasserkraft<br />
Seite 22<br />
Die Zeitung für unsere Mieter<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />
15. Jahrgang · Ausgabe 4 /2008<br />
Eine eigene Infobox<br />
fürs Märkische Viertel<br />
Festliche Einweihung und Übergabe
Aktion<br />
Gut miteinander wohnen<br />
Berliner Schnauze –<br />
Imma mit Herz!<br />
Wenn Se mir persönlich treffen und wir beede<br />
so ins Jespräch komm’, da isset doch meistens<br />
janz heimelich, oder? Da nehm’ Se mir<br />
nich krumm, dat ick so’n bissken berlinere,<br />
nich wahr? Denn et is ja mal so: Ick bin een<br />
Balina, hat ja schon damals der Kennedy jesacht.<br />
Und da kann ick nüscht für meene Aussprache.<br />
Eijentlich janz det Jejenteil: Ick bin<br />
da irjentwie stolz druff. Woanderes ham die<br />
Leute ja och so ihrn eijenen Schargon, Se wissen<br />
schon, die Schwaben oder die Rheinländer,<br />
ham wa ja n paar hier von. Und wenn die<br />
det können, warum soll icke mich hinter<br />
„Hochdeutsch“ verstecken? Wir sind doch<br />
nu mal alle zuhause in Berlin: Sie und icke<br />
och. Und wenn ick dette mal so sagen darf:<br />
Det is für mich Heimat, jrade, wenn ick mit<br />
Ihnen och so reden kann und nich so jeschwollen<br />
daher quatschen muss. Und wenn die<br />
GESOBAU dette och so auf die Schilda<br />
schreibt, mit der Werbung, die überall in Berlin<br />
rumhängt – nicht nur im MV, falls Se det<br />
dachten, nee, nee! – dann is det jenau det<br />
gleiche: Det sacht doch nur, dat och der Vermieta<br />
in Berlin zu Hause ist, und dat der<br />
nich ’n jrünet Hüpftier is, wo ja zurzeit alle<br />
Bammel vor haben. Also, icke muss imma<br />
schmunzeln, wenn ick die Hausaushänge<br />
und Plakate sehe, wenn da „jeputzt“ und „jewienert“<br />
steht – da wes man als Balina doch<br />
gleich, wat jemeint is, oder? Nehm Se et mir<br />
doch bitteschön nich krumm!<br />
Ihr Hausbetreuer Otto<br />
(Ham Se jesehen? Wat die „Hausbetreuer“ waren,<br />
sind jetzt „Objektbetreuer“ – aber keene<br />
Bange, wir kümmern uns jenauso jut wie vorher<br />
och!)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Gut miteinander wohnen .………………2<br />
Aktion<br />
Schönster Weihnachtsschmuck ………… 2<br />
Auf ein Wort<br />
Nachhaltig wirtschaften ………………… 3<br />
Titelthema<br />
Infobox MV eröffnet ……………………4/5<br />
Vorgestellt<br />
Mieterservice ..…………………………… 6<br />
Integrationsbeirätin ..…………….……… 7<br />
Wohnfühlen<br />
Wandschmuck …………………….…… 8/9<br />
Zu sehen<br />
Weihnachtlich geschmücktes Zuhause<br />
Ob<br />
W eihnachtsbaumkugeln,<br />
Lametta, Fensterbilder oder<br />
Lichterketten jeder Ausprägung: An Weihnachten<br />
darf es glitzern und glänzen.<br />
Finden Sie auch? Dann zeigen Sie<br />
uns, wie sich Ihr Zuhause in der<br />
Weihnachtszeit verändert und<br />
schicken Sie uns davon ein Foto!<br />
Dabei gilt aber nicht unbedingt<br />
die Devise: mehr ist mehr.<br />
Auch mit wenig Material können<br />
durch etwas Kreativität schöne Dekorationen<br />
entstehen. Zeigen Sie uns, wie Sie<br />
es sich daheim zu Weihnachten festlich und<br />
stimmungsvoll herrichten!<br />
Worin ähneln<br />
sich so unterschiedliche<br />
Autoren wie<br />
Hans Fallada, Oscar Wilde, Ludek<br />
Broz, Alphonse Daudet, Sel-<br />
><br />
><br />
ma Lagerlöf und Hans Christian<br />
Andersen? Sie haben uns Weihnachtsgeschichten<br />
gedichtet. Diese<br />
gibt es jetzt als 2 Hörbücher,<br />
gelesen vom Brandenburgischen<br />
Bundestagsabgeordneten Steffen<br />
Reiche, mit Musik aus Johann Se-<br />
Kreuzworträtsel …….………………… 10<br />
Impressum …….……………………… 10<br />
Aus den Bezirken – Märkisches Viertel<br />
Modernisierungsstart Finsterwalder<br />
Straße ………………….………………… 11<br />
Klettern am GESOBAU-Gebäude ..…… 12<br />
Aus den Bezirken – Pankow<br />
GESOBAU-Stiftung unterstützt<br />
Spielmäuse ……………...……………… 13<br />
Schüleraktion bei Kunst-Stoffe Pankow 13<br />
Modernisierungsprojekte Pankow….14/15<br />
Traumboulevard Berliner Straße ..…… 16<br />
Aus den Bezirken – Buch<br />
In Buch zu Hause ..………………..…… 17<br />
Unter den originellsten und ansprechendsten<br />
Einsendungen verlost „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />
Einrichtungsgutscheine von IKEA, Baumarktgutscheine<br />
von Obi sowie Sachpreise.<br />
Bitte schicken Sie Ihre Teilnahmebeiträge<br />
mit Name und Adresse bis zum<br />
7. Januar 2009 an:<br />
GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />
& Marketing,<br />
Kennwort „Weihnachten“, Wilhelmsruher<br />
Damm 142, 13439 Berlin<br />
oder per E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />
Zu hören<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
bastian Bachs „Weihnachtsoratorium“. Der<br />
Erlös aus dem Verkauf der CDs kommt der<br />
Stiftung Großes Waisenhaus Potsdam zu<br />
Gute.<br />
Verlosung GESOBAU<br />
Wir verlosen 50 CDs an unsere Mieterinnen und Mieter.<br />
Bitte schreiben Sie mit Name und Adresse bis zum 19.<br />
Dezember 2008 an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />
& Marketing, Kennwort „Weihnachtsgeschichten“,<br />
Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />
oder per E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />
Aus den Bezirken – Weißensee<br />
Namensgeber Pistorius ………………… 18<br />
Zukunftspläne Weißensee ...…………… 19<br />
Aus den Bezirken – Wedding<br />
Familientag in den Gerichtshöfen ..…… 19<br />
Zur Prime Time ins Theater ..…………. 20<br />
Aus den Bezirken – Wilmersdorf<br />
Unterwegs mit Objektbetreuer Seidel… 21<br />
Wussten Sie schon?<br />
Ökostrom ..……………………………… 22<br />
Vor Einbrechern schützen ……………... 22<br />
Sichere Fernwärme ...…………………… 22<br />
Veranstaltungen<br />
Tipps für die Freizeit …………………… 23<br />
seite 2 gesobau mieterzeitung
Bildungsprojekt bausubsTANZ ausgezeichnet<br />
Nachhaltig wirtschaften<br />
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,<br />
Anfang des Jahres starteten wir ein Kooperationsprojekt<br />
mit dem Staatsballett Berlin:<br />
Schülerinnen und Schüler aus vier Schulen,<br />
die mitten in unseren <strong>Nachbar</strong>schaften<br />
liegen, studierten über mehrere Monate<br />
gemeinsam mit Tänzerinnen und Tanzpädagoginnen<br />
des Staatsballetts verschiedene<br />
Choreografien zur „Carmen Suite“ ein.<br />
Im Juni kamen die vier Gruppen in einem<br />
fulminanten Finale im Saalbau Neukölln<br />
zur Aufführung zusammen und ernteten<br />
tosenden Beifall.<br />
Jetzt wurde dieses Tanzprojekt auf<br />
großer politischer Bühne geehrt. Der Rat<br />
für Nachhaltige Entwicklung, der die<br />
Bundesregierung berät, hat bausubsTANZ<br />
Mitte November als einen Leuchtturm für<br />
eine Kultur der Nachhaltigkeit ausgezeichnet.<br />
Was aber hat ein kleines Tanzprojekt,<br />
an dem bisher 90 Kinder teilgenommen<br />
haben, mit nachhaltigem Wirtschaften und<br />
Handeln zu tun?<br />
Nachhaltige Entwicklung bedeutet,<br />
Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt<br />
mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten<br />
zu berücksichtigen. Für die GESOBAU<br />
ist nachhaltiges Handeln schon seit Längerem<br />
selbstverständlich. Konkret bedeutet<br />
dies, dass Investitions- und Bewirtschaftungsentscheidungen<br />
in Steine, in Häuser,<br />
in „Bausubstanz“ nie für sich alleine stehen<br />
und allein nach Renditegesichtspunkten<br />
beschlossen werden. Das soziale Miteinander,<br />
die fruchtbare Vielfalt der<br />
Bewohner ist wichtig für eine lebendige,<br />
vitale <strong>Nachbar</strong>schaft, und die Menschen<br />
und ihre Lebensbedingungen beziehen wir<br />
in unser wirtschaftliches Handeln ein.<br />
Dem Umweltschutz kommt beim<br />
nachhaltigen Handeln eine ebenso maßgebliche<br />
Rolle zu – und der Rat für Nachhaltigkeit<br />
appelliert an uns Bürger, Unternehmen<br />
und Politiker, hier nicht von<br />
gesteckten Zielen abzuweichen, um kurz-<br />
ausgabe 4/2008<br />
fristige monetäre Ziele<br />
zu erreichen. Sie<br />
sehen, Nachhaltigkeit<br />
ist auf Langlebigkeit<br />
ausgerichtet, auf Modelle,<br />
die auch morgen noch gut funktionieren<br />
und keinen Raubbau mit den<br />
Ressourcen betreiben, die wir unseren Kindern<br />
hinterlassen werden. Deswegen ist es<br />
auch nachhaltig, Häuser nicht nur instand<br />
zu setzen, sondern sie energetisch zu optimieren,<br />
wo immer dies wirtschaftlich zu<br />
vertreten ist. Wärmegedämmte Fassaden<br />
und Zwischendecken, moderne Heizsysteme<br />
und gut isolierende Fenster dämmen<br />
den Energieverlust nicht nur der Gegenwart<br />
ein, sondern schützen uns auch vor<br />
künftigen energetischen Risiken. Wirtschaftlich<br />
handeln heißt aber auch hier: Es<br />
muss sich auch rechnen, für Mieter wie<br />
Vermieter, sonst ist – nachhaltig betrachtet<br />
– keinem gedient.<br />
Übrigens: Im kommenden Jahr wollen<br />
GESOBAU und Staatsballett Berlin<br />
Jörg Franzen, Christian Wilkens<br />
Auf ein Wort<br />
bausubsTANZ fortführen und weiterentwickeln.<br />
Das Projekt soll ja nicht nur eine<br />
einmalige Angelegenheit sein – das wäre ja<br />
nur ein Tropfen im Ozean. Eine langfristige<br />
Bildungskooperation bedeutet hingegen<br />
die nachhaltige Wertschätzung der jungen<br />
Generation und die Förderung eines erweiterten<br />
Bildungszugangs. Und sie zeigt,<br />
was jeder Einzelne von uns leisten kann,<br />
um unsere Lebensbedingungen im Gleichgewicht<br />
zu halten.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten<br />
und einen „nachhaltigen“ Jahreswechsel!<br />
Ihr Vorstand<br />
Jörg Franzen, Christian Wilkens<br />
Internet: www.mission-sustainability.org<br />
Damit auch in diesem Jahr die Lichter hell leuchten:<br />
Unser Partner Vattenfall Europe unterstützt die<br />
Weihnachtsbeleuchtung am Wilhelmsruher Damm<br />
mit 10.000 Euro. Herzlichen Dank dafür!<br />
seite 3
Titelthema<br />
Die neue Infobox<br />
Haben Sie sie schon entdeckt? Schauen Sie doch einfach<br />
mal herein. Die neue Infobox Märkisches Viertel hat für Sie<br />
geöffnet: Montag bis Samstag: 10 – 16 Uhr<br />
Ort: Stadtplatz Märkisches Viertel, Wilhelmsruher Damm<br />
(gegenüber dem Märkischen Zentrum)<br />
Ein Sommer voller geheimnisvoller Werkelei<br />
liegt hinter uns, hinterm Bauzaun nahm<br />
das ominöse Projekt langsam Form und<br />
Farbe an und zog die Blicke der Passanten<br />
auf sich.<br />
Lange konnten die Anwohner nicht<br />
entschlüsseln, was das einmal werden sollte:<br />
Der Eingang für den neuen U-Bahnhof,<br />
auf den die Neumärker seit 20 Jahren war-<br />
ten? Ein öffentliches Badehäuschen? Ein<br />
Kiosk? Nein. Es ist eine Infobox, ein Informationspavillon,<br />
der über das Komplettmodernisierungsprogramm<br />
im Märkischen<br />
Viertel informieren will, ein Ort, an<br />
dem die Bewohner des MV mit Mitarbeitern<br />
der GESOBAU bohrende Fragen rund<br />
um die Modernisierung klären können.<br />
Die Infobox ist von außen GESOBAU-rot,<br />
und nicht zufällig erinnert sie auch an die<br />
große rote Infobox, die fast ein Jahrzehnt<br />
lang die Großbaustelle am Potsdamer Platz<br />
begleitet hat und in der hunderttausende<br />
Besucher das imposanteBaugeschehen<br />
beobachteten.<br />
Von der Infobox im MV aus lässt sich<br />
zwar keine Baustelle besichtigen. Aber<br />
man kann dort schon mal schauen, wie die<br />
neuen Bäder aussehen werden, die überall<br />
gebaut werden. Es wird auf Ausstellungstafeln<br />
anschaulich erklärt, welche Baumaßnahmen<br />
im Einzelnen geplant sind, und<br />
insbesondere, warum das alles gemacht<br />
wird.<br />
Dem „Warum?“ und „Wie?“ gingen<br />
Klaus Wowereit, Wolfgang Tiefensee, Ingeborg<br />
Junge-Reyer und Jörg Franzen unmittelbar<br />
vor der Infobox-Eröffnung in<br />
einem Podiumsgespräch<br />
auf den<br />
Grund. Denn<br />
dass die GESO-<br />
BAU jetzt die<br />
Komplettmodernisierung<br />
des<br />
MV in Angriff<br />
genommen hat,<br />
Festliche Einweihung und Übergabe an die Bürgerinnen u<br />
Eine eigene Infobox fürs Märkische Vie<br />
Zur Eröffnung Ende September kam hohe Prominenz ins MV: Unser Regierend<br />
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer ließen es sich nicht nehm<br />
auf dem Stadtplatz gegenüber dem Märkischen Zentrum somit feierlich an di<br />
begrüßen die Politiker ausdrücklich. Wärmedämmende<br />
Fassaden und Fenster,<br />
moderne Technik und neue Heizsysteme<br />
senken die Energiekosten und bremsen<br />
den CO 2 -Ausstoß.<br />
Denn das Land Berlin will den CO 2 -<br />
Ausstoß bis 2010 im Vergleich zu 1990 um<br />
20 Prozent senken, erläutert der Regierende<br />
Bürgermeister. Besondere Bedeutung für<br />
den Klimaschutz kommt hierbei der<br />
Gebäudesanierung zu, sowohl der öffentlichen<br />
als auch aller anderen Bauten.<br />
Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer<br />
hebt den Modellcharakter der Gesamtstrategie<br />
zur energetischen Modernisierung<br />
und des Engagements im Rahmen<br />
des Stadtumbau<br />
West hervor. Damit<br />
ist das MV Vorbild<br />
für andere Großwohnsiedlungen<br />
in<br />
Deutschland. Denn<br />
dass hier eine<br />
Großwohnsiedlung<br />
angefasst wird, in<br />
seite 4 gesobau mieterzeitung
nd Bürger<br />
rtel<br />
er Bürgermeister Klaus Wowereit, Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und<br />
en, gemeinsam mit GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen das Band zu zerschneiden und die Infobox<br />
e Bewohner des Märkischen Viertels und an alle anderen Interessierten zu übergeben.<br />
der ja während der Baumaßnahmen weiter<br />
Menschen leben, ist städtebaulich und<br />
sozial eine große Herausforderung, das ist<br />
allen Beteiligten bewusst. Aber wir können<br />
auch Vorbild sein für andere Großwohnsiedlungen,<br />
denen die energetische Modernisierung<br />
noch bevor steht.<br />
Und so ruft Wolfgang Tiefensee die<br />
Anwohner zur Geduld auf: Was seien die<br />
Strapazen einiger Wochen (durch die Baumaßnahmen<br />
in den Wohnungen), angesichts<br />
des Risikoschutzes vor steigenden<br />
Energiepreisen und neuer attraktiver Ausstattung<br />
von Bad und WC? Und Jörg Franzen<br />
verspricht, die möglichen Härten, die<br />
durch die Modernisierungsmaßnahmen<br />
entstehen, so gut wie möglich abzufedern.<br />
Bei der Ablauforganisation, z.B. auch bei<br />
der Umsetzung im Härtefall, hilft das<br />
OSA-Team MV, die Partner vom Netzwerk<br />
Märkisches Viertel stehen mit einer Vielfalt<br />
von Angeboten bereit und zusätzlich werden<br />
Hauspatenschaften in den Gebäuden<br />
ausgabe 4/2008<br />
eingerichtet, die aktuell in die Modernisierung<br />
gehen.<br />
Sie wollen wissen, wann Ihre Wohnhausgruppe<br />
dran ist? Sie wollen wissen,<br />
wie sich die Mieten nach der Modernisierung<br />
voraussichtlich entwickeln werden?<br />
Sie haben Sorge, dass die Modernisierung<br />
zu strapaziös für Sie wird? Sie wollen<br />
wissen, wie eine bodengleiche Dusche<br />
aussieht und Ihr neues Badezimmer aussehen<br />
kann? Kommen Sie in die Infobox<br />
und informieren Sie sich!<br />
Titelthema<br />
Informationspavillon 1966 – 1988<br />
Die Infobox MV knüpft an eine bewährte<br />
Tradition an: Bereits zu den Berliner Bauwochen<br />
1966 luden der Berliner Senat und<br />
die Generalplaner des Märkischen Viertels<br />
stolz in einen Informationspavillon, um die<br />
Großbaustelle zu bewundern. Schulklassen<br />
aus den angrenzenden Ortsteilen machten<br />
Ausflüge hierher. Standort des Informationspavillons<br />
war der Wilhelmsruher Damm<br />
Ecke Eichhorster Weg – da, wo jetzt eine<br />
große Grünfläche ist.<br />
Unsere Frage an Alteingesessene:<br />
Wer erinnert sich noch an diesen Informationspavillon?<br />
Wer kann eine Geschichte<br />
dazu erzählen? Wer hat alte Fotos von diesem<br />
Pavillon? Diese würden wir gerne in<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> veröffentlichen! Wir freuen<br />
uns über Ihre Zusendungen an:<br />
GESOBAU AG, Kirsten Huthmann, Wilhelmsruher<br />
Damm 142, 13439 Berlin oder per<br />
E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />
seite 5
Vorgestellt<br />
Neues aus unserem<br />
Mieterservice<br />
Wir sind für Sie da<br />
Bei allen Fragen rund um Ihr Mietverhältnis, Ihre Miete und die<br />
Nebenkosten, Ihre Wohnung und Ihr Haus kann Ihnen grundsätzlich<br />
jeder GESOBAU-Service-Mitarbeiter weiterhelfen: die elektronische<br />
Verwaltung macht’s möglich.<br />
Mieterinnen und Mieter aus dem Märkischen<br />
Viertel, Wedding sowie aus Wilmersdorf<br />
kommen seit Mai 2008 in den Genuss<br />
der zentralen Kundenbetreuung am Servicetresen<br />
im Eingangsfoyer der GESOBAU-<br />
Hauptverwaltung am Wilhelmsruher<br />
Damm 142. Einfach beim Servicemitarbeiter<br />
melden, der fast zwei Drittel aller Anliegen<br />
sofort lösen und bearbeiten kann und<br />
alle weiteren Vorgänge auf den Weg zum<br />
passenden Ansprechpartner schickt. Wer<br />
seinen persönlichen Kundenbetreuer aufsuchen<br />
möchte, tut dies am besten über<br />
eine feste Terminvereinbarung.<br />
Kunden aus Pankow und Weißensee<br />
haben ab sofort eine einheitliche Anlaufstelle:<br />
Den Stiftsweg 1 in Pankow, Nahe<br />
Breite Straße und U/S-Bahn Pankow. Die<br />
Kundenbetreuer aus der Streustraße sind<br />
jetzt im Stiftsweg 1 untergebracht. Wenn<br />
Sie Ihren persönlichen Kundenbetreuer<br />
sprechen möchten, gehen Sie auf Nummer<br />
Sicher, wenn Sie uns dienstags von 13 – 18<br />
Uhr, donnerstags<br />
von 9 – 12 Uhr<br />
besuchen oder<br />
telefonisch einen<br />
Umzug auf die leichte Art GESOBAU<br />
Sie suchen eine größere oder kleinere Wohnung? Teilen Sie<br />
uns Ihren Veränderungswunsch einfach mit, wir kümmern<br />
uns darum: ohne Maklergebühr. Kein wochenlanges Suchen<br />
– wir unterbreiten Ihnen gezielt passende Angebote.<br />
Kein „Papierkrieg“ – wir unterstützen Sie bei allen Umzugsformalitäten.<br />
Der beste Ansprechpartner ist immer Ihr Kundenbetreuer.<br />
seite 6<br />
Termin vereinbaren.<br />
Name und Telefonnummer Ihres Kundenbetreuers<br />
finden Sie in der Regel auf<br />
den Briefen, die Sie von der GESOBAU erhalten.<br />
Oder Sie rufen die zentrale Einwahl<br />
4073-0 an.<br />
Kunden in Buch finden ihre persönlichen<br />
Ansprechpartner unverändert in der<br />
Walter-Friedrich-Straße 10; Individuelle<br />
Termine mit Ihrem Kundenbetreuer vereinbaren<br />
Sie am besten telefonisch. Das<br />
Kundencenter wurde in den letzten Monaten<br />
erweitert und verfügt jetzt über einen<br />
geräumigen Empfangsbereich und eine<br />
Kinderspielecke.<br />
Ihre Objektbetreuer (vormals Hausbetreuer)<br />
finden Sie weiterhin dezentral in<br />
Ihrem Wohngebiet. Sie erreichen sie in der<br />
nahe gelegenen Objektbetreuung (Adressen<br />
siehe Kasten) – wahrscheinlicher ist<br />
aber, dass Ihr Objektbetreuer gerade für Sie<br />
rund um Ihr Wohnhaus im Einsatz ist.<br />
Schäden in Haus oder Wohnung melden<br />
Sie Ihrem Objektbetreuer am einfachsten<br />
über die Mobilnummer (siehe Schaukasten<br />
im Treppenhaus) oder über unsere zentrale<br />
telefonische Einwahl 4073-0.<br />
Ihre Kunden- und Objektbetreuer GESOBAU<br />
Ihre Ansprechpartner sind ganz die Alten, aber deren Bezeichnungen haben sich geändert:<br />
Die Mieterbetreuer heißen jetzt „Kundenbetreuer“, die Hausbetreuer „Objektbetreuer“ und<br />
die vormaligen Hausmanager sind die neuen „Leiter Objektbetreuung“. Durch die neuen<br />
Bezeichnungen soll leichter klar werden, wer für Sie in welcher Sache der richtige Ansprechpartner<br />
ist.<br />
Servicezeiten MV und Stiftsweg 1<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag 9 – 17 Uhr<br />
Dienstag 9 – 18 Uhr<br />
Freitag 9 – 13 Uhr<br />
Servicezeiten Buch<br />
Dienstag 13 – 17.30 Uhr<br />
Donnerstag 9 – 12 Uhr<br />
Objektbetreuung Wedding/Wilmersdorf<br />
Armenische Straße 12<br />
13349 Berlin<br />
Objektbetreuung in Pankow<br />
Blankenburger Straße 120<br />
13156 Berlin<br />
Mühlenstraße 82<br />
13187 Berlin<br />
Objektbetreuung in Weißensee<br />
Tassostraße 21<br />
13086 Berlin<br />
Objektbetreuung in Buch<br />
Karower Straße 10<br />
13125 Berlin<br />
Einheitliche Sprechzeiten<br />
Objektbetreuung:<br />
Montag bis Freitag 7.30 – 9 Uhr<br />
Dienstag 16 – 18 Uhr<br />
Unsere Geschäftsstellen<br />
Märkisches Viertel, Borsigwalde,<br />
Wedding, Wilmersdorf<br />
Wilhelmsruher Damm 142<br />
13439 Berlin<br />
Pankow und Weißensee<br />
Stiftsweg 1, 13187 Berlin<br />
Buch<br />
Walter-Friedrich-Str. 10, 13125 Berlin<br />
gesobau mieterzeitung
Wir können Ihnen heute Frau Serap Kepez<br />
vorstellen. Sie ist seit 22 Jahren Mieterin<br />
der GESOBAU im Märkischen Viertel. Hier<br />
lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann und<br />
zwei Kindern. Serap Kepez kam mit ihren<br />
Eltern 1972 aus Ankara nach Berlin, schloss<br />
Schule und Berufsausbildung ab und arbeitete<br />
im Anschluss einige Jahre mit der<br />
damaligen Ausländerbeauftragten Barbara<br />
John zusammen. Seither besteht ein guter<br />
Kontakt zwischen den beiden Frauen.<br />
Überhaupt wird Frau Kepez mit Arbeitskollegen,<br />
in ihrer <strong>Nachbar</strong>schaft und im<br />
Umfeld ihrer Kinder für ihre offene und<br />
herzliche Art sehr geschätzt. „Ich sah noch<br />
nie einen Grund, mich abzuschotten.<br />
Neu dabei im Gesamtmieterbeirat im Märkischen Viertel<br />
Unsere Integrationsbeirätin Serap Kepez<br />
Schließlich lebe ich hier und das sehr<br />
gern.“ Sie findet, je besser man sich verstehe<br />
und ein gutes Miteinander pflege, desto<br />
wohler fühle man sich in seinem Kiez. Und<br />
das, meint Frau Kepez, gelte auch für viele<br />
Migranten, die ihrer Meinung nach in den<br />
vergangenen Jahren eher dazu neigten,<br />
sich zurück zu ziehen. „Integration ist eine<br />
Sache, bei der man sich aufeinander zu<br />
bewegt – und nicht umgekehrt!“ Das ist<br />
übrigens auch ein wichtiges Motiv für<br />
Serap Kepez, sich dem Mieterbeirat als<br />
Integrationsbeirätin anzuschließen. Der<br />
erste gemeinsame Termin mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen im Beirat hat ihr viel<br />
Mut gemacht, denn „die Aufnahme war<br />
Vorgestellt<br />
Integration bedeutet vor allem Teilhabe. Dazu bedarf es Formen der Beteiligung, die für alle erreichbar sind,<br />
wie zum Beispiel einen gut integrierten Mieterbeirat – der als Bindeglied zwischen der GESOBAU und ihren<br />
Serap Kepez<br />
Mietern vermittelt und konstruktiv bei der Umsetzung wichtiger Unternehmensziele mitwirkt: gute und bezahlbare<br />
Wohnraumversorgung, sichere <strong>Nachbar</strong>schaften und ein lebenswertes Wohnumfeld. In den letzten Jahren<br />
ist vieles gemeinsam gelungen! Auch die wachsenden Bedürfnisse unserer Mieter mit Migrationshintergrund sollen in Zukunft angemessen<br />
berücksichtigt werden. Das gelingt vor allem, wenn man Menschen gewinnen kann, die sich für dieses Anliegen engagieren wollen und<br />
selbst einen solchen Hintergrund haben.<br />
Geben Sie Energiesparen ein neues Gewicht.<br />
1<br />
Tipps, wie Luft beim Heizen helfen kann.<br />
Heizanlagen und Thermostatventile arbeiten besser, wenn sie<br />
genügend Luft bekommen. Sorgen Sie dafür, dass die Belüftung<br />
der Räume stimmt bzw. Heizungen nicht mit Möbeln zugestellt<br />
oder mit Gardinen zugehängt werden.<br />
Richtig heizen heißt auch richtig lüften: Schließen Sie vor dem<br />
Lüften die Thermostatventile und lassen Sie kurz und kräftig<br />
frische Luft in den Raum.<br />
Alle Tipps, die Ihnen helfen,<br />
Ihren Energieverbrauch zu<br />
senken, finden Sie auf:<br />
www.energiesparen-in-berlin.de<br />
sehr nett und ich freue mich auf die Arbeit<br />
für die Mieterinnen und Mieter“.<br />
Aufgabe des Integrationsbeirates ist<br />
es, die Integration von Mietern in den<br />
Beständen der GESOBAU zu fördern und<br />
so das Zusammenleben aller Bewohner zu<br />
verbessern. Der Integrationsbeirat setzt<br />
sich für die Gleichbehandlung und Förderung<br />
benachteiligter Mietergruppen ein.<br />
Durch seine Arbeit fördert der Integrationsbeirat<br />
das gegenseitige Verständnis,<br />
Toleranz und den konstruktiven Umgang<br />
mit Konflikten zwischen unterschiedlichen<br />
Mietergruppen.<br />
Wir wünschen Frau Kepez viel Erfolg<br />
für die anspruchsvolle Aufgabe.
Wohnfühlen<br />
Bilder richtig arrangieren<br />
Die Möbel stehen an ihrem<br />
Platz, die Umzugskisten sind<br />
ausgepackt, die Vorhänge sind angebracht;<br />
jetzt fehlt nur noch das I-Tüpfelchen, das<br />
der Wohnung die persönliche<br />
Note verleiht: Fotos und Bilder<br />
an der Wand. Doch das ist leichter<br />
gesagt als getan. Denn damit<br />
Ihre Schätze richtig zur Geltung kommen,<br />
müssen sie gut in Szene gesetzt werden.<br />
Dazu gehört zum Beispiel, dass<br />
sie in der richtigen Höhe hängen.<br />
Am besten ist, dass sie zu ein<br />
Drittel oberhalb der horizontalen<br />
Blickrichtung, hängen, also<br />
in Augenhöhe. Schön wirken Bildergruppen:<br />
Sie sollten aber immer<br />
einer Linie folgen, zum Beispiel dadurch,<br />
dass die untere Kante mehrerer Bilder auf<br />
einer optischen Linie liegt. Nutzen<br />
Sie Fenster- und Türkanten<br />
oder andere markante Linien der<br />
Möbel als Bezugspunkt.<br />
Achten Sie auch auf die<br />
Kombination von Bildern und Möbeln: Sie<br />
müssen in der Gewichtung zueinander<br />
passen. Eine Kommode beispielsweise ist<br />
Mit Bildern Rä<br />
ein vortreffliches "Fundament" für ein Einzelbild<br />
oder ein Bilderarrangement. Auch<br />
zum Esstisch an einer Wand passt ein Bild<br />
sehr gut. Über kleinen Möbeln sollten nur<br />
kleine Bilder oder Gruppen kleiner Bilder<br />
hängen. Über einem großen Sofa dagegen<br />
sehen großformatige Bilder oder breite<br />
Gruppen aus kleinen Formaten gut aus.<br />
Tipp: Hängt das Bild in der Nähe eines<br />
Fensters, wählen Sie ein Glas, das Reflexe<br />
vermeidet.<br />
Für jedes Bild den<br />
passenden Rahmen<br />
Bild und Rahmen sollten sich zu einer<br />
optischen Einheit ergänzen. Deshalb<br />
sollte die Farbe des Rahmens die<br />
Hauptfarbe des Bildes aufgreifen und<br />
zum Rest der Einrichtung passen. Bilder in<br />
kräftigen Tönen vertragen auch eine ebensolche<br />
Fassung, bei pudrigen Pastellen<br />
sollte man lieber dezente Nuancen wählen.<br />
Für die Größe des Rahmens gilt:<br />
Große Bilder brauchen breite Rahmen, für<br />
kleine Formate, zarte Aquarelle oder Bleistiftzeichnungen<br />
sind schmale Ausführungen<br />
angemessen. Erstaunliche Effekte lassen<br />
sich aber auch mit bewussten Kontrapunk-<br />
Bild: www.freiraum.de<br />
Rücken Sie Ihre Bilder ins rechte Licht:<br />
Nutzen Sie für große Bilder eigene<br />
Beleuchtungsquellen oder bringen Sie an<br />
der Zimmerdecke eine Lichtleiste mit<br />
beliebig vielen Strahlern an, die Sie auf die<br />
Bildwand richten.<br />
Foto: licht.de<br />
ten erzielen. Das heißt: Fürs Mini-Foto<br />
darf‘s auch mal eine extrabreite Fassung<br />
sein. Auch beim Stil des Rahmens können<br />
Sie mit Kontrasten Akzente setzen: Kombinieren<br />
Sie doch mal ein altes Bild mit<br />
einem modernen Rahmen oder umgekehrt.<br />
Das passt oft besser als erwartet.<br />
Tipp: Lassen Sie sich vom Fachhändler bei<br />
der Wahl des passenden Rahmens beraten.<br />
Eine große Auswahl bietet zum Beispiel<br />
Artvento in der Eberswalderstraße<br />
29.<br />
Digitale Bilderrahmen –<br />
moderne Wechselrahmen<br />
Aber nicht nur Kinder lieben<br />
Abwechslung. Auch Erwachsene<br />
wollen nicht immer nur ein Motiv auf<br />
ihrem Schreibtisch sehen. Früher gab es<br />
dafür Wechselrahmen, im digitalen Zeitalter<br />
gibt es digitale Bilderrahmen. Sie wechseln<br />
wie ein kleiner Fernseher die Bilder im<br />
Sekundentakt oder in längeren Intervallen<br />
– das spart Platz auf dem Schreibtisch und<br />
ist unterhaltsam.<br />
Tipp: Digitale Bilderrahmen gibt es in vielen<br />
Größen. Mit einer Bilddiagonale von etwa<br />
16 Zentimetern kosten sie rund 100 Euro.<br />
seite 8 gesobau mieterzeitung<br />
Foto: Kodak
ume dekorieren<br />
Richtig wohnlich werden Räume erst, wenn Bilder an der Wand hängen. Doch welches Bild passt wohin?<br />
Welcher Rahmen ist geeignet? Was gefällt den Kindern? Hier sind Tipps und Ideen, wie Sie sich auch mit<br />
schmalem Geldbeutel Kunstgenuss nach Hause holen.<br />
Kinder lieben Abwechslung<br />
Kinder werden beim Dekorieren der<br />
Wände gern selber aktiv. Hier haben sie<br />
Platz, ihre Kreativität zu entfalten. Im Baumarkt<br />
gibt es verschiedene Farben, Tapeten<br />
und Folien, mit denen die Kleinen bei der<br />
Gestaltung ihres Kinderzimmers selbst zur<br />
Tat schreiten können.<br />
So gibt es Tapeten mit Motiven<br />
zum Selberausmalen, zum Beispiel einen<br />
Bauernhof, eine Baustelle oder ein Zoo.<br />
Voll im Trend sind auch so genannte<br />
Wandsticker: Das sind Folien mit bestimmten<br />
Motiven, mit denen Sie relativ unkompliziert<br />
und schnell verschiedene Atmosphären<br />
schaffen und das Kinderzimmer<br />
in eine eigene Welt verwandeln. Es gibt<br />
Blumen, Tiere, Sonne, Bäume, Wolken,<br />
Raumschiffe, Märchenfiguren und vieles<br />
mehr. Soll das Kinderzimmer später umgestaltet<br />
werden, lassen sich die Folien leicht<br />
wieder abziehen.<br />
Für ständige Abwechslung sorgen<br />
auch Magnet- und Tafelfarben. Wird<br />
eine Wandfläche mit<br />
einer Magnetfarbe<br />
gestrichen, lassen sich<br />
anschließend auf der<br />
gesamten Fläche mit<br />
Foto: magpaint<br />
Kunst für jedermann<br />
Kunst im Original können sich nur wenige<br />
leisten. Deshalb hängen an vielen Wänden<br />
Reproduktionen und Drucke. Das muss<br />
nicht sein. Denn Malereien, Fotografien<br />
und Plastiken gibt es auch im Verleih. Am<br />
bekanntesten ist der Verleih der Graphothek<br />
Berlin im Fontane-Haus im Märkischen<br />
Viertel, Königshorster Straße 6, Tel.<br />
ausgabe 4/2008<br />
kleinen<br />
Magneten<br />
jede Menge<br />
verschiedener<br />
Bilder<br />
verteilen.<br />
Tafelfarben verwandeln die Wand zur riesigen<br />
Tafel. So kann der Nachwuchs jeden<br />
Tag mit gewöhnlicher Tafelkreide ein<br />
neues Wandbild malen.<br />
Tipp: Zahlreiche Anleitungen, Schablonen<br />
und Malvorlagen<br />
zum Malen<br />
von<br />
Fenster-,<br />
40 99 98 60. Hier gibt es für wenig Geld<br />
rund 5.000 Werke zum Ausleihen, darunter<br />
Grafiken von Chagall, Dalí und Kandinsky.<br />
Drei Grafiken zum Beispiel kosten<br />
für ein Jahr gerade mal 25 Euro.<br />
Wer sich zeitgenössische Kunst<br />
ins Wohnzimmer holen möchte, geht zu<br />
Rent-Art Berlin in der Maxstraße 6 in<br />
Mitte, Tel 44 01 77 09 oder zum Neuen<br />
Wohnfühlen<br />
Fotos: nouvelles images<br />
Wand- und Möbelbildern sowie Wandsticker<br />
gibt es kostenlos zum Download im<br />
Internet.<br />
www.marabu-kreativ.de<br />
www.nouvellesimages.com<br />
www.kinderraeume.de<br />
Tapeten mit Motiven zum selber Ausmalen machen das Kinderzimmer zur Erlebniswelt. (AS Création)<br />
Berliner Kunstverein in der Chausseestraße<br />
128/129, Tel. 280 70 20. Der Neue<br />
Berliner Kunstverein verleiht kostenlos<br />
4.000 Werke aus dem 20. und 21.Jahrhundert,<br />
fällig wird nur eine Versicherungsgebühr<br />
von 1,50 Euro pro Kunstwerk für<br />
3 Monate.<br />
seite 9
Kreuzworträtsel<br />
Wie heißt des Rätsels Lösung?<br />
In der letzten Ausgabe von „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />
3/2008 suchten wir den Begriff „Schlossparkviertel“.<br />
Das haben viele von Ihnen<br />
natürlich wieder herausgefunden. Drei Einsender<br />
können nun mit einem Gutschein<br />
von Obi ihr Zuhause aufmöbeln:<br />
1. Eleonore Scholz, Schillerhöhe<br />
(Gutschein über 75 Euro)<br />
2. Herbert Schultz, Weißensee<br />
(Gutschein über 50 Euro)<br />
3. Dr. Heinz Hilse, Buch<br />
(Gutschein über 25 Euro)<br />
Impressum<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ ist die<br />
Kundenzeitschrift der<br />
GESOBAU AG<br />
Wilhelmsruher Damm 142<br />
13439 Berlin<br />
www.gesobau.de<br />
seite 10<br />
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!<br />
Vielen Dank auch an alle anderen, die sich<br />
so zahlreich an der Lösung des Rätsels beteiligt<br />
haben!<br />
Unten finden Sie unser neues Kreuzworträtsel.<br />
Wer glaubt, das richtige Lösungswort<br />
gefunden zu haben, kann uns bis zum<br />
15. Februar 2009 schreiben:<br />
Redaktion: Kirsten Huthmann (V.i.S.d.P.), GESOBAU<br />
AG Unternehmenskommunikation, Text/Foto: Helene<br />
Böhm, Michael Fischer, Christiane Flechtner, Melanie<br />
Geyer, Alrun Jappe, Christian Kruppa (Infobox), Katrin<br />
Starke, Susanne Stöcker, Sandra Wildemann<br />
Layout: www.bachler-werbeagentur.de<br />
Druck: Druckerei Gieselmann<br />
Anzeigenkontakt: Tel: 030/40 73-15 67, Fax: -14 94,<br />
GESOBAU AG<br />
Unternehmenskommunikation & Marketing<br />
Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />
oder E-Mail an:<br />
hallo.nachbar@gesobau.de<br />
Bitte auch in der E-Mail den vollständigen<br />
Namen und den Absender nicht vergessen!<br />
Unter allen Einsendern verlosen wir drei<br />
Gutscheine des Baumarkts Obi.<br />
Wir wünschen viel Glück!<br />
E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />
Auflage: 41.500, Redaktionsschluss:<br />
21. November 2008, „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />
erscheint 4x im Jahr, jeweils zum Ende<br />
eines Quartals. Die nächste Ausgabe<br />
wird ab dem 25. März 2009 an alle<br />
Mieter der GESOBAU AG, an lokale<br />
Medien und Unternehmen verteilt.<br />
gesobau mieterzeitung
Die Fenster werden ausgetauscht und Heizungen<br />
erneuert und mit Ableseeinrichtungen<br />
ausgestattet, wozu auch neue<br />
Rohrleitungen verlegt werden müssen. Die<br />
Wasser- und Elektrostränge werden saniert<br />
und neue Anschlüsse in Bad und Küche<br />
verlegt, inklusive Wasseruhren für Warmund<br />
Kaltwasser, damit künftig der individuelle<br />
Verbrauch gemessen werden kann –<br />
und sich Sparsamkeit bezahlt macht. Die<br />
Bäder werden komplett erneuert und auf<br />
moderne Standards gebracht. Nicht zu vergessen<br />
die Außenarbeiten: Wenn die Fassaden<br />
erst einmal in dicke Dämmplatten eingepackt<br />
sind, bleibt die Wärme im Haus.<br />
Im Oktober lud die GESOBAU anläss-<br />
ausgabe 4/2008<br />
lich des Modernisierungsstarts<br />
zum Hoffest in<br />
der WHG 905.<br />
300 <strong>Nachbar</strong>n<br />
nahmen die Gelegenheit<br />
gerne<br />
wahr und suchten<br />
das Gespräch<br />
mit den Bauleitern<br />
des beauftragtenPlanungsbüros<br />
SPP-PPC und den GESOBAU-Mitarbeitern,<br />
die durch das Bauvorhaben begleiten<br />
werden. Klar macht man sich auch<br />
Sorgen, was die Arbeiten in der eigenen<br />
Wohnung angeht:<br />
Da müssen<br />
Möbel verrückt<br />
und Teppiche<br />
zur Seite geschoben<br />
werden, das<br />
Bad steht praktisch<br />
2 Wochen<br />
nicht voll zur<br />
Verfügung. Um<br />
diese Sorgen<br />
kümmern sich<br />
die Mitarbeiter<br />
unseres OSA-<br />
Teams.<br />
In den Höfen<br />
der Wohnhausgruppe<br />
905 hört<br />
man zurzeit lautes<br />
Klopfen und<br />
Hämmern: Die<br />
Aus den Bezirken - MV<br />
Im Juli erhielten die Bewohner der WHG 905 zwischen Wilhelmsruher Damm und Finsterwalder Straße<br />
die von vielen ersehnte Modernisierungsankündigung für ihre Wohnungen. Darin steht genau beschrieben, was<br />
alles gemacht werden soll<br />
Modernisierungsbeginn in der WHG 905<br />
Neue Fenster an einem Tag<br />
Musterwohnung für die WHG 905<br />
Neue Fenster stehen bereit<br />
alten, teilweise spröden<br />
Holzfenster werden gegen<br />
wärmedämmende<br />
Kunststofffenster ausgetauscht.<br />
So viele der 634<br />
Wohnungen wie möglich<br />
sollen noch vor dem richtigen Wintereinbruch<br />
– und natürlich vor Weihnachten!<br />
– neue Fenster bekommen, damit es Mieterinnen<br />
und Mieter bereits in den kommenden<br />
kalten Monaten schön kuschelig haben<br />
und erste Kosteneinsparungen beim Energieverbrauch<br />
spürbar werden. Während<br />
der „normale” Fensteraustausch individuell<br />
in jeder Wohnung erfolgen kann, ist<br />
es beim Austausch der Fenster und Türen<br />
auf den Balkonen notwendig, strangweise<br />
vorzugehen, da hier gleichzeitig die<br />
Balkonentwässerungen erneuert werden<br />
müssen.<br />
Richtig los geht es in den Wohnungen<br />
aber erst nach der Heizperiode im Frühjahr.<br />
Ein großes Dankeschön an alle<br />
Bewohner, die die Einbauarbeiten jetzt so<br />
tatkräftig unterstützt haben, und an die<br />
Vertreter aus den Reihen der Mieterschaft,<br />
den Modernisierungsbeiräten Herrn Peter<br />
Thesenvitz und Herrn Thomas Antony,<br />
die dafür so unermüdlichwerben!<br />
Finsterwalder Str. 9, im 1.OG, Montags<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr, Dienstag von<br />
14 bis 16 Uhr, Mittwoch von 8 bis 10 Uhr<br />
und am Donnerstag von 16 bis 18 Uhr. Ein Ansprechpartner der<br />
GESOBAU sowie ein Bauleiter stehen vor Ort für Ihre Fragen zur<br />
Verfügung. Die Musterwohnung zeigt, was in den bewohnten<br />
Wohnungen im Einzelnen gebaut wird. Aktuelle Infos mit<br />
Öffnungszeiten sowie dem weiteren Baufortschritt finden Sie<br />
jeweils in Aushängen in Ihrem Haus. Telefonisch erreichen Sie<br />
die Bauleitung von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr unter der<br />
Rufnummer 0170/ 638 47 98.<br />
seite 11
Aus den Bezirken – MV<br />
Mein Zuhause. Mein Viertel.<br />
Fassadenkletterer im Märkischen Viertel<br />
Im September wurde am Verwaltungsgebäude der GESOBAU am Wilhelmsruher Damm ein Fassadenbanner angebracht. Diese Arbeiten<br />
erledigte eine Gruppe Fassadenkletterer, die zwei Tage lang im Seil an der Fassade hing und für eine Menge Aufsehen im MV sorgte.<br />
Das GESOBAU-Verwaltungsgebäude wird verhüllt; Kletterer Hannes Seibert (li.)<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ sprach mit Kletterer und<br />
Freeclimber Hannes Seibert (33 Jahre) über<br />
diesen schwindelerregenden Beruf.<br />
Wie lange arbeiten Sie schon als Fassadenkletterer?<br />
Hannes Seibert: Seit etwa 12 Jahren. Damals<br />
kam immer mehr der Bedarf auf nach<br />
Kletterern, die in Bereichen, die mit normalen<br />
Mitteln, Hebebühne, Kran etc. schwer<br />
zugänglich waren, Arbeiten ausführen<br />
sollten. Die Werbung hat das auch bemerkt<br />
und so kamen Montagen wie die Verhüllung<br />
der Gedächtniskirche zustande oder<br />
auch am Reichstag.<br />
Wie kommt man auf diesen Beruf, was muss man<br />
dafür mitbringen?<br />
Seibert: Das ganze ist ja kein Lehrberuf,<br />
aber inzwischen gibt es einen Standard, auf<br />
den man sich mit der Bau-Berufsgenossenschaft<br />
geeinigt hat, nach dem die Ausbil-<br />
seite 12<br />
dungen<br />
zur Seilzugangstechnik<br />
und der<br />
Höhenrettung<br />
genormt<br />
sind. EinehandwerklicheAusbildung<br />
ist sehr hilfreich,<br />
denn am<br />
Seil macht man<br />
immer die Arbeiten<br />
von Gewerken,<br />
die an<br />
die Stelle nicht<br />
herankommen.<br />
So arbeiten wir mit Dachdeckern auf<br />
Kirchturmspitzen, Fassadenbauern an Museumsdächern<br />
und Fassaden, Antennentechnikern<br />
an Funktürmen und Sendemasten,<br />
Elektrotechnikern an Windkraftanlagen,<br />
Ölbohrspezialisten an Bohrtürmen<br />
und Inseln, Statikern und Bauingenieuren<br />
an Brücken und Viadukten.<br />
Ist die Bezeichnung „Fassadenkletterer“ überhaupt<br />
richtig?<br />
Seibert: Industriekletterer und Fassaden-<br />
kletterer haben sich durchgesetzt. Seilarbeiter<br />
taucht manchmal auf, der Fachbegriff<br />
heißt „Seilzugangstechnik zur<br />
Arbeitsplatz-Positionierung“.<br />
Wie viele Löcher mussten Sie in die GESOBAU-<br />
Fassade bohren, um die Banner anzubringen?<br />
Seibert: Jeder Rahmen hat ca. 45 Löcher, bei<br />
vier Rahmen sind das rund 180 Stück.<br />
Was haben Sie genau gemacht, damit alles gut<br />
hält und sicher ist?<br />
Seibert: Wir haben Löcher gebohrt, einen<br />
Dübel gesetzt und eine Ringösenschraube<br />
eingeschraubt, mit der z.B. auch<br />
Baugerüste an<br />
der Wand verankert<br />
werden.<br />
Da hindurch<br />
läuft ein 5 mm<br />
dickes Stahlseil,<br />
das an<br />
jedem Ende<br />
mit einem Seilspannschloss<br />
gespannt ist.<br />
So haben wir<br />
einen umlaufendenRahmen<br />
gebaut, in welchen wir das Transparent<br />
einspannen konnten. Durch die Spannung<br />
des Stahlseils ist das Transparent<br />
immer straff gespannt und die Windlast<br />
und Eigenlast verteilen sich auf alle Ankerpunkte<br />
in der Wand.<br />
Was wiegt eigentlich so ein 100 m 2 -Transparent<br />
und wie bringen Sie solch eine Masse von Stoff an<br />
die Wand?<br />
Seibert: Hier waren das 65 Kilogramm.<br />
Dies ist im Seil noch recht gut zu handhaben.<br />
Wir haben alle Banner bequem mit<br />
dem Fahrstuhl mit auf das Dach genommen<br />
und von da hinunter gelassen.<br />
Seilen Sie sich eher von oben ab oder klettern Sie<br />
von unter hinauf?<br />
Seibert: Stellen Sie sich vor, Sie würden mit<br />
einem großen Rucksack beladen, in beiden<br />
Händen volle Einkaufstüten freihändig<br />
eine steile Treppe hinauf gehen. So ungefähr<br />
ist das am Seil Aufsteigen. So, wie<br />
man das ab und zu in Filmen sieht, Hand<br />
über Hand am Seil rauf, geht aber nix. Das<br />
ist nur Film.<br />
Und liebe „Märker“, wir, die wir oft<br />
„obenauf“ sind, beneiden Sie um Ihren<br />
atemberaubenden Blick über die Stadt.<br />
Ihnen alles Gute in Ihrem MV.<br />
gesobau mieterzeitung
GESOBAU-Stiftung: 1.000 Euro für Kinderladen<br />
Kleine „Mäuse“ wollen hoch hinaus<br />
Tagsüber war ganz normaler Kita-Betrieb,<br />
abends und an den Sonnabenden hingegen<br />
wurde gesägt, gehämmert und gebaut: Um<br />
den insgesamt 25 Kitakindern weitere<br />
Spielflächen zu schaffen, wurde in den<br />
Kinderladen „Spielmäuse“ an der Wolfshagener<br />
Straße 81 quasi ein „Zwischengeschoss“<br />
eingebaut. Zwei Tischler bauten in<br />
den großen hohen Spiele- und Aufenthaltsraum<br />
eine Hochebene aus Holz ein, den<br />
die vier- und fünfjährigen Mädchen und<br />
Jungen nun bequem über eine große Treppe<br />
erreichen können. Für die kleineren –<br />
die Kita ist für ein- bis sechsjährige Kinder<br />
offen – ist der obere Bereich jedoch tabu.<br />
Bei der Finanzierung der Hochebene griff<br />
die GESOBAU-Stiftung der noch jungen<br />
Kita in einem Wohnhaus der GESOBAU<br />
unter die Arme und stellte 1.000 Euro für<br />
das Material zur Verfügung. „Wir wollten<br />
Vor allem Kinder sollen lernen, dass sich<br />
viele scheinbar wertlos gewordene<br />
Gegenstände noch gut eignen, um<br />
der Kreativität freien Lauf zu lassen.<br />
„Das Team von ‚Kunst-Stoffe’<br />
fördert bei den Kindern spielerisch<br />
Bewusstsein für ökologische<br />
Zusammenhänge. Wir möchten<br />
dieses Angebot ganz konkret<br />
unterstützen und verschenken<br />
insgesamt zehn Projekttage an<br />
Schulklassen“, sagt GESOBAU-<br />
Sozialmanagerin Helene Böhm.<br />
Die Premiere hat bereits in zwei<br />
Klassen einer Weddinger Grundschule<br />
mit Erfolg stattgefunden.<br />
„Im Rahmen der Vor- und Nachbereitung<br />
wird viel zum Thema Umwelt<br />
und sorgsamer Umgang mit Rohstoffen<br />
gesprochen, zum Abschluss erhalten die<br />
Schüler ein Umweltspiel“, berichtet<br />
Böhm. Die restlichen neun Projekttage<br />
ausgabe 4/2008<br />
den Kindern weitereSpielmöglichkeiten<br />
bieten und<br />
hatten in dem hohen<br />
Altbau-Raum<br />
die Idee mit der<br />
Hochebene“, erklärt<br />
Kitaleiterin<br />
und Heilpädagogin Simone Stolzenberg,<br />
„so können wir nun die komplette Spielund<br />
Bauecke hierher verlegen, und die<br />
Kinder haben jetzt unten mehr Platz für<br />
Bewegung und zum Toben.“<br />
Die Pankower Kindertagesstätte wurde<br />
am 1. August 2007 an der Wolfshagener/Ecke<br />
Kavalierstraße mit dem Schwerpunkt<br />
Integration und Kunst eröffnet. Seitdem<br />
sind die Kinder, die drei Erzieher, die<br />
Hauswirtschaftskraft und Praktikanten zu<br />
einer großen Familie zusammengewach-<br />
„Kunst-Stoffe“ verwertet Altstoffe pädagogisch<br />
„Zum Wegwerfen viel zu schade“<br />
wird Kunst-Stoffe im kommenden Jahr<br />
umsetzen.<br />
Die „Zentral-Stelle für<br />
wieder verwendbare Materialien“<br />
ist seit April<br />
2006 in der Berliner Straße<br />
17 (nahe dem U- und S-<br />
Bahnhof Pankow) zu finden.<br />
Jeweils freitags von<br />
11 bis 18 Uhr ist das Lager<br />
geöffnet, und auch die<br />
Werkstatt mit Möglichkei-<br />
Aus den Bezirken – Pankow<br />
Kita Leiterin Simone Stolzenberg zeigt auf das bereits installierte<br />
Grundgerüst für die neue Hochebene.<br />
sen. „Selbst probieren“ ist hier die Devise –<br />
denn so lernen und verinnerlichen Kinder<br />
Sachverhalte und Abläufe besser, als wenn<br />
sie es von anderen abschauen.<br />
„Auch aus diesem Grund ist die<br />
zusätzliche Fläche von Vorteil“, sagt Stolzenberg,<br />
„die Kinder haben mehr Platz<br />
zum Ausprobieren, und zusätzlich installieren<br />
wir am Hauptbalken noch Klettermöglichkeiten,<br />
an dem sich unsere<br />
Spielmäuse ausprobieren können“, fügt sie<br />
hinzu.<br />
Farben, Folien, Fliesen und Metallreste: Zum Wegwerfen – aber auch zum Recyceln – viel zu schade, meint „Kunst-<br />
Stoffe“. Das in Pankow ansässige Projekt versteht sich als „Umverteilungszentrum für Rest-, Abfall- und Ausschussprodukte“<br />
und setzt sich für deren „Weiternutzung als Kulturmaterialien“ ein. Kurz: Was andere Leute nicht mehr<br />
gebrauchen können und entsorgen wollen, verwendet das Team um die Initiatorin Corinna Vosse für künstlerische<br />
Arbeiten weiter.<br />
ten zur Holz-, Metall- und Textilbearbeitung<br />
sowie für Modellbau steht Nutzern<br />
von außen gegen ein geringes Entgelt zur<br />
Verfügung.<br />
Firmen und Privatpersonen können<br />
für die Wieder- bzw. Weiterverarbeitung<br />
geeignete Materialien abgeben. „Eventuell<br />
können wir auch eine Abholung vereinbaren“,<br />
sagt Corinna Vosse. Eine vorherige<br />
telefonische Kontaktaufnahme unter der<br />
Rufnummer 34 08 98 40 ist aber in jedem<br />
Fall unerlässlich.<br />
Corinna Vosse von „Kunst-Stoffe" berät mit Kindern, was man alles bauen kann<br />
seite 13
Aus den Bezirken – Pankow<br />
Preziose, vom Mörtel befreit<br />
Weihnachten soll das Gröbste<br />
beendet sein, gerade werden<br />
noch Gerüste abgebaut und<br />
der letzte Feinschliff erledigt.<br />
Dann sind Häuser und mehr<br />
als 370 Wohnungen für die<br />
nächsten Jahrzehnte wieder auf Vordermann<br />
gebracht und bieten den Bewohnern<br />
ein komfortables Zuhause.<br />
Einige beispielhafte Projekte:<br />
Eschengraben 41–45, Wetterseestraße 4–14,<br />
Hallandstraße 60 und 62 sowie Neumannstraße<br />
117: „Hier wurde eine hochwertige<br />
energetische Modernisierung durchgeführt,<br />
nach allen Vorgaben der Energieeinsparverordnung“,<br />
sagt Projektleiter Axel<br />
Rymarcewicz. „Dazu gehören Vollwärmeschutz<br />
für die Fassaden, ein neues Dach<br />
und neue Fenster sowie die Dämmung von<br />
Dach- und Kellerdecken – quasi die gesamte<br />
Hülle, berichtet er über die Arbeit der rund<br />
100 Handwerker.<br />
Nicht zu vergessen natürlich die Verlegung<br />
von neuen Kabeln und Leitungen,<br />
Abschluss der Arbeiten in mehreren Pankower Straßen<br />
Zum Jahreswechsel in komplett modern<br />
In diesem Jahr gab es größere und kleinere, aber immer besonders anspruchsvo<br />
Hierbei spielten die Erfordernisse des Denkmalschutzes eine besondere Rolle, w<br />
Fassaden nicht so dick eingepackt und wärmeisoliert werden konnten, wie von M<br />
Auf der anderen Seite hat die liebevolle, detailgetreue Arbeit von Berliner Hand<br />
aufwändige Restaurierungsarbeiten beherrschen, einige grandiose Details an u<br />
unter viel lieblosem Putz und Farbe versteckt waren. Eine Modernisierung in fru<br />
behörden ist immer ein aufregendes Abenteuer und trotz vieler Erschwernisse fü<br />
die Erneuerung der Wasserrohre (Strangsanierung)<br />
und der Anschluss an das Fernwärmenetz.<br />
„Bislang gab es eine große<br />
Vielfalt aus Gas- und Ofenheizungen in<br />
den Häusern, jetzt haben alle den gleichen<br />
Standard“, betont Rymarcewicz. Das bringe<br />
Kostenvorteile für die Mieter. In jeder<br />
Wohnung waren die Handwerker rund<br />
zwei bis drei Wochen zugange, mussten<br />
die Bewohner mit Einschränkungen leben.<br />
Der Lohn sind jetzt aber Räume und Bäder<br />
mit moderner Ausstattung in den aus den<br />
20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />
stammenden Häusern.<br />
Auch im nahe gelegenen Komplex<br />
Trelleborger Straße 53-63, Vinetastraße 53-<br />
55 und Elsa-Brändström-Straße 30 wurden<br />
Dach und Fenster erneuert, Bäder und<br />
Elektroleitungen ersetzt. „Ein Vollwärme-<br />
Vermietung in Pankow<br />
Interesse an einer hochwertig modernisierten Wohnung in der Mühlenstraße 2 und 2a? 1 – 5 Zimmerwohnungen<br />
von 45m 2 bis 150m 2 und außerdem 2 Gewerbeeinheiten sind hier verfügbar. Wer sich für<br />
einen Umzug in die modernisierten Bestände in Pankow interessiert, wende sich bitte an seinen<br />
Kundenbetreuer oder an das Vermietungsbüro Breite Straße 13, Telefon: (030) 4073-2370<br />
schutz wurde uns von Seiten des Denkmalschutzes<br />
aber leider nicht gestattet“,<br />
erklärt der Projektleiter. Dafür wurde die<br />
Fassade wieder mit einem Schleppputz<br />
versehen, für dessen Aufbringung Handwerker<br />
gewonnen wurden, die sich noch<br />
auf dieses besondere Verfahren verstehen:<br />
„Der Putz wird – im Gegensatz zum Reibeputz<br />
– gegen die Wand geworfen und dann<br />
mit einem Brett nach oben gezogen“, erläutert<br />
der Fachmann.<br />
Apropos Denkmalschutz: Viele Arbeiten<br />
werden nur in enger Absprache mit der<br />
Behörde durchgeführt. So musste in der<br />
Trelleborger Straße das „Sprossenbild“ der<br />
Fenster und Loggien den strengen Anforderungen<br />
der Denkmalschützer standhalten.<br />
In den Treppenhäusern kratzte ein<br />
Restaurator Farbe ab, damit nach Abschluss<br />
der Arbeiten auch tatsächlich<br />
wieder der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt<br />
ist. Rymarcewicz: „In diesem<br />
Viertel sind jetzt sechs verschiedene Farbtöne<br />
in den Aufgängen zu finden.“<br />
In der Zillertalstraße im beliebten<br />
Tiroler Viertel gab es eine umfassende<br />
Modernisierung mit Dach-, Fenster- und<br />
Strangerneuerung. Aus Gründen des<br />
Denkmalschutzes musste hier ebenfalls auf<br />
ein Wärmedämmverbundsystem verzichtet<br />
werden.<br />
Mehr als 100 Jahre sind die markanten<br />
Häuser neben dem Rathaus Pankow in der<br />
Mühlenstraße 2 und 2a alt,<br />
die ebenfalls unter Denkmalschutz<br />
stehen. Diese werden<br />
nicht nur modernisiert, sondern<br />
auch aufwändig und<br />
hochwertig umgestaltet: Teilweise<br />
erhalten die Wohnungen<br />
veränderte Grundrisse,<br />
seite 14 gesobau mieterzeitung
isierten Wohnungen<br />
lle Modernisierungsprojekte in Pankow-Zentrum.<br />
as beispielsweise zur Folge hatte, dass einige<br />
ietern und GESOBAU erhofft.<br />
werkern, die traditionsreiche Bauverfahren und<br />
nseren Bauwerken hervorgebracht, die lange<br />
chtbarer Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzr<br />
alle ein Gewinn!<br />
werden Wände stabilisiert, die Stuckdecken<br />
restauriert und Gäste-WCs eingebaut.<br />
„Im Eingangsbereich haben wir hier<br />
Marmorstufen, das Treppenhaus ist mit<br />
einem kunstvollen Geländer versehen.<br />
Und an den Wänden hat ein Restaurator<br />
mit Ornamenten versehene Flächen freigelegt,<br />
die später mit Glas abgedeckt werden<br />
sollen“, erklärt Axel Rymarcewicz. Auch<br />
an der Fassade wird die einstige Pracht<br />
wieder zu sehen sein: Ein Bildhauer hat<br />
sich ans Werk gemacht und stellt in liebevoller<br />
Kleinarbeit die Schönheit und Ausstrahlung<br />
von Figuren, Gesichtern und<br />
Reliefs wieder her. Durch Wohnungszu-<br />
ausgabe 4/2008<br />
An den Häusern in der Wetterseestraße<br />
werden die Gerüste abgebaut<br />
In der Mühlenstraße unterm Dach<br />
sammenlegungen entstehen in diesen<br />
Häusern einige sehr große Wohnungen bis<br />
150 m 2 , für die bereits eine Warteliste mit<br />
Interessenten geführt wird. Doch die müssen<br />
sich leider noch ein bisschen gedulden:<br />
Erst im nächsten Jahr werden die Arbeiten<br />
in diesem Gründerzeitbauabgeschlossen<br />
sein,<br />
während Mieterinnen<br />
und Mieter in<br />
den übrigen Häusern<br />
Weihnachten<br />
und den Jahreswechsel<br />
bereits in<br />
Aus den Bezirken – Pankow<br />
„schmucken“ vier Wänden erleben können.<br />
Dafür, dass diese Mieter die Strapazen<br />
der Modernisierung im „bewohnten Zustand“<br />
erdulden mussten und für die gute<br />
Kooperation in dieser Zeit bedanken wir<br />
uns sehr herzlich!<br />
seite 15
Aus den Bezirken – Pankow<br />
Unser Pankower Traumboulevard<br />
Eventkonzept in die letzte Runde des „Mittendrin“-<br />
Wettbewerbs eingereicht<br />
„Träumen Sie mit uns einen Traum vom<br />
Boulevard“, dieser Traum wird bei Tag und<br />
in der Nacht in orange geträumt, in der Zeit,<br />
wenn die Berliner Straße eine aufwändige<br />
Baustelle sein wird. Am Wochenende des<br />
Kunstfests, am 13./14.06.2009, stellt der<br />
Traumboulevard die Verbindung zwischen<br />
S-/U-Bahnhof Pankow und dem Schlosspark<br />
Schönhausen her. Orange geschmükkte<br />
Fassaden, Schaufenster und Auslagen<br />
markieren tagsüber die Etappen des Traumboulevard-Bummels,<br />
auf dem es die kreative<br />
Auseinandersetzung mit der Baustellensituation<br />
in der Berliner Straße<br />
zu bestaunen gibt. Das „Highlight“<br />
in der Nacht ist der Lichterboulevard<br />
der Visionen. Er besteht<br />
aus orange angestrahlten Orten, die<br />
eine Bedeutung für die Geschichte<br />
oder die Zukunft vom Pankower<br />
Zentrum haben. Akustische Inszenierungen<br />
ergänzen den Lichtertraum.<br />
Nun heißt es, gespannt sein,<br />
ob das Eventkonzept das Auswahlgremium<br />
überzeugen kann.<br />
Ohne Hilfe hätte die IG Alt-Pankow<br />
ihre Idee nicht in ein Projekt übersetzen<br />
können. Ein besonderer Dank gilt dem Bezirk<br />
Pankow: dem Bezirksbürgermeister<br />
Matthias Köhne, der für die Schirmherrschaft<br />
des Traumboulevards gewonnen<br />
werden konnte, der Wirtschaftsförderung<br />
Pankow, Sonja Jarmakowitsch, die die MittendrIn-Bewerbung<br />
begleitet hat, und allen<br />
zuständigen Ämtern, die dem Projekt vorab<br />
ein positives Votum erteilt haben.<br />
www.pankower-traumboulevard.de<br />
Herzlichen Dank an die Partner:<br />
· Freunde der Jugendkunstschule e.V.<br />
· Für Pankow e.V.<br />
· Förderverein für Existenzsicherung und<br />
Immobilienprobleme e.V.<br />
· GESOBAU AG<br />
sowie an die Unterstützer:<br />
· Musikschule Béla Bartók<br />
· Freie evangelische Gemeinde<br />
· Garbáty e.V<br />
· Café Garbáty<br />
· terraplan Immobilien- und<br />
Treuhandgesellschaft mbH<br />
· Sparda-Bank Berlin eG<br />
· Interessengemeinschaft Rathaus-Center<br />
Pankow e.V.<br />
· Stage Craft<br />
· Lichthaus Hübner<br />
· Musikhaus Fechner<br />
· Wüstenrot Immobilien GmbH<br />
· Boutique Pierrot<br />
· Victoria Hauptagentur Himmelsbach<br />
· Lara Berlin gGmbH<br />
· aurelis Real Estate GmbH & Co. KG<br />
· Hilpert Garbáty GmbH & Co. KG<br />
· Cajewitz-Stiftung<br />
· Versorgungstechnik Ossege GmbH<br />
· I.G.W Hausverwaltung<br />
· BBJ Servis gGmbH<br />
· Boehlke Beleuchtungstechnik<br />
seite 16 gesobau mieterzeitung
GenerationstreffPUNKT hat bei Bewohnern der Siedlung Buch IV nachgefragt<br />
„Ich fühle mich hier zu Hause“<br />
Bekannte treffen, muss nicht verwundern –<br />
schließlich leben viele von ihnen seit Jahren<br />
hier. Da kennt man sich. Da kann man<br />
auch Hilfe von seinen <strong>Nachbar</strong>n erwarten.<br />
Davon ist laut Umfrage die Mehrheit der<br />
Bewohner überzeugt. Doch gibt es auch so<br />
einiges, das den Buchern gar nicht gefällt<br />
in ihrer Siedlung – Hundekot auf den Gehwegen<br />
zum Beispiel, Graffiti-Schmierereien<br />
und Vandalismus. Ein Anwohner<br />
bedauert, dass es „keine netten Cafés oder<br />
Kneipen“ gibt und „zu wenig Kultur“ wie<br />
Aus den Bezirken – Buch<br />
Die Nähe zur Natur mit ihren zwitschernden Vögeln und blühenden Sträuchern, die Lage am Rande der Stadt, in der man „die Großstadt<br />
hinter sich lässt“ – das ist es, was die Bucher an ihrem Wohnumfeld schätzen. Doch neben dem „Grünzeug drumherum“ gibt es noch<br />
einige Gründe mehr, warum die Bewohner der Siedlung Buch IV sagen: „Ich fühle mich hier zu Hause“. Das hat eine Umfrage des<br />
GenerationstreffPUNKTs vom Juni diesen Jahres ergeben.<br />
Wie stehen die Mieter eigentlich zu Buch<br />
IV – zu den großen Wohnblöcken an der<br />
Bruno-Apitz-, der Wolfgang-Heinz- und<br />
der Friedrich-Richter-Straße? Für was<br />
interessieren sie sich, was fehlt ihnen in ihrem<br />
Wohnumfeld? Das wollte der GenerationstreffPUNKT<br />
genauer wissen und entwickelte<br />
einen Fragebogen. In Kooperation<br />
mit der GESOBAU und der Wohnungsbaugesellschaft<br />
Wilhelmsruh eG erreichten die<br />
Fragebögen 1.400 Haushalte, 73 kamen<br />
ausgefüllt zurück. Und beim Gros dieser<br />
73 Haushalte stand die „grüne Lage“ hoch<br />
im Kurs. Ebenso wie die Tatsache, „dass<br />
die Miete noch bezahlbar ist“. Zudem seien<br />
durch das Klinikum alle Fachärzte in der<br />
Nähe und die Erweiterung des Einkaufszentrums<br />
bietet attraktive Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Dass die Bewohner auf dem Weg zum<br />
Einkaufen so manches Mal Freunde oder<br />
Interview:<br />
Ein Mann, der Buch und speziell das<br />
Wohngebiet Buch IV wie seine Westentasche<br />
kennt, ist Daniel Schade. „<strong>Hallo</strong><br />
<strong>Nachbar</strong>“ sprach mit dem für Buch IV<br />
zuständigen Kundencenter-Leiter der<br />
GESOBAU.<br />
Herr Schade, was schätzen Sie an Buch?<br />
Schade: Zunächst einmal das viele Grün,<br />
die gute Verkehrsanbindung, aber auch<br />
die positive Entwicklung in den letzten<br />
beiden Jahren. Ich denke da etwa an die<br />
Erweiterung der Einkaufspassage und an<br />
die Eröffnung des Neubaus des Helios-<br />
Klinikums.<br />
Was zeichnet die Atmosphäre in Buch aus?<br />
Schade: In der Regel ist der Bucher stolz<br />
darauf, Bucher zu sein. Es gibt ein großes<br />
Engagement, soziale Netzwerke zu ver-<br />
ausgabe 4/2008<br />
wirklichen. Oder aber<br />
auch das Engagement<br />
für den Wiederaufbau des Turms der<br />
Schlosskirche. Diesen Einsatz schätze ich<br />
sehr.<br />
Wird die GESOBAU die Anregungen, die in<br />
der Umfrage angesprochen wurden, aufgreifen?<br />
Schade: Ein erstes kleines Modernisierungsvorhaben<br />
in der Robert-Rössle-<br />
Straße soll Zeichen setzen, allerdings wird<br />
Kino- oder Theatervorstellungen. Wohl<br />
einer der Gründe, warum die Bucher auf<br />
gemeinsame Unternehmungen beispielsweise<br />
im GenerationstreffPUNKT setzen:<br />
Gesellschaftsspiele und Bastelnachmittage<br />
haben sie ebenso genannt wie geführte<br />
Wanderungen, ein Kiezfrühstück oder<br />
DVD-Abende. Auch ganz praktische Dinge<br />
stehen auf ihrem Wunschzettel, wie Hilfestellung<br />
im Krankheitsfall oder Kleinstreparaturen<br />
in der Wohnung.<br />
Wer sich für seine <strong>Nachbar</strong>schaft<br />
engagieren möchte, damit die Wünsche<br />
der Bucher auch in Erfüllung gehen, kann<br />
mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr im<br />
GenerationstreffPUNKT vorbeischauen<br />
oder sich unter der Rufnummer 69 20 35 20<br />
melden.<br />
Daniel Schade, Kundencenter-Leiter der GESOBAU in Buch<br />
es auch weiterhin keine Komplettmodernisierung<br />
geben. Jedoch versuchen wir<br />
beispielsweise durch Instandsetzungen<br />
von Hausfluren etc., etwas für unsere<br />
Mieter zu tun.<br />
seite 17
Aus den Bezirken – Weißensee<br />
Schon<br />
als Schüler<br />
begeisterte sich Pistorius für Chemie –<br />
eine Leidenschaft, die sein Leben entscheidend<br />
prägen sollte. Sein besonderes Interesse<br />
galt der Brennerei – speziell der Herstellung<br />
von Branntwein aus Kartoffeln.<br />
Und so wundert es nicht, dass er vier Jahre<br />
nach Entwicklung seines Dampfbrennapparates<br />
das Rittergut Weißensee kaufte.<br />
Denn die Ländereien des Gutes boten ihm<br />
beste Gelegenheit, die Erdäpfel en gros anzubauen,<br />
die er doch für seine Branntweinproduktion<br />
brauchte. Doch wer Pistorius<br />
nur als „Schnapsbrenner“ sehe, werde ihm<br />
nicht gerecht, meint Joachim Bennewitz<br />
von den „Weißenseer Heimatfreunden“.<br />
Nicht nur, dass Pistorius das Rittergut zu<br />
einem Mustergut ausbaute, er spielte auch<br />
bei der Aufhebung der Leibeigenschaft<br />
eine maßgebliche Rolle. „Pistorius war der<br />
verantwortliche Mann für die Separation<br />
in Weißensee, die Ablösung aller Gutsuntertänigkeiten“,<br />
berichtet Bennewitz.<br />
Außerdem sei er der erste nicht adlige<br />
Besitzer des Weißenseer Rittergutes gewesen,<br />
weiß Heimatfreund Bennewitz. Damals<br />
sei das Gutshaus noch ein ganz<br />
unauffälliger<br />
Bau gewesen.<br />
Erst Pistorius’<br />
Neffe, der ÖkonomieratFriedrich<br />
Wilhelm<br />
Lüdersdorff, habe<br />
das alte Gutshaus<br />
durch einen<br />
pompösen Bau<br />
ersetzt, vom<br />
Volksmund als<br />
„Schloss Weißensee“bezeichnet.<br />
„Aber da<br />
war Pistorius<br />
schon tot.“ 1919 brannte das Schloss, im<br />
heutigen Park am Weißen See gelegen,<br />
vollständig nieder.<br />
Noch heute erinnern Pistoriusstraße und -platz<br />
an einen großen Sohn Weißensees<br />
Viel mehr als ein „Schnapsbrenner“<br />
Wer sich heute nach einem opulenten Mahl ein Kartoffelschnäpschen genehmigt,<br />
dürfte dabei vornehmlich das Ankurbeln seiner Verdauung im Sinn haben – und<br />
wohl kaum einen Gedanken daran verschwenden, wer ihm diesen Genuss ermöglicht<br />
hat: Johann Heinrich Leberecht Pistorius. Der war es nämlich, der 1817 den<br />
Brennapparat entwickelte. Eine Erfindung, die die Branntwein-Produktion einfach<br />
und bezahlbar machte. Geboren in Loburg, lebte Pistorius jahrzehntelang in Weißensee.<br />
Pistoriusstraße und Pistoriusplatz erinnern noch heute an den umtriebigen<br />
Landwirt, Kaufmann und Erfinder. 2008 jährt sich sein Todestag zum 150. Mal.<br />
Bereits zu Lebzeiten hatte Pistorius<br />
ein Mausoleum an der Weißenseer Dorf-<br />
Am Hamburger Platz begann einst die<br />
Pistoriusstraße. Doch bereits seit 1878<br />
erstreckt sie sich in westlicher Richtung<br />
bis zur Straße Am Steinberg<br />
kirche östlich des Weißen Sees<br />
errichten lassen, in dem er nach<br />
seinem Tod 1858 beigesetzt wurde.<br />
Als letzte Ruhestätte dient das Gebäude<br />
aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr.<br />
„In den 1920er Jahren ist es von der<br />
Gemeinde beräumt worden“, berichtet<br />
Joachim Bennewitz. Als Abstellraum sei es<br />
anschließend genutzt worden, heute nutzt<br />
Die Hektik des Tages abschütteln – bei einem Spaziergang rund um den Kreuzpfuhl.<br />
Vom Hamburger Platz bis zur Roelckestraße verläuft die Pistoriusstraße entlang der<br />
Kirchhofmauer des Friedhofs der St. Georgen-Parochial-Gemeinde.<br />
es – 2006/2007 frisch renoviert – die Gemeinde<br />
als Gemeinschaftsraum.<br />
Wenn auch heute weder im Park am<br />
Weißen See noch am ehemaligen Mausoleum<br />
eine Tafel oder ein<br />
Gedenkstein an den großen<br />
Sohn Weißensees<br />
erinnert, so trägt doch<br />
mit der Pistoriusstraße<br />
eine nicht unbedeutende<br />
Straße seinen Namen:<br />
Nicht nur, dass sie sich von der Straße Am<br />
Steinberg bis zur Berliner Allee erstreckt,<br />
an ihr liegen auch wichtige Einrichtungen<br />
des Ortsteils wie das Stadtgeschichtliche<br />
Museum Weißensee, das Freizeithaus, die<br />
Hauptbibliothek oder das Haus Ader Primo-<br />
Levi-Oberschule. Außerdem befinden<br />
sich in ihrem Verlauf die<br />
Ruine der Bethanienkirche – auf<br />
der Verkehrsinsel am Mirbachplatz regelmäßig<br />
von Autofahrern umkreist – und<br />
der Friedhof der St. Georgen-Parochial-<br />
Gemeinde.<br />
seite 18 gesobau mieterzeitung
Gemeinsam die Zukunft Weißensees gestalten,<br />
das ist das Motto einer neuen Einrichtung<br />
im Stadtteil Weißensee, zu der<br />
Bewohner und Vertreter verschiedenster<br />
Institutionen eingeladen sind. Weißensee<br />
leidet unter seinem Schattendasein – so<br />
könnte man eine erste Standortbestimmung<br />
deklarieren. Weit abgeschlagen vom<br />
Szenekiez Prenzlauer Berg, von den Besucherströmen<br />
der Einkaufspassagen in<br />
Pankow und den zukunftsverheißenden<br />
Projekten in Buch, hört man nur selten<br />
etwas aus dem schönen Stadtteil. Obgleich<br />
immer noch viele Menschen nach Weißensee<br />
ziehen und der Kaufkraftindex an<br />
dritter Stelle Berlins liegt, wissen die<br />
Menschen in der Stadt nur wenig von der<br />
Vielfalt Weißensees.<br />
Kunst zum Mitmachen in den Gerichtshöfen<br />
ausgabe 4/2008<br />
Das soll sich ändern, denn Weißensee<br />
ist ein bunter Bezirk mit einer großen „grünen<br />
Seele“. Bereits im Oktober trafen sich<br />
engagierte Akteure - Bezirksamt, Verein für<br />
Weißensee, Initiative Weißensee, Heimatfreunde,<br />
Brotfabrik, Kulturhaus, GESO-<br />
BAU u.v.m. - zu einer Zukunftswerksatt im<br />
Rathaus Weißensee. Sie nahmen Positives<br />
und Negatives unter die Lupe und zogen<br />
in einer ersten Bilanz wichtige Schlussfolgerungen<br />
für die Schwerpunkte der zukünftigen<br />
Stadtteilarbeit: Gestaltung des<br />
Zentrums, Standortvermarktung, Nutzung<br />
von Leerstand, Räume der offenen<br />
Begegnung und Gestaltung, offene Räume<br />
für Kinder und Jugendliche, sowie Spielund<br />
Sportmöglichkeiten sind Themen, die<br />
bearbeitet werden müssen.<br />
Aus den Bezirken – W’see, Wedding<br />
„Weißenseer gestalten Weißensee“<br />
Zukunftswerkstatt entwirft ein neues Bild des<br />
Stadtteils<br />
Drei Aktionen<br />
mit<br />
dem BerlinerFamilienpassorganisierte<br />
die GE-<br />
SOBAU in<br />
diesem<br />
Jahr: Zweimal<br />
luden<br />
die Objektbetreuer<br />
in<br />
Pankow und im MV zum Aktionstag rund<br />
ums Wohnhaus, jetzt öffneten die Künstler<br />
in den GESOBAU-Gerichtshöfen im Wedding<br />
ihre Türen für einen Mitmachnachmittag.<br />
Auf 35 Kinder und ihre Eltern war<br />
das Los gefallen, und für sie öffneten sich<br />
Weitere Zukunftswerkstätten werden folgen,<br />
denn Weißensee soll vorangebracht<br />
werden. Eingeladen sind alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner Weißensees, die das<br />
Anliegen vereint, einen Beitrag für die<br />
Zukunft Weißensees leisten zu wollen.<br />
Informationen erhalten Sie hier:<br />
BA Pankow<br />
Herr Lange<br />
Steuerungsdienst-Organisation<br />
Tel. 90295 - 2738<br />
Fax 90295 - 2773<br />
ARGO-Team<br />
Frau Nauditt<br />
nauditt@argo-team.de<br />
Familienpassaktion im Wedding<br />
Auch Picasso hat mal klein<br />
angefangen!<br />
an einem Sonntag Anfang November die<br />
Türen der Künstlerateliers. Es wurde gemalt,<br />
gefilzt, emalliert und mit Farben<br />
experimentiert, was die Zeit, die Geduld<br />
und das Material hergaben. Gemeinsam<br />
waren die Familien über drei Stunden in<br />
das kreative Arbeiten vertieft - und erfüllten<br />
damit genau jenes Ziel, das den Veranstaltern<br />
am Herzen liegt: Gemeinsames erleben!<br />
Auch im nächsten Jahr wird es wieder<br />
einen von den Künstlern organisierten<br />
Aktionstag in den Gerichtshöfen geben<br />
und auch die GESOBAU lädt erneut ein<br />
zum Hinter-die-Fassaden-Schauen in ausgewählten<br />
Häusern. Also: Rechtzeitig den<br />
neuen Familienpass sichern und Lose<br />
einsenden!<br />
seite 19
Aus den Bezirken – Wedding<br />
Das Prime Time Theater feiert fünfjähriges Bestehen und hat längst Kultstatus<br />
Mittendrin – im Weddinger Leben von Kiezschlampe und Dönertaxifahrer<br />
Da hat sich Sabrina – die Weddinger Kiezschlampe mit den strohblonden Heidi-Zöpfen – doch wirklich bemüht, Hochdeutsch zu lernen, um<br />
den Vorstellungen ihrer gestrengen Schwiegermutter in spe zu entsprechen. Doch jetzt, da die Hochzeit mit dem Jet-Set-Adlingen Gunther<br />
von Staubitz kurz bevor steht, kriegt sie Panik. Sie verbringt eine letzte Liebesnacht mit Mahmud, dem „Tiger von Wedding“, und hinterlässt<br />
am nächsten Morgen einen Zettel auf Mahmuds Kopfkissen – woraufhin die Dinge ihren ungeplanten Lauf nehmen.<br />
So viel sei schon<br />
verraten aus dem<br />
Inhalt der nächsten<br />
Folge von<br />
„Gutes Wedding,<br />
schlechtes<br />
Wedding“, die am 23. Januar 2009 im Prime<br />
Time Theater Premiere feiert. Fast nicht<br />
zu glauben, dass mit „Mahmud rennt“<br />
dann bereits die 57. Folge der einzigartigen<br />
Weddinger Live-Sitcom über die Bühne<br />
geht. Seit Januar 2004 bringt das fünfköpfige<br />
Team des Prime Time Theaters die weltweit<br />
erste Theaterserie auf die Bretter. Alle<br />
drei, vier Wochen eine neue Folge. Und<br />
trotz dieser „Akkordproduktion“ ist jedes<br />
Mal wieder Bauchmuskelkater garantiert,<br />
wenn die lispelnde Sabrina ihre Erkenntnisse<br />
zum Besten gibt, Ronny Horror seine<br />
satanischen Einfälle hat, Amtsleiterin Heidemarie<br />
Schinkel nach dem Rechten<br />
schaut oder Dönertaxifahrer Murat wieder<br />
nur das Eine im Kopf hat. Mit ihrem Witz<br />
und ihrer Schlagfertigkeit zieht die kleine<br />
Theatertruppe die Zuschauer schon nach<br />
Sekunden in ihren Bann.<br />
Gemeinsam mit<br />
Constanze Behrends, von<br />
der die Texte der Stücke<br />
stammen, hat Oliver Tautorat<br />
das kleine Weddinger<br />
Theater im Dezember<br />
2003 aus der Taufe gehoben<br />
– ein Theater, das bewusst<br />
auf einen Regisseur verzichtet, sich<br />
auf die Wurzeln des Theaters zurückbesinnt.<br />
„Die meisten Theaterproduktionen<br />
werden doch immer verkopfter und weltfremder“,<br />
erzählt Tautorat, der wie seine<br />
vier Mitstreiter ausgebildeter Schauspieler<br />
ist. Weil andererseits aber das Fernsehprogramm<br />
immer flacher werde, habe man<br />
sich für den Mittelweg entschieden. Und<br />
so bringt das Prime Time Theater mit der<br />
Sitcom „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“,<br />
der Krimisatire „Polizeiruf 65 – Alle<br />
Spuren<br />
führen<br />
nach Wedding“<br />
oder<br />
der Westernkomödie<br />
„Im<br />
wilden<br />
Wedding“<br />
typische Fernsehformate auf die Bühne –<br />
gewürzt mit reichlich Lokalkolorit. „Wir<br />
bringen all die verrückten, charmanten<br />
und eigenbrötlerischen Charaktere auf die<br />
Bühne, die unseren Wedding und Berlin so<br />
einzigartig machen“, sagt Tautorat. Dazu<br />
gehört der von Tautorat selbst verkörperte<br />
Postbote mit der längst aus der Mode gekommenen<br />
Vokuhila-Frisur ebenso wie die<br />
Kiezschlampe und natürlich die Typen aus<br />
Prime Time Theater<br />
Müllerstraße 163 b, 13353 Berlin-Wedding<br />
www.primetimetheater.de<br />
Reservierungen unter Tel. 49 90 79 58<br />
Beginn ist immer um 20.15 Uhr – zur prime time<br />
also, Karten kosten 9, ermäßigt 6 Euro<br />
Verlosung GESOBAU<br />
Das Prime-Time-Ensemble unterwegs im Wedding<br />
den <strong>Nachbar</strong>bezirken: die „Prenzlwichser“<br />
und die „Friedrichshainis“.<br />
Besonderer Reiz des Prime Time Theaters:<br />
die Intimität. „Nahsehen statt Fernsehen“<br />
ist das Motto. In den kleinen Räumen<br />
an der Müllerstraße 163 b ist kein Zuschauer<br />
mehr als acht Meter von den Darstellern<br />
entfernt, die Bühne ist gerade mal<br />
14 Quadratmeter groß. Das Publikum sieht<br />
alles – und kann gar nicht genug bekommen<br />
von den liebevoll, stets mit einem Augenzwinkern<br />
dargestellten Weddinger Originalen.<br />
Der Beweis: Die 110 Plätze im<br />
„Saal“ sind meist Wochen vor der Vorstellung<br />
ausgebucht. Wer einen festen Termin<br />
im Auge hat und dann auch noch mit<br />
Freunden in einer Reihe sitzen möchte,<br />
sollte frühzeitig reservieren – zum Beispiel<br />
für die Revue „High-Five“. Zum fünften<br />
Geburtstag des Prime Time Theaters gibt<br />
es noch bis zum 13. Januar 2009 ein „Best<br />
of“-Pro-<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> verlost 5 x 2 „Wellness“-Tickets für einen Vorstellungstermin Ihrer Wahl,<br />
inklusive eines Vor-Vorstellungsdrinks in der Lounge-Bar des Prime Time Theaters.<br />
Beantworten Sie uns eine Frage: Welches Gebäude ist auf dem oben abgebildeten Foto<br />
des Theater-Ensembles zu sehen? Schreiben Sie uns Ihre Antwort bis zum 10. Januar<br />
2009 unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />
und Marketing, Stichwort: „Prime Time Theater“, Wilhelmsruher Damm<br />
142, 13439 Berlin oder per E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />
gramm - „mit<br />
den besten<br />
Szenen aus<br />
allen Stücken,<br />
die wir jemals<br />
gemacht haben“,versprichtTautorat.<br />
seite 20 gesobau mieterzeitung
Man kennt sich in der Johann-Georg-Straße<br />
in Wilmersdorf.<br />
Der weitläufige,<br />
lebhafte Kurfürstendamm<br />
liegt nur wenige Fußschritte<br />
entfernt – in der<br />
Einbahnstraße herrscht<br />
aber reinstes Kiezgefühl. Viele Mieter würden<br />
seit 30 bis 40 Jahren hier wohnen, sagt<br />
Selma Cagatay, die seit vier Jahren Inhaberin<br />
der Bäckerei ist. Das Geschäft leidet seit<br />
dem Wegzug des türkischen Konsulats an<br />
der Ecke Johann-Georg-Straße/Kurfürstendamm<br />
allerdings an der fehlenden Laufkundschaft.<br />
Bernd Seidel ist seit eineinhalb Jahren<br />
im Auftrag der GESOBAU hier unterwegs.<br />
Mindestens einmal pro Woche schaut er<br />
nach dem Rechten in den Häusern. „Die Bewohner<br />
sind unkompliziert und freundlich“,<br />
sagt er. Ab halb sieben in der Früh<br />
kümmert sich der 59-Jährige um die Anliegen<br />
der Mieter.<br />
Vor allem<br />
auf Schnelligkeit<br />
und<br />
Sorgfalt seiner<br />
Arbeiten<br />
legt er großen<br />
Wert.<br />
Seidel fährt<br />
durch das<br />
Hoftor nach<br />
hinten zu<br />
den Garagen<br />
und stellt<br />
das Auto ab. Der Objektbetreuer hat sich<br />
heute zwei Stunden Zeit genommen, um<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ einen Teil seines Einsatzbereichs<br />
in Wilmersdorf zu zeigen.<br />
Wir starten im Haus der Johann-<br />
Georg-Straße 10. Gerade die Eingangstür<br />
geöffnet, kommt uns eine Mieterin entgegen.<br />
„Na, wie geht`s denn, Herr Seidel?“<br />
erkundigt sie sich. Nach einem kurzen<br />
Plausch über den Ablauf der Modernisierung<br />
im Frühjahr 2009 verabschiedet sie<br />
sich wieder. Bernd Seidel kennt den Großteil<br />
der Mieter beim Namen. Er sei von<br />
Anfang an darum bemüht gewesen, die<br />
ausgabe 4/2008<br />
Leute persönlich anzusprechen, sagt er. Das<br />
schlägt sich auch im gegenseitigen Verhältnis<br />
nieder: „Meine Arbeit wird von den<br />
Bewohnern sehr gewürdigt, das hat man<br />
nicht überall“, erklärt er. Doch nicht nur zu<br />
seinen Mietern pflegt er ein gutes Verhältnis,<br />
wie Selma Cagatay erzählt: „Herr Seidel<br />
ist auch zu uns immer<br />
nett und hilfsbereit.“<br />
Kurz darauf<br />
wird Bernd Seidel auf<br />
einen Zettel am Hausschaukastenaufmerksam:<br />
„Heute nicht ge-<br />
wischt!“ liest er laut vor. Er streicht mit der<br />
Hand über die nebenstehenden Briefkästen,<br />
um sich selbst davon zu überzeugen. Die<br />
dünne Staubschicht auf den Händen<br />
klatscht er kurz am orange-grauen Overall<br />
ab. Auch die Stufen des dreistöckigen<br />
Wohnhauses werden noch einmal mit selbigem<br />
Verfahren auf Schmutz überprüft.<br />
Zwar kann von Dreck in diesem Haus<br />
längst keine Rede sein, doch natürlich<br />
Aus den Bezirken – Wilmersdorf<br />
Mitarbeiter stellen sich vor<br />
Objektbetreuer Bernd Seidel zeigt seinen Einsatzbereich in Wilmersdorf<br />
Es sind keine zehn Sekunden vergangen, da steht die Verkäuferin der Bäckerei Gözde von nebenan schon auf der Straße und läuftzielstrebig<br />
auf das Auto von Bernd Seidel zu. Der Objektbetreuer der GESOBAU hält unmittelbar in der Einfahrt an, die zu den Garagen im Hinterhof führt.<br />
„<strong>Hallo</strong> Herr Seidel, heute ist Berliner Pfannkuchentag“, ruft sie ihm freudig zu, „kommen Sie doch kurz bei uns vorbei!“ „Später vielleicht“,<br />
antwortet Bernd Seidel zunächst.<br />
kommt dieser Punkt auf die „To-do-Liste“<br />
von Bernd Seidel.<br />
Danach geht es rüber in die Joachim-<br />
Friedrich-Straße. Den Kurfürstendamm<br />
rasch überquert, scheint es hier in der direkten<br />
Nebenstraße weitaus lebhafter zu sein<br />
als noch eben. In der Hausnummer 34 zeigt<br />
der Objektbetreuer, der jeden Tag von seinem<br />
Wohnort Neuenhagen nach Berlin<br />
pendelt, „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ eine leer stehende<br />
4-Zimmer-Wohnung im dritten Stock. Es<br />
wird nicht lange dauern, bis sie wieder<br />
vermietet ist, denn die Nachfrage in einer<br />
derart zentralen Lage ist hoch. Das weiß die<br />
<strong>Nachbar</strong>in, Chefin der Immobilienfirma<br />
Werthaus Immobilien, natürlich nur zu gut.<br />
„<strong>Hallo</strong> Herr Seidel, ist alles in Ordnung bei<br />
Ihnen?“ begrüßt sie ihren Objektbetreuer<br />
und schaut sich interessiert in der Wohnung<br />
um. Weil das Haus keinen Fahrstuhl hat,<br />
erwägt sie einen Umzug von der vierten in<br />
die dritte Etage. Bernd Seidel macht uns auf<br />
die Besonderheiten der Wohnung aufmerksam,<br />
wie etwa die zweite Ausgangstür<br />
hinter der Küche.<br />
Zurück bei der Bäckerei Gözde in der<br />
Johann-Georg-Straße ist es dann so weit:<br />
„Zwei Pfannkuchen bitte!“, ruft Bernd<br />
Seidel Selma Cagatay zu. Mit einer Stärkung<br />
für die nächsten Stunden fährt er<br />
wenige Minuten später weiter zu seinem<br />
nächsten Termin in eine Villa im Grunewald<br />
– Wilmersdorf ist vielfältig wie kaum ein<br />
anderer Bezirk.<br />
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Wussten Sie schon?<br />
Ökostrom in allen Häusern<br />
Skandinavische Wasserkraft für Hausstromversorgung<br />
Der für die allgemeine Stromversorgung<br />
der GESOBAU-Wohnhäuser genutzte<br />
Strom wird aus skandinavischer Wasserkraft<br />
erzeugt. Der Ökostrom-Vertrag mit<br />
Vattenfall Europe, der bereits zum 1.1.2008<br />
erstmals für Ökostrom in 3.000 Häusern<br />
sorgte, wurde jetzt verlängert.<br />
„Durch die Vertragsverlängerung<br />
stellen wir langfristig sicher, dass unsere<br />
Wohnhäuser mit Strom aus regenerativen<br />
Nur ein kleiner<br />
Klick – und schon<br />
ist die Wohnungstür<br />
aufgehebelt. Ganz<br />
ohne Gewalt, nur mit einer<br />
Kreditkarte. Wäre die Haustür verschlossen<br />
gewesen, hätte der Einbrecher schlechtes<br />
Spiel gehabt und wäre wohl unverrichteter<br />
Dinge wieder gegangen. „Vorsicht ist die<br />
Mutter der Porzellankiste“ – diese Weisheit<br />
gilt auch in Bezug auf Langfinger.<br />
Die Zahl von Wohnungseinbrüchen ist<br />
im gesamten Stadtgebiet gestiegen, teilt die<br />
Berliner Polizei mit. Begünstigt wird diese<br />
Entwicklung durch Unachtsamkeit von<br />
Mietern, unter anderem durch das „Nicht-<br />
Abschließen“ von Wohnungseingangstüren.<br />
Seien Sie ein wachsamer <strong>Nachbar</strong>!<br />
Ein vertrautes Bild im<br />
Winter, und besonders<br />
deutlich, wenn<br />
Schnee liegt: Der Verlauf<br />
der Fernwärmeleitungen<br />
etwa im Märkischen<br />
Viertel, in der Schillerhöhe im Wedding<br />
oder Am Steinberg in Weißensee. Wo<br />
die Rohre unter der Erde liegen, schmilzt<br />
der Schnee. Da fragt man sich doch: Was<br />
soll die ganze Diskussion um Energiespa-<br />
Energien versorgt werden", so Jörg Franzen,<br />
Vorstand der GESOBAU. „Dadurch vermeiden<br />
wir Emissionen von mehr als 7.500 Tonnen<br />
CO 2 im Jahr.“ Dies ist ein wichtiger<br />
Baustein innerhalb der Gesamtstrategie der<br />
GESOBAU, so viel CO 2 wie möglich einzusparen<br />
und unterstützt zudem den Plan<br />
des Landes Berlin.<br />
Der von der GESOBAU verwendete<br />
Strom wird ausschließlich in skandina-<br />
Die Polizei rät: Wohnungseinbrüchen vorbeugen<br />
Immer lieber auf Nummer sicher gehen<br />
ren, wenn durch Fernwärme die Bürgersteige<br />
unnütz beheizt werden und in den Wohnungen<br />
nur noch Restwärme ankommt?<br />
Die Versorger geben Entwarnung: Auf<br />
diesem Wege geht, anders als es erscheinen<br />
mag, nur sehr wenig Wärme verloren. Dies<br />
wird anhand von Luftaufnahmen mit einer<br />
Thermokamera und regelmäßigen Wärmemengenzählungen<br />
bei der Einspeisung in<br />
das Netz sowie bei der Entnahme beim Verbraucher<br />
überwacht. Außerdem gibt es Ver-<br />
vischen Wasserkraftanlagen erzeugt und<br />
enthält keine Anteile aus der Verbrennung<br />
fossiler Brennstoffe oder aus Atomkraft. Die<br />
Mehrkosten, die für die Erzeugung von<br />
Ökostrom zurzeit noch entstehen, gibt die<br />
GESOBAU nicht an ihre Mieterinnen und<br />
Mieter weiter.<br />
Wichtige Tipps für die dunkle Jahreszeit:<br />
> Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern immer abschließen.<br />
Fenster besonders im Erdgeschoss nicht angekippt lassen, sondern schließen.<br />
> Rollläden tagsüber hochziehen und nachts schließen. Das zeigt dem Einbrecher,<br />
dass jemand zu Hause ist.<br />
> Haus- oder Wohnungsschlüssel nie draußen deponieren. Einbrecher entdecken<br />
jedes Versteck.<br />
> In Technik investieren, lohnt sich: Fast 40 Prozent der Einbruchsversuche scheitern<br />
an extra gesicherten Fenstern und Türen.<br />
> Wenn jemand klingelt, sollten Sie antworten und damit signalisieren, dass jemand<br />
zu Hause ist. Dennoch sollten Sie nicht jedem, der klingelt, die Haustür oder Ihre<br />
Wohnungstür öffnen.<br />
> Bei Abwesenheit vorsorgen: Wenn Sie verreisen, Lampen mit Zeitschaltuhren<br />
steuern und den Briefkasten leeren lassen.<br />
Wussten Sie schon?<br />
Fernwärme beheizt keine Bürgersteige<br />
gleiche zwischen den verschiedenen Systemen<br />
der Fernwärmenetze, die zeigen, dass<br />
die Verluste überall ähnlich gering sind.<br />
Grundsätzlich kommt es über den Wärmeleitungen<br />
zu Temperaturunterschieden zu<br />
angrenzenden Bereichen. Der Effekt der<br />
„Schneeschmelze“ ist aber ganz natürlich<br />
und Folge der Verlegtiefe der Rohre in der<br />
Erde, jedoch kein Hinweis auf deren mangelnde<br />
Isolierung. Auch bei neu verlegten<br />
Leitungen ist dies zu beobachten.<br />
seite 22 gesobau mieterzeitung
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Da ist was los: Tipps für eine aktive Freizeit<br />
Reinickendorf<br />
16.12. Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär<br />
Ort: Fontane-Haus<br />
Straße: Wilhelmsruher Damm 142C,<br />
13439 Berlin (Märkisches Viertel)<br />
Kosten: 5 – 9 Euro<br />
Zeit: 10:30 – 12 Uhr<br />
Weitere Termine: 17.12., 18.12., 20.12.,<br />
21.12., 26.12. – 28.12. (die Zeiten variieren<br />
zwischen 10:30 Uhr und 16 Uhr)<br />
Kinder und Eltern sehen in dem vom Berliner<br />
Kindertheater inszenierten Musical eine ganz<br />
besondere Weihnachtsgeschichte. Mit viel<br />
Spaß und Musik erleben sie, wie Lars und<br />
Robbie dem Geheimnis um Weihnachten auf<br />
der Spur sind.<br />
ausgabe 4/2008<br />
31.12. Silvesterparty für die<br />
ganze Familie<br />
Ort: Jacks Fun World<br />
Straße: Miraustraße 28, 13509 Berlin<br />
Kosten: Erwachsene 34,90 Euro, Kinder<br />
24,90 Euro, Familienticket (2 Kinder + 2 Erwachsene)<br />
99 Euro<br />
Pankow/Weißensee<br />
24.12. Heiligabend<br />
Ort: Frei-Zeit-Haus<br />
Straße: Pistoriusstraße 23, 13086 Berlin<br />
Kosten: 2 – 3 Euro<br />
Zeit: 13 – 16 Uhr<br />
Mit Gesang, Geschichten und Gitarrenmusik<br />
in besinnlicher Atmosphäre für alle <strong>Nachbar</strong>n.<br />
31.12. Weißenseer Silvesterlauf<br />
Ort: Sportstätte am Weißensee<br />
Straße: Berliner Allee 127, 13088 Berlin<br />
Kosten: 5 Euro<br />
Zeit: 10 Uhr<br />
Wedding<br />
18.12. Vorführung des Filmprojekts<br />
»Oberstadt«<br />
Ort: Lichtburgforum in der Gartenstadt<br />
Atlantic,<br />
Straße: Behmstraße 13, 13357 Berlin<br />
Zeit: 19 Uhr<br />
Zeit: 20 Uhr<br />
Familien „rutschen“ im Indoor-Freizeitpark<br />
gemeinsam in den Jahreswechsel. Mit Musik,<br />
Tanz und Show wird 2008 verabschiedet und<br />
per Live-Übertragung vom Brandenburger Tor<br />
das neue Jahr 2009 gefeiert.<br />
18.01.09 Family Classics<br />
Ort: Fontane-Haus<br />
Straße: Wilhelmsruher Damm 142C,<br />
13439 Berlin (Märkisches Viertel)<br />
Kosten: 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für<br />
Kinder bis 14 Jahre. Als Kombi günstiger:<br />
Alle vier Veranstaltungen zusammen 32 Euro,<br />
ermäßigt 16 Euro.<br />
Zeit: 16 Uhr<br />
Das Bezirksamt Reinickendorf präsentiert wieder<br />
die „Family Classics“-Reihe im Fontane-<br />
Haus. 3 Konzerte und eine Aufführung des<br />
Locker und familiär wird in Weißensee ins neue<br />
Jahr gelaufen. Frauen bewältigen eine Distanz<br />
von 4,688 km, bei den Herren sind es 10,548<br />
km (1/4 Marathon). Für wen das zu weit ist, der<br />
kann als „Schnupperer“ an dem Lauf teilnehmen<br />
(1,172 km). Die Strecke führt rund um<br />
den Weißen See. Anmelden sollten Sie sich<br />
spätestens bis zum 26.12.2008, den genauen<br />
Ablauf finden Sie auf der Homepage<br />
www.harri-schlegel.ag.vu<br />
03.01.09 Pankower Pfannenkuchenlauf<br />
Ort: Kissingenstadion<br />
Straße: Forchheimer Straße, 13189 Berlin<br />
Kosten: 1 – 13 Euro, je nach Alter und Anzahl<br />
Zeit: 10 Uhr<br />
Kosten: Eintritt frei; Kontakt und Kartenreservierung:<br />
Tel.: 4606 9450, Stadtteilmanagement<br />
Brunnenviertel<br />
Für den Dreh des Filmprojektes „Oberstadt“<br />
ging ein Team aus professionellen Theaterund<br />
Filmleuten gemeinsam mit neun Jugend-<br />
Veranstaltungen<br />
Balletts „Schwanensee“ von Kindern für Kinder<br />
stehen in den nächsten Monaten auf dem<br />
Programm. Kinder an die klassische Musik<br />
und Ballett in spielerischer und spannender<br />
Art heranzuführen, ist das Ziel der „Family<br />
Classics“.<br />
Konzerte<br />
18. Januar: „Die Nacht – vom Sonnenuntergang<br />
bis zum Morgengrauen“<br />
1. März: „Sindbad in Bagdad – Unglaubliches<br />
aus 1001 Nacht“<br />
24. Mai.: Mopsfideler Katzenjammer – das Tier<br />
in der Musik“<br />
Ballett<br />
8. März: „Schwanensee“<br />
Die GESOBAU verlost 5 x 2 Karten für jede der<br />
4 Aufführungen. Bitte schreiben Sie uns unter<br />
Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse und Ihres<br />
Family-Classics-Wunschtermins bis zum 10.<br />
Januar 2009 an:<br />
GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />
& Marketing, Wilhelmsruher Damm 142,<br />
13439 Berlin oder per E-Mail:<br />
hallo.nachbar@gesobau.de<br />
Der Kissingensportverein Berlin 90 e.V. und<br />
die GESOBAU veranstalten 2009 den 28. Pankower<br />
Pfannenkuchenlauf. Wer den 1,2 bis 6,5<br />
km langen Rundlauf um das Stadion mitmacht<br />
und auch durchhält, dem winken im Ziel traditionell<br />
ein Pfannkuchen und eine Teilnehmerurkunde.<br />
Zudem werden Torten verlost.<br />
Anmeldeschluss ist der 31.12.2008, alle weiteren<br />
Informationen bekommen Sie unter<br />
www.ksv90-berlin.de, wo Sie sich auch online<br />
anmelden können.<br />
lichen aus dem Wedding an die Frage heran:<br />
„Was erwarte ich vom Leben und wo will ich<br />
eigentlich hin?“ Das Ergebnis ist ein 60minütiger<br />
Dokumentarfilm, der sowohl nachdenklich<br />
macht, neue Einsichten bringt, wie<br />
auch zum Schmunzeln verleitet.<br />
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