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Umbruch 05_06 - Gymnasium Muristalden

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20<strong>05</strong>/<strong>06</strong>


20<strong>05</strong>/<strong>06</strong>


Impressum<br />

Gestaltung: Marianne Diethelm, Basel<br />

Fotos: Judith Schönenberger (www.diefotografin.ch)<br />

Redaktion: Béatrice Dütschler, Sekretariat <strong>Muristalden</strong><br />

Satz und Druck: Rickli+Wyss AG, Bern


Kultur am <strong>Muristalden</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 5<br />

Geschäftsleitung 8<br />

Grosseltern-Projekt in der Volksschule 17<br />

Kurt Marti und Polo Hofer am <strong>Gymnasium</strong> 26<br />

Chronik Schuljahr 20<strong>05</strong>/20<strong>06</strong> 38<br />

Pensionierungen 50<br />

Verabschiedungen 57<br />

Nachruf 61<br />

Organe 63<br />

Personalverzeichnis 64<br />

Verzeichnis der Schüler/innen 72<br />

Verein Ehemalige <strong>Muristalden</strong> 81<br />

Trägerverein Campus <strong>Muristalden</strong> 82<br />

Bilanz, Erfolgsrechnung und Revisionsbericht Trägerverein per 31. Juli 20<strong>06</strong> 86<br />

Spendenverzeichnis 89


Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wir freuen uns, Ihnen heute den Jahresbericht 20<strong>05</strong>/<strong>06</strong> vorlegen zu dürfen, und<br />

wir danken Ihnen, wenn Sie mit Ihren Gedanken in unseren Texten und Bildern<br />

etwas verweilen. Wir sind uns bewusst, dass wir auch in Zukunft auf Ihr Interesse,<br />

Ihre Unterstützung und auch Ihre Kritik angewiesen sind.<br />

Erstmals in der Geschichte des <strong>Muristalden</strong>s arbeiten heute hier über 700 Kinder<br />

und Jugendliche. Dies in 32 Klassen mit den ebenfalls grösser gewordenen Kollegien<br />

im <strong>Gymnasium</strong>, in der Volksschule und in Verwaltung und Betrieb. Wenn wir<br />

die Erwachsenen unserer Campuspartner (Pädagogische Hochschule, Pro Senectute,<br />

Lernwerk, Volkshochschule, weitere) dazuzählen, gehen bei Vollbetrieb am<br />

<strong>Muristalden</strong> täglich über 1000 junge und alte Menschen ein und aus. Wir sind<br />

dankbar, dass im Berichtsjahr die erfreuliche Entwicklung ihre Fortsetzung hat<br />

finden können.<br />

Seit der Gründung des Evangelischen Seminars <strong>Muristalden</strong> vor über 150 Jahren<br />

hat jede Leitungs- und Kollegiumsgeneration mit besten Kräften daran gearbeitet,<br />

dass der <strong>Muristalden</strong> ein Bildungs-, Schul- und Wohnort mit besonderer Ausprägung<br />

ist und darüber hinaus auch ein Ort der Kultur mit Ausstrahlung über die<br />

gute Schulstube hinaus.<br />

Die heute aktive Leitungs-, Kollegiums- und Schülergeneration hat diesen Stab<br />

übernommen und trägt ihn weiter. Hoffentlich in eine Richtung, welche auch Sie<br />

als Leserin und Leser mit uns gehen können. Wer weiss, vielleicht sogar so, dass<br />

Sie beim einen oder anderen Kulturanlass persönlich dabei sein wollen. Dies würde<br />

uns natürlich freuen.<br />

Der inhaltliche Teil dieses Jahresberichts ist ausgewählten Kulturakzenten am<br />

<strong>Muristalden</strong> gewidmet. Der Leitartikel der neu formierten Geschäftsleitung<br />

bezieht Stellung zur aktuellen Schulkultur. Der erste Hauptartikel des Co-Leiters<br />

der Volksschule, Markus Widmeier, präsentiert das neue Grosselternprojekt in der<br />

Volksschule. Der zweite Hauptartikel des neuen Rektors des <strong>Gymnasium</strong>s, Bertrand<br />

Knobel, stellt eine grosse literarische Arbeit im <strong>Gymnasium</strong> vor, welche im<br />

Berichtsjahr im Zusammenhang mit einer Laudatio für Kurt Marti und Polo Hofer<br />

Vorwort<br />

5


6<br />

entstanden ist. Und der künstlerisch-fotografische Beitrag unserer Gymnasiallehrerin<br />

für Bildnerisches Gestalten, Judith Schönenberger, fängt Impressionen<br />

auf aus dem grossen Beatleskonzert, welches im Berichtsjahr mit 300 Jugendlichen<br />

und Kindern aus <strong>Gymnasium</strong> und Volksschule über die Bühne ging.<br />

Schliesslich verweisen wir für weitere Informationen und Fakten zum Geschäftsgang<br />

des Berichtsjahres auf die Chronik und den beigelegten Geschäftsbericht.<br />

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und grüssen Sie herzlich<br />

Bertrand Knobel<br />

Claudine Kunz<br />

Edi Probst<br />

Walter Staub


Geschäftsleitung<br />

Kultur<br />

Kulturagenda<br />

<strong>Muristalden</strong><br />

Evangelische<br />

Theologiekurse<br />

8<br />

Der Campus <strong>Muristalden</strong> ist seit zwei Jahren Mitglied des Vereins „Berner Kulturagenda”,<br />

welcher vierzehntäglich in den grossen Tageszeitungen in einer Beilage<br />

auf die kulturellen Anlässe im Kanton Bern hinweist. Auch auf jene am Campus<br />

<strong>Muristalden</strong>. Denn zunehmend finden hier Anlässe statt, welche für eine<br />

breitere Öffentlichkeit von Interesse sind. Darüber hinaus wenden wir uns aber<br />

auch direkt an die Kulturinteressierten in unserer Nähe: die Jugendlichen, die<br />

Eltern, die Ehemaligen, die Nachbarn. Hier wird exemplarisch auf drei aktuelle<br />

Beispiele hingewiesen:<br />

Parallel zum Aufbau der neuen Bildungsangebote, insbesondere des <strong>Gymnasium</strong>s<br />

und der Basisstufe, ist in den vergangenen Jahren am Ausbau von attraktiven kulturellen<br />

Angeboten für Erwachsene und Jugendliche gearbeitet worden. Dabei<br />

achten wir darauf, dass diese primär die Bereiche unserer seminaristischen Tradition<br />

und unserer gymnasialen Schwerpunkte stärken. Unter den Künsten und<br />

den Wissenschaften sind es die Musik, das bildnerische Gestalten, die Dichtung,<br />

die Philosophie, die Religion, die Pädagogik, die Gesellschaft. Auch naturwissenschaftliche<br />

Akzente werden gesetzt. Unser Kultursekretariat (Andreas Hohn, Jürg<br />

Spring, Dorothea Stotzer) veröffentlicht zweimal jährlich eine reichhaltige<br />

Kulturagenda. Es sind primär Vortragsreihen und Ausstellungen (z.B. zu den aktuellen<br />

Klimaveränderungen, zu Dietrich Bonhoeffer und Hannah Arendt, zu Albert<br />

und Mileva Einstein), Konzerte im Klassik- und Jazzbereich und Diskussionsforen.<br />

Letztere sowohl als DenkBar (dreimal jährlich mit kulturschaffenden<br />

Gästen) und als „Berns Café philosophique” (siebenmal jährlich mit bekannten<br />

schweizerischen Philosophinnen und Philosophen).<br />

Im Juni 20<strong>06</strong> hat die Synode der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn im<br />

Berner Rathaus nach der Motion Schneeberger und auf Antrag des Synodalrats<br />

nicht nur einen wiederkehrenden Kredit beschlossen, welcher die regelmässige<br />

Durchführung der gefragten Evangelischen Theologiekurse ermöglicht, sondern<br />

auch den Hauptstandort bestimmt, an welchem in Zukunft ohne Unterbruch solche<br />

dreijährige theologische Weiterbildungen für erwachsene Laien stattfinden<br />

sollen: am Campus <strong>Muristalden</strong>. Zur Zeit wird an der Leistungsvereinbarung gearbeitet,<br />

und im August 2007 wird der erste Kurs unter Leitung unseres Theologen<br />

Andreas Hohn und der Münsterpfarrerin Maja Zimmermann starten. Wir


freuen uns sehr auf dieses neue Kulturangebot am <strong>Muristalden</strong>, welches unsere<br />

evangelisch-reformierte Verwurzelung stärken wird, und auch auf die Teilnahme<br />

interessierter Leserinnen und Leser unseres Jahresberichts.<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> und die Volksschule am <strong>Muristalden</strong> gehören „auf Gedeih und<br />

Verderben” zusammen. Wie siamesische Zwillinge. Deshalb sind uns die Zusammenarbeit<br />

und alle Anlässe wichtig, bei welchen die beiden Kollegien und auch je<br />

die Schülerinnen und Schüler kooperieren. Dies auch im kulturellen Bereich. Im<br />

Berichtsjahr haben so die Musikerinnen und Musiker unserer Volksschule und<br />

unseres <strong>Gymnasium</strong>s eine musikalische Grossproduktion realisiert, welche den<br />

Beatles gewidmet war. Über 300 Kinder und Jugendliche standen gemeinsam auf<br />

der eigens aufgebauten Grossbühne: von den Fünfjährigen der Basisstufe mit<br />

ihrer Ukulele-Band bis zu den Primanerinnen und Primanern mit ihrer teils bereits<br />

fast professionellen Meisterschaft auf ihren Instrumenten und mit ihren Stimmen.<br />

Die eingefügten Fotos legen davon Zeugnis ab.<br />

Bereits eifrig am Proben ist die künstlerische Leitung mit Regula Neuhaus (Musik)<br />

und Nadja Schwendener (Theater) für die nächste Grossproduktion im Mai<br />

2007: Otfried Preusslers Krabat wird als Musiktheater in Eigenproduktion eingespielt.<br />

Wieder arbeiten Schülerinnen, Schüler, Kollegen und Kolleginnen des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s und der Volksschule zusammen. Im sorbischen „Krabat” treffen auf<br />

spielerische und tiefgründige Art der Faust-Stoff und christliche Leitgedanken<br />

aufeinander: der sinnsuchende, gespaltene, schuldig werdende Krabat einerseits<br />

und die ganzheitlich liebende und Krabat erlösende Kantorka andererseits.<br />

In diesen Jahren werden auch in Folge der PISA-Erhebungen hüben und drüben<br />

messbare, outputorientierte Qualitätskriterien gefordert und eingerichtet. Auch die<br />

Politik hat sich unüberhörbar dem Thema angenommen. Die Standardfestlegung<br />

und -überprüfung folgt auf die Leitbildformulierung und Lernzielorientierung.<br />

Auch die Schulen am <strong>Muristalden</strong> werden weitere Schritte in diese Richtung unternehmen,<br />

denn Jugendliche, ihre Eltern und die Behörden wollen in unserer Zeit<br />

und in Zukunft wissen, welche fachlichen Ziele und welche Perspektiven mit diesem<br />

oder jenem Ausbildungsgang auch wirklich erreicht werden.<br />

Produktionen von den<br />

Beatles bis zu Krabat<br />

Schulkultur<br />

9


10<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Unvermindert interessiert sind indessen Jugendliche und ihre Eltern auch daran,<br />

in welcher Schulkultur sie selber oder ihre Kinder in den sensiblen und prägenden<br />

Jugendjahren arbeiten und leben. Im Rahmen unserer strategischen Ausrichtung<br />

arbeiten die Kollegien, die Leitung und der Verwaltungsrat auch heute wieder am<br />

Wesen und am Gesicht unseres alternativen Bildungsorts. Hier geht es über das<br />

Messbare hinaus. Es geht um Haltungen. Im Entwurf lauten ausgewählte Grundsätze<br />

(auch) in Zukunft wie folgt:<br />

Der Campus <strong>Muristalden</strong> ist ein anerkannter, privater Bildungsort für Jugendliche,<br />

Kinder und Erwachsene. Er ist in den Konzepten und Methoden innovativ<br />

und ist in der reformierten aufgeklärten Tradition verwurzelt.<br />

Das Leitbild folgt einem Bildungsleitsatz („Die Menschen stärken, die Sachen<br />

klären“ H. v. Hentig) und vier Bildungsleitbegriffen (wahrnehmen – verstehen –<br />

gestalten – verantworten).<br />

Die schwerpunktmässigen Fachausrichtungen sind: die Künste (Gestalten und<br />

Musik), Philosophie/Religion/Ethik (PPP), Sprachen (Englisch).<br />

Die Bildungskultur und -atmosphäre wird im Sinne des Gastprinzips im Arbeitsalltag<br />

gelebt und erlebt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahren sich am<br />

<strong>Muristalden</strong> als Individuum ernst genommen und willkommen.<br />

Die Ausbildungskonzepte sind ausgerichtet auf Integration, innere Differenzierung<br />

und Pluralität. Das heisst, wir integrieren Kinder und Jugendliche mit verschiedenen<br />

oder speziellen Begabungen, in verschiedenen Lebensbedingungen,<br />

mit verschiedenen Berufswünschen und aus verschiedenen Kulturen.<br />

Anspruchsvolle, hohe Leistungen werden erreicht durch ein zielgerichtetes, offenes,<br />

kommunikatives, förderndes, partnerschaftliches, lebensbejahendes, reflektiertes<br />

Arbeitsklima.<br />

Es werden generell die staatlich anerkannten Bestimmungen und Abschlüsse erreicht:<br />

Die kantonale und schweizerische MAR-Matur, der Volksschullehrplan,<br />

die internationalen Zertifikate für Sprachen oder Informatik.<br />

Der Campus <strong>Muristalden</strong> pflegt eine differenzierte Qualitätsentwicklung. Zur<br />

Schulentwicklung gehören permanent: die Leitbildentwicklung, die Unterrichtsentwicklung,<br />

die Kollegiumsentwicklung, die Kommunikationsentwicklung, die<br />

Organisationsentwicklung und die regelmässige interne und externe Evaluation.<br />

Die Ausbildungsbeiträge sind sozial abgestuft, damit Familien aus allen gesellschaftlichen<br />

Schichten Zugang zu unseren Bildungsangeboten haben.


. Der Campus <strong>Muristalden</strong> ist eine als Aktiengesellschaft organisierte Non-Profit-<br />

Organisation. Einer flachen Führungsphilosophie verpflichtet wirken alle Beteiligten<br />

an den wesentlichen Entscheiden mit.<br />

Wir konnten bereits im Oktoberbrief des <strong>Gymnasium</strong>s darauf hinweisen: Das Wesen<br />

und der Wert jeder Schulkultur hat sich an ihrer Bewährung in den sensiblen<br />

Bereichen des Arbeitsalltags zu messen. In der Schule ist ein solcher unbestritten<br />

immer wieder die Beurteilung der Leistungen. Auch im Berichtsjahr haben sich<br />

die Kolleginnen und Kollegen am <strong>Muristalden</strong> wieder mit dieser komplexen Materie<br />

auseinander gesetzt. Dies mit transparenten Absprachen einerseits und mit<br />

grundsätzlichen Gedanken andererseits. Mit solchen schliesst der Leitartikel zur<br />

Schulkultur am <strong>Muristalden</strong>:<br />

An der Entwicklung der eigenen Urteilsfähigkeit arbeitet der Mensch ein Leben<br />

lang. Natürlich gleichermassen auch die Lernenden und die Lehrenden. Wir fällen<br />

täglich Urteile, nachdem wir vorgängig vor eine Wahl gestellt worden sind: Im<br />

Unterschied zu den anderen Lebewesen „sind wir Menschen dazu bestimmt, dass<br />

wir das sein sollen, was wir sein wollen.“ (vgl. Pico della Mirandola, um 1500).<br />

Meine Wahrnehmungen ringen mir sowohl einen sachlichen als auch einen moralischen<br />

Entscheid ab. Deshalb auch unsere vier im Leitbild formulierten Bildungs-<br />

Leitbegriffe, von welchen im Arbeitsalltag auf keinen zu verzichten ist: „wahrnehmen<br />

– verstehen – gestalten – verantworten“. Dieses Programm klingt nur auf<br />

Anhieb einfach. In Wirklichkeit erweist es sich als komplex und anspruchsvoll.<br />

Denn wir arbeiten täglich mit viel Aufwand daran, unsere ästhetische, kognitive,<br />

kommunikative und ethische Kompetenz zu erweitern. Nicht erst seit der Epoche<br />

der Aufklärung vor 250 Jahren (vgl. z.B. Lessing, Hamburgische Dramaturgie),<br />

sondern mindestens seit der griechischen Klassik vor 2500 Jahren (vgl. z.B. Platon,<br />

Politeia) gilt der Qualitätsstandard „Sie oder Er ist sicher im Urteil” als eines<br />

der grössten Komplimente in der Kulturgeschichte und im alltäglichen Leben.<br />

Die sprachlichen Vorsilben haben es in sich. Aus dem Urteilen wird im Schulalltag<br />

unvermittelt das Beurteilen. Die Vorsilbe ‚be’ bewirkt meist nicht nur eine Erweiterung<br />

oder eine Erhärtung, sondern auch eine Zuspitzung, indem sie das<br />

ursprüngliche Stammwort (z.B. reisen, arbeiten, urteilen) in ein transitives Verb<br />

verwandelt. Das heisst, es erhält nun unvermittelt eine Richtung auf ein Ziel hin<br />

Beurteilungskultur<br />

11


(z.B. ein Land, einen Gegenstand, einen Menschen). Und dieses Ziel befindet sich<br />

meist in einer mehr oder weniger unkomfortablen Lage: Es wird zum Zielpunkt<br />

meiner Handlung (hoffentlich nicht zur Zielscheibe), ja es befindet sich in der<br />

Konsequenz in einer Opferrolle.<br />

Damit sind wir mitten im Arbeitsalltag der Schule und insbesondere auch in jenem<br />

am Campus <strong>Muristalden</strong> angelangt. Die Schule ist neben der Familie, der<br />

Wirtschaft, der Kirche und der Armee die fünfte tragende Säule des demokratischen<br />

Staates. Aber aufgepasst: Alle fünf Säulen sind paradoxerweise je als solche<br />

höchst undemokratisch geartet (vgl. dazu Hans Saner, Herde und ihre heiligen<br />

Kühe). Dies hat auch in der Schule ein deutliches Machtgefälle zur Folge. Man<br />

kann drehen und machen wie man will: Die Lehrerinnen und Lehrer sind schon<br />

nur mit ihrem Wissensvorsprung und durch ihr Mandat zur Selektion immer die<br />

Mächtigeren.<br />

Wenn nun in der Schule beurteilt wird, ist es hilfreich, solche Gedanken den Beurteilungskonzepten<br />

voranzustellen. Insbesondere am <strong>Muristalden</strong>. Dabei erweisen<br />

sich auch hier eigentlich die Fragen, welche wir uns stellen, als interessanter als<br />

die Antworten: Wer beurteilt wen? Welche Haltung hat der oder die Beurteilende,<br />

und welche Erwartung und welche Befürchtungen haben der oder die Beurteilte?<br />

Welche Kriterien gelten bei der Beurteilung? Wie erfolgt eine faire Beurteilung?<br />

Wie erfolgt die Kommunikation zwischen dem Beurteilten und dem Beurteilenden<br />

(und umgekehrt)? Werden die Lernenden durch die Beurteilung der Lehrenden<br />

entmutigt oder gefördert?<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> und die Volksschule <strong>Muristalden</strong> haben gleichermassen einen<br />

Ausbildungs-, als insbesondere auch einen Bildungsauftrag. Der Ausbildungsauftrag<br />

misst primär die Fertigkeiten in Sprache, Analyse und Logik, im Anwenden<br />

der menschlichen Kulturerrungenschaften in den natur-, geistes- und sozialwissenschaftlichen<br />

Fächern und (zum Glück) auch in den künstlerischen Bereichen.<br />

Der Bildungsauftrag entzieht sich indessen weitgehend den üblichen Messmethoden:<br />

„Ausbilden können mich andere, bilden kann ich mich nur selbst.“ (vgl.<br />

Peter Bieri, alias Pascal Mercier).<br />

13


14<br />

Deshalb gilt es in jeder Beurteilung zu unterscheiden zwischen dem Messbaren<br />

und dem Unmessbaren. Zwischen den Fertigkeiten (dem Können) und den Fähigkeiten<br />

(der Eingebung, dem Potenzial, der Entwicklung). Ein Vokabular von 50<br />

Englischwörtern kann ich auswendig lernen und in einer Lernkontrolle messbar<br />

überprüfen lassen. Ein eigenständiger Gedankengang in einem Aufsatz entzieht<br />

sich mindestens teilweise den gängigen Messmethoden: „Die Phantasie stellt die<br />

Wirklichkeit vor die Augen“ (Johann Jakob Bodmer). Beide Beurteilungen sind<br />

am <strong>Gymnasium</strong> und an der Volksschule nötig und möglich: die vermeintlich<br />

messbare und die vermeintlich unmessbare. Und beide können zu beurteilenden<br />

Noten führen. Wir sind überzeugt: In einem Raum, in welchem nur Erwartetes<br />

und Messbares erarbeitet wird, findet keine Bildung statt. Oder: Bildung lässt sich<br />

nur teilweise auf zum Voraus festgelegte oder einfach formulierbare Lernziele reduzieren.<br />

Das eben beschriebene Bildungsverständnis soll nicht als ein Plädoyer für Beliebigkeit<br />

und Willkür beim Beurteilen missverstanden werden. Die Lehrerinnen<br />

und Lehrer stehen in einem partnerschaftlichen Verhältnis mit ihren Schülerinnen<br />

und Schülern – und auch mit deren Eltern. Sie müssen als Pädagogen authentisch,<br />

ansprechbar und berechenbar sein. Die Qualität der Beurteilung durch die Lehrperson<br />

hat sich daran zu messen, inwiefern sie die Schülerinnen und Schüler –<br />

falls sie lernwillig sind – auch im Falle einer mässig oder schlecht ausfallenden<br />

Beurteilung ermutigen, zu besseren, differenzierteren oder anspruchsvolleren<br />

Leistungen zu kommen.<br />

Damit gelangen wir zum vorläufigen Ergebnis und zu einem Programm: Die<br />

Beurteilung am <strong>Gymnasium</strong> und an der Volksschule <strong>Muristalden</strong> hat eine förderliche,<br />

eine prozesshafte und eine kommunikative zu sein (vgl. Peter Bonati, Förderliche<br />

Beurteilung, in: Pädagogik und Schulalltag 50). Diese bedingt, neben<br />

der positiven individuellen Haltung der Lehrenden und Beurteilenden, auch verbindliche<br />

Absprachen und Spielregeln im Kollegium, insbesondere in den Bereichen<br />

der Fairness und der Transparenz. Berechenbarkeit und Konsequenz sind<br />

wichtige Aspekte bei der Beurteilung und in der Pädagogik überhaupt.


.<br />

Daraus folgernd bedingt die Schulkultur am <strong>Muristalden</strong> im Bereich der Beurteilung<br />

in der Kommunikation zwischen den Lehrenden und Lernenden stets eine<br />

dreifache Transparenz:<br />

Die Planungstransparenz: Welche Lernkontrollen sind wann geplant?<br />

Die Lernzieltransparenz: Welche Lernziele werden anvisiert und beurteilt?<br />

Die Beurteilungstransparenz: Welche Kriterien gelten bei der Beurteilung?<br />

Wenn uns dies im Kollegium und im Unterricht gelingt, lösen wir ein Versprechen<br />

unserer Schulkultur ein. Und darüber hinaus haben wir, ob wir wollen oder nicht,<br />

bereits einen Standard gesetzt. Davon aber mehr im nächsten Jahresbericht.<br />

Bertrand Knobel<br />

Claudine Kunz<br />

Edi Probst<br />

Walter Staub<br />

15


Grossmütter und Grossväter im Schulzimmer<br />

Ein Projekt in der Mittelstufe der Volksschule <strong>Muristalden</strong><br />

Pro Senectute Region Bern hat seit Mai 2002 ihre Büroräumlichkeiten im Campus<br />

<strong>Muristalden</strong>. Unter dem Motto „Bildung für alle Generationen“ begegnen sich<br />

Jung und Alt täglich auf dem Areal des Campus. Die beiden Institutionen, Volksschule<br />

und <strong>Gymnasium</strong> einerseits und die Pro Senectute andererseits, wollten<br />

aber von Anfang an nicht zufällig nebeneinander arbeiten, sondern suchten nach<br />

Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Erste gelungene Aktionen, so zum Beispiel<br />

der gemeinsame Kinobesuch von Kindern und Jugendlichen der Schule mit ihren<br />

Grosseltern, waren ermutigend, und so entschieden sich die Pro Senectute und die<br />

Volksschule <strong>Muristalden</strong>, ein Pilotprojekt in Angriff zu nehmen, in welchem<br />

Grosseltern mit Lehrpersonen zusammen im Schulzimmer mit Kindern der 3.–6.<br />

Klasse tätig sind. Im April 20<strong>05</strong> trafen sich Erica Stalder, dipl. Sozialarbeiterin<br />

FH, und Markus Widmeier von Seiten der Schulleitung zu ersten Gesprächen und<br />

einigten sich, künftig gemeinsam die Projektbegleitung zu übernehmen.<br />

Seniorinnen und Senioren stehen heute noch Jahre nach der Pensionierung im aktiven<br />

Leben, fühlen sich körperlich und geistig fit, haben ein gutes soziales Umfeld<br />

und sind materiell abgesichert. Sie haben einen grossen Schatz an Wissen,<br />

Können und Lebenserfahrungen und möchten durch Freiwilligenarbeit einen<br />

sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten.<br />

Viele Kinder und Jugendliche haben heute wenig Kontakt zu älteren Menschen.<br />

Die Grosseltern als Träger der Familiengeschichten wohnen oft weit weg oder<br />

sind bereits gestorben. Mehrgenerationenhaushalte sind eher die Ausnahme geworden,<br />

und im Alltag sind Begegnungen zwischen Alt und Jung oft konfliktgeladen,<br />

z.B. im öffentlichen Verkehr, in der Hausordnung, wegen Lärm und vielem<br />

anderem.<br />

Im Generationenhandbuch der Stiftungen Pro Senectute und Pro Juventute ist Folgendes<br />

zu lesen: „Generativität wird seit Erik Erikson als wichtige Entwicklungsaufgabe<br />

des Alters angesehen. Generativität bezeichnet sowohl die Weitergabe<br />

Grosseltern-Projekt<br />

in der Volksschule<br />

Erste Schritte<br />

der Zusammenarbeit<br />

Ausgangslage zur<br />

Projektidee<br />

17


Generationenprojekte<br />

bestehen seit längerer<br />

Zeit<br />

Ziele des Projekts<br />

18<br />

von Erfahrungen an jüngere Generationen als auch ein produktives Engagement<br />

zugunsten jüngerer Generationen. Zur Generativität im Alter gehört, zu nachkommenden<br />

Generationen Sorge zu tragen, sowie aber auch die Integration von Neuem<br />

in das Alte und umgekehrt.“<br />

Freiwillige Klassenhilfen (Schoolvolunteers) gehören in den USA seit Jahrzehnten<br />

zu einer festen Einrichtung. 1978 wurden in Pittsburg das „Senior Citizen<br />

school Volunteer Programm als Teil des grossen generationenverbindenden Programms<br />

„Generations together“ aufgebaut, wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.<br />

Die wissenschaftlichen Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder ihre<br />

Schulleistungen verbessert haben, weniger disziplinarische Probleme hatten und<br />

eine positive Veränderung in ihrer Haltung gegenüber älteren Menschen zeigten.<br />

Die Seniorinnen und Senioren hatten das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, gebraucht<br />

zu werden und im Kontakt mit jungen Menschen zu sein.<br />

Was in den USA bereits seit den Siebzigerjahren praktiziert wird, scheint sich<br />

auch hierzulande allmählich durchzusetzen. Insgesamt dürften im Kanton Zürich<br />

inzwischen fünfzig bis hundert ältere Menschen als freiwillige Klassenhilfen im<br />

Einsatz stehen. Und was im November 1996 in einzelnen Primarschulklassen von<br />

Wetzikon und Uster begann, ist heute im Kanton Zürich zu einer tragenden Einrichtung<br />

geworden und hat auch in andern Schulen anderer Kantone Fuss gefasst.<br />

In erster Linie geht es um einen Dialog zwischen den Generationen. Alt und Jung<br />

sollen einander näher kommen. Dabei sollen alle Beteiligten, Grosseltern, Schüler/innen<br />

und Lehrpersonen einen Gewinn haben. Drei Generationen begegnen<br />

sich im Schulalltag und profitieren im Unterricht voneinander.<br />

Die Seniorinnen und Senioren leisten etwas für die zukünftige Generation, stellen<br />

ihre Zeit, ihr Verständnis und ihre Geduld als freiwillige Klassenhilfe zur Verfügung<br />

und teilen ihr Wissen und ihre Lebenserfahrungen mit den Kindern.<br />

Die Kinder können durch diese Begegnung ein differenzierteres Altersbild gewinnen,<br />

Toleranz lernen, und es werden gegenseitig Vorurteile abgebaut. Viele Kinder<br />

haben nun jede Woche eine Grossmutter oder einen Grossvater in ihrer Nähe und<br />

schätzen dies.


.<br />

Die Lehrer/innen erfahren Unterstützung und Entlastung im Unterricht, sind in<br />

einzelnen Lektionen zu zweit und haben dadurch vermehrt „methodischen Spielraum“.<br />

So kann sich sowohl auf der Wissens- und Erfahrungsebene als auch auf der Beziehungsebene<br />

zwischen den Generationen einiges entwickeln und viel Lebensfreude<br />

erhalten werden.<br />

Wer glaubt, der freiwillige Einsatz im Klassenzimmer sei nur für pensionierte<br />

Lehrerinnen und Lehrer, liegt falsch. Wem Mathematik oder Sprache wenig zusagt,<br />

der ist vielleicht begabt im Werken oder in der Aufgabenhilfe der Tagesschule<br />

und kann dort helfen und unterstützen. Es werden keine pädagogischen<br />

Fachkenntnisse vorausgesetzt. Wichtig ist, dass zwischen der Klassenhilfe und der<br />

Lehrperson ein gegenseitiges Vertrauen besteht. So können sich die Kinder auch<br />

vertrauensvoll an die Klassenhilfe wenden. Die Klassenhilfe ist kein Stellvertreter<br />

der Lehrperson; diese bleibt voll verantwortlich für die Klasse. Die Seniorin/der<br />

Senior kommt als Grossmutter und Grossvater in die Schulstube und ist eine Art<br />

„Klassenbegleiter“.<br />

Sehr willkommen (gemäss Ausschreibung) sind sie<br />

beim Rechnen und Lesen mit einzelnen Kindern<br />

beim Geschichten erzählen und Vorlesen<br />

als Zeitzeugen im Geschichtsunterricht<br />

beim Basteln, bei Handarbeiten<br />

bei der Aufgabenhilfe<br />

bei der Durchführung von Projektwochen<br />

als Begleiter von Exkursionen<br />

oder einfach zum Zuhören<br />

Im Anforderungsprofilblatt der Pro Senectute steht: „Die Klassenhilfe sollte folgende<br />

Eigenschaften haben: Freude an Kindern, Geduld, Humor und Durchsetzungsvermögen,<br />

aktiv sein, die eigene Sprache behalten, vertrauenswürdig,<br />

tolerant, ehrlich und präsent sein, Zuversicht und Warmherzigkeit ausstrahlen.“<br />

Vorgehen in der<br />

Zusammenarbeit und<br />

Anforderungsprofil<br />

19


Nach einem Erstgespräch mit Frau Erica Stalder von der Pro Senectute, in welchem<br />

auch die Interessen und Neigungen der Seniorin, des Seniors angesprochen<br />

werden, wird der Kontakt mit der an einer Zusammenarbeit interessierten Lehrperson<br />

aufgenommen. Nach einem „Schnuppertag“ in der Klasse wird dann ein<br />

„Zusammenarbeitsvertrag“ für ein Schuljahr oder mindestens ein Semester unterzeichnet.<br />

Darin werden auch die genauen Aufgaben und die Einsatzzeit festgelegt.<br />

In der Regel umfasst dies 2–4 Lektionen pro Woche. Entlöhnt werden die Grosseltern<br />

nicht; die Wertschätzung drücken die Kinder und die Lehrperson meistens<br />

durch kleine Aufmerksamkeiten aus.<br />

Zweimal pro Jahr findet ein Erfahrungsaustausch statt. Die Zusammenarbeit ist<br />

optimal, wenn die Absprachen klar sind und Kinder, Senior/in und Lehrperson<br />

sich mit Respekt und Zuneigung begegnen.<br />

„Dieses Projekt bringt sehr viel Abwechslung in meinen Alltag. Jede Schulstunde<br />

ist anders, und ich fühle mich gut aufgehoben und akzeptiert von den Schülerinnen<br />

und Schülern. Erinnerungen werden wach an meine eigene Schulzeit und diejenige<br />

meiner Kinder. Es ist auch eine Herausforderung für mich, den Schüler/innen<br />

zu helfen, und ich staune, wie viel sie schon wissen und weitergeben können.<br />

Ich fühle mich auch nicht als Lehrkraft, sondern wirklich als Grossmutter.“ (Marlise<br />

Bigler)<br />

„Es ist gar nicht so einfach, im Alter etwas ganz Neues anfangen zu müssen, das<br />

grosse Haus auf dem Land gegen eine Mietwohnung in der Stadt zu tauschen, einen<br />

weiten, wilden Garten durch spärliche Balkonpflanzen zu ersetzen, Freunde<br />

und Nachbarn zu verlassen und vor allem die grosse Leere und die Trauer um den<br />

Tod des liebsten Menschen zu verwerken.<br />

Da kam das Projekt der „Grosseltern in der Schule“ von Pro Senectute und <strong>Muristalden</strong><br />

gerade richtig. Es gab eine kleine Kontaktveranstaltung mit einem Herantasten<br />

an die Lehrkräfte und ihre Wünsche, ein Überlegen meinerseits, was mich<br />

am meisten interessieren würde: Mathematik – nein, Fremdsprachen – eher nicht,<br />

Handarbeiten – wenn ich an die grauschwarzen krummen Nähte von damals dachte:<br />

nein! Am liebsten Teilnahme am Deutsch-Unterricht.<br />

Und so habe ich zu einer jungen, begeisternden Lehrerin und einer Klasse mit besonders<br />

lieben Schülerinnen und Schülern gefunden, die mich mit offenen und<br />

Wie zwei Grossmütter<br />

und ein Grossvater<br />

den Schulalltag<br />

erleben<br />

21


Was die Schüler/<br />

innen der<br />

5./6. Klasse dazu<br />

sagen<br />

22<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

freundlichen Gesichtern in ihren Kreis aufgenommen haben. Wir lesen miteinander<br />

Texte (das scheint für sie gar nicht so leicht zu sein!), und meine Begeisterung<br />

für Gedichte hielt sich bei den Schüler/-innen in Grenzen.<br />

Ich helfe beim Diktieren und Korrigieren und hoffe, dass mein Tipp zum Fehlerverhüten<br />

ankommt: Lesen, lesen und wieder lesen – zum Einprägen von Wortbildern!<br />

Der schöne Abschluss eines jeden Freitag-Vormittags: Ich lese vor! Ich stöbere<br />

wieder mit Freude in den vielen Regalen mit meinen Kinder- und Jugendbüchern,<br />

wähle die Lektüre aus, und ich glaube, den Kindern macht es – wie mir – Spass,<br />

den Geschichten zuzuhören: der Geschichte vom Findelhund, der randständige<br />

Menschen zusammenführt oder von der Patchwork-Familie, die trotz allem noch<br />

glückliche Ferientage im roten Schwedenhaus verbringt. Ich wäre stolz, wenn ich<br />

den jungen Menschen vermitteln könnte, wie schön und reich und vielfältig und<br />

phantasieanregend das Bücher(vor)lesen ist. Was mich berührte: Vor den Sommerferien<br />

haben die Schüler/innen meinen „Vorlesestuhl“ mit blauem und goldenem<br />

Märchenstoff überzogen… Ich freue mich jede Woche auf meine Grossmutter-Rolle<br />

im <strong>Muristalden</strong>!“ (Ruth Kamber)<br />

„Letzten Montag war ich zum ersten Mal im Rahmen Ihres Projektes „Grosseltern<br />

im Klassenzimmer“ in einer Klasse „als Zauberlehrling“. Ich dachte grossspurig,<br />

Viertklässlerrechnungen seien „Peanuts“; aber oha, ich fragte den Lehrer um ein<br />

Rechenbüchlein, um zuhause ein wenig zu üben, damit ich auf spontane Fragen<br />

auf die gestellten Rätsel eine verlässliche Antwort geben kann. Es ist gut für ein<br />

so altes Gehirn!“ (Werner Hiltbrunner)<br />

„Mein schönstes Erlebnis mit Frau Kamber war, als sie mir sagte, ich könne sehr<br />

gut lesen!“<br />

„Wenn das „Grosi“ kommt, können wir irgendwie besser arbeiten, uns besser konzentrieren.“<br />

„Ich freue mich immer auf Freitag, weil dann Frau Kamber kommt und uns eine<br />

Geschichte vorliest. Sie kann sehr schön Geschichten erzählen.“<br />

„Sie liest sehr gute Bücher für uns aus.“<br />

„Wenn Frau Kamber kommt, ist immer eine gute Stimmung. Alle haben Freude,<br />

dass sie kommt.“<br />

„In der Pause spricht und lacht sie mit uns. Das finde ich sehr schön!“


.<br />

.<br />

„Wenn Frau Kamber mit der andern Klasse arbeitet, hat Frau Hofmänner mehr<br />

Zeit für uns.“<br />

„Frau Hofmänner und Frau Kamber verstehen sich sehr gut!“<br />

„Ich freue mich, dass mehr Leute da sind, um uns zu helfen!“<br />

„Frau Kamber freut sich, wenn wir Freude haben!“<br />

„Als ich ihr eine Zeichnung schenkte, begannen ihre Augen zu leuchten!“<br />

„Ich habe mich schon bei der Vorbesprechung des Projekts auf die Zusammenarbeit<br />

gefreut, war neugierig und etwas aufgeregt, wer zu uns in die Klasse kommen<br />

würde. Als es dann soweit war, begann eine spannende Zusammenarbeit. Es ist in<br />

vieler Hinsicht eine grossartige Bereicherung. Für die Schüler/innen und mich, für<br />

die Unterrichtsgestaltung, für den Gedankenaustausch. Die Schüler/innen geniessen<br />

die grössere Aufmerksamkeit, wenn wir im Team arbeiten. Sie integrieren die<br />

Grosseltern mit viel Freude und Natürlichkeit.“ (Marlise Gutmann)<br />

„Vom Augenblick an, als ich über die Pro Senectute-Homepage Grossmütter und<br />

Grossväter für einen Einsatz im Klassenzimmer suchte, begleiteten mich Angst<br />

und Neugierde wie „Zwillinge“. Werden sich Senioren für dieses Projekt begeistern<br />

lassen, und werden Lehrerinnen und Lehrer diese Begeisterung wohl teilen?<br />

Meine Vorstellungen wurden regelrecht gesprengt, denn schliesslich fanden sieben<br />

Seniorinnen und drei Senioren ihre Schulklasse und in der Regel auch das von<br />

ihnen gewünschte Schulfach. Von diesem Augenblick an begleitete ich das Projekt<br />

aus der Vogelperspektive und freue mich immer, wenn ich Senioren oder Lehrpersonen<br />

auf dem Campus begegne und sie mir von ihren Erfahrungen erzählen.“<br />

(Erica Stalder)<br />

Die Erfahrungen mit den Seniorinnen und Senioren sind ganz allgemein sehr positiv,<br />

die Zusammenarbeit bedeutet für alle Seiten ein Gewinn. Im Kanton Zürich<br />

wünschen sich – nach anfänglicher Zurückhaltung, nicht zuletzt auch wegen eines<br />

Unbehagens, das Klassenzimmer für Laien zu öffnen – auf Grund der Erfolgsmeldungen<br />

immer mehr Lehrpersonen eine der lebenserfahrenen Assistenzen. Die<br />

Nachfrage übersteigt das Angebot manchenorts deutlich.<br />

Bericht<br />

einer Lehrerin<br />

Die Stimme der<br />

Projektbegleiterin<br />

Reaktionen<br />

23


Fazit<br />

Dank<br />

24<br />

Die mehrheitlich weiblichen Hilfskräfte stammen aus den verschiedensten Berufen;<br />

pensionierte Lehrkräfte allerdings bleiben dem Schulbetrieb nur selten erhalten.<br />

Und gerade die Vielfalt der beruflichen Hintergründe der Klassenhilfen wird<br />

von Seiten der Lehrerverbände teilweise auch mit einer gewissen Skepsis verfolgt.<br />

Man befürchtet eine Unterwanderung des Begriffs „Fachleute des Lernens“.<br />

Im <strong>Muristalden</strong> ist das Seniorenprojekt auf der Mittelstufe gut angekommen, wie<br />

folgendes Feedback zeigt:<br />

„Ich möchte der Schulleitung herzlich gratulieren zur Senioreninitiative. Ich finde<br />

dies ausgezeichnet, und ich habe den Elternbrief vom 10.2.<strong>06</strong> mit grossem Interesse<br />

gelesen. Der Einbezug der jungen Alten, die ja eigentlich zu früh aus der Vita<br />

Activa ausscheiden, in die Erziehung der Kinder in den Schulen ist eine grosse<br />

Chance und ein Gewinn für alle. Er erinnert mich an die Betreuung der eigenen<br />

Kinder an einer Schule in Cambridge, vor 20 Jahren, wo Senioren und Eltern die<br />

Betreuung der einzelnen Kinder im Einzelunterricht in der Bibliothek beim Lesen<br />

und Erzählen jeweils stundenlang übernommen haben.“ (Thomas Cottier, Verwaltungsratspräsident<br />

des Campus <strong>Muristalden</strong>)<br />

Die Mithilfe von Seniorinnen und Senioren im Unterricht ist ein gegenseitiges<br />

Nehmen und Geben. Die Lehrpersonen werden entlastet, die Seniorinnen und Senioren<br />

haben eine anregende, wenn auch anspruchsvolle Aufgabe, und die Kinder<br />

freuen sich meistens auf den Besuch der Klassenhilfe. Klar ist, dass die Senioren<br />

nicht als Bewertende auftreten, sondern als Grosseltern; sie haben eine andere Position<br />

in der Klasse als die Lehrerin oder der Lehrer.<br />

Ein ganz grosser Dank geht an alle Grossmütter und Grossväter, die uns Woche<br />

für Woche besuchen und unsere Schülerinnen und Schüler begleiten und bereichern.<br />

Auch unseren Lehrpersonen gebührt ein Dank für ihre engagierte Zusammenarbeit.<br />

Und vor allem richtet sich unser Dank an Erica Stalder, die in sehr professioneller<br />

Art das ganze Projekt ermöglicht hat und weiterhin begleitet.<br />

Markus Widmeier


Kurt Marti und<br />

Polo Hofer<br />

am <strong>Gymnasium</strong><br />

Anfrage und<br />

Beschluss<br />

Die einzelnen Schritte<br />

26<br />

.<br />

Laudatio anlässlich der Verleihung des grossen Kulturpreises<br />

der Bürgi-Willert-Stiftung im März 20<strong>06</strong> am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Muristalden</strong>.<br />

Ein Kulturprojekt der Klasse 146a<br />

Projektbeschrieb<br />

Mundartgedichte und Mundartrocksongs als Gegenstand des Literaturunterrichts<br />

an einer gymnasialen Klasse. Das liegt nicht unbedingt auf der Hand. Oder doch?<br />

Wir, eine Klasse des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Muristalden</strong>, haben uns auf dieses Thema eingelassen.<br />

Das allerdings aufgrund eines äusseren Anlasses:<br />

Im Dezember des letzten Jahres kamen zwei Mitglieder der Bürgi-Willert-Stiftung,<br />

André Urwyler und Samuel Mumenthaler, auf uns zu und fragten uns, ob<br />

wir eine Laudatio zum Anlass der diesjährigen Verleihung ihres Kulturpreises halten<br />

würden. Ausgezeichnet wurden Kurt Marti und Polo Hofer für ihre Verdienste<br />

zur Erneuerung der Berner Mundartliteratur. Die aussergewöhnliche Kombination<br />

der beiden Preisträger hatte den Stiftungsrat auf die Idee gebracht, eine ebenso<br />

ungewöhnliche Feier vorzusehen: Für einmal sollten nicht ausgewiesene Fachleute<br />

als Redner auftreten, sondern Jugendliche. Die Klasse ging sofort, und mit<br />

Begeisterung, auf diese Idee ein.<br />

In einem ersten Schritt ging es darum, sich kundig zu machen, und so vertieften<br />

sich die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten im Deutschunterricht bei Bertrand<br />

Knobel in die Mundartgedichte Kurt Martis und in die Songtexte Polo Hofers.<br />

Diese wurden analysiert, gedeutet, bewertet und als Vorlage für eigene kreative<br />

Schreibversuche verwendet. So entstand eine Sammlung von Schülertexten mit<br />

Gedanken und Erkenntnissen zu den Texten der beiden Preisträger. Ergänzend<br />

dazu wurden kulturgeschichtliche Artikel und Textpassagen aus Biografien und<br />

aus der Sekundärliteratur gelesen und diskutiert. Einen Höhepunkt des Projektes<br />

bildeten die Besuche der beiden Autoren und die intensiven Gespräche mit ihnen.<br />

Nach so langer Beschäftigung mit blossem Textmaterial die Gelegenheit zu haben,<br />

den Dichtern direkt zu begegnen und sie zu befragen, war äusserst spannend<br />

und gewinnbringend. Hier erfuhren die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, wie<br />

die Gedichte und Lieder entstanden waren, was die Preisträger mit ihnen bewirken<br />

wollten und was sie ihnen noch immer bedeuteten. Und auch, warum hier<br />

ausgerechnet die Berner Mundart als Literatursprache verwendet worden war.


Kurt Marti und Polo Hofer hatten vor der Begegnung mit der Klasse die Schülertexte<br />

mit Interesse, ja mit sichtbarer Begeisterung gelesen, was sich für die Gespräche<br />

als ausserordentlich befruchtend erwies.<br />

Für die Komposition der Laudatio einigte sich die Klasse rasch auf ein Konzept,<br />

das nicht zwei, sondern eine Lobrede für die beiden Preisträger vorsah, in der<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgehoben werden sollten. Die Laudatio<br />

nahm im Wechselspiel von Lehreranregungen und immer dichter werdenden<br />

Schülerentwürfen, also durch einen Prozess wiederholter Gegenlesungen, allmählich<br />

Gestalt an. Es resultierte als erstes Produkt eine schriftliche Variante, die im<br />

Folgenden abgedruckt ist. Der Schrifttext musste in der Folge zu einem der<br />

sprachlichen Finesse der beiden Preisträger nicht zu stark nachhinkenden Mundartvortrag<br />

umgegossen werden. Einbauen wollten die Jugendlichen auch kreative<br />

Sing- und Redeteile: So wurde einem Gedicht Martis („alles“) eine Melodie von<br />

Polos Schmetterband („Buddha am Hals“) unterlegt, und die Laudatoren gewährten<br />

den Besuchern der Feier Einblick in ein nicht ganz ernst zu nehmendes Pausengespräch<br />

über die beiden Preisträger. Es entstanden auch Textcollagen mit<br />

Marti- und Hofer-Zitaten, die rapp-ähnlich vorgetragen und durch virtuose Beatbox-Einlagen<br />

durchsetzt waren. Mund-ART eben! Da die beiden Dialektautoren<br />

von verschiedenen Seiten her beleuchtet werden sollten, unterbrachen die jungen<br />

Redner ihre Laudatio immer wieder durch Zitate von Kulturjournalisten, Literaturkritikern<br />

und -wissenschaftlern.<br />

Das Resultat dieses aufwändigen Prozesses wurde denn vom Publikum und von<br />

der Presse sehr gut aufgenommen. So schrieb etwa Marie-Luise Zimmermann in<br />

der BZ vom 20. März 20<strong>06</strong> von einer „stimmigen Laudatio, die den beiden<br />

Gepriesenen aufs Schönste gerecht“ geworden sei, in der „die Übereinstimmungen<br />

zwischen dem Autor von weltliterarischem Format und dem Matador der<br />

lokalen Musikszene, aber auch deren Bedeutung als Chronisten des bernischen<br />

Alltags, den sie kritisch durchleuchten, philosophisch hinterfragen und witzig<br />

kommentieren“ sichtbar gemacht worden sei.<br />

Als Krönung des Projektes durften die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ein<br />

grosses Lob nicht nur der anwesenden Gäste, sondern auch der beiden Preisträger<br />

entgegennehmen.<br />

Das Konzept<br />

der Rede<br />

Abschluss<br />

und Reaktionen<br />

27


Gemeinsame Ehrung<br />

als Kuriosum<br />

30<br />

.<br />

Wir alle freuen uns, dass dem Projekt nebst dem schulischen Gewinn – drei Monate<br />

engagiertester Schülerarbeit aufgrund eines „lebensechten“ und nicht durch<br />

Notendruck künstlich erzeugten Leistungsanspruchs – ein so schöner Erfolg beschieden<br />

war.<br />

Wir drucken nun die von der Klasse entworfene und von einer Sprecherin (Saskia<br />

v. Greyerz) und einem Sprecher (Nicolas Streit) gehaltene Rede in ihrer integralen<br />

Länge ab:<br />

Kurt Marti, Polo Hofer und die Modernisierung der Mundartlyrik.<br />

Oder: die Erzählbarkeit des Alltags<br />

Kurt Marti und Polo Hofer erhalten gemeinsam den diesjährigen Kulturpreis der<br />

Bürgi-Willert-Stiftung. Diese Kombination mutet wie ein Kuriosum an. Denn<br />

grösser könnte man sich die Unterschiede zwischen den beiden Künstlern nicht<br />

vorstellen: Der eine ist ein genialer Lyriker mit kleinem, erlesenem Publikum; der<br />

andere ein Exponent der Unterhaltungsindustrie. Der eine ist ein intellektueller<br />

Querdenker, der durch seine Kritik immer wieder aneckt; der andere ist „e liebe<br />

Siech“, ein Liebling der Massen, der gerne in den Emotionen seiner Fans badet.<br />

Hier Kurt Marti, der strenge, ordnungssuchende Sprachkünstler, der jedes überflüssige<br />

Wort vermeidet – der „Tröchni“; da Polo Hofer, der Entertainer und<br />

„Laferi“, dessen Sprüche und Songs vor sprachlicher Fülle zu überborden drohen.<br />

Hier ein Autor von weltliterarischem Format und ein Philosoph; da der Matador<br />

einer lokalen Musikszene und Polosoph.<br />

Kurt Marti geht als Sprach-Gestalter so bewusst vor, als gälte es, jedes Wort einzeln<br />

in Stein zu meisseln. Polo Hofer überlässt sich dem musikalischen Fluss seiner<br />

Songs und sucht die Ekstase, die es ihm erlaubt, den „heiligen Geist im eigenen<br />

Körper zu erfahren“, wie er das einmal treffend gesagt hat.


Und trotzdem: Die Bürgi-Willert-Stiftung aus Bern hatte ihre Gründe, die zwei so<br />

gegensätzlichen Künstler mit ein und demselben Preis zu beehren. Denn es gibt,<br />

einmal abgesehen von der unterschiedlichen literarischen Qualität der beiden,<br />

doch einige überraschende Gemeinsamkeiten. Das Wichtigste: Beide haben sich<br />

im Bereich der Mundartliteratur verdient gemacht. Sie waren, jeder auf seinem<br />

Gebiet, Erneuerer, Pioniere und stehen am Anfang bedeutender Kunstbewegungen.<br />

Und sie haben diese Bewegungen nicht nur ausgelöst, sondern massgeblich<br />

auch mitgestaltet: Marti die moderne Mundartlyrik, die so genannte „modern<br />

mundart“; Polo Hofer den schweizerdeutschen Mundartrock.<br />

Eine zweite Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie beide, Kurt Marti wie auch<br />

Polo Hofer, „dem Volk aufs Maul geschaut haben“. – Kurt Marti hat den Ausdruck<br />

„Dialekt- oder Mundart-Lyrik“ konsequent vermieden, um sich bewusst<br />

von der Tradition der altertümlich heimatlichen Berndeutschliteratur abzugrenzen.<br />

Er hat seine Texte als „Gedicht i Bärner Umgangssprach“ bezeichnet. Polo<br />

Hofer hat der Mundartlyrik das Ungezwungene im Ausdruck gegeben, das Selbstverständliche,<br />

Unangestrengte. Wie Polo singt, so sprechen die Jugendlichen, so<br />

spricht man auf der Gasse, im Tram, in der „Beiz“.<br />

Pioniere einer neuartigen<br />

Mundartlyrik<br />

Beide haben sie also ein neues Sprachverständnis geschaffen. Kurt Marti hat die Erzähler des Alltags<br />

Mundartliteratur vom „bluemete Trögli“ befreit, und Polo Hofer war bereits so<br />

frei davon, dass er sich mit Songs wie „Bärner Oberland“ oder „Alperose“ leisten<br />

konnte, sich dem „Trögli-Stil“ wieder anzunähern. Das freilich immer auch<br />

mit einer Prise Ironie.<br />

Doch nicht nur die Sprache des Alltags, der Alltag selbst fasziniert die beiden<br />

Preisträger. Kurt Marti und Polo Hofer sind sehr genaue Beobachter. Und beide<br />

sind sie Erzähler dieses Alltages. Ihre Geschichten sind selten spektakulär. Sie<br />

spielen in und von Situationen, die wir alle aus eigener Erfahrung kennen. Es geht<br />

um enttäuschte Liebe, um geselliges Beisammensein; es geht um die heimlichen<br />

Wünsche und Sehnsüchte der Menschen, um nicht gelebtes, oder um nicht wirklich<br />

gelebtes Leben. – Da, wo andere nur grauen, langweiligen Alltag sehen, entdecken<br />

Kurt Marti und Polo Hofer das Überraschende. Sie gewinnen dem Uninteressanten<br />

das Interessante ab und sehen im Erwarteten das Unerwartete. So fällt<br />

Polo zum Beispiel bei seiner Fahrt im letzten Tram tief in der Nacht auf, dass<br />

viele Haltestellen eine eigentümlich martialische Stimmung vermitteln: „General-Guisan-Platz<br />

/ Militärgarte / Viktoriaplatz“ oder: „Friedhof, Hänkerbrünnli,<br />

Galgefäld“... 31


Beide, Kurt Marti und Polo Hofer, betreiben in ihren lyrischen Texten eine Art<br />

„Alltagsphilosophie“: Sie sind eigentliche Wahrnehmungskünstler, nehmen auf<br />

überaus sensible Weise auf, was um sie passiert, staunen über ganz einfache<br />

Dinge und Begebenheiten und machen sich ihre Gedanken dazu. Eine harmlose<br />

Beizensituation offenbart plötzlich etwas Lustiges oder etwas Abgründiges, oder<br />

beides aufs Mal. Aber nur dem, der auch wirklich fähig ist, es zu sehen. – So sieht<br />

Polo zu später Stunde, wie sich eine „solariumbraune Barmaid“ langweilt, wie<br />

sie in der Tristesse des verrauchten Lokals an die Velotour denkt, die sie mit ihrem<br />

„tätowierten Safari-Freund“ machen will. – Marti erkennt beim Tod einer ganz<br />

liebenswürdigen, von allen gelobten Frau die Not, welche diese Frau als ein<br />

„überaus dickes Mädchen“ erlebt haben musste. „Manchmal“, schreibt er,<br />

„möchten auch ihre Herzen verrückt und geliebt, statt immer nur gut sein.“<br />

So erkunden Marti und Hofer die glatte Oberfläche des Alltags nach Stellen, in<br />

denen kleine Risse, Irritationen, sichtbar werden, und sie lösen aus dem unerzählbaren<br />

langweiligen Einerlei das Erzählbare, das Erzählenswerte heraus. So etwas<br />

können nur wache, offene, neugierige Autoren. Kurt Marti und Polo Hofer sind<br />

solche Autoren. Und weil die Szenerie ihrer Texte immer Bern ist, so kann man<br />

von ihnen sagen, dass sie eine Art Chronisten des bernischen Alltags der letzten<br />

Jahrzehnte geworden sind.<br />

Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden besteht darin, dass sie diesen Alltag<br />

immer auch kritisch durchleuchten und sich nie vereinnahmen und instrumentalisieren<br />

lassen. Kurt Marti als Gesellschaftskritiker sowieso nicht. Er hat immer<br />

gegen den grassierenden Zeitgeist angeschrieben:<br />

wo chiemte mer hi<br />

wenn alli seite<br />

wo chiemte mer hi<br />

und niemer giengti<br />

für einisch z luege<br />

wohi dass me chiem<br />

we me gieng<br />

Kunst der genauen<br />

Wahrnehmung<br />

Kritik und Ironie<br />

Auch Polo Hofer hat stets eine gewisse Freiheit, eine Distanz, gegenüber festgefahrenen<br />

politischen Positionen und Ideologien behalten. Aber auch gegenüber<br />

den Kritikern dieser Ideologien. So ist er z.B., auch wenn in seinen Liedern immer 33


Der Gestus<br />

des Hinterfragens<br />

Sprachspiel und<br />

Klang<br />

34<br />

wieder Sozialkritik fassbar wird, nie in der Protestsong-Bewegung aufgegangen.<br />

Einmal schreibt er einen Werbesong für ein Privatradio – ihr wisst wohl, auf welches<br />

wir anspielen! – und zieht den Zorn der bewegten Jugendlichen der 80er-<br />

Unruhen auf sich; ein anderes Mal wirbt er mit „Heisse Summer“ für die Anliegen<br />

eben dieser bewegten Jugendlichen und klärt einen spiessigen Bürger über sie<br />

auf. Man hat Polo, nicht nur bei dieser Gelegenheit, politische Inkonsequenz vorgeworfen.<br />

Vielleicht ist er aber gerade in dieser Inkonsequenz wiederum konsequent,<br />

denn Polo sieht sich gerne als eine Art Hofnarr der Gesellschaft. In dieser<br />

Rolle bleibt er schwer greifbar und geniesst seine Freiheiten. Im Narrengewand<br />

kann er die Welt aus jenen Perspektiven betrachten, welche ihm als „Normalo“<br />

(mit Beruf, Familie und Ferien in Ibiza) oder als linker Protestsänger (mit Birkenstöcken<br />

und Gemeinschaftsdusche), verwehrt sind: von unten, von oben, quer von<br />

der Seite, einmal von links und einmal von rechts. Als Narr ist er auch ein Ironiker,<br />

wobei bei Polo Hofer Ironie immer mit Selbstironie einhergeht.<br />

Auch Marti lässt sich in seinen Texten nicht auf eine klare, fixierte Position festlegen.<br />

Der Modus des Sprechens ist bei ihm immer: „könnte es so sein?“ / „vielleicht<br />

ist es so“ / „denke darüber nach!“ – Nie direkt behauptend; immer fragend,<br />

hinterfragend.<br />

So gelingt es beiden Künstlern, jedem auf seine ihm eigene Weise, festgefahrene<br />

Denkmuster aufzubrechen und Klischees als solche zu entlarven.<br />

Vielleicht ist das ihr Geheimnis. Vielleicht sind beide gerade aus diesem Grund<br />

als Autoren über Jahrzehnte hinweg bis heute so bekannt geblieben.<br />

Die Narrensituation hat auch etwas mit der letzten Gemeinsamkeit zu tun, die hier<br />

herausgehoben werden soll: Beide, Kurt Marti wie auch Polo Hofer, sind grossartige<br />

Spieler. Marti hat gezeigt, dass die Mundart nicht eine schwere, bodenbehaftete<br />

Sprache sein muss, sondern etwas ganz Leichtes, Luftiges haben kann. So<br />

etwa in rosa loui:


so rosa<br />

wie du rosa<br />

bisch<br />

so rosa<br />

isch<br />

kei loui süsch<br />

o rosa loui<br />

rosa lou<br />

i wett<br />

so rosa<br />

wär ig ou<br />

Rosa (loui) ist einmal ein Ortsname, einmal eine Farbe, einmal eine Frau. Mit den<br />

Wörtern wird gespielt, sie werden aus ihrem fixierten Satzzusammenhang, aus<br />

ihrer festen Wortbedeutung, befreit und können neue, überraschende Beziehungen<br />

eingehen. So beginnen Wörter zu tänzeln, und so offenbaren sie auch ihren wunderschönen<br />

Klang.<br />

Der Klang ist natürlich auch Polo Hofers Element. Bei ihm verbindet sich das<br />

Wort auf spielerische Art mit Musik, ja das Wort lebt erst richtig von der Musik,<br />

durch die Musik.<br />

Es tuet ä Asphaltcowboy singe<br />

Vom ene tote Wolf in Moll,<br />

Zieht nöji Saite uf wo klinge,<br />

Het offesichtlech d Nase voll.<br />

Auto wie troyanischi Rösser<br />

Es Lache vom ene blinde Schaf<br />

Sandbärge u Luftschlösser<br />

Papiertiger ohni Schlaf<br />

(aus: Buddha am Hals)<br />

Das Spielerische, das Sprachspielerische ist wahrscheinlich die stärkste Gemeinsamkeit<br />

der beiden Autoren: Wer spielt, hebt sich aus dem Alltag heraus und lässt<br />

Humor<br />

und Humanität<br />

35


36<br />

sich nicht einbinden; auch nicht katalogisieren. Spielende gehen nicht in den<br />

Krieg. Spielen ist etwas Humanes und offenbart Humor. Gerade im Sprachspielerischen<br />

der Texte von Kurt Marti und Polo Hofer erhält die berndeutsche Mundart,<br />

ähnlich wie bei Mani Matter, ihre Leichtigkeit zurück, die in der traditionellen<br />

Mundartliteratur so oft gefehlt hat. Man erkennt sich in seiner Sprache wieder.<br />

Für all das, Kurt Marti, Polo Hofer: Merci!<br />

Beteiligt am Projekt waren:<br />

Deborah Zulian, Michael Zimmermann, Katharina Vischer, Saskia von Greyerz,<br />

Laura Strübig, Nicolas Streit, Andreas Schudel, David Schaeffer, Lena Müller,<br />

Lucia Kräuchi, Bertrand Knobel, Cyrill Kalbermatten, Christoph Ischi, Prisca<br />

Häberli, Alicia Fernandes, Raphaela Fasel, Lilian Capaul, Simone Buser, Manuel<br />

Bart, Rhea Bandi, Damian Amrein<br />

Bertrand Knobel


Chronik<br />

Schuljahr 20<strong>05</strong>/<strong>06</strong><br />

8. bis 12. August<br />

16. August<br />

38<br />

Sechste Berner Weiterbildungswoche, bww. Bis zu 180 Lehrpersonen besuchen<br />

täglich Anlässe und Kurse der „Berner Weiterbildungswoche“ am <strong>Muristalden</strong>.<br />

Als Trägerschaft treten vier Institutionen gemeinsam auf: Lehrerinnen- und Lehrerverein,<br />

LEBE, das „lernwerk bern“, das Institut für Weiterbildung, IWB, der<br />

Pädagogischen Hochschule und der Campus <strong>Muristalden</strong>. Das IWB möchte die<br />

bww in den nächsten Jahren in alleiniger Regie anbieten und wird im Sommer<br />

20<strong>06</strong> unter den aktuellen Voraussetzungen nicht mehr mitmachen. Die übrig gebliebenen<br />

drei Institutionen überprüfen ihre Ausrichtung in den nachfolgenden<br />

Wochen und entschliessen sich, das Angebot aufrechtzuerhalten. Der Verein<br />

„lernwerk bern“ hat noch unter anderen Namen („Handarbeit und Schulreform“)<br />

seit Jahrzehnten Weiterbildungskurse für Lehrpersonen angeboten, in den letzten<br />

Jahren mit Leistungsauftrag der kantonalen Lehrerfortbildungszentrale, Lefo.<br />

Fortbildung in den Gestaltungsfächern ist ihr eigentlicher Vereinszweck. Ähnlich<br />

verhält es sich bei LEBE, der ebenfalls vom Kanton subventionierte Fortbildungsveranstaltungen<br />

vom Kanton angeboten hat. Der Campus <strong>Muristalden</strong> hat mit<br />

dem Bau des Trigons in Absprache mit der Erziehungsdirektion die Weiterbildung<br />

am <strong>Muristalden</strong> als Standbein angestrebt und zwar in erster Linie in den im Trigon<br />

installierten Fachgebieten der Lehrerinnen/Lehrerausbildung.<br />

Eine Konkurrenzsituation entspricht der Absicht der Erziehungsdirektion. Die<br />

Weiterbildungs-Marktsituation wird voraussichtlich ab Sommer 2008 spielen,<br />

wenn die staatlichen und nichtstaatlichen Anbieter bezüglich Finanzen mit gleich<br />

langen Spiessen Angebote machen können. Die Lehrerinnen und Lehrer haben<br />

dann die Möglichkeit, das für sie beste und günstigste Angebot auszuwählen. Es<br />

ist geplant, den Schulleitungen einen Teil des Weiterbildungs-Kredits des Kantons<br />

zur Verfügung zu stellen. Die an der Trägerschaft der bww beteiligten Institutionen<br />

werden vornehmlich Kurse aus der Sicht der Praxis anbieten, bei denen die<br />

Lehrmeinung der Hochschulen mit einfliessen sollen. Aus der Praxis erfolgen<br />

Weiterbildungsimpulse, die auf Grund von Kriterien der aktuellen Lehrmeinung<br />

reflektiert werden.<br />

An der Eröffnungskonferenz werden neue Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeitende<br />

begrüsst:<br />

Ann Bickel (Biologie in englischer Sprache); Anna Grothues (Englisch); Michael<br />

Kreis (Gesang); Ivan Riesen (Biologie); Michael Seiler (Wirtschaft und Recht);


Sarah Suter (Sport); Marlise Gutmann (6. Klasse). Andrea Burri und Christine<br />

Gross, Lehrpersonen der H-I-Klasse. Ursula Utz, (Aufgabenhilfe, Mittagsbetreuung<br />

H-I-Klasse).<br />

Bereits zum zweiten Mal besucht eine Schülerdelegation aus Hanoi den <strong>Muristalden</strong><br />

mit zwei Begleiterinnen. Während dieser Zeit nehmen die jungen Vietnamesinnen<br />

und Vietnamesen aktiv am Unterricht in den englischsprachigen Fächern<br />

teil, bescheren uns mit zahlreichen musikalischen und kulinarischen Grüssen aus<br />

der Heimat sowie interessanten Einblicken in die Kultur eines asiatischen Landes,<br />

das unterwegs ist – aus der Kultur einer kommunistischen Planwirtschaft in eine<br />

neue anspruchsvolle Kultur, basierend auf der „abendländischen“ Marktwirtschaft.<br />

Eine Herausforderung in der zunehmend globalisierten Welt.<br />

Ausstellung „Albert und Mileva Einstein in Raum und Zeit“. Im Mittelpunkt steht<br />

das gemeinsame Leben und Wirken von Albert und Mileva vor und während jener<br />

„Berner Jahre“, die für beide von persönlichem Glück und wissenschaftlich von<br />

stupender Produktivität geprägt war.<br />

Die Realisatorin, Prof. Dr. Mirjana Bozic vom physikalischen Institut Belgrad,<br />

und der Geschäftsführer des Einstein-Hauses, Prof. Dr. Hermann Bürki, nehmen<br />

persönlich an der Veranstaltung teil.<br />

Kinderfest der Zunftgesellschaft zur Schmieden.<br />

Frisbeetag Volksschule.<br />

Café philosophique mit Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist.<br />

DenkBar: „Generationenherbst“. Begegnung von Generationen. Herzstück des<br />

Abends ist der Film „Que sera“ von Dieter Fahrer, der im Hospiz Schönegg, wo<br />

Alt und Jung gemeinsam unter einem Dach leben, gedreht wurde: betagte Männer<br />

und Frauen verbringen ihre letzten Lebensjahre – Buben und Mädchen machen im<br />

Kindergarten ihre ersten ausserfamiliären Gehversuche.<br />

Sporttag der Tertiaklassen zum Thema: „Erde–Berg“ mit Wahlangeboten wie<br />

Klettern, Radtour, Mountainbike, Schwingen/Hornussen und Inline-Skating.<br />

22. August<br />

bis 9. September<br />

25. August<br />

bis 16. September<br />

27. August<br />

30. August<br />

4. September<br />

6. September<br />

7. September<br />

39


11. September<br />

12. bis 17. September<br />

26. September<br />

bis 21. Oktober<br />

18. Oktober<br />

25. bis 26. Oktober<br />

1. November<br />

3. November<br />

3. November<br />

5. November<br />

6. November<br />

40<br />

Matinée, „Wir sind ja beide nur ein Stein“; zu Ehren der Physikerin Mileva Einstein<br />

Maric mit Referaten und Podiumsdiskussion. Kathrin Altweg, Professorin<br />

für Physik an der Universität Bern, Regula Rytz, Historikerin und Gemeinderätin<br />

Bern, sowie Heidi Rebsam, Gleichstellungsbeauftragte an der Berner Fachhochschule<br />

diskutieren unter der Leitung von Stefanie Brander über das Themenfeld<br />

„Frauen in Naturwissenschaft und Technik“. Über 100 Personen nehmen an der<br />

Veranstaltung teil, die von der Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und<br />

Mann organisiert wird.<br />

Studienwochen und Maturareisen des <strong>Gymnasium</strong>s und Landschulwochen der<br />

Volksschule.<br />

Herbstferien. Sanfte Renovation der WG 3 des Internats.<br />

Quartalseröffnung mit Hans Geissberger. Er stellt seine kulturellen Begegnungen<br />

in Japan vor, die zu seiner Passion geworden sind.<br />

Präsentationen der Matura-Arbeiten des <strong>Gymnasium</strong>s.<br />

Gemeinsamer Orientierungslauf der Volksschule, der Fortbildungsklassen und des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s im Wannental.<br />

Betriebs- und Leitungsausflug zum Kirchlein Würzbrunnen, Spaziergang über<br />

den Kurzenberg und Nachtessen im Schloss Hünigen.<br />

Vortrag „Die Schweiz in der Welt“ mit Rudolf H. Strahm. Wirtschaftsbeziehungen<br />

Schweiz–EU: Wie weiter nach den Europa-Vorlagen? Hochpreisinsel, Landwirtschaft,<br />

Cassis-de-Dijon-Prinzip.<br />

Mobilitäts-Tag der Pro Senectute mit über 350 Besucherinnen und Besuchern auf<br />

dem Areal des Campus.<br />

Café philosophique mit Dr. Hans Saner, Philosoph und Publizist in Basel.


Vortrag „Die Schweiz und die UNO“ mit Jörg De Bernardi, EDA. Rolle, Funktion<br />

und Schwerpunkte.<br />

Beginn des Projekts „Grossmütter und Grossväter in der Schulstube“ in der Volksschule<br />

(vgl. Beitrag Jahresbericht).<br />

Vortrag „Die Schweiz und die Liberalisierungsrunden der WTO“ mit Prof. Dr.<br />

Thomas Cottier, Präsident unseres Verwaltungsrates. Chancen, Probleme, Perspektiven.<br />

Informationsmorgen <strong>Gymnasium</strong>, Fortbildungs- und Vorbereitungsklassen.<br />

Vortrag „Menschliche Sicherheit“ mit Tamara Münger, EDA. Ein besonderes Anliegen<br />

der schweizerischen Aussenpolitik.<br />

Informationsmorgen der Volksschule.<br />

Nationale Bildungsveranstaltung der Amnesty International, Sektion CH mit 200<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern.<br />

Vernissage: „Zytglogge – das Uhrwerk“ (Kostproben unter Einbezug von Schülerstimmen)<br />

Heft 3 von Bertrand Knobel und Peter Vogel der Publikationsreihe<br />

„Berner Lehrstücke“. Lehrkunstwerkstatt PH Bern.<br />

Vortrag: „Die politischen Beziehungen Schweiz – EU“ mit Dr. h.c. Beat Kappeler.<br />

Wie weiter nach den Europa-Vorlagen? Bilateraler Weg, Beitritt oder „Weltstaat“.<br />

Weihnachtsspiel der Volksschule, aufgeführt im Wankdorf und im <strong>Muristalden</strong>.<br />

Weihnachtsproduktion „Polarexpress“ mit Schülerinnen und Schülern der 4./5.<br />

Klasse, inszeniert von Regula Neuhaus, unterstützt durch Kolleginnen und Kollegen.<br />

Café philosophique mit Dr. Ursula Pia Jauch, Publizistin und Dozentin für Philosophie<br />

und Kulturgeschichte an der Universität Zürich.<br />

10. November<br />

15. November<br />

17. November<br />

19. November<br />

24. November<br />

26. November<br />

29. November<br />

30. November<br />

1. Dezember<br />

2. bis 3. Dezember<br />

4. Dezember<br />

41


DenkBar zum Dok-Film „Das richterliche Verbot“. 1977 – Schauplatz Schwarzhäusern:<br />

eine Verbotstafel gegen Fahrendes Volk führt zu einer brisanten Auseinandersetzung<br />

zwischen den Generationen“ mit Patrick Frey und Daniel Ritter.<br />

Erste Jahres/Hauptversammlung der Mitglieder und des Vorstands des Trägervereins<br />

Campus <strong>Muristalden</strong>.<br />

Betriebsweihnachtsfeier im Restaurant Dolce Vita, Bern.<br />

Weihnachtsspiel „Polarexpress“ in der Aula des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Muristalden</strong>.<br />

Winterprojektwoche des <strong>Gymnasium</strong>s und der Fortbildungs- und Vorbereitungsklassen<br />

zum Thema „...Welt...“. Die Durchführung der 41 Projekte wird von der<br />

Schülerschaft verantwortet.<br />

Weihnachtsgottesdienst in der Petruskirche. Dr. Regula Radvila und Pfr. Andreas<br />

Hohn gestalten die Liturgie. Gespielt wird das Magnificat von Francesco Durante.<br />

Martin Pensa und Stefan Herrenschwand sind für die musikalische Gestaltung<br />

verantwortlich.<br />

Offizieller Besuchstag der Universität Bern für Sekunda und Prima.<br />

Fachtagung Literalität der Basisstufe „Kinder erforschen die Schriftkultur“ konnte<br />

mit über 200 Teilnehmenden durchgeführt werden.<br />

Café philosophique mit Dr. Hans Saner, Philosoph und Publizist in Basel.<br />

Skilager der Volksschule.<br />

Schubert-Konzert: „Die Winterreise“ in der Aula mit Hanspeter Brand, Bass und<br />

Hansjürg Kuhn, Klavier.<br />

Wintersporttag der Volksschule.<br />

8. Dezember<br />

14. Dezember<br />

16. bis 17. Dezember<br />

19. bis 23. Dezember<br />

22. Dezember<br />

17. Januar<br />

28. Januar<br />

29. Januar<br />

5. bis 10. Februar<br />

24. Februar<br />

28. Februar<br />

43


4. März<br />

5. März<br />

7. März<br />

10. bis 11. März<br />

44<br />

Delegiertenversammlung der Grünen Partei Schweiz.<br />

Der Campus <strong>Muristalden</strong> ist Tagungsort dieser grossen parteipolitischen Veranstaltung.<br />

Er findet in dieser Chronik deshalb Erwähnung, weil das Begrüssungsreferat<br />

durch den damaligen Grossrat und heutigen Regierungsrat und Erziehungsdirektor<br />

Dr. iur. Bernhard Pulver gehalten wurde. Darin hat er, kurz vor seiner<br />

Wahl, die zentralen Achsen seines Programms dargestellt, welche auf drei zentralen<br />

Achsen steht: Ökologische Innovation, wirtschaftliche Entwicklung und sozialer<br />

Ausgleich.<br />

Café philosophique mit Maja Wicki, Philosophin und Psychoanalytikerin in<br />

Zürich.<br />

Vortragsreihe Bonhoeffer/Arendt. Prof. Pierre Bühler: Dietrich Bonhoeffer. Weltlich<br />

von Gott reden. „Die nichtreligiöse Interpretation biblischer Begriffe“ in<br />

Dietrich Bonhoeffers „Widerstand und Ergebung“.<br />

Bewegungstheater Magma.<br />

Fünf Frauen, drei behinderte Lehrtöchter aus dem Humanus Haus (Beitenwil BE)<br />

und zwei Eurythmistinnen, realisieren ein Bewegungsprojekt. Unter dem Thema<br />

„Himmel und Erde“ suchen sie nach einem Bewegungsausdruck für verschiedene<br />

Phänomene: Wo in uns ist Himmel, wo ist Erde? Wo sind Gegensätze, wo Verbindendes?<br />

Wo ist Zentrum, wo Umkreis? Wie entsteht Rhythmus? Wo bin Ich?<br />

Entstanden ist eine Collage, eine Collage aus verschiedenen Bildern, verbunden<br />

mit kurzen Erzählungen und Gedichten sowie mit musikalischen Improvisationen.<br />

Die beiden Initiantinnen arbeiten seit vielen Jahren in der Sozialpädagogik und<br />

haben immer wieder gemerkt, wie ausdrucksstark, eigenwillig und engagiert sich<br />

vor allem Menschen mit Down-Syndrom auf einer Bühne bewegen wollen und<br />

können. Diesem Potenzial möchten sie mit dem Programm eine Plattform geben.


.<br />

.<br />

.<br />

Kollegiumsinterne Weiterbildung auf dem Weissenstein zum Thema „Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung“.<br />

Schwerpunkte Freitag<br />

Belastungssituationen für Lehrpersonen konstruktiv gestalten, Umgang mit sich<br />

selber im anspruchsvollen Berufsalltag. Leitung: Urs Gfeller, Leiter Beratungsstelle<br />

für Lehrpersonen.<br />

Diskussionsrunde: Selbstbild der Volksschule am Campus <strong>Muristalden</strong>: „Wie<br />

wollen wir als Bildungsort wahrgenommen werden?“<br />

Schwerpunkte Samstag<br />

Teamprojekte für das kommende Schuljahr besprechen, zusammenstellen, gemeinsame<br />

Weiterbildung <strong>06</strong>/07 besprechen. Leitung: Charly von Graffenried.<br />

Grosses Beatles-Konzert „yellow submarine“ der Volksschule und des <strong>Gymnasium</strong>s<br />

<strong>Muristalden</strong> mit 300 Schüler/innen unter der Leitung von Stefan Herrenschwand,<br />

mit der Unterstützung des ganzen Musikerteams Regula Neuhaus,<br />

Tobias Heim und Martin Pensa – mit dem Chanson-Chor und den <strong>Muristalden</strong>-<br />

Bands (vgl. Bilder im Jahresbericht).<br />

Kulturpreisverleihung 20<strong>06</strong> der Bürgi-Willert-Stiftung mit Laudatio der Sekunda<br />

A. Preisträger Pfarrer Kurt Marti und Polo Hofer (vgl. Beitrag Jahresbericht).<br />

Frühlingsball der Volksschule „Western Country und Folk-look“.<br />

Vortragsreihe Bonhoeffer/Arendt. Prof. Wolfgang Lienemann: Totalitarismuskritik<br />

bei Hannah Arendt und Dietrich Bonhoeffer. (siehe Momente Nr. 23)<br />

Talentwoche ZOOM – Tüftel-, Experimentier- und Erfinderkurse für Kinder von<br />

8–15 Jahren.<br />

Aufführung des Seniorentheaters Pro Senectute Wohlen.<br />

Konzert Chansonchor und Band <strong>Gymnasium</strong> <strong>Muristalden</strong> „Love Songs“ in der<br />

Aula. Leitung: Martin Pensa.<br />

Café philosophique mit Dr. Hans Saner, Philosoph und Publizist in Basel.<br />

10. bis 11. März<br />

16. bis 18. März<br />

22. März<br />

24. März<br />

4. April<br />

18. bis 21. April<br />

29. bis 30. April<br />

4. Mai<br />

7. Mai<br />

45


11. Mai<br />

2. Juni<br />

8. Mai bis 2. Juni<br />

8. Juni<br />

11. Juni<br />

13. bis 16. Juni<br />

15. Juni<br />

26. Juni<br />

27. bis 29. Juni<br />

46<br />

Kollegiumsinterne Weiterbildung <strong>Gymnasium</strong>skollegium: „Etüde Kommasetzung“,<br />

eine Demonstrationslektion mit der Prima A. Durchführung: Bertrand<br />

Knobel /Experte: Adrian Mettauer (Uni Bern).<br />

Konzert des Orpheus-Chors.<br />

Verkauf von 300 Paar Canvas-Turnschuhen zum „Ausverkaufspreis“ zu Gunsten<br />

des Fonds „<strong>Muristalden</strong> plus“, ein Geschenk von KayBee Sports AG Gümligen,<br />

Herrn Bächler.<br />

Spieltag Volksschule.<br />

Der Projektionsraum des <strong>Gymnasium</strong>s kann wieder in Betrieb genommen werden.<br />

Bei einem starken Gewitter wurde der Raum im Frühling unter Wasser gesetzt.<br />

Unter anderem musste der Boden ersetzt werden.<br />

Café philosophique mit Dr. Ursula Pia Jauch, Publizistin und Dozentin für Philosophie<br />

und Kulturgeschichte an der Universität Zürich.<br />

Theateraufführungen der Klasse 9B: „Die Show ohne Grenzen“ von Ulrike Winkelmann.<br />

... eine Satire über Talkshows, Gameshows und andere Lebensnotwendigkeiten.<br />

Sounds und Musik von Nikolas Lemonidis. Regie: Raphael Kehrli und<br />

Beatrice Zbinden, Theaterpädagogin.<br />

Der Verein „Ehemalige <strong>Muristalden</strong>“ erhält eine eigene Website. Statuten, Tätigkeiten<br />

des Vorstandes und des Vereins; „Weisch no?“ Anekdoten „aus der Zeit“ –<br />

ein Presseportal für Ehemalige.<br />

Maturafeier mit anschliessendem Bankett. Es können 62 Maturazeugnisse überreicht<br />

werden. Bertrand Knobel hält die Maturitätsrede der Primaner/innen zum<br />

Thema „Mozart, Ronaldinho und der Hang zur Perfektion“.<br />

Theateraufführungen der Klasse 9A: „Dr Rocky Mountain King“ von Kurt Hutterli.<br />

Ein heiteres Theaterstück um die Verfilmung der alten Interlakener Bergführer<br />

in den Rocky Mountains. Regie: Hanspeter Hoffmann.


Spieltag <strong>Gymnasium</strong>/Fort.<br />

Kinderfest der Burgergesellschaft der Stadt Bern.<br />

Pensionierungsfeier und Verabschiedungen<br />

Pensionierungen: Hanspeter Hoffmann, Volksschule, und Marian Nobs, Englisch<br />

am <strong>Gymnasium</strong>; Gerhard Hesselbein, Musik am <strong>Gymnasium</strong>.<br />

Verabschiedungen: Christian Trepp, Gesamtleiter; Olivier Rosenfeld, <strong>Gymnasium</strong>,<br />

Geografie; sowie Roland Schutzbach; Michael Seiler; Myriam Wymann und Cornelia<br />

Zangger von der Volksschule (siehe auch spez. Verabschiedung im Jahresbericht).<br />

Kollegiumsretraite der Volksschule 20<strong>06</strong> am Vierwaldstättersee. Verabschiedungsreise<br />

mit Hanspeter Hoffmann.<br />

Kollegiumsretraite <strong>Gymnasium</strong> 20<strong>06</strong> ins Burgund (vgl. Leitartikel).<br />

Sanfte Renovation der WG 2 des Internats.<br />

Kammermusikwoche: Auch in diesem Jahr bringen mehr als 50 Laienmusikerinnen<br />

und -musiker unter Anleitung von Fachlehrpersonen ein oder mehrere Musikstücke<br />

zur Konzertreife.<br />

Béatrice Dütschler, Edi Probst, mit der Unterstützung der Abteilungsleitungen<br />

30. Juni<br />

1. Juli<br />

4. Juli<br />

6. bis 7. Juli<br />

6. bis 9. Juli<br />

10. Juli bis 18. August<br />

15. bis 22. Juli<br />

47


Pensionierung<br />

Hanspeter Hoffmann<br />

Dein Wirken als<br />

Lehrer<br />

50<br />

Lieber Hanspeter<br />

Als du 1975 an die Seminarschule <strong>Muristalden</strong> – damals noch Musterschule genannt<br />

– gewählt wurdest, wusste man bereits um dein grosses Geschick im Umgang<br />

mit Kindern, vor allem auch mit schwierigen. Zuvor hattest du nämlich rund<br />

zehn Jahre in einem Heim für Schwererziehbare in Oberbipp gearbeitet und<br />

danach deine Kenntnisse in einem Heilpädagogik-Studium in Freiburg erweitert.<br />

Es war also ein Glücksfall für unsere Schule, einen Lehrer wählen zu können, der<br />

gleichzeitig auch noch Heilpädagoge war. Diese beiden Berufe hast du in den nun<br />

folgenden 31 Jahren vom ersten bis zum letzten Schultag in geradezu einzigartiger<br />

Weise miteinander verbunden.<br />

Du warst einerseits stets Klassenlehrer und hast deine Kinder während mehrerer<br />

Jahre unterrichtet, betreut und begleitet; andererseits hast du aber in den letzten<br />

fünf Jahren, nun auch angestellt als Heilpädagoge mit einem AHP-Auftrag, mit<br />

vielen Kindern und Jugendlichen aus ganz verschiedenen Klassen eine zusätzliche<br />

Betreuung übernommen. Nebst dem Legasthenieunterricht hast du vor allem<br />

auch Jugendliche in der pubertären Krise betreut. Sie konnten sich mit ihren Problemen<br />

vertrauensvoll an dich wenden, und du hast sie in gemeinsamem Gespräch<br />

beraten und unterstützt. Auch wir Lehrerinnen und Lehrer haben dadurch in unserem<br />

Unterricht viel von deiner hingebungsvollen Arbeit profitiert.<br />

Das Wirkungsfeld von dir, lieber Hanspeter, möchte ich vergleichen mit einem<br />

Mosaik. Und jedes einzelne Steinchen könnte eine Geschichte erzählen, Geschichten,<br />

welche die Schule schrieb und die das Leben schrieb. Geschichten, die<br />

Eingeweihten sofort in den Sinn kommen, sobald jemand ein Stichwort erwähnt.<br />

Alle Geschichten deiner <strong>Muristalden</strong>zeit zusammengestellt, ergäbe wahrhaftig ein<br />

ganzes Buch, und zwar kein langweiliges.<br />

Betrachten wir nun einzelne Mosaiksteinchen etwas näher:<br />

Auffällig war deine Begeisterungsfähigkeit. Du konntest deine Schüler stets für<br />

eine Sache, für eine Idee, für ein Projekt begeistern und gewinnen, weil du selber<br />

auch begeisterungsfähig warst, weil du felsenfest von einer Idee oder Wertvorstellung<br />

überzeugt sein konntest und damit auch andere zu überzeugen vermochtest.<br />

Durch dein grosses Engagement für die dir anvertrauten Kinder und deinen festen<br />

Glauben an ihre Möglichkeiten hast du sie zu Höchstleistungen anspornen können.<br />

Sie lernten von dir, dass sich Einsatz immer lohnt. Du hast dich ja auch nie


geschont, nie einen Aufwand gescheut. Manchmal warst du wie eine Kerze, die an<br />

zwei Enden brennt. Die Kinder lernten gern bei dir und waren interessiert, so wie<br />

auch du gern unterrichtet hast. Du warst eben ein Lehrer aus Berufung.<br />

Deine natürliche Autorität und Vertrauenswürdigkeit waren ein ideales Umfeld, in<br />

dem die Kinder ihre Fähigkeiten entwickeln konnten. Sie fühlten sich bei dir als<br />

Klassenvater geborgen und getragen. Du hast ihnen Identität, Halt und Sicherheit<br />

gegeben und bist ihnen mit viel Wohlwollen, Respekt und einem feinen Gespür<br />

begegnet; aber auch der Humor war ein wichtiger Begleiter deines Unterrichtens.<br />

Du hast die Erkenntnis, dass der Sinn für Humor ein wichtiger Teil der Kunst des<br />

Führens ist, umzusetzen vermocht.<br />

Du hast während Jahren mit viel Herzblut und Begabung unser Orchester geleitet.<br />

Die Aufführungen im Freien <strong>Gymnasium</strong>, wo du mit deinen Schülerinnen und<br />

Schülern das Weihnachtsspiel der Mittelstufe umrahmt hast, gehörten zu den<br />

Höhepunkten des Schuljahrs. Und alle Kinder, auch die musikalisch nicht sonderlich<br />

begabten, spielten ein Instrument. Du konntest jedem Kind vermitteln, dass es<br />

als ein Teil des Ganzen wichtig ist.<br />

Mit deinen Schülern bist du des Nachts der alten Aare entlang gewandert und hast<br />

mit ihnen dem Nachtigallengesang gelauscht. Das gemeinsame Erleben von<br />

Naturschönheiten war dir ein grosses Anliegen.<br />

Unzählige Theater- und Landschulwochen hast du organisiert, nie etwas dem Zufall<br />

überlassen. Du hast es genossen, inmitten ‘deiner’ Kinder erlebnisreiche Tage<br />

zu verbringen. Die Reduktion einer Landschulwoche von früheren 6 auf heutige 5<br />

Tage hast du nicht nachvollziehen können; du wolltest deinen Kindern mehr bieten<br />

als eine Landschulwoche. Und so wurden aus Hin- und Rückreise noch zwei<br />

Schulreisen.<br />

Das Orchester<br />

Exkursionen, Theaterund<br />

Landschulwochen<br />

Sie haben dein Herz höher schlagen lassen. Ob Karten- oder Leibchenverkauf, ob<br />

Sammlungen<br />

Geld-Sammelaktionen zugunsten des <strong>Muristalden</strong>s, stets warst du mit grossem<br />

Eifer dabei. Jahrelang hast du mit einer akribisch genauen Organisation unsere<br />

Papiersammlungen durchgeführt, deren Erlös den Klassen zugute kam. Diese<br />

Papiersammlungen beschränkten sich selbstverständlich nicht auf das Quartier<br />

rund um unsere Schule, sondern waren generalstabsmässig ausgeweitet auf die<br />

ganze Stadt, eine Art ‘Papier-Feldzug’. Nicht vergebens trugst du in jener Zeit den<br />

Namen ‘Papier-General’. 51


Projektionsraum und<br />

Klassenzimmer<br />

52<br />

Ich habe dich früher oft an heissen Sommertagen angetroffen, wie du im Klassenzimmer<br />

oder Projektionsraum gearbeitet hast. In wochenlanger Arbeit hast du die<br />

beiden Räume eingerichtet und gestaltet. Sie tragen deine Handschrift. Manchmal<br />

machten wir uns aber auch Sorgen um deine Gesundheit angesichts deines Grosseinsatzes<br />

und deiner restlosen Identifikation mit dem <strong>Muristalden</strong>.<br />

Lieber Hanspeter, du kannst auf überaus erfolgreiche 31 Jahre zurückblicken. Du<br />

hast in dieser langen Zeit ausschliesslich für den <strong>Muristalden</strong> gelebt und gearbeitet.<br />

Stets warst du für uns ein sicherer Wert, eine authentische, facettenreiche, liebenswerte<br />

Persönlichkeit – eine tragende Säule unserer Schule. Wir verlieren in<br />

dir einen Menschen mit einer hohen sozialen Kompetenz und hohen ethischen<br />

Wertvorstellungen.<br />

Wir wünschen dir für die Zukunft von Herzen gute Gesundheit und danken dir für<br />

deine grosse Arbeit hier bei uns im <strong>Muristalden</strong>. Und gleichzeitig hoffen wir auch,<br />

dass du noch viele deiner Wünsche und Träume wirst verwirklichen können.<br />

Markus Widmeier


Gerhard Hesselbein, selber Seminarist unserer 101. Promotion, ist noch ganz in<br />

der Seminargeschichte verwurzelt gewesen, auch wenn er in den letzten Jahren<br />

den Sprung in die staatliche LLB und PH einerseits und unser <strong>Gymnasium</strong> andererseits<br />

gut gemeistert hat. Nach 23 Jahren engagierter Tätigkeit als Klavierlehrer<br />

am <strong>Muristalden</strong> geht er nun in Pension.<br />

Unvergessen bleibt seine Meisterschaft als Pianist. Unzählige Male ist er an Konzerten,<br />

Auftritten, Feiern und Examen als virtuoser Solist oder als subtiler Begleiter<br />

aufgetreten, und wir konnten seine hohe künstlerische Begabung bewundern.<br />

Immer ist er aber zurückhaltend und einfühlsam gewesen, wenn er Schülerinnen<br />

und Schüler begleitet hat, so dass die Jugendlichen im Zentrum der Aufmerksamkeit<br />

im Publikum stehen konnten.<br />

Instrumentale Wehmut kommt auf, wenn wir an den Beginn seiner Tätigkeit<br />

zurückdenken. Im Seminar war der Klavierunterricht für alle obligatorisch. Die<br />

Fachschaft Musik war die grösste am Haus. Und die Klavierlehrerinnen und -lehrer<br />

waren (neben den Berufsbildnern) die einzigen, welche allen angehenden Lehrerinnen<br />

und Lehrern individuell regelmässig begegneten. An den Promotionskonferenzen<br />

waren die Voten der Instrumentallehrer deshalb besonders wichtig.<br />

Mit der Metamorphose zum <strong>Gymnasium</strong> hat dann ‘der Niedergang’ dieser hohen<br />

Instrumentalmusikkultur am eigenen Haus begonnen. Der Wandel der Zeit bis<br />

heute wird darin deutlich, dass Gerhard Hesselbein der letzte Instrumentallehrer<br />

am Haus gewesen ist, welcher noch zu Konditionen eines Seminar- und Gymnasiallehrers<br />

hier bis am Schluss hat arbeiten können.<br />

In besonderem Masse hat Gerhard die zusätzliche Bildungschance im Individualunterricht<br />

genutzt und äusserst fruchtbar umgesetzt. Bei ihm ging es immer wieder<br />

um viel mehr als um die Technik und Kunst des Klavierspiels. Für viele ist er<br />

zu einem wichtigen Vertrauten, Begleiter, Beistand oder Fürsprech geworden.<br />

Manchmal über Jahre hinweg. Immer wieder haben wir ihn so mit Jugendlichen<br />

auch ausserhalb des Instrumentalunterrichts im Gespräch angetroffen. Und da<br />

ging es eben nicht ums Klavier, sondern immer wieder auch um Gratwanderungen<br />

im Leben, um Krisen und Probleme unserer Jugendlichen. Auch um solche mit<br />

Lehrern in unserem Kollegium.<br />

Pensionierung<br />

Gerhard Hesselbein<br />

53


54<br />

In solchen Momenten haben wir nicht nur den sanften und subtilen, sondern auch<br />

den innerlich engagierten Gerhard kennen gelernt, welcher sich auch unmissverständlich<br />

ärgern konnte und seinen Unmut auch ausdrückte. Einen solchen<br />

Moment erlebten wir kürzlich wieder: 20<strong>06</strong> haben leider wieder zwei Schüler die<br />

Matura nicht bestanden. Beide waren auch seine Klavierschüler. Er hat sie gut<br />

gekannt, begleitet und gewusst, dass sie eine ‘heile und unterstützende Schulkultur’<br />

nötig haben würden, um zu bestehen. Dass wir als Kollegium nun Opfer von<br />

unzähligen zusammenlaufenden Daten sind und dass wir es nicht zustande<br />

gebracht haben, dass nur ein einziger kleiner Punkt doch noch möglich geworden<br />

wäre, hat Gerhard, mit sensiblem Gerechtigkeitssinn ausgestattet, enttäuscht.<br />

Wir wissen alle, dass sich Gerhards grosses Musikerleben nicht auf den <strong>Muristalden</strong><br />

beschränkt hat. Auch ausserhalb ist er vielfältig als begnadeter Chorleiter und<br />

Konzertmusiker auch weiterhin engagiert. Hier am <strong>Muristalden</strong> sind wir herzlich<br />

dankbar für sein grosses Engagement zu Gunsten der Schüler, im Kollegium und<br />

für den auch in Zukunft unentbehrlichen Geist am <strong>Muristalden</strong>!<br />

Walter Staub


Im Laufe der Bildungsreformen in den Achtziger- und Neunzigerjahren hat insbesondere<br />

die Fremdsprache Englisch deutlich zugelegt. Dies ist auch gut so, stellt<br />

Englisch heute doch unbestritten die globale Wissenschafts- und Wirtschaftssprache<br />

dar. Auch der <strong>Muristalden</strong> hat hier initiativ zugelegt und bietet heute nicht nur<br />

die Kurse für die Cambridge-Examen an, welche Marian Nobs betreut hat, sondern<br />

auch eine zweisprachige Matura.<br />

So war es vor 17 Jahren ein ausgesprochener Glücksfall, dass Marian Nobs Winding<br />

als Engländerin zu uns gestossen ist. Sie hat auf ganz feine Art die englische<br />

Sprache, die englische Kultur und die englische Lebensweise zu uns getragen.<br />

Dies in unser Seminar, in unsere Fortbildungsklassen und in unser <strong>Gymnasium</strong>.<br />

Unvergesslich bleibt mir ein Unterrichtsbesuch bei ihr: Konversation und Diskussion<br />

waren angesagt. Äusserst aufmerksam, lebendig, lebensbejahend und auch<br />

charmant hat sie sich im ganzen Klassenzimmer bewegt, alle Schüler waren rasch<br />

involviert und haben dabei fast vergessen, dass sie Englisch sprechen. Immer wieder<br />

hat Marian die Einzelnen ganz fein ermuntert und sie darin bestätigt, dass sie<br />

(etwas besser oder etwas schlechter sprechend) ganz dazugehören. Sie hat nicht<br />

nur perfekt die Sachen geklärt, sondern insbesondere auch die Menschen gestärkt.<br />

Mehr noch: Sie hat sie geliebt.<br />

Deshalb kommt mir sofort Marian in den Sinn, wenn es so etwas wie ein Herz<br />

oder eine Seele am <strong>Muristalden</strong> gibt. Selber mit einem weiten Herz beschenkt<br />

(und zugleich belastet), hat sie als Klassenlehrerin immer wieder sehr differenziert<br />

gewirkt. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre ‘englische Lady’ ausnahmslos<br />

nicht nur hoch geachtet, sondern ihrerseits auch geliebt. Dass sie sehr<br />

am Leben und an der Entwicklung der jungen Menschen interessiert ist, hat sich<br />

auch darin gezeigt, dass sie über Jahre hinweg auch als Internatsleiterin tätig gewesen<br />

ist. Dort hat sie jeweils um 18.00 Uhr mit dem Internatsessen begonnen.<br />

Dann hat sie sich bis weit über Mitternacht mit den Jugendlichen beschäftigt, hat<br />

ihnen zugehört, hat ihnen Grenzen gesetzt, Orientierung ermöglicht. Nicht vergessen<br />

sind die Momente, wenn wir ihr anderntags begegnet sind und ihr angemerkt<br />

haben, dass die Begegnungen und Auseinandersetzungen mit den Jugendlichen<br />

sie immer noch sehr beschäftigen und auch belasten. Und trotzdem hat sie<br />

diese aufzehrende Arbeit immer sehr gerne gemacht!<br />

Pensionierung<br />

Marian Nobs Winding<br />

55


56<br />

Auch im Kollegium hat sie eine wichtige Stellung innegehabt. Sie hat sich immer<br />

wieder in Diskussionen engagiert und kompromisslos für unsere humane Schule<br />

eingesetzt. Nie ist sie müde geworden zu intervenieren und Partei zu ergreifen,<br />

wenn sie unter dem Eindruck stand, es geschehe jemandem Unrecht. Im Kollegium<br />

hat sie auch wichtige Freundschaften geschlossen. Sie sind für Marian und<br />

uns wichtig und werden es auch in Zukunft bleiben.<br />

Eine hoch begabte Kollegin geht nun in Pension. Sie hat hier am <strong>Muristalden</strong> und<br />

auch mit bewegter Familiengeschichte ganz intensiv, aber auch kräfteraubend gelebt.<br />

Auch wenn dies (nur auf Anhieb) zu leichtgewichtig klingen mag: Nachdem<br />

Marian vor zwei Jahren von einer Zecke gebissen worden ist, ist sie, insbesondere<br />

sich selber gegenüber, vorsichtiger geworden. Wir wissen, dass Marian heute die<br />

Pensionierung, zu welcher sie sich nun durchgerungen hat, recht schwer fällt.<br />

Denn sie hat auch ihren Arbeitsort am <strong>Muristalden</strong> geliebt. Schülerschaft, Kollegium<br />

und Leitung sind Marian Nobs Winding sehr dankbar und sie wird uns im<br />

Arbeitsalltag fehlen.<br />

Walter Staub


Eingangs der Dankesworte an dich, lieber Christian, sei festgehalten, dass es dein<br />

ausdrücklicher Wunsch gewesen ist, dass ich als dein Kollege in der Geschäftsleitung<br />

diesen Beitrag verfasse. Ich versuche dies auch gerne. In der Folge eines<br />

auch für die heutige Geschäftsleitung und die Kollegien unerwarteten Entscheids<br />

des Verwaltungsrats und des Vorstands des Trägervereins im vergangenen Mai<br />

betreffend Restrukturierung der Geschäftsleitung hast du selber die Konsequenzen<br />

gezogen: Nach vierjähriger Amtszeit als Direktor am Campus <strong>Muristalden</strong><br />

willst du dich neu nach aussen orientieren und den <strong>Muristalden</strong> wieder verlassen.<br />

Nach der seinerzeit für uns ebenfalls überraschenden Wahl des damaligen Direktors<br />

Pfr. Robert Furrer zum Generalsekretär der kantonalen Erziehungsdirektion<br />

bist du im Herbst 2001 vom Vorstand des Trägervereins zum Delegierten des Verwaltungsrats<br />

und von diesem zum Gesamtleiter gewählt worden. Du bist damals<br />

aus einer leitenden Stellung in der Berufsbildung der staatlichen Lehrerinnen- und<br />

Lehrerbildung zu uns gekommen. Hier am <strong>Muristalden</strong> waren die Leitungen der<br />

beiden tragenden Bildungsabteilungen, des <strong>Gymnasium</strong>s und der Volksschule,<br />

und auch jene der Verwaltungsabteilung besetzt. Mit dir als neuem Gesamtleiter<br />

zusammen bildeten sie die neue Geschäftsleitung. In der neuen Struktur war so<br />

die tägliche Zusammenarbeit mit den Kollegien, der Schüler- und Elternschaft<br />

und die damit zusammenhängende Führungsarbeit gegen innen und aussen andern<br />

aufgetragen. Dies hast du auch so belassen. Du hast dich dem nicht einfachen<br />

Aufbau einer neuen Weiterbildungsabteilung in sehr bewegtem Bildungsumfeld<br />

mit wenig zur Verfügung stehenden Ressourcen gewidmet und Gesamtleitungs-,<br />

Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsaufgaben wahrgenommen.<br />

Mit viel Engagement und Freude hast du deine Arbeit aufgenommen. Es ist ja<br />

auch kein Zufall gewesen, dass du an den <strong>Muristalden</strong> gekommen bist. Denn auch<br />

durch deine Tätigkeit als Kirchgemeinderatspräsident und durch deinen bilingualen,<br />

hugenottischen familiären Hintergrund bist du von Anbeginn her den humanen,<br />

aufgeklärten, reformierten Bildungsanliegen am <strong>Muristalden</strong> nahe gestanden.<br />

Diesen hast du in einer <strong>Umbruch</strong>zeit vorgefunden: Die Mutation vom<br />

Seminar zum <strong>Gymnasium</strong> und der Neubau des Trigons waren eben abgeschlossen,<br />

die neue Basisstufe war eingeführt. Das 150-jährige Jubiläum stand eben an.<br />

Aber es war nicht nur die Konsolidierung des Gewachsenen und neu Aufgebauten<br />

Verabschiedung<br />

Christian Trepp<br />

57


58<br />

angesagt, sondern auch die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft für den <strong>Muristalden</strong><br />

mit neuen Bildungsangeboten. Du hast deshalb unermüdlich mit verschiedenen<br />

Kooperationspartnern Verhandlungen geführt und neue Konzepte entwickelt.<br />

Neben verschiedenen Weiterbildungsangeboten oder dem Lernstudio<br />

seien hier besonders die neuen Heilpädagogischen Integrationsklassen erwähnt,<br />

welche Kindern, die in unserer Gesellschaft in keine Förderungsstruktur passen,<br />

eine neue, echte Chance bieten können. Als Heilpädagoge hast du eine sehr kompetente<br />

Begleitgruppe mit namhaften Fachpersönlichkeiten zusammengestellt, um<br />

die Finanzierung gekämpft und das komplexe, anspruchsvolle Experiment nach<br />

nur einem Jahr mit viel Planungsaufwand als Pilotversuch im Schöngrün eingeführt.<br />

Zum Glück bist du bereit, trotz deinem Rücktritt diese H-I-Klassen auch im<br />

Schuljahr 20<strong>06</strong>/07 als deren Leiter weiter zu betreuen und wenn immer möglich<br />

auch ihre Zukunft zu sichern.<br />

Neben vielen persönlichen und freundschaftlichen Kontakten haben du und ich in<br />

den vergangenen Jahren gemeinsam unzählige Sitzungen erlebt. In Planungs- und<br />

Arbeitsgruppen, an Kollegiumskonferenzen, mit anderen Schulleitungen der<br />

Schweiz, mit Behörden, im Verwaltungsrat, in Retraiten und allen voran in der<br />

Geschäftsleitung. Trotz dem mehrfachen Druck, welcher darin gelastet hat, bist<br />

du deinem eigenen Führungsstil stets treu geblieben: Nie hast du dich davon abbringen<br />

lassen, kommunikativ, team- und konsensorientiert zu leiten. Stets hast du<br />

aufmerksam auf die anderen Sitzungsteilnehmer gehört. Als Chef hast du dich nie<br />

andern aufgedrängt, und nie bist du anderen in den Rücken gefahren. Ein Patron<br />

mit Stil! So fällt es mir und deinen Kolleginnen und Kollegen am <strong>Muristalden</strong><br />

heute schwer, von dir beruflich Abschied zu nehmen. Wir danken dir, lieber Christian,<br />

für deine Verbundenheit und all die feinen Spuren, welche du als Direktor,<br />

differenzierter Mensch, Kollege und Freund am <strong>Muristalden</strong> hinterlassen hast.<br />

Und für die Zukunft in deinen neuen Wirkungsfeldern und im Kreis deiner Familie<br />

wünschen wir dir herzlich alles Gute!<br />

Walter Staub


Wir haben nicht schlecht gestaunt, als Olivier Rosenfeld im Herbst 20<strong>05</strong> unvermittelt<br />

ins Rektoratsbüro gekommen ist und mitgeteilt hat, er wolle nach vier Jahren<br />

den <strong>Muristalden</strong> wieder verlassen. Denn wir hatten ihn doch als Nachfolger<br />

von Dr. Christian Jaggi aus vielen guten Bewerbungen ausgewählt. – Es sei ihm<br />

hier allerdings nicht etwa verleidet, sondern er wolle aus persönlichen Gründen<br />

von Bern wegziehen und in Zürich neu beginnen. Dass er dort als Gymnasiallehrer<br />

sofort gewählt wurde, hat uns indessen nicht erstaunt. Denn es besteht heute<br />

kein Zweifel darüber, dass auch wir vor vier Jahren eine sehr gute Wahl getroffen<br />

hatten. Olivier Rosenfeld hat in der kurzen Zeit über seinen kompetenten Fachunterricht<br />

an den Fortbildungsklassen und am <strong>Gymnasium</strong> hinaus, an welchem er im<br />

Rahmen der zweisprachigen Matur auch in englischer Sprache unterrichtet hat,<br />

wichtige Spuren hinterlassen. Zwei seien hier erwähnt: Sofort ist er damals,<br />

gemeinsam mit Patrick Keller, Marco Olgiati und Janine Stüssi, in das eben<br />

gestartete Vietnam-Grossprojekt eingestiegen und hat sich mit viel Aufwand und<br />

Geschick sowohl als Gastgeber für die Vietnamesinnen und Vietnamesen hier als<br />

auch als Gast und Co-Leiter in Hanoi engagiert. Daneben hat er im Rahmen unserer<br />

kulturellen Aktivitäten massgeblich das Klima als aktuelles Thema in den<br />

Focus gerückt und am <strong>Gymnasium</strong> neu den ‘Klimatag’ initiiert. Wir bedauern nun<br />

den Weggang von Olivier sehr, danken ihm herzlich für sein grosses Engagement<br />

an unserer Schule und im Kollegium und wünschen ihm alles Gute an seinem<br />

neuen Wirkungsort in Zürich.<br />

Die wunderbare italienische Sprache und Kultur, welche nicht nur zu Italien, sondern<br />

auch zur Schweiz gehört, hat leider nicht nur am <strong>Muristalden</strong> zu wenig<br />

Gewicht und droht in ein Mauerblümchendasein zu verkommen. Während der<br />

halbjährigen Abwesenheit unserer Italienischlehrerin und wichtigen Kollegin,<br />

Maria-Letizia Stocker-Fraccarollo, welche in dieser Zeit mit ihrer Familie in<br />

Hawaii gelebt hat, haben Katja Contu und Alessandra Coppo ihr Pensum am<br />

<strong>Gymnasium</strong> und an den Fortbildungsklassen übernommen. Sie haben dies mit<br />

viel Geschick vorbildlich gemeistert. Es ist nicht einfach, in kurzer Zeit auf unseren<br />

zum Teil auch hektisch fahrenden Zug aufzusteigen und sich zu informieren<br />

und zu orientieren. Ihr Engagement war indessen sehr hoch und sie haben sogar<br />

fast lückenlos an unseren Konferenzen teilgenommen. Wir danken Katja Contu<br />

und Alessandra Coppo herzlich für ihre Arbeit!<br />

Walter Staub<br />

Verabschiedungen<br />

Olivier Rosenfeld<br />

Alessandra Coppo<br />

und Katja Contu<br />

59


Cornelia Zangger<br />

Roland Schutzbach<br />

Miriam Wymann<br />

60<br />

Cornelia Zangger war seit 1997 an unserer Schule als Lehrerin tätig: Von 1997 bis<br />

2002 begleitete sie eine Klasse vom 1. bis zum 4. Schuljahr, führte anschliessend<br />

eine gemischte Klasse auf der Stufe 3./4. Klasse und gab dann für ein Jahr an<br />

einer 1. Klasse Unterricht.<br />

Im August 2002 eröffnete der Campus das Pilotprojekt „Basisstufe“. Seither<br />

unterrichtete Cornelia Zangger an dieser für die Schweiz neuen Bildungsstufe.<br />

Als Lehrerin in unserer Schule hatte sie bereits bei der Planung dieses Pilotprojektes<br />

mitgearbeitet. Sie war Mitglied der Planungsgruppe und in dieser Funktion<br />

sowohl an der pädagogischen und didaktischen Konzeptentwicklung als auch am<br />

Aufbau und an der Einrichtung des neuen Schulbetriebes beteiligt. Durch ihre<br />

Mitarbeit und ihre Unterrichtstätigkeit am Pilotprojekt Basisstufe hat Cornelia<br />

Zangger Kenntnisse erworben, die über die Arbeiten und Erfahrungen im Unterricht<br />

an einer Regelklasse hinausgehen.<br />

Cornelia Zangger hat ihre Arbeit engagiert, fachlich kompetent und mit einem<br />

grossen professionellen Berufsverständnis ausgeführt. Neuen Aufgaben und Anforderungen<br />

stand sie stets offen und interessiert gegenüber.<br />

Mit ihrer humorvollen, unkomplizierten Art fällt es ihr leicht, den Zugang zu den<br />

Kindern zu finden. Sowohl im ganzen Lehrer/innenteam als auch bei ihrer Teamkollegin,<br />

mit der sie die Basisstufenklasse gemeinsam unterrichtete, galt Cornelia<br />

als verlässliche und kooperative Partnerin.<br />

Auf ihren eigenen Wunsch verlässt Cornelia Zangger unsere Schule, und wir danken<br />

ihr ganz herzlich für ihre Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.<br />

Roland Schutzbach unterrichtete auf der Mittelstufe vorwiegend die Fächer NMM<br />

und Musik. R. Schutzbach verlässt den <strong>Muristalden</strong> aus eigenem Wunsch und<br />

wird sich vermehrt seinen Erwachsenenkursen widmen. Wir wünschen ihm für<br />

seine Zukunft alles Gute.<br />

Miriam Wymann übernahm als Unterstufenlehrerin an der Basisstufe eine einjährige,<br />

befristete Stellvertretung. Wir bedanken uns recht herzlich für die geleistete<br />

Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.<br />

Claudine Kunz, Markus Widmeier


In der Nacht vom 27. auf den 28. August 20<strong>06</strong> ist Markus Schwarz ganz unerwartet<br />

und aus heiterem Himmel infolge eines Herzversagens verstorben.<br />

Märku Schwarz, unser Gärtner seit über zwanzig Jahren, hatte seinen festen Platz<br />

am <strong>Muristalden</strong>, im Team der Hauswartschaft, der ganzen Belegschaft. Er kannte<br />

und beherrschte seine Aufgaben im Tages-, Wochen- und Jahresverlauf und erledigte<br />

sie selbstverständlich und ohne Aufhebens. Die Pflege der Pflanzen erfordert<br />

Regelmässigkeit.<br />

Zum Arbeitspensum der letzten Jahre gehörten die allmorgendlichen Fahrten mit<br />

den Basisstufenkindern ins Melchenbühl. So erfreute er sich über die erfrischenden<br />

Kontakte mit den Kindern, wie die Zusammenarbeit mit Personen aus allen<br />

andern Generationen. Bei vielen seiner Arbeitsgänge – auf dem Giesskehr, beim<br />

Rasenmähen, beim Lauben oder Schneeräumen – ist Märku uns allen, alt und<br />

jung, am <strong>Muristalden</strong> regelmässig begegnet. Für ein freundliches Wort, einen kleinen<br />

Spass oder ein kurzes Gespräch fand er so stets eine günstige Gelegenheit.<br />

Absolute Verlässlichkeit, Selbständigkeit und harte, körperliche Arbeit verlangte<br />

er sich ab und sie schienen ihm Befriedigung zu geben. Ebenso selbstverständlich<br />

hat er nach dem "Fürabe" bei einem Spiel, je nach Jahreszeit Boule oder Billard,<br />

Entspannung gefunden. In der Fussballmannschaft der Lehrer, anlässlich des<br />

Spieltages, übernahm er am liebsten den verantwortungsvollsten, einsamsten<br />

Posten, an dem möglichst keine Fehler gemacht werden dürfen. Er war unser Torhüter.<br />

Seinen Sinn für das Feierliche, Besinnliche und Schöne konnten wir erleben,<br />

wenn Märku Jahr für Jahr für die Büros und Gemeinschaftsräume in aller Stille<br />

wundervolle Adventskränze steckte oder sich für gemeinsame Anlässe sonntäglich<br />

kleidete. Anlässe, an denen auch seine Herzlichkeit und offene Fröhlichkeit<br />

zu einer guten Stimmung beitrugen.<br />

Markus hinterlässt wie in seiner Familie auch bei uns eine grosse Lücke. Sein<br />

herzliches Wesen vermissen wir sehr.<br />

Edi Probst<br />

Nachruf<br />

Markus Schwarz<br />

61


Heinrich Schneider, Thun, Präsident seit 2001<br />

Verena Klauser-Neuhaus, Wahlendorf, Mitglied seit 2001<br />

Barbara Nyffeler Friedli, Nidau, Mitglied seit 2003<br />

Dr. Stephan Hill, Bern, Mitglied seit 20<strong>06</strong><br />

Andreas Schudel, Bern, Mitglied seit 20<strong>06</strong><br />

Charly von Graffenried, Bern, Mitglied seit 20<strong>06</strong><br />

Prof. Dr. Thomas Cottier, Bremgarten, Präsident seit 2001<br />

Ursula Bindschedler, Muri b. Bern, Mitglied seit 2004<br />

Prof. Dr. Peter Bonati, Burgdorf, Mitglied seit 2004<br />

Prof. Dr. Hans-Rudolf Lüscher, Bern, Mitglied seit 2004<br />

Beat Messerli, Bern, Mitglied seit 2001<br />

Dr. Daniel Odermatt, Bern, Mitglied seit 2004<br />

Nicolasina ten Doornkaat, Bern, Mitglied seit 2001<br />

Dr. Daniel Odermatt, Bern<br />

Beat Messerli, Bern<br />

Edi Probst, Riggisberg<br />

Nicolasina ten Doornkaat, Bern, Präsidentin<br />

Ursula Bindschedler, Muri, Mitglied<br />

Prof. Dr. Peter Bonati, Burgdorf, Mitglied<br />

Organe<br />

Vorstand Trägerverein<br />

Verwaltungsrat<br />

Finanzausschuss<br />

Rekurskommission<br />

63


Personalverzeichnis<br />

September 20<strong>06</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

Koordinationskonferenz<br />

Abteilungen<br />

Lehrpersonen<br />

des <strong>Gymnasium</strong>s<br />

64<br />

Staub Walter (Leitung); Probst Edi; Knobel Bertrand, Kunz Claudine<br />

Probst Edi (Leitung); Boschung Ursula; Spring Jürg; Müller Franz; Schudel Andreas;<br />

Stotzer Dorothea; Widmeier Markus<br />

<strong>Gymnasium</strong>/Fortbildungsklassen: Knobel Bertrand, Rektor; Spring Jürg, Prorektor;<br />

Volksschule: Kunz Claudine, Co-Leiterin und Widmeier Markus, Co-Leiter<br />

Internat: Schudel Andreas, Internatsleiter<br />

Heilpädagogische Integrationsklassen (H-I-K): Trepp Christian, Leitung<br />

Verwaltung und Betrieb: Probst Edi, Leiter, Vizedirektor<br />

Weiterbildung: Staub Walter, Leiter, Direktor<br />

Adam Susanne, Bolligen, seit 1995: Deutsch, Französisch, Beratung, Klassenlehrerin<br />

Fort-Quarta/MSV B<br />

Adank Marianne, Bern, seit 1983: Deutsch, Mathematik, Medienkunde, Klassenlehrerin<br />

Fort-BSA C<br />

Aebischer Kristin, Bern, seit 1993: Bildnerisches und Technisches Gestalten,<br />

Internat<br />

Beutler Markus, Bern, seit 2002: Deutsch, Geschichte<br />

Bianchi Laura, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Klavier<br />

Bickel Ann, Bern, seit 20<strong>05</strong>: Biologie, Zweisprachige Matura<br />

Dähler Urs, Steffisburg, seit 2001: Tastaturschreiben, Informatik<br />

Eggler Iris, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Sologesang<br />

Eichenberger Regina, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Mathematik, Physik, Sport<br />

Fankhauser Andreas, Bern, seit 1989: Bildnerisches Gestalten<br />

Gärtner Britta, Hinterkappelen, seit 2001: Tanzen<br />

Gräub Andreas, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Geografie, Zweisprachige Matura<br />

Graven Weber Donat, Lyss, seit 2002: Mathematik, Klassenlehrer Sekunda C,<br />

Rektoratsbeauftragter für Logistik und ICT<br />

Grothues Anna, Bern, seit 20<strong>05</strong>: Englisch, Geschichte, Zweisprachige Matura,<br />

Klassenlehrerin Tertia B<br />

Haldimann Kathrin, Bern, seit 1999: Bildnerisches Gestalten<br />

Heim Tobias, Bern, seit 20<strong>05</strong>: Musik<br />

Herrenschwand Stefan, Spiegel, seit 2003: Musik, Band<br />

Hieber Andreas, Bern, seit 2001: Geschichte, Wirtschaft/Recht<br />

Hofmänner Beat, Kehrsatz, seit 1965: Stundenplaner


Pfr. Hohn Andreas, Walkringen, seit 1987: Religion, Philosophie, Kultursekretär<br />

Hohn Anna, Bern (ab 1.2.2007): Religion<br />

Hungerbühler Bruno, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Biologie<br />

Jakob-Messerli Christina, Meikirch, seit 1987: Bildnerisches und Technisches<br />

Gestalten<br />

Jauch Othmar, Bern, seit 1973: Mathematik, Informatik, Klassenlehrer Fort-<br />

Quarta A<br />

Keller Patrick, Bern, seit 1997: Französisch, Klassenlehrer Sekunda A<br />

Knobel Bertrand, Zimmerwald, seit 1983: Deutsch, Medienkunde, Rektor <strong>Gymnasium</strong><br />

Kreis Michael, Bern, seit 2004: Sologesang<br />

Krummen Andreas, Bern, seit 1973: Geschichte, Geografie, Archiv, Klassenlehrer<br />

Prima C<br />

Lindau Franz Stephan, Wabern, seit 1986: Biologie, Chemie<br />

Linder Sabine, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Deutsch, Französisch, Geschichte<br />

Lottaz André, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Klavier<br />

Lüthi Katrin, Bern, seit 1992: Klavier<br />

Marx André, Bern, seit 1996: Sport, Mathematik, Biologie, Klassenlehrer Quarta C<br />

Dr. Maurer Peter, Bern, seit 1980: Deutsch, Englisch, Zweisprachige Matura,<br />

Klassenlehrer Sekunda B<br />

Mombelli Gabriella, Wabern, seit 1996: PPP, Aufnahmen<br />

Neuhaus Regula, Bolligen, seit 2001: Musik, Band<br />

Niedermaier Madani Beatrix, Muri, seit 1985: Sport, Rektoratsbeauftragte für<br />

Organisation<br />

Olgiati Marco, Bern, seit 1987: Mathematik, Physik, Zweisprachige Matura,<br />

Klassenlehrer Prima B<br />

Pensa Martin, Bern, seit 2001: Musik, Chor, Jazz, Koordinator Instrumentalmusik<br />

Probst Edi, Riggisberg, seit 1973: Sport, Klassenlehrer Fort-Quarta/MSV E,<br />

Leiter Verwaltung/Betrieb, Vizedirektor<br />

Dr. Radvila Regula, Mollens, seit 1999: Deutsch, Klassenlehrerin Tertia A<br />

Renfer Nicolas, Bern, seit 2003: Mathematik, Sport, Physik<br />

Riesen Ivan, Kehrsatz, seit 20<strong>05</strong>: Biologie<br />

Röthlisberger Frank, Spiez, seit 20<strong>06</strong>: Sport<br />

Rohr Christoph, Bern, seit 1980: Französisch, Englisch, Klassenlehrer Tertia C<br />

Schneider Sandra, Bern, seit 2004: Deutsch, Französisch<br />

Schönenberger Judith, Bern, seit 2002: Bildnerisches Gestalten 65


66<br />

Schudel Andreas, Bern, seit 1990: Deutsch, PPP, Internatsleiter<br />

Schwendener Nadja, Bern, seit 2001: Theater<br />

Spring Jürg, Bern, seit 1987: Sport, Internat, Klassenlehrer Quarta A, Prorektor<br />

<strong>Gymnasium</strong>, Kultursekretär<br />

Staub Kaspar, Bern, seit 2004: Sport, Mathematik<br />

Staub Walter, Bern, seit 1976: Deutsch, Klassenlehrer Fort-Quarta/MSV D,<br />

Direktor<br />

Steiner Sarah Victoria, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Englisch<br />

Steiner Susanne, Bern, ab 1.2.2007: Biologie, Zweisprachige Matura<br />

Stocker-Fraccarollo Maria-Letizia, Bern, seit 2003: Italienisch<br />

Stüssi Janine, Kehrsatz, seit 2003: Biologie, Zweisprachige Matura<br />

Suter Sarah, Bern, seit 20<strong>05</strong>: Sport<br />

Tschannen Swen, Bern, seit 2002: Wirtschaft und Recht<br />

Vogel Peter, Konolfingen, seit 1997: Physik, Mathematik, Klassenlehrer Prima A<br />

von Gunten Heidi, Bern, seit 1987: Deutsch, Französisch<br />

Walther-Lindt Dorothea, Kehrsatz, seit 2001: PPP, Aufnahmen<br />

Weber Barbara, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Deutsch<br />

Wieland Daniel, Bern, seit 20<strong>06</strong>: Mathematik<br />

Zimmermann Peter, Bern, seit 2001: Philosophie<br />

Langjährige Seminarlehrer, welche in die staatliche Lehrerinnen- und Lehrerbildung<br />

oder in die Erziehungsdirektion gewechselt haben:<br />

Pfr. Furrer Robert, Dr. Gerber Christoph, Müller Franz, Reinmann Franz, Rüfenacht<br />

Hans Jakob, Schwendener Markus, Thurian Thomas, Wey Markus<br />

Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand:<br />

Bieri Martin, Bern; Bodmer Robert, Gümligen; Pfr. Brüggemann Theo, Zollikofen;<br />

Gerber Albert, Thun; Glauser Max, Allmendingen; Gmünder Hans, Gümligen;<br />

Hesselbein Gerhard, Trimstein; Hofmänner Beat, Kehrsatz; Dr. Jaggi Christian,<br />

Gümligen; Nobs Marian, Bern; Ryser Kurt, Niederscherli; Schneeberger<br />

Wilfred, Muri; Schuler Peter, Liebefeld; Stauffer Rudolf, Bern; Struchen Albert,<br />

Gerolfingen; Dr. Steiner-Wanzeck Verena, Môtier<br />

Lehrerswitwen:<br />

Fankhauser Madeleine, Bern; Hodler Elsbeth, Muri; Luginbühl Ulrike, Bern


Klassenlehrer/innen:<br />

Binggeli Christine, Bern, seit 2002: Basisstufe A<br />

Hofmann Hans, Bern, seit 2002: Basisstufe A<br />

Hübscher Katrin, Grossaffoltern, seit 20<strong>06</strong>: Basisstufe B<br />

Jezler-Zwicky Ursula, Bern, seit 2002: Basisstufe B<br />

Tschanz Emerita, Kirchlindach, seit 1975: 3./4. Klasse<br />

Schluchter Thierry, Münchenbuchsee, seit 2004: 3./4. Klasse<br />

Gutmann Marlise, Bern, seit 20<strong>05</strong>: 5. Klasse<br />

Hofmänner Irène, Kehrsatz, seit 1991: 5./6. Klasse<br />

Weber Jürg, Bern, seit 1984: 5./6. Klasse<br />

Aeschlimann Stefanie, Bern, seit 20<strong>06</strong>: 6. Klasse<br />

Röthenmund Christoph, Mittelhäusern, seit 2003: 7A<br />

Kehrli Raphael, Bern, seit 2004: 7B<br />

Widmeier Markus, Frauenkappelen, seit 1974: 7G, Co-Leiter<br />

Kobel Mathias, Bern, seit 2004: 8A<br />

Allemann Beatrice, Bern, seit 1999: 8B<br />

Renfer Nicolas, Bern, seit 2003: 8G<br />

Fankhauser Andreas, Bern, seit 1989: 9A<br />

Lehmann Alexander, Bern, seit 1995: 9B<br />

Fachlehrer/innen:<br />

Adank Marianne, Bern, seit 1983: Mathematik<br />

Geissberger Hans, Bern, seit 1976: Technisches Gestalten<br />

Gerber Verena, Burgdorf, seit 20<strong>05</strong>: Hauswirtschaft<br />

Heim Tobias, Bern, seit 2004: Musik, Band, Mathematik, Bildnerisches Gestalten<br />

Ihlenfeld Andrea, Langenthal, seit 20<strong>06</strong>: Englisch<br />

Kaderli Carmen, Liebefeld, seit 2004: Tagesschule <strong>Muristalden</strong>, NMM<br />

Kuhn Katrin, Muri, seit 1985: Textiles Gestalten<br />

Kunz Claudine, Münchenbuchsee, seit 2001: Englisch, Französisch, Co-Leiterin<br />

Marx André, Bern, seit 1996: Sport<br />

May Andrea, Bern, seit 2003: Hauswirtschaft<br />

Neuhaus Regula, Bolligen, seit 2001: Musik, Orchester, Band<br />

Nicol-Becker Gabriela, Bern, seit 1998: Deutsch, Französisch, Englisch<br />

Probst Edi, Riggisberg, seit 1973: Geschichte<br />

Schmid-Walder Susanne, Jegenstorf, seit 1994: Italienisch<br />

Lehrpersonen der<br />

Volksschule<br />

67


Lehrpersonen der<br />

Heilpädagogischen<br />

Integrationsklassen<br />

(H-I-K)<br />

Verwaltung/Betrieb<br />

68<br />

Schüpbach Christa, Zollikofen, seit 20<strong>06</strong>: Deutsch, Französisch, Englisch<br />

Stalder-Wiedmer Veronika, Oberwichtrach, seit 2002: Betreuung Basisstufe<br />

Suter Sarah, Bern, seit 20<strong>05</strong>: Sport<br />

von Graffenried Charles, Bern, seit 1980: NMM, Theater<br />

von Gunten Heidi, Bern, seit 1987: Deutsch, Französisch, Bildnerisches Gestalten<br />

Heilpädagogisches Ambulatorium:<br />

Schneller Flurina, Bern, seit 2004: 3.–6. Klasse, Heilpädagogik, Legasthenie,<br />

Diskalkulie<br />

Logopädie:<br />

Caviezel Zita, Bern, seit 1999: Logopädie<br />

Buchs Annemarie, Bönigen, seit 20<strong>06</strong>, Oberstufe<br />

Moser David, Frutigen, seit 20<strong>06</strong>, Oberstufe<br />

Burri Andrea, Englisberg, seit 20<strong>05</strong>, Mittelstufe<br />

Gross Christine, Müntschemier, seit 20<strong>05</strong>, Mittelstufe<br />

Süss Carina, Rüfenacht, seit 20<strong>05</strong>: Betreuung, Assistenz<br />

Utz Ursula, Bolligen, seit 20<strong>05</strong>: Betreuung, Assistenz<br />

Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand:<br />

Ammann Iniga, Bern; Aebersold Nelly, Bern; Hoffmann Hanspeter, Bolligen;<br />

Streit Lee, Muri; Meier Hans-Ruedi, Stettlen<br />

Betriebskonferenz:<br />

Probst Edi (Leitung); Adler Christian; Boschung Ursula; Schudel Andreas; Sterchi<br />

Ursula; Stotzer Dorothea; Stucki Veronika; von Reding Beat<br />

Sekretariat:<br />

Boschung Ursula, Leiterin, seit 2002<br />

Dütschler Béatrice, seit 2002<br />

Heimlicher Regina, seit 2002<br />

Zingg Margrit, seit 1995<br />

Verwaltungsassistenz:<br />

Stotzer Dorothea, seit 2004: Koordinatorin Vermietungen, Tagungen


Buchhaltung:<br />

Oppliger Hanna, Leiterin, seit 2003<br />

Brönnimann Daniela, seit 1996<br />

Kwerreveld Judith, seit 1996<br />

Stucki Veronika, seit 1999<br />

Hänggeli Edith, seit 20<strong>06</strong><br />

Bibliothek:<br />

von Reding Beat, Leiter, seit 1995<br />

Schuler Evelyne, seit 2003<br />

Bistro:<br />

Sterchi Ursula, Leiterin, seit 1992<br />

Loosli Franz, Küchenchef, seit 2002<br />

Bichsel Stefanie, seit 2004<br />

Flükiger Rita, seit 2003<br />

Gammenthaler Therese, seit 2002<br />

Grossen Monika, seit 2002<br />

Kupferschmid Erich, seit 1992<br />

Ratnasingam Rahini, seit 20<strong>05</strong><br />

Veluppillai Ratnasingam, seit 2003<br />

Zahnd Barbara, seit 2003<br />

Zahnd Cornelia, seit 2004<br />

Hauswartsbereich:<br />

Adler Christian, Leiter, seit 1982<br />

Abreu Maria del Carmen, seit 2004<br />

Caraballo Claudia, seit 1999<br />

Geiger Thomas, seit 1997<br />

Glaus-Abreu Digna, seit 2003<br />

Hostettler Judith, seit 2004<br />

Balasubramaniam Kiddinar, seit 1990<br />

Balasubramaniam Selvamani, seit 20<strong>05</strong><br />

Schwarz Markus, seit 1984 († 20<strong>06</strong> vgl. Nachruf)<br />

Schweizer Marc, seit 1998<br />

Tacanho Ferrao Paiva Carla, seit 1996 69


70<br />

Informatik:<br />

Jauch Othmar<br />

Homepage:<br />

Aubert Cyrill<br />

Schmid Laurent<br />

Archiv:<br />

Krummen Andreas<br />

Personal im Ruhestand:<br />

Gerber Rosmarie, Bern; Hänni Bethli, Jaberg; Mubi Marija, Immensee; Pedrotti<br />

Raffaela, Worblaufen; Sonnenburg Katja, Uettligen; Sprecher Madeleine, Bern;<br />

Stucki Willy, Bern; Zbinden Anni, Bern


Verzeichnis<br />

der Schüler/innen<br />

Prima a,<br />

145. Promotion,<br />

ausgetreten 20<strong>06</strong><br />

Prima b,<br />

145. Promotion,<br />

ausgetreten 20<strong>06</strong><br />

Prima c,<br />

145. Promotion,<br />

ausgetreten 20<strong>06</strong><br />

Prima a,<br />

146. Promotion<br />

Prima b,<br />

146. Promotion<br />

72<br />

Grossen Niklaus, Aeschi; Hans Seraina, Spiez; Himmelberger David, Bern; Hofmann<br />

Sarah, Hinterkappelen; Kaeser Fabian, Münsingen; Kilchhofer Michel,<br />

Bern; Litzko Michael, Bern; Lüdi Isabel, Wabern; Maalouli Miranda, Liebefeld;<br />

Marti Loana, Meiringen; Matthys Michael, Bolligen; Müller Joël, Bern; Müller<br />

Joscha, Bremgarten; Ramseier Nina, Münsingen; Scheidegger Sandro, Bremgarten;<br />

Spang Fabian, Hinterkappelen; Steffen Daniel, Muri; Ursenbacher Fabian,<br />

Frauenkappelen; Winterhalder Angelica, Bern; Wullschleger Meret, Bern.<br />

Ammann Kira, Bern; Arnold Jenny, Bern; Bösch Adrian, St. Gallen; des Ligneris<br />

Clifton, Wabern; Eggimann Sven, Gimmelwald; Funariu Stefan, Spiegel; Gafner<br />

Ivo, Bern; Harari Oria, Thun; Kaspar Magda, Bolligen; Maurer Moritz, Bern;<br />

Mentha Pierre, Muri; Moser Simon, Bolligen; Rentsch Simon, Lauterbrunnen;<br />

Schwabe Nicolas, Worb; Serage Zeinab, Gümligen; Torriani Gino, Ittigen; von<br />

Dach Patrick, Gümligen; von der Goltz Carina, Stettlen; Winzenried Laura, Bern.<br />

Beeler Tobias, Bremgarten; Borloz Vera, Seedorf; Christen Matthias, Bern; Ducommun<br />

Philippe, Port; Helfer Rahel, Bern; Hügli Karin, Bern; Kaufmann Lisa,<br />

Ittigen; Keles Seylan, Bern; Keles Taylan, Bern; Kunz Rebecca, Burgdorf; Lorenzini<br />

Livia, Ostermundigen; Ochsner Kilian, Niederwangen; Ritz Patrick, Zuchwil;<br />

Schranz Anja, Thun; Schwab Martin, Bern; Siegfried Sinah, Bern; Singer Jonas,<br />

Radelflingen; Stankiewitz Anja, Riggisberg; Stephan Christian, Wohlen; Stephan<br />

Robert, Wohlen; Thomas Jenifer, Unterseen; Utiger Fabian, Schüpfen; von Peschke<br />

Alexander, Bern; Winkler Simeon, Rüeggisberg.<br />

Amrein Damian, Wabern; Bandi Rhea, Langenthal; Bart Manuel, Bern; Buser Simone,<br />

Boll; Capaul Lilian, Perrefitte; Fasel Raphaela, St. Ursen; Fernandes Alicia,<br />

Visp; Gomezjurado Elias, Bäriswil; Häberli Prisca, Stettlen; Ischi Christoph,<br />

Reutigen; Kalbermatten Cyrill, Bern; Kräuchi Lucia, Moosseedorf; Müller Lena,<br />

Bern; Schaeffer David, Bern; Streit Nicolas, Bern; Strübig Laura, Bern; von Greyerz<br />

Saskia, Kestenholz; Zimmermann Michael, Bern; Zulian Deborah, Bern.<br />

Adamina Andrea, Niedermuhlern; Brunner Mirco, Felsberg; Eichenberger Michael,<br />

Boll; Endrich Fabio, Guschelmuth; Ganz David, Bern; Golowin Aurelia, Bern;<br />

Grossen Joel, Burgdorf; Hauri Gabriela, Thun; Hill Lukas, Bern; Hofmann Patrik,<br />

Bern; Hohn Manuel, Walkringen; Hostettler Catalina, Gümmenen; Hummel Jahn,


Bern; Kilchenmann David, Schliern; Knoll Valery, Gümligen; Luginbühl Nina,<br />

Bern; Maurer Meret, Bern; Meier Joschka, Hindelbank; Riniker Christine, Bern;<br />

Röthlisberger Ken, Muri; Schenkel Laura, Bern.<br />

Bäbler Regina, Bern; Bratschi Andrea, Bern; Cerny Benjamin, Bern; Dianiskova<br />

Agata, Bern; Feldmann Lilla, Hinterkappelen; Feller Sigrid, Gwatt; Grossenbacher<br />

Laura, Bern; Gysi Severin, Bern; Häberli Judith, Rubigen; Herrmann Jona,<br />

Stechelberg; Kress Manuel, Grosshöchstetten; Lenzi Tiziana, Biel; Mössinger<br />

Sarah, Spiegel; Muchenberger Jeannine, Bern; Ruchti Raissa, Brügg; Schutter<br />

Titia, Hinterfultigen; Tejada Sandro, Bern; Thormann Kathrin, Bern; von Reding<br />

Alba, Bern; Winkler Ilona, Rüeggisberg; Zimmermann Sinaida, Belp.<br />

Akdas Yilmaz, Liebefeld; Bähler Reto, Münchenbuchsee; Egger Eveline, Lenk;<br />

Elber Debora, Herzogenbuchsee; Gomezjurado Yairo, Bäriswil; Gross Miro,<br />

Bern; Häderli Christian, Münchenbuchsee; Hafner Rebekka, Biberist; Jaggi Lara,<br />

Hinterkappelen; Kägi Sanna, Bremgarten; Kaufmann Nina, Ittigen; Kilic Eren,<br />

Bern; Könz Maurice, Bern; Leuzinger Lea, Bargen; Matthys Philippe, Bolligen;<br />

Messerli Laura, Rüfenacht; Müller Lorenz, Bern; Rindisbacher Gregor, Bern;<br />

Sahiti Donna, Bern; Vögeli Andrin, Bern; Volknandt Anna, Villars-sur-Glâne;<br />

Welzel-Iranyi Aurelia, Bern; Wullschleger Julian, Bern; Zouiter Sämi, Bern.<br />

Awilé Juan, Allmendingen; Brunner Olivia, Langnau; Büttiker Sophia, Olten;<br />

Franklin David, Hinterkappelen; Frick Sophie, Muri; Gäumann Carmen, Uetendorf;<br />

Golowin Dayna, Bern; Guldener Laura, Bern; Heini Alexander, Wabern;<br />

Koeberle Florian, Zollikofen; Mathey Ayse, Bern; Minei Nana, Bremgarten; Morosoli<br />

Maria, Heimisbach; Nydegger Michel, Nidau; Oberkircher Lisa, Murten;<br />

Pantelic Diana, Neuenegg; Selg Andreas, Hinterkappelen; Siegrist Lea, Liebefeld;<br />

Watters Jean Roxanne, Bern.<br />

Aeschlimann Stefanie, Frauenkappelen; Albisser Alexandra, Hinterkappelen;<br />

Ammann Sina, Bern; Bettoli Marisa, Interlaken; Borgmann Jan, Bern; Brantschen<br />

David, Evilard; Cottier Maud, Bern; Douvé Pascale, Liebefeld; Fankhauser Lyn,<br />

Diesse; Frei Johannes, Bern; Häfliger Johanna, Melchtal; Kron Fabienne, Heimisbach;<br />

Liechti Claudia, Wabern; Meier Claudius, Riggisberg; Paulenz Nikolaj,<br />

Prima c,<br />

146. Promotion<br />

Sekunda a,<br />

147. Promotion<br />

Sekunda b,<br />

147. Promotion<br />

Sekunda c,<br />

147. Promotion<br />

73


Tertia a,<br />

148. Promotion<br />

Tertia b,<br />

148. Promotion<br />

Tertia c,<br />

148. Promotion<br />

74<br />

Bern; Preradovic Jenny, Schliern; Rufer Lorenz, Bern; Schröder Johanna, Heimisbach;<br />

Selvadurai Sasikala, Bern; Selvadurai Srivathany, Bern; Siegwart Valerie,<br />

Bern; Wildbolz Jennifer, Bougy-Villars; Zeneli Erika, Worblaufen; Zinniker<br />

Samuel, Bern.<br />

Albanello Francesca, Köniz; Bieri Jonas, Magglingen; Brogini Joana, Hinterkappelen;<br />

Brunner Lukas, Hinterkappelen; Eltz Philipp, Bern; Ganz Julian, Bern;<br />

Gelzer Vinzenz, Bern; Gopalarajan Piraveen, Langnau; Kosewähr Samuel, Bern;<br />

Kropf Anna, Bern; Leibundgut Christoph, Zollikofen; Lüdi Dominic, Wabern;<br />

Morgenthaler Jonas, Lauperswil; Reho Luca, Münchenbuchsee; Schneider Sereina,<br />

Stettlen; Spring Vera, Bern; Stähli Kaspar, Bern; Streit Isabelle, Münsingen;<br />

Tharmalingam Swissni, Burgdorf; Thomas Christopher, Muri; Tolaj Adelina,<br />

Köniz; Wahlen Nicolas, Münsingen; Werlen Thierry, Stettlen; Zosso Anita, Münsingen.<br />

Andresen Sophie, Belp; Brunner Zoe Ann, Bern; Bulla Ronnie, Bern; Gobbo<br />

Vania, Worb; Hänni Ellora, Bern; Imobersteg Aline, Belp; Jakob Sascha, Bern;<br />

Kohli Philip, Bern; Lindt Rebecca, Burgdorf; Losinger Lou, Bern; Moser Vera,<br />

Niederwangen; Müller Gil, Bern; Rohr Luzius, Frutigen; Ruckstuhl Maurice,<br />

Gurmels; Salimi Sapida, Niederwangen; Schmid Florence, Münsingen; Schönenberger<br />

Jolanda, Wil; Schürch Zora, Wabern; Stauffer Stefanie, Bätterkinden; Streit<br />

David, Bern; Utz Sofie, Bern; Vatter Elmar, Bern; Wenger Daria, Bern; Wüthrich<br />

Michael, Lüterswil.<br />

Altmann Isabel, Bern; Blöchlinger Elise, Bern; Brunner Nicolas, Bolligen; Greuter<br />

Viviane, Bern; Gross Basil, Bern; Guevara Milka, Bern; Gurtner Julia, Obergoldbach;<br />

Inäbnit Gianna-Maria, Bremgarten; Keller Mirta, Bern; Krummen<br />

Christian, Bern; Lienhard Noemi, Bern; Loderer Cosma, Muri; Mentha Anne-<br />

Sophie, Muri; Rankwiler Leander, Wabern; Schlachter Manon, Worb; Schmalz<br />

Benjamin, Konolfingen; Schürch Basil, Wabern; Steiner Jamil, Sarnen; Utiger<br />

Lukas, Schüpfen; Vogler Manuel, Lungern; Wenzl Jasmin, Lützelflüh; Wille<br />

Sebastian, Muri; Yosief Nerayo, Bern.


Bratschi Thierry, Thun; Breitenstein Sergej, Bern; Buchinger Tobias, Liebefeld;<br />

de Picciotto Ariane, Freiburg; Dill Leonor, Bern; Ferrante Asha-Naima, Bern;<br />

Gartenmann Patrick, Bern; Gehri Raphael, Münsingen; Gomezjurado Samir,<br />

Bäriswil; Grossenbacher Jan, Ittigen; Güler Selin, Langenthal; Hafner Rahel,<br />

Biberist; Kessler Philippe, Liebefeld; Marcon Silvia, Ittigen; Ritter Pamela, Laupen;<br />

Schneider Lea, Boll-Sinneringen; Schüpbach Kella, Thun; Streit Joel, Köniz;<br />

Taylor Deborah, Bern; Villalba Anahi, Hinterkappelen; von Allmen Valerian,<br />

Gwatt; Werren Livia, Wabern; Zimmermann Julia, Wabern.<br />

Canzio Sandro, Bern; Eschler Cynthia, Bern; Frehner Dominic, Gümligen; Golowin<br />

Sergej, Bern; Grossenbacher Max, Bern; Henzi Anna, Bern; Hofmann Stefan,<br />

Bern; Hofstetter Pascale, Interlaken; Hohn Julia, Walkringen; Hüsser Julia, Bern;<br />

Insua David, Bern; Kaderli Yarina, Liebefeld; Koeberle Tobias, Zollikofen; Krippendorf<br />

Kim, Meikirch; Lässer Fabio, Bern; Maurer Malin, Boltigen; Meier<br />

Filipe, Spiegel; Merlin Ron, Ennetbaden; Schneider Christian, Bremgarten;<br />

Shams Patricia, Bolligen; von Cranach Stefanie, Bern; Wullschleger Rhea, Bern;<br />

Yosief Timertie, Bern; Zeh Kevin, Bremgarten; Zoll Nadin-Rosa, Bern.<br />

Aebi Maria-Lena, Burgdorf; Aregger Maria, Stettlen; Baumann Dominique, Ersigen;<br />

Brönnimann Pia, Kehrsatz; Elmiger Michael, Bern; Fels Seraina, Burgdorf;<br />

Fischer Severine, Brienz; Joosting Aurelio, Hinterkappelen; Krapf Olivier,<br />

Wabern; Küpfer Geraldine, Kehrsatz; Langenegger Salomé, Muri; Leu Livia, Liebefeld;<br />

Marcus Anna-Lena, Thun; Merlin Adina, Bern; Pfäffli Sara, Bern; Reinhardt<br />

Sophie, Bern; Ribi Falco, Bern; Rordorf Valerie, Thun; Schmid Dominik,<br />

Bern; Siegrist Alexandra, Brienz; Sladeczek Anja, Bern; Tanner Yves, Utzenstorf;<br />

Trachsel Vera, Münsingen; Tsianakas Antonios, Bern.<br />

Atlan Janir, Bern; Baumann Emanuel, Spiegel; Breiholtz Janick, Liebefeld; Dettwiler<br />

Nina, Biel; Gächter Sathya, Brügg; Grossenbacher Rahel, Lommiswil;<br />

Hachen Angela, Uttigen; Hartmann Joël, Spiegel; Kindler Vera, Bern; Maurer<br />

Marlene, Bern; Oberli Basil, Bremgarten; Roth Sina, Liebefeld; Rüfenacht Till,<br />

Hinterkappelen; Schmid Julia, Gerzensee; Schmid Leonie, Bern; Schneider<br />

Nicole, Lützelflüh; Schwab Anouk, Bern; Stalder Tobias, Liebefeld; von Werdt<br />

Simon, Wabern; Wägli Patrik, Worb; Wirz Michael, Oberhofen; Zulauf Anna,<br />

Cheyres.<br />

Quarta a,<br />

149. Promotion<br />

Quarta c,<br />

149. Promotion<br />

Fortbildungs- und<br />

Vorbereitungsklasse a<br />

(10).<br />

Fortbildungs- und<br />

Vorbereitungsklasse b<br />

(10.+9.)<br />

75


Fortbildungs- und<br />

Vorbereitungsklasse c<br />

(10.+9.)<br />

Fortbildungs- und<br />

Vorbereitungsklasse d<br />

(10.+9.)<br />

Fortbildungs- und<br />

Vorbereitungsklasse e<br />

(10.+9.)<br />

9. Klasse A<br />

76<br />

Aeschbacher Laura, Ersigen; Aeschlimann Lars, Worb; Delimargas Katerina,<br />

Rüderswil; Erdogan Deniz, Bern; Fahrni Leandra, Lützelflüh-Goldbach; Kurudal<br />

Meliza, Steg; Lerch Isabelle, Stettlen; Pavletsova Adelina, Fankhaus; Probst Pascal,<br />

Bolligen; Regez Marc, Stettlen; Schmid Stefan, Englisberg; Schwab Karin,<br />

Kallnach; Stettler Nicolas, Zuzwil; Strahm Alexandra-Xenia, Spiegel; Torabi<br />

Milad, Liebefeld; Vanetta Marina, Köniz; Yesil Burak, Hinterkappelen; Zuber<br />

Nicole, Stettlen.<br />

Conod Alois, Jegenstorf; Gafner Jan, Jegenstorf; Gafner Kevin, Jegenstorf; Grunder<br />

Sina, Ittigen; Kabbani Nagia, Kehrsatz; Kilchenmann Paloma del Mar,<br />

Schliern; Kilcher Nadine, Gümligen; Kreuter Sophie, Bern; Mezenen Philippe,<br />

Köniz; Mori Yves, Bern; Mühlheim Dominique, Worb; Pogosov Artem, Hinterkappelen;<br />

Preradovic Goran, Schliern; Reischmann Anja, Köniz; Roggo Adrienne,<br />

Bern; Roggo Dominique, Bern; Salvisberg Philippe, Jegenstorf; Schild<br />

Samir, Bern; Schütz Alice, Bern; Stebler Marc, Muri; Stellmacher Bianca, Gümligen;<br />

Thür Maurus, Rapperswil; Vogl Anna, Zollikofen; Wildhaber Eric, Köniz.<br />

Allenspach Valentine, Zollikofen; Anderfuhren Alexander, Bern; Bolliger Ivan,<br />

Wabern; Brügger Brenda, Wabern; Bühler Emanuel, Münsingen; Carrasco Laura,<br />

Bern; Dienel Gawain, Bern; Dorogi Valerie, Zürich; Grütter Marc, Biberist; Helbling<br />

Jeffrey, Bern; Hiltbrunner Marc, Bern; Hirsiger Marianne, Hindelbank;<br />

Kämpf Benjamin, Rüfenacht; Käser Dino, Walliswil-Bipp; Kästli Julien, Muri;<br />

Locher Rhea, Evilard; Lundvik Nina, Neuenegg; Murina Xhemile, Bern; Pache<br />

Lukas, Büren a. A.; Schläpfer Stefan, Liebefeld; Thalheim Cleo, Rüfenacht; Tritten<br />

Ann-Julie, Saanen; Wilhelm Gian, Zürich.<br />

Bowald Simon, Bern; Brägger Christoph, Obergerlafingen; Dagan Jona, Worb; de<br />

Santiago Alvaro, Bern; Eckhart Lea, Bern; Egger Cedric, Bern; Ferrari Noemi,<br />

Bern; Henzi Jan, Bern; Marti Jan, Meikirch; Müller Benedict, Konolfingen; Müller<br />

Roy, Bern; Ratti Claudio, Ittigen; Schaffhauser Gwen, Bern; Schlaginhaufen<br />

Stefanie, Stettlen; Schmidt Michaela, Münsingen; Schnell Raphael, Ortschwaben;<br />

Schwabe Amena, Worb; Spring Matthew, Bern; Stefanovic Valentina, Bern; Stettler<br />

Marco, Niederwangen; Wild Fabienne, Bern; Zeindler Selina, Münsingen; Ziltener<br />

Beatrice, Heimisbach; Zuber Luisa, Bern.


Bratschi Alexander, Bern; Chervet Alain, Zollikofen; De Luca Derya, Bern; Gerber<br />

Lisa-Maria, Grosshöchstetten; Glausen Aline, Bern; Glauser Angela, Rubigen;<br />

Gosteli Silvan, Gümligen; Hänni Laura, Bern; Heierli Lisa, Bern; Jakob<br />

Raphael, Ittigen; Keller Rhea, Bern; Kernen Claudio, Bern; Krebs Nicola, Worblaufen;<br />

Läderach Nicolas, Worb; Lanzrein Alessandra, Moosseedorf; Messer<br />

Lukas, Iffwil; Oezaydin Selda, Moosseedorf; Probst Roger, Bern; Riniker Maria,<br />

Bern; Schefer Philipp, Grossaffoltern; Steinmann Sophie, Konolfingen; Stoller<br />

Laura, Hinterkappelen; Vazquez Daniel, Bern; Wahlen Manuel, Münsingen.<br />

Aguilar David-Fabian, Rubigen; Born Laurent, Bern; Deppeler Thomas, Wynau;<br />

Fuhrimann Sarah, Muri; Gaudy Noëmi, Bern; Giesbrecht Olivia, Stettlen;<br />

Gschwend Meret, Bern; Liechti Tobias, Bern; Luginbühl Michael, Bern; Maeder<br />

Miro, Münsingen; Marx Anselm, Rüfenacht; Mattmann Livia, Ostermundigen;<br />

Muzio Max, Bern; Riedi Max, Bern; Ries Belinda, Thun; Rüegsegger Andri,<br />

Bern; Schläfli Sebastian, Worblaufen; Stadler Selina, Bern; Stotzer Michelle,<br />

Bern; Streit Lukas, Bern; Widmer Annina, Bern; Zaugg Masha, Ostermundigen;<br />

Zeugin Joe, Münsingen.<br />

Baumann Joel, Ersigen; Baumgartner Carmen, Bern; Boss Adrian, Bern; Brunner<br />

Vinzenz, Bern; Canzio Marco, Bern; Castrighini Veronica, Bern; Eckhart Jeanne,<br />

Bern; Essay Tabea, Bern; Fankhauser Lea, Meikirch; Geissel Sebastian, Worb;<br />

Gloor Gion-Andrin, Bern; Gostony Marc, Muri; Haas Sebastian, Bern; Hafen<br />

Marco, Burgdorf; Hofer Yannick, Guggisberg; Jakob Fabrice, Bern; Maric Darinka,<br />

Langenthal, Meile Michael, Bremgarten; Nussli Swelia, Bern; Schaffhauser<br />

Meryl, Bern; Schmid Stephanie, Rüegsauschachen; Stauffer Nora, Bern; Zaugg<br />

Emanuel, Bern; Zubler Laura, Muri.<br />

9. Klasse B<br />

8. Klasse A<br />

8. Klasse B<br />

Badertscher Christof, Oberthal; Baumann Tobias, Münsingen; Blöchlinger Hélène,<br />

Quinta 8 G<br />

Bern; Bühlmann Alexandra, Muri; Florin Marie-Laure, Solothurn; Gaschen Lara,<br />

Bern; Gilgen Nicolas, Burgdorf; Iseli Seraphine, Bern; Krummen Nora, Bern;<br />

Marx David, Bern; Meier Kim Nils, Bern; Müller Jonas, Bern; Pestalozzi Lukas,<br />

Mittelhäusern; Rachais Elias, Frauenkappelen; Röthenmund Jonas, Mittelhäusern;<br />

Salm Paulina, Bern; Schmid Liliane, Münsingen; Schmutz Lukas, Bern;<br />

Schweri Lea, Rubigen; Spring Kim, Bern; Streit Julian, Bern; Streit Salome,<br />

Bern; Textor Ursina, Münsingen; von Siebenthal Nina, Muri; Zinchenko Valeria,<br />

Rizenbach. 77


7. Klasse A<br />

7. Klasse B<br />

Sexta 7 G<br />

6. Klasse –<br />

Orientierungsstufe<br />

78<br />

Andrey Alina, Bern; Baumann Cédric, Ersigen; Baur Alexa, Bolligen; Brunner<br />

Mattias, Bremgarten; Egger Carla, Bern; Ferrari Lou, Bern; Gärtner Andrej, Mittelhäusern;<br />

Hächler Pascal, Bern; Heimlicher Zora, Bern; Ivanovic Melanie,<br />

Ostermundigen; Kandiah Sinthu, Köniz; Lenz Céline, Ostermundigen; Michel<br />

Damian, Stettlen; Moser Oliver, Ostermundigen; Reber Michael, Bern; Ringgenberg<br />

Nora, Bern; Ritzler Julia, Bern; Rumpf Ilana, Bolligen; Schläfli Aline, Bern;<br />

Spycher Markus, Oberbalm; Stuber Tim, Zollikofen; Tenisch Zarah, Bern; Thoma<br />

Dominik, Bern; Tschanz Eveline, Sumiswald; Zeerleder Florian, Liebefeld.<br />

Aeschbacher Olivia, Ersigen; Affolter Lorenz, Bolligen; Badertscher Kim-Lana,<br />

Münsingen; Bienlein Yara, Bern; Bitterli Seraina Rita, Bern; Bossart Joanna,<br />

Bern; Brüngger Alberto, Selzach; Côco Viscione Federica, Bern; Cudré Désirée,<br />

Spiegel; Godat Max, Bern; Hächler Luc, Bern; Heni Selim, Bern; Herrmann<br />

Noemi, Bern; Läng Michèle, Kirchlindach; Messerli Patrik, Aetingen; Michel<br />

Cédric-Olivier, Biel; Morelli Alina, Oberwangen; Ryf Patrick, Innerberg; Schläfli<br />

Jil, Bern; Schütz Milena, Bern; Stotzer Serge, Bern; Stucki Melanie, Muri; von<br />

Stamm Sophie, Bern; Walpoth Benjamin Nicolas, Bern; Weber Damian, Bern.<br />

Ayerbe-Hoyos Sophia, Bern; Bächler Clara, Bern; Chandrapalan Ranusan, Bern;<br />

de Picciotto Raphaël, Freiburg; Demenga Chiara, Bern; Flückiger Janine,<br />

Rüfenacht; Hafen Gina Isabella, Burgdorf; Hamed Neil, Ittigen; Hehl Valentin,<br />

Bern; Hüsser Avelina, Bern; Kipfer Sascha Victoria, Bern; Kohli David Andreas,<br />

Bern; Lafranchi Jeannot, Bern; Luginbühl Arno, Bern; Rachais Raphael, Frauenkappelen;<br />

Ritter Vanessa, Laupen, Sarbach Bettina, Bern; Schilt Jurij, Bern;<br />

Schladitz Alexandre, Kerzers; Schöni Basil, Bern; Sonntag Meret, Worb; Wenger<br />

Fiona, Bern; Zimmermann Raphael, Bern.<br />

Aebi Dario, Niederscherli; Atlan Jael Michèle, Bern; Brunner Sämi, Bern; Burkhardt<br />

Samuel, Niederwangen; Gärtner Noé Flurin; Mittelhäusern; Henzi Alexander,<br />

Bern; Hönig Jaël, Muri; Huss Etienne, Trimstein; In-Albon Pablo, Bern; Keller<br />

Lisa, Bern; Kropf Jakob, Bern; Lafranchi Anna Lea, Bern; Lederrey Maxime,<br />

Biel; Lienhard Elias, Bern; Meyer Lukas, Mittelhäusern; Minder Benno, Münsingen;<br />

Probst Vanessa, Wichtrach; Rickli Lorenz, Gümligen; Riz Elena, Bern;<br />

Schweri Nina Maria, Rubigen; Stammbach Aïcha, Bern; Werlen Cyrill, Stettlen;<br />

Wüthrich Benedict, Rubigen; Wyss Adrian, Boll.


Alva Nuria, Bern; Bittel Dominik, Bern; Bornhauser Jennifer, Bern; Danieli Giuliano-Andrea,<br />

Bern; du Fresne Lara, Herrenschwanden; Frehner Luca, Bern; Galvis<br />

Nicole, Hinterkappelen; Greber Remo, Bern; Künzli Deborah, Hinterkappelen;<br />

Lachner Moritz, Bremgarten; Lenz Noelle, Ostermundigen; Leu Dominique,<br />

Bolligen; Morrissey Andri, Detligen; Nicol Sebastian, Bern; Pestalozzi Seraina,<br />

Mittelhäusern; Portner Luca, Bern; Röthenmund Violet, Mittelhäusern; Schenk<br />

Serafine, Bern; Schladitz Victoria, Kerzers; Schneider Yasmin, Bremgarten;<br />

Schüpbach Samuel, Bern; Stokholm Lau, Bern; Stump Joshua, Laupen; Suter-<br />

Dörig Benjamin Andris, Bremgarten.<br />

Ampellio Nicola, Bern; Anker Amira, Bern; Baumgartner Simeon, Hünibach; de<br />

Luca Saver, Bern; Dellsperger Mario, Bern; Gerber Kai, Nidau; Gschwend<br />

Camille, Bern; Jakob Miro, Mittelhäusern; Kaynak Semiramis, Bern; Ketkeo<br />

Ploy, Münchenbuchsee; Koechlin Ital, Muri; Kumli Michael, Schwadernau; Leu<br />

Olivier, Bolligen; Mahler Robin, Bern; Opoku Tabea, Köniz; Pantelic Emilli,<br />

Neuenegg; Peterli Amélie, Muri; Rösselet Julien, Spiegel; Röthlisberger Leonie,<br />

Bremgarten; Schläfli Liv, Bern; Schlup Michael, Gümligen; Stellmacher Carina,<br />

Gümligen; Stern Tristan, Mittelhäusern; Vifian Yannic, Niederscherli.<br />

Bock Sofie, Bremgarten; Breijo Naëmi, Bern; Burkhardt Carla, Niederwangen;<br />

Danieli Leonardo, Bern; Diggelmann Vivien Fay Morgaine, Bern; Dikany Attila,<br />

Bern; Ferrari Janou, Bern; Krähenbühl Nicola, Bern; Kubioka Julian, Bern; Leu<br />

Chiara, Bolligen; Pestalozzi Flurin, Mittelhäusern; Pfister Julia, Bern; Reber<br />

Simon, Bern; Röthenmund Benjamin, Mittelhäusern; Schäfer Josua, Bern; Steffen<br />

Deborah, Bern; Steffen Tamino, Bern; Suter-Dörig Jonas Nils, Bremgarten;<br />

Thüler Nemo, Bern; von Albertini Gion Andrea, Bern; Wüthrich Jasmin, Bern.<br />

Amodio Olivia-Vittoria, Liebefeld; Badertscher Basil, Worblaufen; Beyeler<br />

Fabian, Worb; Billeter Fabian, Köniz; Borner Tobias, Bern; Deckarm Robin,<br />

Bern; Engeli Daphnée, Bern; Fiore Jonathan Carl, Bern; Jornod Anne, Muri;<br />

Kläy Sonja, Ostermundigen; Lange Teresa, Muri; Loosli Julian, Muri; Ludin<br />

Galina, Bern; Luginbühl Leo, Bern; Neuenschwander Moritz, Murten; Rainer<br />

Kilian, Bern; Schneider Anouk, Bern; Steffen Fabrizio, Bern; Steffen Niccolò,<br />

Bern; Weber Loïc, Lyss.<br />

5./6. Klasse –<br />

Orientierungsstufe<br />

5. Klasse<br />

3./4. Klasse<br />

Basisstufe A<br />

79


Basisstufe B<br />

Heilpädagogische<br />

Integrationsklasse –<br />

Mittelstufe<br />

Heilpädagogische<br />

Integrationsklasse –<br />

Oberstufe<br />

80<br />

Bucher Annabelle, Belp; Bysäth Elio, Bern; Deckarm Sarah, Bern; Engeli Clara,<br />

Bern; Fankhauser Tina, Rüfenacht; Gnägi Catia, Münchenbuchsee; Himmelrich<br />

Dominik, Seeberg; Honegger Michelle, Bern; Horsch Max, Rüschegg Heubach;<br />

Jornod Lara, Muri; Lafranchi Jelena, Bern; Lange Louisa, Muri; Leu Anne-Christine,<br />

Bolligen; Loosli Raphael, Muri; Mordasini Lara, Bern; Robert Lou-Anne,<br />

Bern; Semela Lorin, Bern; Stäuber Gregory, Utzigen; Suter-Dörig Morina, Bremgarten;<br />

Wüthrich Adrian, Bern.<br />

Bauer Adina, Muri; Boss Alvin, Bern; Gerber David, Gümligen; Gilgen Joshua,<br />

Münchenbuchsee; Haas Florian, Bern; Kaderli Patric, Bremgarten; Küng Adrian,<br />

Jegenstorf; Locher Michael, Ittigen; Rauch Yogita, Zollikofen; Schlup Simon,<br />

Gümligen; Ulrich Pino, Bern; Wyrsch Linda, Münchringen.<br />

di Giacomo Gregorio, Bern; Fritz Konrad, Burgdorf; Guggisberg Christian, Bern;<br />

Melchiorre Ezio, Bern; Messerli Daniel, Ostermundigen; Rothenbühler Daniel,<br />

Bern; Röthlisberger Tina, Jegenstorf; Schatzmann Nathanael, Hettiswil; Sommer<br />

Samuel, Säriswil; Wyss Simon, Bern.


Endlich ist es soweit – wir konnten in diesem Jahr eine eigene Website unter<br />

www.muristalden.ch „Verein Ehemalige <strong>Muristalden</strong>“ starten. Die Statuten sowie<br />

die Broschüre „Weisch no“ sind zum Herunterladen. Um die Broschüre „Weisch<br />

no“ zu vervollständigen, sind wir für jeden Beitrag, Bilder und Anekdoten dankbar.<br />

Die Mutationen können jetzt online schneller und effizienter erfasst werden.<br />

Unter der Rubrik „Klassenzusammenkunft“ lädt der Verein alle Jubiläums-Promotionen,<br />

welche ein rundes Jubiläum feiern wollen, zu einem Apéro mit<br />

Führung durch den <strong>Muristalden</strong> und eine Einsicht in die Klassenbücher ein. Alle<br />

anderen Promotionen/Klassen sind natürlich auch herzlich eingeladen. Viele<br />

haben dieses Angebot bereits wahrgenommen und haben sich im <strong>Muristalden</strong> sehr<br />

wohl gefühlt.<br />

Im Portal „Ehemalige heute“ stellen bis jetzt zwei Ehemalige ihre Bücher vor –<br />

auch Ihr Beitrag könnte dort stehen. Auf der Dialogseite „Umfrage“ können Anregungen,<br />

Angebote wie Unterlagen und Informationen über die Aktivitäten und<br />

Kulturveranstaltungen im Campus <strong>Muristalden</strong> bestellt werden. Als Kontaktperson<br />

nimmt Dorothea Stotzer gerne Beiträge entgegen – per Mail, Post oder Telefon.<br />

Um die austretenden jungen Maturandinnen, Maturanden, Volksschülerinnen und<br />

-schüler in unseren Verein zu gewinnen, sind wir neue Wege gegangen. Die Idee<br />

eines Geschenkabonnements für ein Jahr oder mehrere oder sogar für einen<br />

„lebenslänglichen“ Beitritt ist bei den Austretenden und deren Eltern auf positives<br />

Echo gestossen. Viele folgten diesem Aufruf, zwei sind dem Verein sogar lebenslänglich<br />

beigetreten, was uns sehr freut und ermutigt, auf diesem Weg weiterzugehen.<br />

Mit diesen vorgenommenen Erneuerungen und Änderungen öffnen sich neue<br />

Kommunikationswege. Wobei aber die persönlichen Kontakte immer im Vordergrund<br />

stehen.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf die vielen Jugendlichen, die auch in Zukunft<br />

am Campus <strong>Muristalden</strong> ihre Ausbildung (wie wir einst) geniessen werden.<br />

Verena Klauser-Neuhaus<br />

Präsidentin Verein Ehemalige <strong>Muristalden</strong><br />

Verein Ehemalige<br />

<strong>Muristalden</strong><br />

Weisch no?<br />

Gutschein für eine<br />

Mitgliedschaft<br />

im Verein Ehemalige<br />

<strong>Muristalden</strong><br />

Zukunftsvisionen<br />

81


Trägerverein<br />

Campus <strong>Muristalden</strong><br />

Im Berichtsjahr hat<br />

sich der Vorstand des<br />

Trägervereins weiter<br />

konsolidiert<br />

82<br />

Die Konsolidierung (vgl. Duden Fremdwörterbuch: „Festigung, Sicherung“ oder<br />

auch „Verknöcherung des sich bei Knochenbrüchen neu bildenden Gewebes“)<br />

forderte in diesem Jahr auch vorstandsintern nochmals besondere Aufmerksamkeit.<br />

Die erstgenannte Erklärung des Fremdwortes entspricht der geleisteten Tätigkeit<br />

weitgehend. Mit der Überführung des „Vereins Evangelisches Seminar<br />

<strong>Muristalden</strong>“ in den „Trägerverein Campus <strong>Muristalden</strong>“ und in die „Campus<br />

<strong>Muristalden</strong> AG“ hat sich die Schule nun zu einem Organismus entwickelt, der<br />

sich neuen Situationen entsprechend weiter verändern kann.<br />

Die zweitgenannte Wortdeutung, die sehr bildhafte Assoziationen weckt, hat auch<br />

seine Berechtigung. Es gingen bei der Neugestaltung des juristischen Kleides<br />

zwar keine Knochen in Brüche, die Standhaftigkeit des Campus <strong>Muristalden</strong> musste<br />

sich aber mit gelebten, stützenden Strukturen entwickeln, um die beabsichtigten<br />

Formen zu erlangen. Der Trägerverein und die AG sind wesentliche Teile davon.<br />

Mit den Dr. rer. pol. Stephan Hill, Bern, Charles von Graffenried, Lehrer an der<br />

Volksschule und Beauftragter im Bereich der Unterrichtsentwicklung, sowie Andreas<br />

Schudel, Internatsleiter und Lehrer am <strong>Gymnasium</strong>, konnten drei weitere<br />

Vorstandsmitglieder gewonnen werden. Nun setzt sich der Vorstand aus unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten zusammen. Vertreten sind die Elternschaft, die Mitarbeitenden<br />

am <strong>Muristalden</strong>, die Ehemaligen und auch Aussenstehende, welche<br />

den Campus mit wohlwollend kritischer Aussensicht wahrnehmen; Frauen und<br />

Männer, Leute aus verschiedenen Berufs- und Tätigkeitsfeldern. Das Team verfügt<br />

damit über die Voraussetzungen, gemeinsam die Aufgaben des Trägervereins<br />

innovativ wahrnehmen zu können.<br />

Im Geschäftsjahr 20<strong>05</strong>/<strong>06</strong> fanden fünf Vorstandssitzungen statt, am 8. Dezember<br />

20<strong>05</strong> die Hauptversammlung des Trägervereins und am 18. Januar 20<strong>06</strong> die Generalversammlung<br />

der Campus <strong>Muristalden</strong> AG.<br />

In jeder Vorstandssitzung konnten weitere Vereinsmitglieder aufgenommen werden;<br />

zur Zeit besteht der Trägerverein aus 62 Mitgliedern.<br />

Über dreissig Personen nahmen an insgesamt vier Führungen durch den <strong>Muristalden</strong><br />

und einem anschliessend offerierten Mittagessen teil. Saskia von Greyerz und<br />

Jona Herrmann, aus der Sekunda und Prima unserer <strong>Gymnasium</strong>sklassen, führten


die Gruppen jeweils durchs Haus. Die vom Trägerverein initiierten Führungen, für<br />

einmal ganz aus der Sicht der Schülerschaft, fanden durchwegs guten Anklang.<br />

Der Vorstand wird diese Aktion in den nächsten Monaten weiterführen. Alle Leserinnen<br />

und Leser, ob Mitglied im Trägerverein oder nicht, sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Die Termine werden auf der Homepage ein Monat im voraus publiziert.<br />

Das Fundraising für unseren Stipendienfonds wird von Frau Dorothea Stotzer<br />

betreut. Der Vereinsvorstand, als Treuhänder der Spendengelder, konnte damit<br />

Schülerinnen und Schüler im Sinne der Gönnerinnen und Gönner unterstützen.<br />

Die dringend benötigten Einnahmen konnten bereits gesteigert werden, was nötig<br />

ist, gibt es doch trotz wirtschaftlich guten Zeiten immer mehr Familien, die sich<br />

eine gute Ausbildung für ihre Kinder kaum leisten können. In einem Anlagereglement<br />

regelt der Vorstand die treuhändlerische verwalteten Gelder die vom Teil des<br />

Vereinsvermögens sind, und er hat zudem die Anforderungs- und Zuteilungsmechanismen<br />

festlegt.<br />

Heinrich Schneider<br />

Präsident des Trägervereins Campus <strong>Muristalden</strong><br />

83


Mitgliederliste<br />

84<br />

Aebersold Nelly, Ostermundigen<br />

Aebersold Stephan, Bern<br />

Aebischer Kristin, Gümligen<br />

Bächler Urs, Wengi<br />

Baumgartner Hans, Bern<br />

Bodmer Robert, Gümligen<br />

Bühlmann Kurt, Liebefeld<br />

Bürgi Frieder, Muri bei Bern<br />

Büschlen Ulrich, Bern<br />

Dianiska Ladislav, Bern<br />

Dütschler Béatrice, Thun<br />

Egger-Jenzer Barbara und Peter, Bremgarten<br />

Erny Rudolf, Rothenfluh<br />

Freiburghaus Barbara, Bern<br />

Frick Thomas, Bern<br />

Gasner Christian, Schüpfen<br />

Geering-Gaerny Monica und Alfred, Muri<br />

Germann Martin, Zürich<br />

Glauser Alice, Muri b/Bern<br />

Graf Urs, Niederscherli<br />

Graven Weber Donat, Lyss<br />

Hauser Max und Lilian, Bern<br />

Heer Renate, Bern<br />

Held Herbert, Bern<br />

Hesselbein Gerhard, Trimstein<br />

Hieber Andreas, Bern<br />

Hohn Andreas, Walkringen<br />

Kellerhals Doris, Wabern<br />

Kislig Samuel, Boll<br />

Krummen Andreas, Bern<br />

Kunz Claudine, Muri<br />

Lanz-Joss Sibylle, Kräiligen<br />

Lauber Hanspeter, Aeschi<br />

Lindau Stephan Franz, Wabern<br />

Moser Markus, Niederwangen<br />

Probst Edi, Riggisberg


Radvila Regula, Mollens<br />

Ruchti Hans Ulrich, Rümligen<br />

Ruprecht Rosmarie, Ligerz<br />

Sägesser Beat, Aarwangen<br />

Scheurer Ursula, Köniz<br />

Schmid Christian, Münsingen<br />

Schudel Andreas, Bern<br />

Schwab Werner, Bremgarten<br />

Spring Jürg, Bern<br />

Stankiewitz Roland und Maria, Riggisberg<br />

Staub Elisabeth, Bern<br />

Staub Walter, Bern<br />

Steiner Andreas, Herzogenbuchsee<br />

Sterchi Ursula, Bern<br />

Stöckli Andreas, Kirchlindach<br />

Stotzer Lauber Agathe, Schüpfen<br />

Streit Lee, Muri bei Bern<br />

Suter Heinz, Thun<br />

Thomas Tina, Unterseen<br />

Tschäppät Alexander, Bern<br />

Ursenbacher Rudolf, Bremgarten<br />

von Graffenried Charles, Bern<br />

Weber Doris, Lyss<br />

Weber Rolf U., Muri bei Bern<br />

Wyss Markus, Spiegel bei Bern<br />

Zumstein Adrienne, Münsingen<br />

85


Trägerverein<br />

Bilanz<br />

per 31.7.<strong>06</strong><br />

Aktiven 31.7.<strong>06</strong> % 31.7.<strong>05</strong> %<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige Mittel 282’241.55 12.70 2<strong>06</strong>’982.75 9.6<br />

Kontokorrent Campus <strong>Muristalden</strong> AG 178’114.80 8.00 201’750.50 9.3<br />

460’356.35 20.80 408’733.25 18.9<br />

Anlagevermögen<br />

Beteiligung Campus <strong>Muristalden</strong> AG 1’500’000.00 67.00 1’500’000.00 69.2<br />

Darlehen Campus <strong>Muristalden</strong> AG 258’000.00 11.60 258’000.00 11.9<br />

1’758’000.00 79.20 1’758’000.00 81.1<br />

Total Aktiven 2’218’356.35 100.00 2’166’733.25 100.0<br />

Passiven<br />

Fremdkapital<br />

Passive Rechnungsabgrenzung – 3’500.00 0.16<br />

– 3’500.00 0.16<br />

Eigenkapital<br />

Vereinsvermögen 1’231’300.00 55.50 1’231’300.00 56.83<br />

Anteilscheinkapital 234’000.00 10.50 234’000.00 10.80<br />

Reserven für Schulgelderlasse 524’446.20 23.60 515’876.90 23.81<br />

Reserven für Betriebsbeitrag Campus 153’ 925.00 6.90 150’000.00 6.92<br />

Reserven zur freien zu Verfügungstellung 32’392.<strong>05</strong> 1.50 – –<br />

Gewinnvortrag 32’<strong>05</strong>6.35 – 21’931.85 1.01<br />

Jahresgewinn 10’236.75 0.50 10’124.50 0.47<br />

2’218’356.35 100.00 2’163’233.25 99.84<br />

Total Passiven 2’218’356.35 100.00 2’166’733.25 100.00<br />

86


Trägerverein<br />

Erfolgsrechnung<br />

für die Periode<br />

1.8.<strong>05</strong>–31.7.<strong>06</strong><br />

Ertrag 1.8.<strong>05</strong> bis 1.1.04 bis<br />

31.7.<strong>06</strong> 31.7.<strong>05</strong><br />

Spenden 115’022.<strong>05</strong> 127’187.95<br />

Nettoumsatz 115’022.<strong>05</strong> 127’187.95<br />

Aufwand<br />

Zuweisungen 110’797.<strong>05</strong> 127’187.95<br />

Bruttogewinn 1 4’225.00 0.00<br />

Betriebsaufwand 7’308.40 10’491.90<br />

Total Betriebsaufwand 7’308.40 10’491.90<br />

Gewinn vor Zins, Steuern (EBIT) -3’083.40 -10’491.90<br />

Finanzaufwand -100.80 -233.00<br />

Finanzertrag 13’420.95 20’849.40<br />

Gewinn vor Steuern (EBT) 10’236.75 10’124.50<br />

Steuern 0.00 0.00<br />

Reingewinn 10’236.75 10’124.50<br />

Der Vereinsbetrieb wird vom Finanzertrag des Darlehens an die AG<br />

sowie den Mitgliederbeiträgen finanziert.<br />

87


Trägerverein<br />

Revisionsbericht<br />

zur Jahresrechnung<br />

1.8.<strong>05</strong>–31.7.<strong>06</strong><br />

88<br />

(umfassend die Zeitperiode vom 1.8.20<strong>05</strong> bis 31.7.20<strong>06</strong>)<br />

An die Vereinsversammlung des Trägerverein Campus <strong>Muristalden</strong>, Bern<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung<br />

(Bilanz und Erfolgsrechnung) des Vereins <strong>Muristalden</strong> für das am 31. Juli<br />

20<strong>06</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die geprüfte Vorjahresrechnung<br />

umfasste 19 Monate.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere<br />

Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen,<br />

dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes,<br />

wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass<br />

wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit<br />

erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />

mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.<br />

Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung<br />

der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Münchenbuchsee, 8. November 20<strong>06</strong><br />

Trachsel + Hänni AG<br />

Stephan Rebecchi, Leitender Revisor, dipl. Treuhandexperte<br />

i.V. Sabrina Zahnd, Treuhänderin mit eidg. Fachausweis


Spendenverzeichnis<br />

1.8.20<strong>05</strong>–31.7.20<strong>06</strong><br />

Adler Th. und M., Zollikofen<br />

Spenden ab CHF 50.–<br />

Aebischer Kristin, Gümligen<br />

für den Fonds<br />

Aeschlimann Annelise, Muri bei Bern<br />

«<strong>Muristalden</strong> plus»,<br />

Anker Heinz, Lyss<br />

Patenschaften, freie<br />

Bähler Dora, Bern<br />

Spenden und<br />

Bart Hans, Münchenbuchsee<br />

Mitgliederbeiträge<br />

Bär-Weisflog, Zuzwil<br />

Trägerverein <strong>05</strong>/<strong>06</strong><br />

Bauert W., Zürich<br />

Baumann Theodor, Lengnau<br />

Baumgartner Richard, Muri bei Bern<br />

Bieri Franz, Ueberstorf<br />

Binggeli-Graf Johanna, Lanzenhäusern<br />

Blattmann Stephanie, Thun<br />

Bohler Marianne, Regensberg<br />

Bonati Peter, Burgdorf<br />

Büchler-Tschudi Verena, Thun<br />

Deutsch Felix, Bern<br />

Eckhart P. und M., Bern<br />

Erard Daniel, Bern<br />

Erny Rudolf, Rothenfluh<br />

Fankhauser Christof, Bern<br />

Fellenberg Theodor, Bern<br />

Flühmann Paul, Biberist<br />

Flury Stefan, Brügg<br />

Fuhrer Urs, Magdeburg<br />

Galli Dieter, Bassersdorf<br />

Geering Andrea, Bern<br />

Geering-Gaerny A. und M., Muri bei Bern<br />

Geiger R. und L., Bolligen<br />

Giauque Mathias, Allmendingen<br />

Glauser-Streit A.-K., Teufen<br />

Gosteli-Emch Barbara, Ins<br />

Graven Weber Donat, Lyss<br />

Grübler Beat, Bern<br />

Grunder Peter, Adelboden<br />

Hauser Max u. Liliane, Bern 89


90<br />

Heer Renate, Bern<br />

Held Herbert, Köniz<br />

Hesselbein Gerhard, Trimstein<br />

Hörler Johannes, Schaffhausen<br />

Käser Roland, Münsingen<br />

Knecht Fritz, Fahrni bei Thun<br />

Knobel Walther, Bern<br />

Krummen Andreas, Bern<br />

Kunz Claudine, Münchenbuchsee<br />

Künzli Andreas, Meilen<br />

Laedrach-Feller U. und V., Bern<br />

Lanz-Joss Sybille, Kräiligen<br />

Leibundgut Hansjörg, Bern<br />

Lindau Franz, Wabern<br />

Lindt-Bangerter B. und F., Burgdorf<br />

Luginbühl Bendicht, Bern<br />

Luginbühl Michael, Bern<br />

Mordasini Michela, Greng<br />

Müller Franz, Langnau<br />

Müller Hans, Biel<br />

Oehler A. und U., Aeschi<br />

Raaflaub Ernst, Gwatt<br />

Rauh Christoph, Bern<br />

Reinmann Oliver, Liebefeld<br />

Rohr Albert, Basel<br />

Rohr-Lehmann Urs und Verena, Frutigen<br />

Roschi Donald, Bern<br />

Röthlisberger Friedrich, Mellingen<br />

Scherler Emanuel, Wahlendorf<br />

Schertenleib Jörg, Meikirch<br />

Schmid Christian, Küsnacht<br />

Schmocker Andreas, Ersigen<br />

Schönthal Stephan, Utzenstorf<br />

Schori Verena, Graben<br />

Schwab Werner, Bremgarten<br />

Stankiewitz R., Riggisberg


Staub Elisabeth, Bern<br />

Steiner Jörg, Biel<br />

Steiner Urs, Lima/Peru<br />

Sterchi Ursula, Bern<br />

Stöckli Andreas, Kirchlindach<br />

Stoll-Kellenberg Erich, Stalliken<br />

Stotzer Agathe, Schüpfen<br />

Suter Heinz, Thun<br />

Thomann Ulrich, Maggia<br />

von Graffenried Charles, Bern<br />

Wallimann Mariangela, Wabern<br />

Weber Doris, Lyss<br />

Wegmüller Werner, Boll<br />

Wiedmer Beat, Spiez<br />

Wullschleger Hans, Küttigen<br />

Wyss Markus, Spiegel bei Bern<br />

Zbinden Anni, Bern<br />

Zschokke-Burri K., Bern<br />

Kirchgemeinde Därstetten<br />

Kirchgemeinde Ferenbalm, Rizenbach<br />

Kirchgemeinde Gondiswil, Pfr. René Merz<br />

Kirchgemeinde Hilterfingen<br />

Kirchgemeinde Interlaken<br />

Kirchgemeinde Kappelen<br />

Kirchgemeinde Kerzers<br />

Kirchgemeinde Kirchlindach<br />

Kirchgemeinde Köniz<br />

Kirchgemeinde Münsingen<br />

Kirchgemeinde Nydegg<br />

Kirchgemeinde Wimmis<br />

Kirchgemeinde Worb<br />

Kirchgemeinde Zollikofen<br />

Ref. Kirche Bern-Jura-Solothurn, Synodalrat<br />

Spenden<br />

von Kirchgemeinden<br />

91


Spenden<br />

von Promotionen<br />

Spenden von Firmen<br />

Spenden für<br />

Kultur-, Schul- und<br />

Betriebsprojekte<br />

Spenden für Bibliothek,<br />

Jahresbericht<br />

und Elternabende<br />

92<br />

Promotion 113b<br />

Accorda Musikverlag, Steiner A., Herzogenbuchsee<br />

Atelier 5, Bern<br />

Burgernziel-Apotheke, Mösch D., Bern<br />

Burkhard + Co., Gümligen<br />

Crédit Suisse, Bern<br />

Emil Merz AG, Bern<br />

Ernst Ingold & Co., Herzogenbuchsee<br />

Held Herbert, Winterthur Versicherungen, Bern<br />

Holzbaugeschäft Lerch, Hinterkappelen<br />

KayBee Sport, Gümligen<br />

Musik Müller, Bern<br />

Obstberg Beck, Bern<br />

Pulfer, Bernina-Nähmaschinen, Bern<br />

Valiant Bank, Bern<br />

Ziswiler AG, Bern<br />

Albert Einstein Gesellschaft, Bern<br />

Berner Fachhochschule, Bern<br />

Bürgi-Willert-Stiftung, Bern<br />

Evang.-ref. Gesamtkirchgemeinde Bern<br />

Fachstelle für Gleichstellung, Bern<br />

Kirchgemeinde Münster Bern, Kirchgemeinderat<br />

Kirchgemeinde Petrus Bern, Kirchgemeinderat<br />

Ref. Kirche Bern-Jura-Solothurn, Delegation Frauenfragen<br />

Sitra AG, Bern<br />

Stiftung Bildung und Entwicklung, Bern<br />

Verein Ehemalige <strong>Muristalden</strong>, Bern<br />

Verein Ehemalige <strong>Muristalden</strong>, Bern<br />

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle diejenigen, die im Jahresbericht<br />

nicht erwähnt werden möchten oder einen kleineren Betrag gespendet haben.

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