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Der neue Stadtteil in der City West, der Wohnen, Arbeiten und
Freizeit vereint, ist das Stadtquartier der Zukunft.
Eine Verknüpfung dieser Bereiche, idealerweise auch unter
Einbeziehung von anspruchsvollen, internationalen Bildungsangeboten,
bietet ein hohes Potenzial für die Entwicklung der
Städte im 21. Jahrhundert. Städte müssen nicht nur attraktiv
zum Arbeiten, sondern auch zum Leben sein. Gerade die für
Frankfurt am Main nachteilige Fragmentierung zwischen
Orten des Lebens und Orten des Arbeitens, ein zentrales Charakteristikum
der Region, kann mit solchen Stadtquartieren
aufgehoben werden.
Die Fakten der Wirtschaftsmetropole Frankfurt am Main sprechen
für sich: Die Arbeitsplatzdichte ist mit 911 Erwerbstätigen
auf 1000 Einwohner/innen zwar sehr hoch, aber mehr
als 300.000 Menschen pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz
nach Frankfurt am Main.
Moderne Ökonomen und Stadtforscher verstehen Kreativität
als die zentrale Ressource in unserer Wissensgesellschaft.
Städte, die erfolgreich und lebenswert sein wollen, müssen
attraktive Bildungsangebote für nachfolgende Generationen
schaffen und kreative Menschen zum Arbeiten und Leben
anziehen.
go city_go west
Boris Rhein
Dezernent für Recht, Wirtschaft und Personal
Die Voraussetzungen sind in der Mainmetropole gut: Der Bildungsstandort
Frankfurt am Main glänzt mit einer Vielzahl von
renommierten Hochschulen, Einrichtungen und Instituten. Die
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und
die Fachhochschule Frankfurt am Main betreiben national und
international bedeutende Forschungsarbeiten. Auch Einrichtungen
wie beispielsweise die Max-Planck-Institute für Biophysik,
Hirnforschung und europäische Rechtsgeschichte und das Senckenberg
Forschungsinstitut genießen weltweite Anerkennung.
Die Entwicklung der Biotechnologien und Naturwissenschaften
– die „Science City“ – am Niederurseler Hang wird Frankfurt
zu einem Top-Standort für diese Fakultäten machen. Ebenso
positiv sind die Aussichten bei den Wirtschaftswissenschaften,
die mit dem House of Finance eine großartige Aufwertung
erfahren haben.
Der Faktor Wissen beeinflusst nicht nur die Ausprägung von
Stadtkultur und intellektuellem Klima, sondern auch die Qualität
des Arbeitsmarktes, die Innovationsfähigkeit des Standortes
und die Bereitschaft zu Integration. Deswegen ist Bildung
ein für die Zukunftsfähigkeit der Stadt bedeutender Wachstums-
und Imageträger.
Moderne Ökonomen und
Stadtforscher verstehen
Kreativität als die zentrale
Ressource in unserer
Wissensgesellschaft.
Der Faktor Wissen
Campus Westend
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Städte müssen nicht nur
attraktiv zum Arbeiten,
sondern auch zum Leben sein.
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