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<strong>go</strong> city_<strong>go</strong> <strong>west</strong><br />

Die 1971 gegrün<strong>de</strong>te European Business School (EBS) Wiesba<strong>de</strong>n/Rheingau<br />

ist eine staatl<strong>ic</strong>h anerkannte Hochschule im Universitätsrang. Alleinige Gesellschafterin<br />

<strong>de</strong>r GmbH ist die gemeinnützige Stiftung zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r European Business<br />

School, in <strong>de</strong>r namhafte Firmen, Unternehmerpersönl<strong>ic</strong>hkeiten und Organisationen<br />

vertreten sind. Seit Juni 2006 steht Prof. Dr.oec. Christopher Jahns als Rektor<br />

an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Hochschule.<br />

gc_gw: Herr Professor Jahns, warum sind die Deutschen international<br />

n<strong>ic</strong>ht konkurrenzfähig?<br />

CJ: »Die BWL-Fakultäten an <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Universitäten sind viel zu klein, das<br />

Betreuungsverhältnis ist <strong>de</strong>saströs und die Budgets sind unzure<strong>ic</strong>hend für international<br />

wettbewerbsfähige Angebote.«<br />

gc_gw: Die EBS erhebt <strong>de</strong>n Anspruch, künftige Führungseliten auszubil<strong>de</strong>n.<br />

Wie erre<strong>ic</strong>hen Sie das?<br />

CJ: »Noten sind für uns n<strong>ic</strong>ht alles. Was zählt, ist allein das Ergebnis unseres internen<br />

mehrstufigen Auswahlverfahrens. Nur wer in unseren Tests in Logik, Mathematik und<br />

in Englisch besteht und anschließend auch in <strong>de</strong>m persönl<strong>ic</strong>hkeitsorientierten Teil <strong>de</strong>s<br />

Aufnahmeverfahrens überzeugt, <strong>de</strong>r wird auch aufgenommen. Wir wollen begabte,<br />

leistungswillige, aber vor allem auch sozial kompetente Kandidaten. Wir bieten im<br />

Gegenzug ein anspruchsvolles Curr<strong>ic</strong>ulum mit voll integriertem Auslandsstudium und<br />

eine exzellente Sprachausbildung. Persönl<strong>ic</strong>hkeitsentw<strong>ic</strong>klung spielt während <strong>de</strong>s<br />

gesamten Studiums eine große Rolle. Wir legen großen Wert auf Teamarbeit und<br />

soziales Engagement, <strong>de</strong>nn die großen Wirtschaftsskandale entstehen n<strong>ic</strong>ht durch<br />

fachl<strong>ic</strong>hes, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Regel durch persönl<strong>ic</strong>hes Versagen.«<br />

gc_gw: Welche Strategie verfolgen Sie für die Zukunft <strong>de</strong>r EBS?<br />

CJ: »Wir setzen weiter auf Wachstum. Für die EBS heißt das: Aufbau einer Rhein-<br />

Main-Universität in Wiesba<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Business School im Rheingau,<br />

einer Law School in Wiesba<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>m House of Logist<strong>ic</strong>s in <strong>de</strong>n Gateway Gar<strong>de</strong>ns<br />

am Flughafen Frankfurt. Mein I<strong>de</strong>al wäre eine German School of Business and Law<br />

mit über 100 Professoren, in <strong>de</strong>r die bestehen<strong>de</strong>n Strukturen <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Institutionen<br />

aufgehen.«<br />

gc_gw:: Bietet die EBS Bewerbern, die eine Finanzierung n<strong>ic</strong>ht leisten<br />

können, die Mögl<strong>ic</strong>hkeit eines Stipendiums?<br />

„Wir wollen die besten Köpfe an die EBS holen, allein entschei<strong>de</strong>nd sind Begabung<br />

und soziale Kompetenzen, n<strong>ic</strong>ht das Portemonnaie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ehrgeiz <strong>de</strong>r Eltern. Unser<br />

erklärtes Interesse ist es also, allen geeigneten Bewerbern einen Zugang zum Studium<br />

unabhängig von ihrer wirtschaftl<strong>ic</strong>hen Situation zu ermögl<strong>ic</strong>hen. Wir haben<br />

inzwischen ein breites Angebot zur Studienfinanzierung, das wir immer weiter verbessern:<br />

Die EBS selbst vergibt Vollstipendien für die besten Bewerber, so genannte<br />

EBS Premium Scholarships; unsere Alumniorganisation hat u. a. einen eigenen Bildungsfonds<br />

aufgebaut und vergibt weitere Stipendien für In- und Auslandsstudien,<br />

außer<strong>de</strong>m haben wir mit diversen Banken günstige Konditionen für die Darlehensvergabe<br />

ausgehan<strong>de</strong>lt.<br />

In <strong>de</strong>n USA heißt die Devise Qualität vor Quantität,<br />

auch wenn je<strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nt im Durchschnitt mit<br />

3.000 Euro Schul<strong>de</strong>n pro Studienjahr seinen Start<br />

ins Berufsleben belastet.<br />

Zukunft und Tradition Professor Dr. Christopher Jahns<br />

Rheingauer Idylle für beste Performance<br />

Im internationalen Vergle<strong>ic</strong>h wer<strong>de</strong>n in Deutschland Bildungsbudgets zu gering bemessen. Ein Studienplatz im Bere<strong>ic</strong>h BWL kostet<br />

an einer öffentl<strong>ic</strong>hen Universität geschätzte 10.000 Euro im Jahr. So viel bezahlt ein Stu<strong>de</strong>nt aus eigener Tasche an Studiengebühren<br />

im Bachelorprogramm an <strong>de</strong>r European Business School (EBS). Dafür bekommt er eine Ausbildung im Gegenwert von<br />

24.000 Euro. Aber das ist immer noch wesentl<strong>ic</strong>h weniger als das, was ein Studium an einer renommierten Universität in Amerika<br />

kostet, die bis zu 40.000 US-Dollar im Jahr an Studiengebühren schluckt4 . Im Vergle<strong>ic</strong>h: An <strong>de</strong>r EBS kommen 15 Studieren<strong>de</strong><br />

auf einen Professor, in hiesigen staatl<strong>ic</strong>hen Ausbildungsstätten sind es mitunter über 100 Stu<strong>de</strong>nten, die ein Professor betreuen<br />

muss. In <strong>de</strong>n USA teilen s<strong>ic</strong>h oft nur sechs Stu<strong>de</strong>nten die Aufmerksamkeit <strong>de</strong>s Dozenten. Hier heißt die Devise Qualität vor Quantität,<br />

auch wenn je<strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nt im Durchschnitt mit 3.000 Euro Schul<strong>de</strong>n pro Studienjahr seinen Start ins Berufsleben belastet.<br />

Darüber hinaus lei<strong>de</strong>t die <strong>de</strong>utsche Bildungslandschaft immer noch unter <strong>de</strong>m enormen Exodus von Wissenschaftskompetenz<br />

während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs. Während <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>raufbauzeit waren viele Forscher in Deutschland s<strong>ic</strong>h selbst genug. Die Interaktion<br />

mit <strong>de</strong>r s<strong>ic</strong>h international entw<strong>ic</strong>keln<strong>de</strong>n Wissenschaftswelt war lange Zeit sehr eingeschränkt. Erst seit ca. 20 Jahren ist<br />

ein Aufbruch zu beobachten. Eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne, um komplette Generationslücken zu füllen.<br />

<strong>go</strong> city_<strong>go</strong> <strong>west</strong> 13

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