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go west. Das IBC-Magazin - ic-group.de

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07 ausgabe herbst 2008<br />

<strong>go</strong> city_<strong>go</strong> <strong>west</strong><br />

das ibc magazin für die city <strong>west</strong> und umgebung_frankfurt am main<br />

Bildung<br />

Was kostet<br />

die Zukunft?<br />

IC Group<br />

Fortschritt mit<br />

Wurzeln<br />

English<br />

Theatre<br />

Very stylish<br />

1. FFC<br />

Frauenpower<br />

seite 3 Editorial<br />

seite 4 Der Faktor Wissen<br />

Vorwort von Boris Rhein<br />

Dezernent für Recht, Wirtschaft und Personal<br />

seite 6 Bildung<br />

Zwischen Kosten und Wert<br />

seite 16 Transparenz und Weitbl<strong>ic</strong>k<br />

Porträt <strong>de</strong>r IC Immobilien Holding AG<br />

seite 20 1. FFC Frankfurt<br />

Geballte Frauenpower<br />

seite 24 ibc_Frontcooking<br />

An die Löffel! Fertig? Los!<br />

seite 26 English Theatre<br />

Stilecht bis ins Detail<br />

seite 30 El Zapatito<br />

Die schönsten Tan<strong>go</strong>schuhe in Deutschland<br />

seite 34 Viva Barcelona<br />

Eine magische Stadt<br />

seite 40 Köstl<strong>ic</strong>hkeiten für je<strong>de</strong> Saison<br />

Die ibc_Rezept-Kolumne von Venos<br />

seite 42 Impressum<br />

www.ibc-frankfurt.<strong>de</strong><br />

Theodor-Heuss-Allee 70–74<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

Ein Projekt von<br />

Der Sommer 2008 war uns wohlgesinnt. Es war überwiegend<br />

warm und gemütl<strong>ic</strong>h in <strong>de</strong>r City West. Highlight im August: die<br />

ibc_summerparty, bei <strong>de</strong>r über 1000 Mitarbeiter und Gäste vor<br />

<strong>de</strong>m ibc_komplex bis spät in die Nacht unter freiem Himmel bei<br />

frisch gezapftem Bier zu souligen Klängen feierten. Zurück bleibt<br />

eine schöne Erinnerung bis zum nächsten Sommernachtstraum.<br />

Der Herbst 2008 rüttelt uns weniger sanft wach. Die jüngsten<br />

Ereignisse auf <strong>de</strong>n Finanzmärkten lassen berechtigte Zweifel aufkommen,<br />

ob wir als Gesellschaft bei unseren Lebensanlagestrategien<br />

auf die r<strong>ic</strong>htigen Werte setzen. Gera<strong>de</strong> das Thema Bildung<br />

steht im Brennpunkt <strong>de</strong>r aktuellen Diskussionen. Hierbei geht es<br />

um Zukunftsplanung und darum, wie wir uns auf die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Jahrzehnte vorbereiten wollen.<br />

Wie dringend wir ein neues Verständnis vom Stellenwert <strong>de</strong>r Bildung<br />

brauchen, kann man am Verhalten vieler Jugendl<strong>ic</strong>her ablesen.<br />

Vor eine simple mathematische Aufgabe gestellt holt so<br />

mancher blitzschnell das Handy hervor. Gefragt, warum er n<strong>ic</strong>ht<br />

<strong>de</strong>n Kopf dazu verwen<strong>de</strong>: „Wozu? Ich habe doch einen Taschenrechner.“<br />

Die Antwort ist in ihrer Einfalt verblüffend und vermag<br />

so manchen gestan<strong>de</strong>nen Intellekt ins Schwanken zu bringen:<br />

Haben wir es hier mit einer wegweisen<strong>de</strong>n Anwendung <strong>de</strong>s energetischen<br />

Ökonomieprinzips zu tun o<strong>de</strong>r mit einem weniger weisen<br />

Weg – <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s geringsten Aufwan<strong>de</strong>s? Die Antwort hält<br />

nur einer kurzen Reflexion stand.<br />

Auf komplexe Fragen<br />

geben Handys keine<br />

Antworten.<br />

editorial<br />

Denn Kopfrechnen hat nur zum Teil mit <strong>de</strong>r Lösung konkreter<br />

mathematischer Aufgaben zu tun. Ob in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft<br />

o<strong>de</strong>r Kunst, „Kopfrechnen“ stellt die Fähigkeit dar, komplexe,<br />

abstrakte Zusammenhänge gedankl<strong>ic</strong>h zu erfassen, dar -<br />

aus Lösungsansätze zu entw<strong>ic</strong>keln und eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Handlung abzuleiten. In einer zunehmend vernetzten Welt, die<br />

durch globale Zusammenhänge auf das engste miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />

ist, ist dies eine essentielle Befähigung. Aber genau diese<br />

Kompetenz droht <strong>de</strong>r heranwachsen<strong>de</strong>n Generation abhan<strong>de</strong>nzukommen.<br />

Die persönl<strong>ic</strong>he Beteiligung am Geschehen ist von<br />

kurzer Dauer und en<strong>de</strong>t meistens mit <strong>de</strong>r hingebungsvollen Einga -<br />

be von Zahlen o<strong>de</strong>r vereinzelten Buchstaben über eine Tastatur.<br />

Die Versäumnisse <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeitigen Bildungssystems sind gravieren<strong>de</strong>r,<br />

als man s<strong>ic</strong>h eingestehen mag. Ein i<strong>de</strong>alisiertes Gle<strong>ic</strong>hheitsprinzip<br />

kann dazu führen, dass das abverlangte Leistungsniveau<br />

auf einem „Minimum Common Denominator“ gehalten wird.<br />

Dies mag historisch nachvollziehbar sein, droht aber langfristig<br />

zum Verlust <strong>de</strong>r allgemeinen sozialen Kompetenz zu führen. Denn<br />

auf komplexe Fragen geben Handys keine Antworten.<br />

“Go City Go West” hat führen<strong>de</strong>n Persönl<strong>ic</strong>hkeiten zum Thema<br />

Bildung einige Fragen gestellt. Wir wünschen eine anregen<strong>de</strong><br />

Lektüre.<br />

<strong>go</strong> city_<strong>go</strong> <strong>west</strong> 3

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