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<strong>Whisper</strong> <strong>of</strong> <strong>Magick</strong><br />
Imbolc 2015
Editorial<br />
Willkommen, liebe Leser, zur ersten Ausgabe<br />
des Jahres und zu einem Fest, das einen<br />
Lichtblick darstellt – zeigt es doch an,<br />
dass der Winter bald endet und das Frühjahr<br />
beginnt, wenn zu Ostara die Blumen<br />
erblühen.<br />
In der letzten Ausgabe habt ihr durch das<br />
Erweckungsritual einen kleinen Vorgeschmack<br />
auf eine besondere Göttin bekommen.<br />
In diesem Heft wird sie euch vorgestellt:<br />
Lilith. Solltet ihr das Erweckungsritual<br />
nicht mehr in Erinnerung haben - kein<br />
Problem! Wir haben es direkt nach der<br />
Göttin noch einmal eingefügt. Ihr könnt es<br />
also ein weiteres Mal, mit mehr Hintergrundwissen,<br />
durchgehen (sei es im Geiste<br />
oder tatsächlich). Außerdem gibt es einen<br />
Krafttierartikel über das Pferd, zu dem<br />
auch die Rune Ehwaz sehr gut passt. Der<br />
Stein, von dem Nadine berichtet, ist der<br />
Rosenquarz – fast jeder kennt ihn, doch es<br />
gibt schließlich immer etwas, das man<br />
noch nicht weiß. Ebenso bekannt ist das<br />
Kraut, über das ich euch etwas erzähle<br />
und das bereits seit der Antike geschätzt<br />
wird: der Rosmarin. Außerdem hat Marie<br />
einen Reisebericht über ihren Aufenthalt<br />
in Island geschrieben, um euch zu zeigen,<br />
wie verbreutet das Heidentum in manchen<br />
Ländern bis heute ist. Ich wünsche<br />
euch viel Freude beim Lesen.<br />
(Bwh)<br />
i
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial 1<br />
Göttin Lilith 3 - 5<br />
Erweckungsritual - aus den Tiefen deiner Seele 6 - 7<br />
Krafttier Pferd 7 - 8<br />
Ehwaz - Rune des Pferdes 9<br />
Pflanze - Der Rosmarin 10 - 11<br />
Der Rosenquarz 12<br />
Island - Insel der Trolle und Elfen 13 - 14<br />
Impressum 15<br />
Gedicht 16<br />
2
Göttin Lilith<br />
Lilith wird als die weibliche Urkraft unserer Seele beschrieben.<br />
Diese Entsprechung finden wir auch in<br />
der hebräischen Schöpfungsgeschichte (älteste uns<br />
bekannte monotheistische Religion), in der Gott das<br />
erste „Weib“ ebenso wie Adam nach seinem Ebenbild<br />
schuf, aus Erde bzw. Lehm (im hebräischen Mythos<br />
hat Gott eine männliche Zuordnung, was natürlich<br />
hier einige Fragen aufwirft, was aber nicht Thema<br />
dieses Artikels sein soll).<br />
In der Astrologie ist sie der dunkle Mond, die Großmutter<br />
der Erde, die Trägerin tiefster Schatten, dunkelster<br />
Seiten und größter Potentiale. Wie auch der<br />
Himmelskörper Lilith, der nur als Schatten vor oder in<br />
Opposition zur Sonne wahrgenommen werden kann,<br />
gleicht sie psychologisch gesehen einem Schatten<br />
auf der Seele, einer Energie, die in uns schlummert.<br />
Diese Energie will gelebt werden, in den dafür bestimmten<br />
Bereichen unseres Lebens, denn sonst<br />
kann sie sich gegen uns wenden und uns verschlingen.<br />
Genauso schwer fassbar wie dieser Himmelskörper<br />
und seine Entsprechung ist Lilith, die Göttin, der<br />
Mensch, die Dämonin. Aber ich will versuchen euch<br />
einen Teil von ihr näher zu bringen. Wichtig ist, dass<br />
ihr fühlt, dass nur ihr selbst die wahre Essenz eurer<br />
eigenen Lilith enthüllen könnt.<br />
Lilith fühlte sich Adam gegenüber gleichberechtigt<br />
und war nicht bereit sich dem männlichen Prinzip, A-<br />
dam/Gott, unterzuordnen. Laut des Talmuds (Schriftwerk<br />
des Judentums) versuchten Adam und Gott Lilith<br />
zu bedrängen und zu bezwingen, diese wählte<br />
jedoch lieber die Flucht, als sich zu unterwerfen. In<br />
der uns bekannteren Form des Schöpfungsmythos<br />
kam jetzt Eva ins Spiel. In der christlichen Bibel ist in<br />
diesem Zusammenhang überhaupt nicht von Lilith<br />
die Rede.<br />
Die Flucht und Rebellion waren dann auch der Beginn<br />
der Dämonisierung der Lilith. Laut des Mythos<br />
stahl Lilith Gott einen Teil seiner Macht, indem sie seinen<br />
geheimen Namen aussprach. in der jüdischchristlichen<br />
Tradition JHWH, das Tetragramm. Übersetzt:<br />
Ich sein, der Ich-Sein.<br />
Viele Be-Deutungen wurden diesem Namen gegeben,<br />
jedoch Lilith tiefstes Verständnis um die Wirklichkeit<br />
Gottes gaben ihr Göttlichkeit und die Freiheit.<br />
Ihr wuchsen reale oder auch symbolische Flügel<br />
und sie verschwand.<br />
3
Den Mythen zufolge ans Rote Meer. Doch Adam wollte<br />
sie zurück und so schickte Gott drei Engel hinter ihr<br />
her. Lilith lachte laut und alles Drohen und Bitten half<br />
nicht. So bestrafte Gott „Frau“ Lilith für ihren Ungehorsam.<br />
Über die Art der Strafe gibt’s auch verschiedene Versionen.<br />
Hier griff man auch auf die sumerische Religion<br />
zurück, die älteste schriftlich erfasste<br />
Religion, um die neue Personifizierung<br />
der Lilith zu beschreiben.<br />
Unter anderem gab es die Verwandlung<br />
in einen Sukkubus, ein<br />
Dämon der unschuldigen Männern<br />
den Samen raubt und sie schwach<br />
macht, die Verwandlung in eine kindermordende<br />
Dämonin, die ihre<br />
eigenen Kinder verspeist (laut Mythos<br />
musste sie hundert am Tag zur<br />
Welt bringen). Im alten sumerischen<br />
Glauben nannte man die<br />
Nachtgeister mit genau diesen Eigenschaften<br />
Kiskil-lilla, im babylonischen<br />
schrieb man diese Eigenschaften<br />
der Dämonin Lilitu zu.<br />
Auch ihre Gestalt wurde verändert.<br />
Die wunderschöne gottgleiche Lilith<br />
wurde zum Dämon, die teils mit Flügeln, Krallenfüßen<br />
und Tierbeinen dargestellt wurde. Beim Burney-Relief<br />
spekuliert man darüber, dass es sowohl eine Darstellung<br />
der hebräischen Lilith sein kann, aber auch die Lildu<br />
oder Lilitu, eine akkadisch/sumerische Dämonin der<br />
Nacht, eine Nachtgottheit.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist die Göttin Ereschkigal, als<br />
Verkörperung der Lilith, die Herrin der Unterwelt, die<br />
dunkle Schwester der Inanna (Istar), der Königin des<br />
Himmels und des Tages. Ursprünglich soll Ereschkigal<br />
eine Urgottheit, eine Schöpfungsgöttin, die beide Anteile<br />
in sich trägt, gewesen sein.<br />
Inanna (unsere Venus im Horoskop, die Eva im Garten<br />
Eden) steigt in der Sage zu Ereschkigal (die Lilith im Horoskop<br />
und im Garten Eden) in die Unterwelt hinab, anfangs<br />
um über die Nacht (ihre eigenen<br />
dunklen Anteile) zu herrschen. Zu ihrer<br />
eigenen dunklen Seite, Ereschkigal, kann<br />
sie jedoch nur gelangen, wenn Inanna<br />
ihre Kleidung, symbolisch ihre Macht (Insignien)<br />
ablegt. Der Unterweltgott Namtar<br />
(übersetzt: Das Schicksal) belegt Inanna<br />
mit Krankheiten, diese stirbt. Durch<br />
das Erscheinen des Lustknaben Aṣu-šunamir<br />
(übersetzt: sein Aufgehen ist<br />
Leuchten) wird aber Ereschkigal „erleuchtet“<br />
und erkennt, dass es ohne Inanna<br />
(auch Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit)<br />
kein neues Leben auf der Welt gibt<br />
und das sie und Inanna zusammengehören.<br />
Ereschkigal erweckt ihre Schwester<br />
und schickt sie wieder in die Oberwelt:<br />
Inannas Wiedergeburt.<br />
Aber auch Inanna bringt von dieser Reise<br />
eine Erkenntnis mit. Nachdem Inanna all ihre menschlichen<br />
Gesetze und materiellen Verflechtungen abgelegt<br />
hat, bis hin zum Tod, erkannte sie, dass es zwischen<br />
ihr und ihrer Schwester keine Trennung gab,<br />
dass alles, was sie in die Unterwelt verdrängt und als<br />
böse empfunden hatte, ein Teil von ihr war - ohne die<br />
menschliche Unterteilung zwischen Gut und Böse. Außerdem<br />
erkennt sie, dass es ohne den Tod diese Erkenntnis<br />
nicht geben kann.<br />
4
Hier können wir einen Zyklus erkennen, der sich in vielen<br />
Mythologien wiederholt. Das jährliche Sterben und<br />
Wiederauferstehen der Mutter Natur und der Schöpfungsgötter,<br />
wie z.B. Demeter, Osisris, Odin usw.<br />
In einer anderen Darstellung ist Lilith halb Schlange,<br />
halb Frau, wie in dem Bild Michelangelos in der sixtinischen<br />
Kapelle.<br />
Wir sollten, so denke ich, weiter forschen und <strong>of</strong>fen<br />
bleiben für die unterschiedlichen Aspekte dieser Göttin.<br />
Es gibt nicht wirklich eine eindeutig zugeordnete<br />
Darstellung der Lilith, und das finde ich gut so. Vielleicht<br />
auch mal darüber nachdenken, was für einen Namen<br />
sie Gott zuflüsterte. Meinem Gefühl nach war es:<br />
Hier wird eine Parallele zur babylonischen Göttin Tiamat<br />
deutlich, die ebenfalls als Frau mit Schlangenleib<br />
dargestellt wird. Ihr Name bedeutet “Sie, die sie alle<br />
gebar“. Die babylonische Kultur mit ihrer Religion erwuchs<br />
aus der sumerischen, daraus die assyrische, die<br />
akkadische und später auch die jüdische, aus der letztendlich<br />
die christliche entstand. In letzterer wurde Lilith<br />
nur noch einmal in Form von Lilit (Nachtgespenst) erwähnt.<br />
Hier wird meiner Meinung nach deutlich, wie<br />
weit viele sich von dem, was Lilith verkörpert, entfernt<br />
haben.<br />
„Lilith!“<br />
Seid gesegnet, (LS)<br />
Übertragen auf unsere eigene persönliche Göttin Lilith,<br />
bedeutet es, dass wir hinabsteigen müssen in unsere<br />
eigene Unterwelt, um durch das Ablegen aller irdischen<br />
Machtsymbole, die uns umgeben, unsere Göttin,<br />
unser wildes ursprüngliches, selbstbestimmtes Ich, zu<br />
erkennen und zu erleuchten. Wie der Lilith beim Erkennen<br />
ihrer eigenen Göttlichkeit (das Nennen von Gottes<br />
wahren Namen), können auch uns Flügel wachsen und<br />
wir Freiheit erfahren.<br />
Die Bestrafung Liliths und vieler weiblicher Gottheiten<br />
müssen wir vor dem Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
dieser Zeit sehen. Ich persönlich möchte<br />
dies ohne Urteil und Schuldzuweisung tun. Es war, wie<br />
es war und ist, wie es ist.<br />
5
Erweckungsritual - aus den Tiefen deiner Seele<br />
Stelle dich breitbeinig in einen dunklen Raum und<br />
schließe deine Augen. Stelle die Füße ganz auf den<br />
Boden, so dass du einen festen Stand hast. Nimm<br />
Kontakt mit der Mutter auf, d. h. erde dich so, wie<br />
du es gewohnt bist.<br />
Nun lege beide Hände auf den Unterbauch und bewege<br />
deine Hüfte nach rechts und links, in kreisenden<br />
Bewegungen, wie es dir gefällt.<br />
Nun wechsle eine Hand aufs Kreuzbein, die andere<br />
in die Mitte des Bauches. Wieder kreisen.<br />
Beide Hände in die Hüfte, Daumen nach vorn, vier<br />
Finger nach hinten.<br />
Jetzt immer wieder die Handstellungen wechseln,<br />
entspanne deinen Rücken.<br />
Spüre dich dabei. Lasse Gefühle, die aus deinem<br />
Unterleib aufsteigen, durch deinen Körper in die<br />
Füße gleiten, spüre, wie deine Füße zu Krallen werden<br />
und sich fest im Boden verankern, nichts kann<br />
dich mehr umwerfen, du bist stark, du bist mutig.<br />
Kippe dein Becken mal ganz nach vorne, d. h.<br />
Kreuzbein nach hinten drücken und deine Weiblichkeit<br />
(Vulva, Scheide oder wie auch immer du sie<br />
nennen willst) nach vorne ziehen, beuge deinen<br />
Kopf nach unten, so als ob du zwischen deine Beine<br />
gucken wolltest, schaue dir das Zentrum deiner<br />
Weiblichkeit tatsächlich an, denn sie ist ein Teil von<br />
dir, spüre die Sinnlichkeit und die Macht, die in ihr<br />
steckt. Du machst Leben.<br />
Ziehe nun die Schultern hoch und lasse sie wieder<br />
fallen. Katzenbuckel machen. Wechselnd bis zur<br />
Entspannung.<br />
Wieder aufs Becken konzentrieren. Hast du ein warmes<br />
Gefühl im Unterleib, am Steiß- und Kreuzbein?<br />
Wenn nein mache die Übungen solange, bis dass<br />
ein warmes Gefühl oder ein Kribbeln eintritt.<br />
Nun lasse dieses Gefühl dein Rückgrat hinaufsteigen,<br />
und richte dich dabei auf, spüre das Gefühl in<br />
deinen Armen, deinen Schultern, deinem Kopf.<br />
Wenn du das Bedürfnis hast, strecke deine Arme<br />
aus.<br />
Fühle wie dir Flügel wachsen, sie riesig groß werden<br />
und du sie in alle Richtungen streckst, du bist<br />
in der Lage zu fliegen und Freiheit zu fühlen. Fliege<br />
durch die Lüfte, drehe Pirouetten, fliege hoch und<br />
runter und wieder hoch. Atme diese reine Luft der<br />
Freiheit. Solange du willst.<br />
Spüre wie aus dem warmen Kribbeln ein kühles,<br />
klares Feuer geworden ist und nun durch deine<br />
Schädeldecke wie Haare sprießt. (Wenn es dich<br />
jetzt juckt darfst du dich kratzen.) Es wird zu rotem<br />
Feuerhaar der Inspiration, das dich wärmend umhüllt<br />
und dich feurig schützt. Es wächst und wächst.<br />
Bade nun in diesem wunderbaren Gefühl der Stärke,<br />
der Macht, der Freiheit und Unabhängigkeit,<br />
der Inspiration und des Vertrauens (ich bin geschützt).<br />
Ich bin ganz. Ich bin das Feuer und ich bin<br />
das Wasser, ich bin die Erde und ich bin der Geist.<br />
6
Krafttier Pferd<br />
ICH BIN…. LILITH.<br />
ICH BIN…. LILITH.<br />
ICH BIN…. LILITH.<br />
Dieses Ritual hat kein Ende, denn dieses Gefühl<br />
bleibt bei dir und du bist ab jetzt, zu jeder Zeit an<br />
jedem Ort, Lilith. Du hast sie wiedererweckt.<br />
Es gibt kein Zurück mehr. Du entscheidest jetzt, ob<br />
die Arbeit mit ihr bewusst oder unbewusst stattfindet.<br />
Du entscheidest, ob sie als Nachtdämon zu dir<br />
kommt oder als strahlende Göttin.<br />
Sei gesegnet, (LS).<br />
Warum habe ich heute ausgerechnet das Pferd gewählt?<br />
Es stimmt schon, die vergangenen Krafttiere<br />
waren alle eher unkonventionell - Krafttier Nummer<br />
eins, der Wolf, musste sogar ein ganzes Jahr warten,<br />
bis er genannt wurde. Doch uns sollte bewusst<br />
sein, dass jedes noch so kleine oder aussergewöhnliche<br />
Tier, sei es eine Spinne oder eben ein Pferd,<br />
zu unserem Krafttier werden kann.<br />
“Mit ihr kann man Pferde stehlen”, ein Sprichwort,<br />
das auf dieses Tier anspielt, zeigt, was eigentlich<br />
die Bedeutung des Pferdes ist. Pferde haben seit<br />
jeher einen symbolischen Status für Macht innegehabt.<br />
Wer viele Pferde besass, war meist reich und<br />
so ist es bei arabischen Scheichs oder russischen<br />
Mulimillionären noch heute so. Wer bereits alle Automodelle<br />
besitzt und mehr Häuser hat, als er je bewohnen<br />
wird, kann sich mit Pferden etwas anschaffen,<br />
was sonst nicht für Geld zu haben ist: Treue<br />
und Freundschaft. Und gleichzeitig sind sie ein Statussymbol,<br />
das ungleich filigraner ist und sorgsamer<br />
behandelt werden muss, als ein Auto.<br />
Schon immer war der Mensch fasziniert davon, andere<br />
Dinge, besonders lebendige, zu besitzen und<br />
mit dem Pferd, das wie kein zweites Tier für Wildheit<br />
und Freiheit steht, kann der Mensch ein Teil unberührter<br />
Natur sein Eigen nennen.<br />
Das Pferd steht gleichzeitig für physische Kraft, wie<br />
auch für überirdische Macht. Kämpfende Hengste<br />
sind, einem Gewitter gleich, rohe Naturgewalt und<br />
wenn man einem galoppierenden Pferd zusieht, ist<br />
das Muskelspiel ein eindrücklicher Beweis für die<br />
Kraft dieses Tieres. Doch die Leichtigkeit, mit der<br />
7
eine Pferdeherde über die Weide galoppiert, zeigt<br />
auch, wie nah die Gangarten des Pferdes dem Fliegen<br />
kommen. Pegasus ist die Sagengestalt, die diesen<br />
Aspekt des Pferdes verkörpert.<br />
Verglichen mit dem Pferd hat es zwar magische<br />
Kräfte, die kein aktuell lebendes Tier jemals erreichen<br />
wird, dennoch werden beiden ähnliche Eigenschaften<br />
zugeschrieben. Lebenskraft, Freiheitsdrang<br />
und Reichtum sind die Aspekte, die uns ein<br />
Pferd als Krafttier bringen kann. Es ist wichtig, auf<br />
ein solches Krafttier besonders gut zu hören, da es<br />
uns vielleicht sagen möchte, dass wir uns gerade<br />
eingeengt oder unserer Lebenskraft beraubt fühlen.<br />
Gibt es etwas, das uns einschränkt? Ein Pferd<br />
kann helfen, solche Dinge zu beseitigen.<br />
Pferde sind Krafttiere, bei denen es leicht fällt, ihnen<br />
zu begegnen. Man muss sich nur umschauen,<br />
Pferde gibt es überall in unserer Umgebung. Wir<br />
können mit ihnen in Kontakt treten, indem wir sie<br />
bloss im Vorbeigehen mit einem Apfel füttern, aber<br />
ebenso, wenn wir auf ihnen reiten und ihre Kraft in<br />
uns aufnehmen. Es gibt nichts, was einen der Natur<br />
näher bringt, als ein Ausritt durch den Wald, wenn<br />
möglich (nur bei ausreichender Übung und Pferdekenntnis)<br />
sogar ohne Sattel.<br />
Begegnet uns ein Pferd im Traum, kann dies verschiedene<br />
Bedeutungen haben. Ein frei laufendes<br />
Pferd zeigt uns, dass wir uns noch mehr befreien<br />
sollen, während ein Pferd im Stall Wohlstand und<br />
Zufriedenheit symbolisiert. Ein Pferd, das einen Wagen<br />
zieht, kündet uns Arbeit, aber auch Erfolg an.<br />
Es gibt so viele verschiedene Pferde wie es Menschen<br />
gibt und für manche von uns können sie sogar<br />
vom Krafttier zum Freund werden. (lin)<br />
Ehwaz - Rune des Pferd<br />
Heute möchte ich mich in meinem Artikel der Rune<br />
Ehwaz widmen. Sie ist die neunzehnte Rune im älteren<br />
Furthark (bestehend aus 24 Runen). Diese Rune<br />
beschreibt wohl das Heiligste und Wichtigste, was<br />
unsere Vorfahren hatten: das Pferd. Denn Ehwaz<br />
soll für zwei Pferde stehen, die sich anschauen. Das<br />
Pferd war deswegen so wichtig, weil es Waren, a-<br />
ber auch die Krieger selbst transportierte. Es stand<br />
bei unseren Ahnen für Fruchtbarkeit und Magie.<br />
Und auch in der nordischen Mythologie tauchen<br />
immer wieder Pferde auf, so z.B. Odins achtbeiniges<br />
Pferd Sleipnir, welches für die Reisen zwischen<br />
den neun Welten des Yggdrassil (Weltenbaum)<br />
wichtig war. Aber schauen wir mal in die einzelnen<br />
Bereiche: Wenn ihr Ehwaz zu beruflichen Themen<br />
zieht, stehen bei euch in diesem Bereich Veränderungen<br />
an. Diese können sowohl durch das Schicksal<br />
arrangiert, als auch von einer bisher unbekann-<br />
8
ten Person verursacht werden. Wenn es bei euch<br />
beruflich derzeit sehr gut läuft, dann holt euch<br />
noch einen Partner mit ins Boot, um diesen Erfolg<br />
weiter auszubauen. Und ein Kollege kann euch mit<br />
seinen Ideen auch überraschen.<br />
Beruflich steht Ehwaz für einen Geschäftspartner,<br />
im Bereich Liebe für den Ehepartner. Lernt Vertrauen<br />
zu haben, denn es wird sich alles positiv entwickeln.<br />
In Sachen Liebe wird eure Beziehung derzeit<br />
auf eine ganz schöne Probe gestellt. Ihr werdet<br />
euch fragen müssen, ob ihr und euer Partner so<br />
weitermachen wollt, wie bisher und ob ihr euer Potential<br />
nutzen wollt, um eure Beziehung aus dem<br />
Tief zu retten. Oder ob ihr euch dabei unwohl oder<br />
sogar eingeengt fühlt. Wenn letzteres der Fall ist,<br />
dann müsst ihr aktiv werden, euer Potenzial nutzen<br />
und mit eurem Partner reden. Lasst dabei aber<br />
Weisheit walten, denn nur, weil ihr euren Partner<br />
damit konfrontiert, heißt das nicht, dass er es auch<br />
gleich umsetzen kann. Wenn ihr aber merkt, dass<br />
es besser ist, eurem Partner die Zügel in die Hand<br />
zu geben, dann lasst es zu, ohne euch abhängig zu<br />
machen und euer eigenständiges Denken und Handeln<br />
an den Nagel zu hängen. Negativ behaftet<br />
kann diese Rune bedeuten, dass ihr euch zu sehr<br />
von eurem Partner abhängig macht - im Prinzip<br />
nehmt ihr ihm die Luft zum Atmen. Negativ bedeutet<br />
Ehwaz auch, dass es sich hier um Misstrauen,<br />
Disharmonie oder Betrug handelt und das kann<br />
auch eine Scheidung zur Folge haben.<br />
Die Rune wird dem Element Erde zugeordnet. Die<br />
Gottheiten, die Ehwaz unter sich hat, sind zum einen<br />
Freyr - er steht für die Fruchtbarkeit und den<br />
Kult des Pferdes - dann Loki, der Vater (bzw. Mutter)<br />
von Sleipnir ist und Odin, der Sleipnir reitet.<br />
Wer Kontakt zu seinem Tier aufnehmen möchte,<br />
kann Ehwaz um Hilfe bitten, denn diese Rune steht<br />
für die Übertragung von magischen Kräften aber<br />
auch für die Tiermagie. (ml)<br />
Der Rosmarin<br />
Der Rosmarin (Rosmarinus <strong>of</strong>ficinalis) ist sehr bekannt<br />
– vor allem als Würzkraut. Gerade aus der mediterranen<br />
Küche ist er kaum wegzudenken und inzwischen<br />
auch hierzulande allseits beliebt. Somit<br />
bekommt man ihn ganz einfach in Geschäften: als<br />
Pflanze, im Bund oder getrocknet im Gewürzregal.<br />
Übrigens gibt es sogar Rosmarinhonig, der einen<br />
zugleich milden (auf das typische Aroma von Honig<br />
bezogen), als auch würzigen Geschmack (ein<br />
Hauch der Pflanze selbst) hat und sich gut in Tees<br />
macht.<br />
Natürlich ist der Rosmarin weit mehr als nur eine<br />
Kochzutat. Man kann ihn in Zweigen oder zusammengebunden<br />
aufhängen oder auf den Altar legen,<br />
um Schutz und Reinigung zu erreichen. Ebenso<br />
erfüllt die Pflanze ihren Zweck, wenn man sie in<br />
den Garten pflanzt, auf den Balkon stellt oder in einem<br />
hübschen Übertopf auf der Fensterbank drapiert.<br />
Der Rauch des Rosmarins hat einen würzigen, doch<br />
frischen Geruch, der zum Teil an Harz erinnert. Er<br />
hüllt alles in eine duftige, schützende Wolke der<br />
Reinigung. Dies ist sicherlich einer der Gründe, war-<br />
9
um man ihn schon in der Antike wie Weihrauch verwendet<br />
hat.<br />
Mythologisch betrachtet ist der Rosmarin mit A-<br />
phrodite verknüpft, er steht für die Liebe und Sehnsucht.<br />
Er kam deshalb häufig bei Hochzeiten vor,<br />
sei es als Strauß oder Haarkranz. Doch auch mit<br />
dem Tod wird die Pflanze assoziiert. Sie wurde<br />
schon früh im Zusammenhang mit Beerdigungen<br />
genutzt. Das ist sicherlich, ähnlich wie bei Myrrhe<br />
und Weihrauch, auf den starken Duft und die antiseptische<br />
Wirkung des ätherischen Öles zurückzuführen,<br />
was Leichengeruch überdecken und die<br />
Ausbreitung von Krankheiten verringern sollte.<br />
Schon früh wurde Rosmarin als Heilmittel genutzt<br />
und noch heute findet man ihn in Hausmitteln und<br />
der Naturheilkunde. Zum Beispiel in Bädern, Waschungen,<br />
Aufgüssen und Tees, doch auch eine<br />
Tinktur aus Rosmarin ist möglich. Anwendung findet<br />
er vor allem in Zusammenhang mit Erkältungen<br />
oder dem Verdauungstrakt.<br />
Die Stärke von Duft, Aroma und Wirkung können<br />
jedoch, wenn man nicht aufpasst – vor allem beim<br />
ätherischen Öl - auch zu Problemen führen. Beispiele<br />
dafür sind Hautreizungen oder verschlimmertes<br />
Asthma.<br />
Schaut man sich die Struktur des Rosmarins an, verwundert<br />
das harzige Aroma nicht: Die Pflanzen sehen<br />
aus wie kleine Büsche (zu denen sie sogar werden<br />
können, wenn man sie gut pflegt und es ihnen<br />
nicht zu kalt wird). Die Nadeln, die man zum Kochen<br />
verwendet, sitzen an holzigen Stielen, die der<br />
Hauptgrund für die harzige Note sind. Deshalb<br />
kann man, wenn man diesen Duft stark hervorholen<br />
will, auch mit diesem Teil der Pflanze räuchern,<br />
man sollte ihn allerdings besser vor dem Trocknen<br />
schneiden oder anderweitig zerkleinern, sonst wird<br />
er sehr hart. Möchte man ihn eher verbrennen,<br />
denn verräuchern, kann man die Stiele natürlich<br />
ganz lassen. Rosmarin hat kleine, gelippte Blüten,<br />
deren Farbe in sehr hellem Blau oder Rosa und<br />
Weiß erscheinen kann. Wie sein hoher Anteil an<br />
mediterranen Gerichten zeigt, stammt er aus dem<br />
Mittelmeerraum und wächst häufig in Meeresnähe,<br />
was sich auch an seinem Namen zeigt.<br />
10
Neunerlei Kraut<br />
Mit neunerlei Kraut ist es gemacht,<br />
Ist uns allen wohl vertraut.<br />
Neunerlei Welten, sei stets bedacht.<br />
Liebstöckel ist sehr beliebt,<br />
Neunerlei kommt auch der Segen,<br />
Geschmack und Kraft er Suppen gibt.<br />
der dich begleitet, auf deinen Wegen.<br />
Salbei war von Aphrodite bedacht,<br />
Pimpinell kommt als Blatt in den Wein,<br />
Schutz hat er <strong>of</strong>tmals gebracht.<br />
Wäscht so auch dich von allem rein.<br />
All das zusammen steckt voller Kraft.<br />
Brennnessel gehört zum Gott Thor,<br />
Doch siehe dich bei Stacheln vor.<br />
Melisse, sie ist von Bienen geliebt,<br />
Frische sie uns zu allem gibt.<br />
Minze, entstanden aus einer Nymphe,<br />
Sei stets dir bewusst all deiner Trümpfe.<br />
Bei Mondins Schein wird es geschafft. (bwh)<br />
Der Rosenquarz<br />
Leicht rosa ist seine Farbe, wie kräftige Kirschblüten.<br />
Sanft ist seine Ausstrahlung und er schmeichelt<br />
den Frauen. Rosenquarz ist der Stein, dem wir uns<br />
heute widmen. Ein sehr beliebter Vertreter aus der<br />
Quarzfamilie, seine Mohshärte ist 7-7,5.<br />
Basilikum vorm Haus man reibt,<br />
Spannungen hinfort er treibt.<br />
Rosmarin als Segnungsrauch,<br />
war schon der Antike Brauch.<br />
Seitdem wieder vermehrt auf Edel- und Heilsteine<br />
zugegriffen wird, ist er beliebter denn je. Laut der<br />
griechischen Mythologie soll er von Venus und Armor/Eros<br />
ihrem Sohn-Geliebten gemacht worden<br />
sein. Liebe hat ja viele Facetten und so ist er nicht<br />
nur ein Stein der Liebe, sondern auch der Freundschaft,<br />
der Selbstliebe und des Weiblichen. Ein starker<br />
Stein mit sanfter Ausstrahlung und seiner ganz<br />
eigenen Magie.<br />
Estragon, das Drachenkraut,<br />
Durch seine Farbe und seine Energie wird er meist<br />
s<strong>of</strong>ort mit dem Herzchakra assoziiert – und das ist<br />
11
ichtig. Seine Farbe ist aus zwei Komponenten zusammengesetzt:<br />
Weiß für die Reinheit und Rot für<br />
die Liebe. Er heilt gebrochene oder verletzte Herzen,<br />
baut schüchterne Menschen mit sanften Schüben<br />
von Selbstvertrauen auf. Viele von uns haben<br />
wenig Probleme damit, Anderen Liebe zu zeigen<br />
und zu geben. Bei sich selbst hapert es aber <strong>of</strong>t gewaltig.<br />
Das kann viele Gründe haben. Dieser Venus-Stein<br />
erweckt in uns die innere Göttin. Ich stehe<br />
nicht nur für andere ein, sondern auch für mich!<br />
Ich kümmere mich um mich. Schenke mir selbst<br />
kostbare Momente: ein Buch lesen, ein<br />
Ritualbad, ein Duft, Pflege des Körpers<br />
und die Gesunderhaltung der Harmonie<br />
zwischen Körper-Geist-Seele. Auch wenn<br />
der Rosenquarz sanft ist, so ist er doch<br />
beharrlich. Er wird sehr häufig verarbeitet:<br />
Powerarmbänder, Ringe, Kristallschädel,<br />
Donuts, Handschmeichler… nahezu<br />
jedes vorstellbare Design ist auch zu<br />
schleifen. So sah ich schon einen Rabenschädel<br />
aus Rosenquarz oder liegende<br />
Achten.<br />
Rosenquarz..Rosen...die Göttin Venus...die Göttin<br />
in mir...der Tempel der mein Körper ist...<br />
Ich segne in Gedanken oder laut jedes Körperteil.<br />
Ich lasse das Negative dann los, übergebe es dem<br />
Stein...<br />
Und danke.<br />
Blessed be )O( (nb)<br />
In der Magie benutze ich den Stein gerne,<br />
um etwas beziehungstechnisch anzuschubsen.<br />
Nur ein Impuls, keine Manipulation,<br />
außer ich verzaubere mich selbst<br />
(was ja auch gewünscht ist).<br />
Nun gebe ich euch noch eine kleine Gedankenreise<br />
mit:<br />
Nehmt euren Rosenquarz in die Hand oder stellt<br />
euch ein Licht vor, das rosa um euer Herz strahlt.<br />
12
Island - Insel der<br />
Trolle und Elfen<br />
Ich hatte im Juni des vergangenen Jahres das<br />
Glück, dass ich durch meine gute Freundin Freya<br />
Onassis in dieses traumhafte Land reisen durfte.<br />
Das war eine Erfahrung, die ich mir so nie hätte<br />
träumen lassen. Und diese Erfahrung versuche ich<br />
euch etwas näher zu bringen.<br />
Spätestens seit dem Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull<br />
hat jeder schon mal Bilder aus Island gesehen.<br />
Island hat aber weitaus mehr zu bieten als<br />
„nur“ eine traumhafte Landschaft. In kaum einem<br />
anderen Land des europäischen Raums hielten<br />
sich heidnische Bräuche so lange wie in Island.<br />
Und ob man es glauben mag oder nicht: Mehr als<br />
die Hälfte der Isländer glauben an Elfen. In Westfjorden<br />
von Island können immer wieder Nebelbänke<br />
auftreten und Steine können in diesem grauen<br />
Dunst auch schon mal eine menschliche Gestalt annehmen.<br />
Bei diesen Steinen könnte es sich aber<br />
auch um einen Troll handeln, der den<br />
Sonnenaufgang verpasst hat. Bei einer Felsspalte<br />
kann es sich um ein Haus der Elfen handeln. Als wir<br />
auf dem Weg zurück nach Reykjavik waren, erzählte<br />
uns unsere Reiseleiterin, dass in Island, bevor<br />
Straßen gebaut werden, geprüft wird, ob in einem<br />
Fels oder Stein nicht doch eine Elfe wohnt. Sollte<br />
sich der Verdacht durch Befragungen der Nachbarn<br />
bestätigen, wird die Straße verlegt - zu groß<br />
ist die Angst vor der sogenannten „Elfenrache“.<br />
Denn Elfen, die Ihr Haus verlieren, können sich zu<br />
ganz schönen Störenfrieden entwickeln. Man ist davon<br />
überzeugt, dass es auf den Baustellen zu häufigen<br />
Unfällen kommen kann, aber auch, dass Planierraupen<br />
einfach wie durch Geisterhand nicht<br />
mehr funktionieren. Trotz der Christianisierung hielt<br />
sich dieser Glaube bis heute. Neben Trollen und<br />
Elfen hielten sich auch die nordischen Götter (z.B.<br />
Freya, Odin, usw.) lange im Kulturgut.<br />
Viele magische Zeichen sind noch heute in Island<br />
verbreitet. Eine Rune Þ oder þ (gesprochen :<br />
Thorn) ist bis heute im isländischen Alphabet vertreten<br />
und viele Besucher, darunter auch ich, begegnen<br />
dieser Rune im Þingvellir. Þingvellir ist ein Nationalpark<br />
im Südwesten Islands.<br />
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Geografisch ist dieser Nationalpark sehr interessant,<br />
dort driften die amerikanischen und europäischen<br />
Erdplatten auseinander, was auch die hohen<br />
Vulkanaktivitäten erklärt. Und auch wenn man dort<br />
ist, beflügelt diese atemberaubende Landschaft<br />
die Fantasie. Ist dort nicht ein Wachturm der Elfen?<br />
Könnte dort nicht ein Troll sitzen? Lasst euch, wenn<br />
ihr dort seid, von dieser Landschaft beflügeln, sie<br />
erweitert den Geist und macht auch in der Runenarbeit<br />
einige Dinge klarer.<br />
Wie ich häufiger in meinen Beiträgen erwähnt habe,<br />
sollte man sich auch mit der nordischen Mythologie<br />
beschäftigen, wenn man die Runen verstehen<br />
möchte. Island bietet euch die Möglichkeit, diese<br />
Zusammenhänge besser zu verstehen. Island könnte<br />
auch aus einem magischen Roman entsprungen<br />
sein, denn dort findest du alle Elemente sichtbar<br />
vereint. (ml)<br />
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Impressum<br />
Alle Beiträge unterliegen dem Copyright des Magazins „<strong>Whisper</strong> <strong>of</strong> magick“ und<br />
dürfen ohne Erlaubnis des jeweiligen Autors nicht kopiert werden. Weitergeben des<br />
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Texte oder Bilder als die eigenen auszugeben ist verboten und wird nicht geduldet.<br />
(lin) Carlin / http://tintenhexe.blogspot.com<br />
(nap) Napgyermek / www.napgyermek.de<br />
(nb) Nadine Böttcher<br />
(ls) Iris Lightshadow Kalok<br />
(ml) Marie Luise Luther<br />
(ni) Nicky<br />
(bwh) Baird<br />
Bilder Seite :1,9,14,15,17<br />
Marie Luise Luther<br />
Bild Seite : 3,7<br />
Anthrowiki / Anthrowiki/Lady Lilith von Dante Gabriel Rosetti<br />
Bild Seite 4 :<br />
Wikipedia/“Lilith“ v. J. Collier<br />
Bild Seite 5 Wikipedia Bild Seite : 11 Nicky Bild Seite 12 : Baird<br />
In der nächsten Ausgabe :<br />
Zusammenarbeit zwischen Steinen und Pflanzen<br />
Special: !! Mini DIY für Edelsteinkräuteröl<br />
Göttin : ! ! Bona<br />
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Sonnensprießen<br />
Die Sonne gewinnt wieder mehr an Kraft,<br />
überall treibt es den lebensbringenden Saft<br />
in die Blüten,<br />
die durch den Schnee brechen.<br />
Der alte Winterbär tapst durch den vergehenden Schnee daher,<br />
Schneeweißchen und Rosenrot,<br />
helfen dem Sonnenprinzen in seiner Not.<br />
Die weiße Göttin, nun verjüngt,<br />
ihm vom neuen Jahreskreis künd'.<br />
Sie ist Brigid, die Braut holde,<br />
nennt sich als Mensch auch mal Isolde.<br />
Ihrer sind die Blumendolden auf sprießender Flur, höre ihren Gesange nur.<br />
(nb)<br />
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Yule<br />
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