Eine Chance mehr bei Darmkrebs – die Krankheit ... - Weleda

Alarmsignale des Körpers
Sollten Sie eines oder gar mehrere der unten genannten Alarmsignale
bemerken, dann raten wir Ihnen dringend, zum Arzt zu gehen, denn
es sollte möglichst schnell geklärt werden, ob es sich um einen Tumor
handelt oder ob die Ursache eine andere ist.
Alarmsignale
• Verändertes Stuhlverhalten, z. B. durch Wechsel
von Verstopfung und Durchfall
• Krampfartige Bauchschmerzen oder Blutbeimengungen im Stuhl
• Hautblässe und Blutarmut können darauf hindeuten, dass
der Darm unbemerkt längere Zeit leicht geblutet hat. Solche
Sicker blutungen sind vor allem für Tumore typisch
• Schnelle Gewichtsabnahme und Kräfteverfall
• Unlust auf oder gar Widerwillen gegen bestimmte Nahrungsmittel
(z. B. Fleisch)
Werden die Warnzeichen bei Darmkrebs rechtzeitig beachtet,
können heute bis zu 85 Prozent der Betroffenen geheilt werden.
Möglichkeiten der Früherkennung
Besteht der Verdacht, dass Sie an Darmkrebs erkrankt sind, wird Ihnen
Ihr Arzt alle Untersuchungsmöglichkeiten zur Absicherung der Diagnose
erörtern. Wenn Sie danach noch unsicher sind und den Wunsch nach
einer zweiten ärztlichen Meinung haben, dann suchen Sie bitte
einen weiteren (Fach-)Arzt auf, denn Sie sollten immer hinter den
geplanten Diagnose- und Behandlungsschritten stehen können.
• Körperliche Untersuchung
Wenn Ihr Arzt Ihre Krankengeschichte aufgenommen hat, wird er Ihren
Körper gründlich untersuchen und dabei auch Ihren Mastdarm mit
dem Finger austasten. Durch diese Austastung können bereits über
die Hälfte der Mastdarmtumore entdeckt werden.
• Test auf verborgenes Blut
Da die Früherkennung auch bei Darmkrebs die bedeutendste Rolle
spielt, bieten die gesetzlichen Krankenkassen Menschen zwischen
dem 50. und 55. Lebensjahr jährlich kostenlos einen Test auf verstecktes
(okkultes) Blut an. Beim Stuhltest können winzige Mengen Blut im
Stuhl nachgewiesen werden, die mit bloßem Auge gar nicht erkennbar
sind. Durch diese Blutbeimischungen können sich frühe Stufen von
Dickdarmkrebs ankündigen. Hierzu erhalten Sie ein Testbriefchen.
Sie geben eine etwa erbsengroße Stuhlprobe auf die Testfelder und
anschließend wird das Testbriefchen im Labor untersucht.
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