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Eine Chance mehr bei Darmkrebs – die Krankheit ... - Weleda

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<strong>Eine</strong> <strong>Chance</strong> <strong>mehr</strong> <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> –<br />

<strong>die</strong> <strong>Krankheit</strong> ganzheitlich behandeln<br />

1


Impressum<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Chance</strong> <strong>mehr</strong> <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> –<br />

<strong>die</strong> <strong>Krankheit</strong> ganzheitlich behandeln<br />

1. Auflage, 2009<br />

Art.-Nr. 50 660 900<br />

Herausgeber<br />

<strong>Weleda</strong> AG<br />

Postfach 13 20<br />

73503 Schwäbisch Gmünd<br />

Konzeption und technische Gesamtherstellung<br />

CDM Munich GmbH, 80469 München<br />

Gaiser Print Media GmbH, 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Bildnachweis<br />

<strong>Weleda</strong> Archiv Schwäbisch Gmünd<br />

Hinweis<br />

Die in der Broschüre „<strong>Eine</strong> <strong>Chance</strong> <strong>mehr</strong> <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> – <strong>die</strong> <strong>Krankheit</strong><br />

ganzheitlich behandeln“ veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />

Vervielfältigung auf Datenträger – auch auszugsweise – nur mit vor heriger<br />

schriftlicher Genehmigung der <strong>Weleda</strong> AG.<br />

Alle Informationen und Empfehlungen wurden mit großer Sorgfalt nach<br />

aktuellem Wissensstand zusammen ge stellt. Irrtümer und Druck fehler<br />

sind vorbehalten. Garantie und Haftungsansprüche jeder Art sind ausgeschlossen.<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Chance</strong> <strong>mehr</strong> <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> –<br />

<strong>die</strong> <strong>Krankheit</strong> ganzheitlich behandeln


Inhalt<br />

• Vorwort 6<br />

• Die Aufgaben des Darms 8<br />

• Die Verdauung aus anthroposophischer Sicht 10<br />

• Welche <strong>Darmkrebs</strong>arten gibt es? 11<br />

• Risikofaktoren, an <strong>Darmkrebs</strong> zu erkranken 12<br />

• Alarmsignale des Körpers 14<br />

• Möglichkeiten der Früherkennung 15<br />

• Die Diagnose steht: Bösartiger Darmtumor 20<br />

• Integrative Krebstherapie 22<br />

• Das <strong>Weleda</strong> care-Programm – 40<br />

<strong>die</strong> ideale Ergänzung zur Krebstherapie<br />

• 10 Tipps auf einen Blick 54<br />

• Quellen und Verweise 55<br />

• Hilfreiche Adressen 56<br />

4 5


Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Darmkrebs</strong> (kolorektales Karzinom) gehört mit rund 71.000 Neuerkrankungen<br />

und knapp 30.000 Todesfällen pro Jahr zu den häufigsten<br />

Krebsarten in Deutschland. Männer und Frauen sind da<strong>bei</strong> gleichermaßen<br />

betroffen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts liegt das<br />

durchschnittliche Erkrankungsalter für Männer <strong>bei</strong> 68 und für Frauen<br />

<strong>bei</strong> 73 Jahren. Experten schätzen, dass <strong>die</strong> Zahl der Krebserkrankungen<br />

allgemein bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent zunehmen wird.<br />

Operation, Chemotherapie und / oder Bestrahlung sind <strong>die</strong> Standardmethoden,<br />

mit denen der <strong>Darmkrebs</strong> behandelt wird. Neben <strong>die</strong>sen<br />

konventionellen Therapien stehen ganzheitliche Therapiemaßnahmen<br />

zur Verfügung. Die Misteltherapie wird hier<strong>bei</strong> am häufigsten genutzt.<br />

In <strong>die</strong>ser Broschüre möchten wir Sie zunächst über den Verdauungstrakt<br />

und seine physiologischen Aufgaben informieren. Weiterhin<br />

erläutert Ihnen <strong>die</strong> Broschüre, welche Risikofaktoren, an <strong>Darmkrebs</strong><br />

zu erkranken, bestehen, und zeigt Ihnen Vorsorgemöglichkeiten auf.<br />

Falls Sie bereits an <strong>Darmkrebs</strong> erkrankt sind, möchten wir Ihnen mit<br />

<strong>die</strong>ser Broschüre Mut machen, damit Sie besser mit Ihrer Erkrankung<br />

umgehen können. Die Broschüre erläutert Ihnen komplementäre<br />

Therapiemaßnahmen – insbesondere <strong>die</strong> Misteltherapie, welche <strong>die</strong><br />

etablierten Standardtherapien gut unterstützen kann.<br />

Bitte bedenken Sie, dass <strong>die</strong> Broschüre nicht den Kontakt zum Arzt<br />

ersetzen kann. Lassen Sie sich also <strong>bei</strong> Warnsignalen bitte möglichst<br />

rechtzeitig untersuchen. Nutzen Sie <strong>die</strong> Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchung,<br />

denn <strong>die</strong> Früherkennung hilft 9 von 10 Betroffenen, den<br />

Krebs zu besiegen!<br />

Helfen Sie mit, Ihre Erkrankung aktiv zu bewältigen!<br />

Mit den besten Wünschen<br />

Ihre<br />

Dr. Bettina Arnold-von Versen<br />

6 7


Die Aufgaben des Darms<br />

Unser Verdauungsapparat hat <strong>die</strong> Aufgabe, <strong>die</strong> mit der Nahrung<br />

aufgenommenen Nährstoffe aufzuspalten, um sie zur Energiegewinnung<br />

über das Blut zu den verschiedenen Organen und Zellen transportieren<br />

zu können. Zunächst werden alle Nahrungsmittel im oberen Magen-<br />

Darm-Trakt auf <strong>die</strong> Aufnahme durch den Körper (Resorption) vorbereitet.<br />

Im Mund wird <strong>die</strong> Nahrung <strong>bei</strong>m Kauen zerkleinert und durch den<br />

Speichel angedaut. Dann befördert <strong>die</strong> Speiseröhre (Oesophagus)<br />

<strong>die</strong> breiige Masse in den Magen, wo sie weiter aufbereitet wird.<br />

Verdauungsorgane und ihre Funktion<br />

Leber<br />

Gallenblase<br />

Bauchspeicheldrüse<br />

Mund<br />

Speiseröhre<br />

Magen<br />

Dünndarm<br />

Dickdarm<br />

Mastdarm / After<br />

Im Zwölffingerdarm (Duodenum), dem ersten, etwa 30 cm langen<br />

Abschnitt des insgesamt zirka 3,80 m langen Dünndarms, treffen <strong>die</strong><br />

Enzyme der Bauchspeicheldrüse auf den Speisebrei und bauen ihn so<br />

weit ab, dass <strong>die</strong> Aufnahme der Nährstoffe in den Körper ermöglicht<br />

wird. Der unverdauliche Rest der Nahrung gelangt in den etwa 1,50 m<br />

langen Dickdarm (Kolon) und wird hier durch den Entzug von Wasser auf<br />

ungefähr ein Viertel seiner Masse eingedickt. Daran schließt sich der<br />

etwa 15 bis 20 cm lange Mastdarm (Rektum) an, in dem ebenfalls noch<br />

eine gewisse, allerdings unbedeutende Wasserrücknahme stattfindet.<br />

Die Aufgabe dort ist es viel<strong>mehr</strong>, <strong>die</strong> Stuhlentleerung zu regulieren.<br />

Schmecken, Zerkleinern, Verflüssigen, Aufspalten, Schlucken<br />

Transportieren<br />

Durchmischen, Zerkleinern, Eiweißverdauung, Säureschutz vor Bakterien<br />

Aufspaltung von Kohlehydraten, Eiweißen und Fetten,<br />

Aufnahme von Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Wasser<br />

Eindickung durch Wasserentzug, Formen, Transportieren<br />

Speichern bzw. Ausscheiden<br />

8 9


Die Verdauung aus<br />

anthroposophischer Sicht<br />

Die anthroposophische Menschenkunde gliedert den Menschen in<br />

drei Systeme, <strong>die</strong> fließend ineinander übergehen: Das Nerven-Sinnes-<br />

System, das rhythmische System und das Stoffwechsel-Gliedmaßen-<br />

System. Aus der nachfolgenden Abbildung wird deutlich, dass <strong>die</strong><br />

Nahrungsaufnahme und Verdauung zum Stoffwechsel-Gliedmaßen-<br />

System gehört. Der Darm ist da<strong>bei</strong> das Organ, welches Fremdsubstanzen<br />

(vorher tierisch-lebendige und / oder vorher pflanzlich-lebendige Produkte)<br />

umwandeln bzw. abbauen kann, sodass sie für uns verwertbar werden.<br />

Anthroposophisch gesehen spielt das Wollen und Fühlen im Sinne<br />

von Halten und Loslassen (Ziel ist eine ausgewogene Nerven-Sinnes-<br />

Tätigkeit) eine Rolle für eine gesunde Darmtätigkeit.<br />

Dreigliederung des Menschen<br />

Nerven-Sinnes-System<br />

Sinneswahrnehmung, Aufnahme von Information / Struktur<br />

Rhythmisches System<br />

Kreislauf, Atmung<br />

Stoffwechsel-Gliedmaßen-System<br />

Stoffaufnahme, Verdauung, Bewegung<br />

Das Stoffwechsel-Gliedmaßen-System kann durch weitere Arzneimittel aus der Anthroposophischen<br />

Medizin und auch durch Pflegeprodukte (siehe S. 40 <strong>Weleda</strong> care-Programm) unterstützt werden.<br />

Welche <strong>Darmkrebs</strong>arten gibt es?<br />

Wird von <strong>Darmkrebs</strong> gesprochen, dann ist damit fast immer eine<br />

Krebserkrankung des Dickdarms (Kolonkarzinom) oder des Mastdarms<br />

(Rektumkarzinom) gemeint. Der Krebs geht da<strong>bei</strong> meist von der<br />

Schleimhaut aus, <strong>die</strong> den Dickdarm innen auskleidet. Krebserkrankungen<br />

des Dünndarms und Analkarzinome kommen dagegen selten vor.<br />

Aufbau des Darms<br />

Aufsteigender<br />

Blinddarm<br />

Querverlaufender<br />

Mastdarm<br />

Absteigender Ast<br />

des Dickdarms<br />

Dünndarm<br />

10 11


Risikofaktoren, an <strong>Darmkrebs</strong><br />

zu erkranken<br />

Heute weiß man ziemlich genau, wie sich gesunde Darmzellen oder<br />

gutartige Darmveränderungen in Krebszellen verwandeln können:<br />

So ent wickelt sich Dickdarmkrebs fast immer aus einer gutartigen<br />

Schleimhautwucherung, den so genannten Polypen oder Adenomen,<br />

<strong>die</strong> durch eine Anhäufung von Veränderungen im Erbmaterial<br />

(Mutationen) entstehen. Dieses Wissen trug dazu <strong>bei</strong>, dass heute<br />

im Rahmen der Krebsfrüherkennung solche gutartigen Veränderungen<br />

gezielt entfernt werden.<br />

• Familiäre, genetische Veranlagung<br />

Menschen, in deren Familie <strong>Darmkrebs</strong> oder Darmpolypen aufgetreten<br />

sind, tragen ein erhöhtes Risiko, selbst an <strong>Darmkrebs</strong> zu erkranken.<br />

• Alter<br />

Mit zunehmendem Alter wird unser Organismus anfälliger für genetische<br />

Zelldefekte, <strong>die</strong> von den körpereigenen Reparatursystemen nicht <strong>mehr</strong><br />

ohne weiteres behoben werden können.<br />

• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />

Unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen werden Colitis<br />

ulce rosa und Morbus Crohn zusammengefasst. Durch den immer<br />

vor han denen Entzündungsprozess <strong>bei</strong> <strong>die</strong>sen Erkrankungen können<br />

bösartige Zellveränderungen an der Darmschleimhaut entstehen.<br />

• Ernährung und Lebensstil<br />

Auch <strong>die</strong> Ernährung spielt eine wichtige Rolle <strong>bei</strong> der Vorbeugung<br />

(Prävention) von <strong>Darmkrebs</strong>erkrankungen. So konnte gezeigt werden,<br />

dass besonders der häufige Verzehr von Fleisch oder Fleischwaren wie<br />

<strong>bei</strong>spielsweise Wurst das Risiko, an <strong>Darmkrebs</strong> zu erkranken, erhöht.<br />

<strong>Eine</strong> ballaststoffreiche Nahrung dagegen bietet einen gewissen Schutz,<br />

nicht an <strong>Darmkrebs</strong> zu erkranken. Denn Ballaststoffe sind Nahrungsmittel<br />

bestandteile, <strong>die</strong> auf ihrem Weg durch den Verdauungstrakt nicht<br />

abgebaut werden können. Sie binden Wasser, füllen so den Darm und<br />

regen seine Tätigkeit an. So verweilt <strong>die</strong> nicht verdaute Nahrung kürzer<br />

im Darm und auch Schadstoffe, <strong>die</strong> ebenfalls den Darm passieren,<br />

werden schneller ausgeschieden. Wird zudem auf eine ausreichende<br />

Bewegung geachtet, nur mäßig Alkohol konsumiert, Übergewicht<br />

vermieden oder reduziert und auf das Rauchen verzichtet, dann lässt<br />

sich das Basisrisiko weiter senken. Ferner sollten Verstopfungen durch<br />

Bewegung und ausreichende Flüssigkeitsaufnahme vermieden werden.<br />

• Darmpolypen<br />

Ein bösartiger Tumor entsteht meist aus gutartigen Vorstufen, den<br />

so genannten Polypen. Sie befinden sich oftmals viele Jahre im Darm,<br />

ohne irgendwelche Symptome zu verursachen, und durchlaufen<br />

verschie dene Zellsta<strong>die</strong>n, bevor sie zum bösartigen Kolontumor<br />

gewachsen sind. Bei einer Darmspiegelung (Koloskopie) werden <strong>die</strong>se<br />

Polypen erkannt und können dann problemlos entfernt werden.<br />

12 13


Alarmsignale des Körpers<br />

Sollten Sie eines oder gar <strong>mehr</strong>ere der unten genannten Alarmsignale<br />

bemerken, dann raten wir Ihnen dringend, zum Arzt zu gehen, denn<br />

es sollte möglichst schnell geklärt werden, ob es sich um einen Tumor<br />

handelt oder ob <strong>die</strong> Ursache eine andere ist.<br />

Alarmsignale<br />

• Verändertes Stuhlverhalten, z. B. durch Wechsel<br />

von Verstopfung und Durchfall<br />

• Krampfartige Bauchschmerzen oder Blut<strong>bei</strong>mengungen im Stuhl<br />

• Hautblässe und Blutarmut können darauf hindeuten, dass<br />

der Darm unbemerkt längere Zeit leicht geblutet hat. Solche<br />

Sicker blutungen sind vor allem für Tumore typisch<br />

• Schnelle Gewichtsabnahme und Kräfteverfall<br />

• Unlust auf oder gar Widerwillen gegen bestimmte Nahrungsmittel<br />

(z. B. Fleisch)<br />

Werden <strong>die</strong> Warnzeichen <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> rechtzeitig beachtet,<br />

können heute bis zu 85 Prozent der Betroffenen geheilt werden.<br />

Möglichkeiten der Früherkennung<br />

Besteht der Verdacht, dass Sie an <strong>Darmkrebs</strong> erkrankt sind, wird Ihnen<br />

Ihr Arzt alle Untersuchungsmöglichkeiten zur Absicherung der Diagnose<br />

erörtern. Wenn Sie danach noch unsicher sind und den Wunsch nach<br />

einer zweiten ärztlichen Meinung haben, dann suchen Sie bitte<br />

einen weiteren (Fach-)Arzt auf, denn Sie sollten immer hinter den<br />

geplanten Diagnose- und Behandlungsschritten stehen können.<br />

• Körperliche Untersuchung<br />

Wenn Ihr Arzt Ihre Krankengeschichte aufgenommen hat, wird er Ihren<br />

Körper gründlich untersuchen und da<strong>bei</strong> auch Ihren Mastdarm mit<br />

dem Finger austasten. Durch <strong>die</strong>se Austastung können bereits über<br />

<strong>die</strong> Hälfte der Mastdarmtumore entdeckt werden.<br />

• Test auf verborgenes Blut<br />

Da <strong>die</strong> Früherkennung auch <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> <strong>die</strong> bedeutendste Rolle<br />

spielt, bieten <strong>die</strong> gesetzlichen Krankenkassen Menschen zwischen<br />

dem 50. und 55. Lebensjahr jährlich kostenlos einen Test auf verstecktes<br />

(okkultes) Blut an. Beim Stuhltest können winzige Mengen Blut im<br />

Stuhl nachgewiesen werden, <strong>die</strong> mit bloßem Auge gar nicht erkennbar<br />

sind. Durch <strong>die</strong>se Blut<strong>bei</strong>mischungen können sich frühe Stufen von<br />

Dickdarmkrebs ankündigen. Hierzu erhalten Sie ein Testbriefchen.<br />

Sie geben eine etwa erbsengroße Stuhlprobe auf <strong>die</strong> Testfelder und<br />

anschließend wird das Testbriefchen im Labor untersucht.<br />

14 15


Bitte beachten Sie, dass durch bestimmte Nahrungsmittel, wie zum<br />

Beispiel durch den Verzehr von größeren Mengen an Fleisch oder<br />

Wurst oder aber durch hoch dosiertes Vitamin C (<strong>mehr</strong> als 500 mg),<br />

falsche Ergebnisse auftreten können.<br />

Die Beschreibung in dem Testbriefchen enthält deshalb eine Liste<br />

an Lebensmitteln, <strong>die</strong> Sie vor dem Test nicht essen dürfen.<br />

Wichtig zu wissen ist auch, dass nicht jedes positive Stuhlbriefchen<br />

einen Tumor anzeigt. Es können z. B. Polypen (gutartige Wucherungen)<br />

oder Hämorrhoiden sein.<br />

Um <strong>die</strong> Ursache für das Vorkommen von Blut zu finden, ist es allerdings<br />

erforderlich, eine komplette Dickdarmspiegelung durchzuführen.<br />

• Darmspiegelung (Koloskopie)<br />

<strong>Eine</strong> vollständige Spiegelung des Darms wird in der medizinischen<br />

Fachsprache als Koloskopie (Kolon = Dickdarm, skopein = schauen)<br />

bezeichnet. Da<strong>bei</strong> betrachtet der Arzt das Innere des Darms mit einem<br />

speziellen Instrument, dem Endoskop, und untersucht <strong>die</strong> Darmschleimhaut<br />

nach Auffälligkeiten. Außerdem kann er mit Hilfe des Endoskops<br />

an verdächtigen Stellen Gewebeproben entnehmen sowie Wucherungen<br />

der Darmschleimhaut (Darmpolypen) direkt abtragen. Die Koloskopie<br />

wird als <strong>die</strong> wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur<br />

Früherkennung und Diagnose von <strong>Darmkrebs</strong> angesehen, denn mit<br />

ihr lassen sich selbst kleine Tumore und Darmpolypen mit sehr hoher<br />

Sicherheit aufspüren.<br />

Voraussetzung für eine Darmspiegelung ist <strong>die</strong> gründliche Reinigung.<br />

Um sich auf <strong>die</strong> Darmspiegelung vorzubereiten, können Sie entweder am<br />

Tag vor der Untersuchung ein Abführmittel einnehmen und anschließend<br />

sehr viel trinken oder am Morgen vor der Untersuchung eine mineralhaltige<br />

Spüllösung trinken. So wird dafür gesorgt, dass der Darm nur noch<br />

klare Flüssigkeit ausscheidet. Diese Vorbereitung ist zwar unangenehm,<br />

aber sehr wichtig, da eine erfolgreiche, aussagekräftige Darmspiegelung<br />

nur <strong>bei</strong> einem gut gereinigten Darm durchgeführt werden kann.<br />

• Gewebeentnahme (Biopsie)<br />

Während der Darmspiegelung kann der Arzt auch verdächtiges Gewebe<br />

entnehmen (Biopsie). So lässt sich mittels einer durch das Endoskop<br />

eingeführten Untersuchungszange ein etwa stecknadelkopfgroßes<br />

Gewebeteil abtrennen, das anschließend mikroskopisch beurteilt<br />

werden kann. Ebenso können mittels <strong>die</strong>ses für den Patienten<br />

schmerzfreien Eingriffs auch Polypen vollständig entfernt werden.<br />

Seit Oktober 2002 wird <strong>die</strong> Koloskopie als Kassenleistung angeboten.<br />

Ab dem 55. Lebensjahr haben Krankenversicherte <strong>die</strong> Wahl: Sie können<br />

entweder alle zwei Jahre einen Test auf Blut im Stuhl durchführen<br />

oder im Abstand von zehn Jahren zweimal eine Darmspiegelung<br />

machen lassen.<br />

16 17


Untersuchungsverfahren zur Diagnostik und Kontrolle<br />

von Darmerkrankungen<br />

Art der Untersuchung Was kann man erkennen?<br />

Stuhlbriefchen • Blut im Stuhl<br />

Ultraschalluntersuchung • Schleimhautausstülpungen<br />

• Konkremente (feste Ablagerungen)<br />

• Engstellen<br />

• Flüssigkeitsansammlungen<br />

• Anomalien an den Blutgefäßen<br />

des Darmes<br />

• Akute Entzündungen und Durchblutungs<br />

störungen der Darmwand<br />

Koloskopie • Bösartige Schleimhaut veränderung<br />

• Darmpolypen, <strong>die</strong> als<br />

Krebs vorstufe gelten<br />

• Chronisch entzündliche<br />

Darm erkrankungen<br />

• Anomalien an den Blutgefäßen<br />

des Darmes<br />

• Akute Entzündungen und Durchblutungsstörungen<br />

der Darmwand<br />

Art der Untersuchung Was kann man erkennen?<br />

Kolonkontrast-Einlauf • Engstellen und Aussparungen<br />

im Darm, <strong>die</strong> auf einen Tumor<br />

hindeuten können<br />

• Darmwandunregelmäßigkeiten<br />

(nur notwendig, wenn keine Koloskopie<br />

möglich ist)<br />

Computertomographie • Zur Ergänzung anderer Verfahren,<br />

um <strong>die</strong> Lage und Ausbreitung des<br />

Tumors fest zustellen (auch zur<br />

Metasta sensuche)<br />

Kernspintomographie • Magnetresonanztomographie-Bilder<br />

(auch Magnetresonanz- liefern Schichtaufnahmen der<br />

tomographie genannt) verschiedenen Gewebe im Körperinneren<br />

(z. B. horizontale, vertikale<br />

oder diagonale Schnitte)<br />

Alle Methoden helfen, Auffälligkeiten zu finden. Neben <strong>die</strong>sen<br />

Methoden wird häufig auch eine Blutuntersuchung durchgeführt, um<br />

weitere Auskunft über den Allgemeinzustand sowie <strong>die</strong> Funktionen<br />

von einzelnen Organen wie Nieren und Leber zu erhalten.<br />

18 19


Die Diagnose steht:<br />

Bösartiger Darmtumor<br />

Wenn <strong>bei</strong> Ihnen <strong>die</strong> Diagnose <strong>Darmkrebs</strong> gestellt wurde, dann lassen<br />

Sie sich von Ihrem Arzt in Ruhe über <strong>die</strong> Behandlungsmöglichkeiten<br />

beraten. Sie können sich auch mit Psychoonkologen und Patientenorganisationen<br />

in Verbindung setzen, denn je besser Sie informiert<br />

sind, desto besser wissen Sie, was mit Ihnen geschieht. So werden<br />

Sie zum Partner Ihres Arztes und können aktiv zu Ihrer Genesung<br />

<strong>bei</strong>tragen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt auch, welche Auswirkungen<br />

<strong>die</strong> einzelnen Therapien auf Ihre Lebensqualität haben.<br />

• Tumorklassifikation und Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nach der ersten Diagnosestellung werden sich noch einige Untersuchun<br />

gen <strong>bei</strong> Ihnen anschließen. Da<strong>bei</strong> geht es darum, <strong>die</strong> Ausdehnung<br />

und Eigenschaften Ihres Tumors so genau wie möglich zu bestimmen.<br />

Von <strong>die</strong>ser Sta<strong>die</strong>neinteilung (auch „Staging“ genannt) hängt es dann<br />

ab, welche Therapieform für Sie <strong>die</strong> richtige sein wird.<br />

Hierfür gibt es ein international einheitliches Einteilungsschema,<br />

<strong>die</strong> TNM-Klassifikation:<br />

• T steht für Tumor(größe)<br />

• N steht für den Befall von benachbarten Lymphknoten<br />

und deren Anzahl<br />

• M steht für das Vorhandensein von Metastasen,<br />

also Tochtergeschwülsten<br />

Die daraus gewählten schulmedizinischen Behandlungsoptionen sind<br />

in der Regel <strong>die</strong> Operation, der häufig eine Strahlen- und / oder Chemo-<br />

therapie folgt. Sie bilden <strong>die</strong> drei Grundsäulen in der konventionellen<br />

Onkologie. Die operative Entfernung des Darmtumors ist das einzige<br />

auf Dauer heilende Behandlungsverfahren, das umso erfolgreicher<br />

ist, je früher der Krebs erkannt wird. So betragen <strong>die</strong> Heilungschancen<br />

<strong>bei</strong>m Dickdarm- und Mastdarmkarzinom bis zu 90 Prozent, wenn im<br />

Frühstadium operiert wird. Manchmal wird der Tumor auch zuerst<br />

intra operativ (während der Operation) bestrahlt oder es wird präoperativ<br />

(vor der Operation) eine Chemotherapie durchgeführt. Ziel da<strong>bei</strong> ist,<br />

das Tumorvolumen und ggf. <strong>die</strong> Ausdehnung zu verkleinern. Postoperative<br />

(nach der Operation) Bestrahlungsserien erfolgen fast immer. <strong>Eine</strong><br />

weitere Variante ist <strong>die</strong> Kombination aus Chemo- und Immuntherapie.<br />

20 21


Integrative Krebstherapie<br />

Das wichtigste Therapieziel einer konventionellen Krebsbehandlung ist<br />

es, zunächst den Tumor zu entfernen oder eine weitere Ausbreitung zu<br />

verhindern. Allerdings können <strong>die</strong> auftretenden Nebenwirkungen der<br />

jeweiligen Standardtherapien Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen,<br />

was sich wiederum negativ auf den Therapieerfolg auswirken<br />

kann. Ein wichtiges Therapieziel in der Krebsmedizin ist somit <strong>die</strong> Ver -<br />

bes se rung der Lebensqualität durch einen ganzheitlichen Therapie an-<br />

satz, <strong>bei</strong> dem auch das psychische und emotionale Empfinden, <strong>die</strong><br />

Funktions- und Leistungsfähigkeit in allen Lebens bereichen sowie<br />

<strong>die</strong> körperliche Verfassung des Patienten mit einbezogen werden.<br />

Ganzheitlicher Therapieansatz<br />

Funktions- und<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Konventionelle<br />

Krebstherapie<br />

Körperliche<br />

Verfassung<br />

Psychisches, emotionales<br />

Empfinden<br />

Dieser ganzheitliche Therapieansatz findet in der anthroposophisch<br />

erweiterten Therapie als Ergänzung zur herkömmlichen Tumorbehandlung<br />

besondere Beachtung, da hierdurch sowohl <strong>die</strong> körperliche Ebene<br />

(Zerstörung von Tumorzellen) angesprochen wird als auch der Mensch<br />

als eine Einheit aus Körper, Seele und Geist betrachtet wird. Denn<br />

gerade das Einbeziehen aller drei Bereiche spielt für den therapeutischen<br />

Erfolg oft eine entscheidende Rolle.<br />

Die anthroposophisch erweiterte Krebstherapie bietet Ihnen viele<br />

Möglichkeiten, den gesamten Organismus <strong>bei</strong> seiner Auseinandersetzung<br />

mit dem Tumor zu unterstützen. <strong>Eine</strong> der wichtigsten<br />

Maß nahmen ist da<strong>bei</strong> <strong>die</strong> Misteltherapie.<br />

22 23


• Misteltherapie<br />

Mistelextrakte sind <strong>die</strong> am meisten verordneten Arzneimittel in der<br />

Krebsmedizin und werden schon seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts<br />

zur Krebsbehandlung eingesetzt. Ziel <strong>die</strong>ser Krebstherapie<br />

mit Mistelpräparaten ist es, neben der Tumorbehandlung <strong>die</strong> Lebensqualität<br />

des Patienten zu verbessern. Während der Misteltherapie<br />

erleben viele Patienten eine schnelle Verbesserung des Allgemeinbefindens<br />

und auch Schlaf, Appetit und Leistungsfähigkeit bessern<br />

sich wieder. Tumorbedingte Schmerzen können gelindert, das Immunsystem<br />

gestärkt und <strong>die</strong> Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie<br />

reduziert werden.<br />

Der Einsatz der Mistel in der Krebstherapie geht auf eine Anregung<br />

Rudolf Steiners zurück. Seine Impulse wurden zuerst von der Ärztin<br />

Ita Wegman aufgegriffen, <strong>die</strong> gemeinsam mit einem Apotheker das<br />

erste Mistelpräparat zur Injektion entwickelte und 1917 in ihrer<br />

Züricher Praxis erstmals Krebspatienten mit gutem Erfolg damit<br />

behandelte. 1920 war <strong>die</strong> Misteltherapie in den Grundzügen so weit<br />

ausgear<strong>bei</strong>tet, dass sie in Dornach, Schweiz, auf dem ersten anthroposophischen<br />

Fachkurs für Mediziner vorgestellt werden konnte.<br />

1935 gründete Ita Wegman in Arlesheim, Schweiz, den Verein für<br />

Krebsforschung, dessen Aufgabe noch heute <strong>die</strong> kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der Misteltherapie ist.<br />

Mistelinhaltsstoffe und ihre Wirkung<br />

Mistelpräparate sind Gesamtextrakte aus der ganzen Pflanze und<br />

werden aus deren Blättern, Stängeln und Beeren hergestellt. Sie<br />

enthalten ein Gemisch aus zahlreichen verschiedenen Inhaltsstoffen.<br />

Am bekanntesten und am besten erforscht sind <strong>die</strong> mistelspezifischen<br />

Komponenten wie Mistellektine und Viscotoxine. Darüber hinaus<br />

enthalten Mistelextrakte eine Vielzahl von Enzymen, zucker-,<br />

eiweiß- und schwefelhaltige Verbindungen, Fette sowie Pflanzenfarbstoffe<br />

(Flavonoide).<br />

In der Zellkultur hemmen Mistellektine das Wachstum von Krebszellen<br />

(zytostatische Wirkung). Gleichzeitig beeinflussen sie das<br />

Immun system, indem sie <strong>die</strong> Anzahl der Immunzellen erhöhen und<br />

deren Aktivität steigern. Viscotoxine haben „zytolytische“ Eigenschaften,<br />

das heißt, sie lösen <strong>die</strong> Zellwände der Krebszelle auf.<br />

24 25


Die Misteltherapie wirkt „immunmodulierend“, das heißt, sie akti viert<br />

<strong>die</strong> Zellen des Immunsystems und steigert damit <strong>die</strong> Abwehrkraft. Ein<br />

gestärktes Immunsystem kann in der Krebstherapie dreifach nützlich sein:<br />

• Die körpereigene Abwehr kann Tumorzellen besser als solche<br />

erkennen. Dann kann der Tumor nicht so leicht Tochtergeschwülste<br />

(Metastasen) in anderen Körperregionen absetzen<br />

• Operation, Bestrahlung und / oder Chemotherapie schwächen<br />

das Immunsystem erheblich. Wird es mit Hilfe einer Misteltherapie<br />

ge stärkt, kann es sich gegen andere <strong>Krankheit</strong>en –<br />

z. B. Infektionen – besser wehren. Und Sie selbst kommen schneller<br />

wieder auf <strong>die</strong> Beine<br />

• Ein intaktes Immunsystem hilft in der Nachsorge-Phase, Rückfällen<br />

vorzubeugen. Deshalb sollte <strong>die</strong> Misteltherapie auch nach der<br />

eigentlichen Krebstherapie über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

fortgesetzt werden<br />

Ein Mistelstrauch enthält nicht alle Inhaltsstoffe in gleichbleibender<br />

Zusammensetzung, ihre Konzentrationen schwanken im Jahresverlauf.<br />

Im Sommer enthält <strong>die</strong> Pflanze z. B. <strong>mehr</strong> Viscotoxine, im Winter <strong>mehr</strong><br />

Lektine. Deshalb bestehen <strong>die</strong> anthroposophischen Mistelextrakte aus<br />

einer Mischung aus Sommer- und Winterernte. Auch wird darauf<br />

ge achtet, auf welchem Wirtsbaum <strong>die</strong> Pflanze wächst. So gibt es<br />

Präparate aus Kiefernmistel, Apfel baummistel und Eichenmistel,<br />

um nur <strong>die</strong> wichtigsten zu nennen.<br />

Nur der Gesamtextrakt der Mistel entfaltet das breite<br />

Wirkspektrum in der komplementären Krebstherapie.<br />

26 27


Die Mistel ist <strong>mehr</strong> als ein Arzneimittel<br />

Wenn Sie nun mit der Misteltherapie beginnen, stehen Sie auch vor der<br />

Frage: Was macht das mit mir? Was empfinde ich da<strong>bei</strong>? Was verändert<br />

sich dadurch? Jeder Mensch wird <strong>die</strong>se Fragen unterschiedlich be antworten<br />

und auch Sie werden darauf Ihre eigenen Antworten finden.<br />

Vielfach lässt sich beobachten, dass <strong>die</strong> Mistel aktiviert, <strong>die</strong> Lebensgeister<br />

weckt und von der lähmenden Angst befreit, <strong>die</strong> häufig nach<br />

einer Krebsdiagnose Denken, Fühlen und Handeln bestimmt. Sie trägt<br />

dazu <strong>bei</strong>, von dem Schock der Diagnose Abstand zu gewinnen, herauszufinden<br />

aus der Ohnmacht, dem Gefühl des Ausgeliefertseins an ein<br />

unbarmherziges Schicksal. Die Mistel als autonome Pflanze mit<br />

auto nomem Wachstum kann auch Menschen zu ihrer Autonomie<br />

verhelfen. Diese ist <strong>die</strong> notwendige Voraussetzung, das bisherige<br />

Leben mit Abstand zu betrachten und das künftige mit Entschlusskraft<br />

anzugehen. Darüber hinaus wirkt eine Misteltherapie auch durchwärmend,<br />

indem sie <strong>die</strong> Körpertemperatur wieder normalisiert.<br />

Das empfinden viele Krebskranke als besonders angenehm, denn sie<br />

frieren und frösteln oft, weil sie ihre Körpertemperatur nicht wie<br />

Gesunde regulieren können. Über <strong>die</strong> Misteltherapie können Sie einen<br />

neuen Zugang zu ihrem Körper finden.<br />

Sie lernen, noch besser auf ihn zu hören, seine Signale wahrzunehmen<br />

und zu verstehen, ihn zu achten und zu beachten. Das ist vor allem<br />

dann wohltuend, wenn Sie aufgrund der Operation Ihren Körper als<br />

verletzt oder teilweise zerstört empfinden und wenn Zellgifte und<br />

Bestrahlung <strong>die</strong> Körperfunktionen durcheinandergebracht und gestört<br />

haben. Hier kann <strong>die</strong> Mistel helfen, Souveränität, Ruhe und Gelassenheit<br />

wiederzufinden.<br />

So trägt sie auch dazu <strong>bei</strong>, den Krebs als Aufgabe zu sehen, nicht<br />

nur als Gegner, den es zu bekämpfen gilt. <strong>Eine</strong> Krebskrankheit begleitet<br />

einen Menschen, auch wenn der Tumor aufgrund der Therapien<br />

verschwunden ist. Die Misteltherapie hilft mit, in der Erkrankung ein<br />

Signal zu sehen, das aufmerksam macht auf anstehende notwendige<br />

Änderungs- und Entscheidungsprozesse. Und <strong>bei</strong> schwerer Erkrankung<br />

trägt sie dazu <strong>bei</strong>, <strong>die</strong> Lebensqualität zu verbessern.<br />

28 29


• Praktische Anwendung von Mistelpräparaten<br />

Der Mistelextrakt wird als Spritze (Injektion) gegeben, da <strong>die</strong> empfindlichen<br />

Natursubstanzen durch <strong>die</strong> Verdauungssäfte des menschlichen<br />

Darms zerstört würden.<br />

Es ist leicht zu lernen, sich selbst in <strong>die</strong> Unterhaut (subkutan) zu spritzen.<br />

Bitte beachten Sie aber, dass Sie <strong>die</strong> erste Selbstinjektion gemeinsam<br />

mit Ihrem behandelnden Arzt durchführen. Ihr Arzt kann Ihnen genau<br />

zeigen, wo Sie injizieren sollen und was Sie tun müssen. Befolgen<br />

Sie immer genau den Behandlungsplan, der Ihnen von Ihrem Arzt<br />

ausgehändigt wurde. In der Regel wird das Mistelpräparat zwei- bis<br />

dreimal pro Woche gespritzt. Da<strong>bei</strong> hat es sich bewährt, <strong>die</strong> Injektion<br />

am Morgen vorzunehmen.<br />

Was müssen Sie <strong>bei</strong> der Selbstinjektion beachten?<br />

Geeignete Injektionsstellen sind:<br />

• Bauchdecke<br />

• Obere Seite des Oberschenkels<br />

• Mitte des Oberarms auf der Streckseite<br />

Wechseln Sie regelmäßig <strong>die</strong> Injektionsstelle, um zusätzliche<br />

Gewebereaktionen zu vermeiden.<br />

Bei Aufbewahrung im Kühlschrank sollte <strong>die</strong> Ampulle vor der<br />

Anwendung auf Raumtemperatur erwärmt werden. Es empfiehlt<br />

sich hierfür, <strong>die</strong>se in der Hand aufzuwärmen oder frühzeitig aus<br />

dem Kühlschrank zu entnehmen.<br />

Rötungen um <strong>die</strong> Einstichstelle (bis maximal 5 cm Durchmesser)<br />

können vorübergehend auftreten und sind kein Grund zur Beunruhigung,<br />

sondern eher ein Hinweis für eine normale Reaktion auf körperfremde<br />

Substanzen. In der Regel sollte <strong>die</strong>se Lokalreaktion bis zur nächsten<br />

Injektion abgeklungen sein. Wechseln Sie <strong>bei</strong> der nächsten Injektion<br />

<strong>die</strong> Einstichstelle.<br />

Für jede Injektion werden folgende Utensilien benötigt:<br />

• <strong>Eine</strong> Ampulle Mistelextrakt<br />

• <strong>Eine</strong> kleine Spritze (2 ml)<br />

• <strong>Eine</strong> kurze, dünne Nadel (0,4 x 20 mm, Nr. 20)<br />

• Desinfektionsmittel und Tupfer<br />

• Eventuell ein kleines Pflaster<br />

30 31


Injektionstechnik<br />

Vorbereitung<br />

Legen Sie sich <strong>die</strong> notwendigen Utensilien bereit.<br />

Setzen Sie <strong>die</strong> Nadel (Kanüle) mit Kappe auf <strong>die</strong> Spritze.<br />

Öffnen der Ampulle<br />

Zunächst wird <strong>die</strong> Ampulle am Hals unter dem farbigen Punkt<br />

auf gebrochen. Während man den farbigen Punkt nach oben hält,<br />

knickt man <strong>die</strong> Ampulle mit leichtem Druck nach hinten.<br />

Aufziehen der Injektionsflüssigkeit<br />

Das Mistelpräparat wird nun über eine Nadel in <strong>die</strong> Spritze aufgezogen<br />

(s. Abb.). Jetzt muss noch <strong>die</strong> überflüssige Luft aus der Spritze<br />

entfernt werden. Halten Sie <strong>die</strong> Spritze senkrecht mit der Nadel nach<br />

oben. Durch leichtes Klopfen auf <strong>die</strong> Spritze können Luftblasen,<br />

<strong>die</strong> sich an der Seite oder am Boden der Spritze befinden, nach oben<br />

befördert und durch langsames Drücken des Stempels entfernt werden.<br />

Subkutane Injektion<br />

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, an welcher Stelle Sie <strong>die</strong> Injektion<br />

am besten vornehmen können.<br />

Öffnen der Ampulle<br />

Aufziehen der Injektionsflüssigkeit<br />

Subkutane Injektion (unter <strong>die</strong> Haut)<br />

32 33


Checkliste Selbstinjektion<br />

• Ampulle vor dem Spritzen auf Raumtemperatur bringen<br />

• Achten Sie vor Injektion der Spritze darauf, dass keine Luftblasen<br />

<strong>mehr</strong> in der Spritze sind<br />

• Desinfizieren Sie <strong>die</strong> Injektionsstelle mit einem Alkoholtupfer<br />

• Nehmen Sie eine Hautfalte zwischen zwei Finger einer Hand,<br />

und heben Sie <strong>die</strong>se vom Muskel weg<br />

• Stechen Sie möglichst im 45°-Winkel schnell und entschlossen<br />

in <strong>die</strong> Haut, sodass <strong>die</strong> Nadel in das Fettgewebe eindringt<br />

• Ziehen Sie den Kolben der Spritze etwas zurück, um sicherzustellen,<br />

dass Sie kein Blutgefäß getroffen haben (Blut in der Spritze)<br />

• Sollten Sie ein Gefäß getroffen haben, wählen Sie eine andere<br />

Injektionsstelle und verwenden Sie eine neue Nadel<br />

• Injizieren Sie den Inhalt der Spritze langsam und gleichmäßig<br />

• Nachdem <strong>die</strong> Spritze geleert ist, halten Sie den Alkoholtupfer<br />

an <strong>die</strong> Einstichstelle und ziehen Sie <strong>die</strong> Nadel aus der Haut<br />

• Drücken Sie den Tupfer einige Sekunden auf <strong>die</strong> Injektionsstelle<br />

• Setzen Sie <strong>die</strong> Nadelschutzkappe wieder auf <strong>die</strong> Spritze, damit<br />

sich niemand verletzen kann, und werfen Sie sie in den Hausmüll<br />

Reaktionen<br />

Deutliche Rötung der Haut<br />

um <strong>die</strong> Injektionsstelle<br />

Typische Lokalreaktion<br />

4 Stunden nach Injektion<br />

Typische Lokalreaktion<br />

10 Stunden nach Injektion<br />

Allgemeinreaktionen<br />

Nach der Injektion eines Mistelpräparates<br />

kann es vor allem zu Beginn der Misteltherapie<br />

zu einer Erhöhung der Körpertemperatur<br />

bis ca. 38° C kommen, <strong>die</strong> sich<br />

in der Regel innerhalb von 24 Stunden<br />

wieder normalisiert. Sie ist Ausdruck einer<br />

auch im Blut nachweisbaren Stimulation<br />

der Abwehrkräfte und ein erwünschter<br />

Effekt der komplementären Misteltherapie.<br />

Lokale Entzündungsreaktionen<br />

Um <strong>die</strong> Injektionsstelle herum kann es zu<br />

einer leichten Entzündung kommen. Diese<br />

äußert sich in einer deutlichen Rötung der<br />

Haut, <strong>die</strong> unscharf begrenzt ist. Gleichzeitig<br />

kann Juckreiz auftreten.<br />

Nach ca. 4 Stunden wird der Rand der<br />

Lokalreaktion glatter. Sie kann erneut<br />

etwas jucken.<br />

10 Stunden nach der Injektion ist der<br />

Rand der Lokalreaktion flacher geworden<br />

und verschwindet langsam. Das gerötete<br />

Areal kann sich weiter ausbreiten.<br />

34 35


Das <strong>Weleda</strong> care-Programm – <strong>die</strong><br />

ideale Ergänzung zur Krebstherapie<br />

Zur Behandlung von Krebserkrankungen stehen heute mit der Operation,<br />

Chemo-, Hormon- und Strahlentherapie wirksame Behandlungsmöglich<br />

keiten zur Verfügung. Leider wirken Arzneimittel oder Strahlen<br />

nicht nur auf bösartige Zellen, sondern schädigen auch gesundes<br />

Gewebe. Belastend in der Behandlung von Krebserkrankungen sind<br />

auch <strong>die</strong> Nebenwirkungen der verschiedenen Therapieformen, <strong>die</strong><br />

mit einer deutlichen, nachhaltigen Einschränkung der Lebensqualität<br />

einhergehen können.<br />

<strong>Weleda</strong> offeriert vor <strong>die</strong>sem Hintergrund ein umfassendes<br />

Angebot, das Ihnen als Patient hilft, Nebenwirkungen<br />

zu lindern und <strong>die</strong> Krebstherapie besser zu überstehen.<br />

<strong>Weleda</strong> care <strong>bei</strong>nhaltet mit Arzneimitteln und Pflegeprodukten ein<br />

umfassendes Sortiment, aus dem Sie sich Ihr individuelles Programm<br />

zusammenstellen können, um Ihr Allgemeinbefinden (Selbstregulationsfähigkeit)<br />

zu verbessern und Ihren Körper aktiv zu schützen.<br />

Nebenwirkungen konventioneller Therapien und ihre Ursachen<br />

Chemo- und Strahlentherapie bilden mit der Operation <strong>die</strong> drei Grundsäulen<br />

in der konventionellen Onkologie. Auch wenn <strong>die</strong> Therapieformen<br />

in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter verfeinert<br />

wurden, lassen sich trotz aller Sorgfalt und gezielten Einsatzes Nebenwirkungen<br />

nicht vermeiden.<br />

Zu den wichtigsten Nebenwirkungen einer Operation zählen Wundheilungsstörungen<br />

im Bereich der Narbe. Die Nebenwirkungen der<br />

Strahlentherapie bleiben im Wesentlichen auf <strong>die</strong> bestrahlte Körperregion<br />

beschränkt:<br />

• Entzündungen und Reizungen der bestrahlten Schleimhäute<br />

• Hautschäden<br />

• Vorübergehende Organbeeinträchtigungen, wie zum Beispiel<br />

Schluckbeschwerden (Rachenbestrahlung)<br />

• Atemnot (Lungenbestrahlung), Durchfall (Darmbestrahlung)<br />

und Beschwerden <strong>bei</strong>m Wasserlassen (Blasenbestrahlung)<br />

• Blutbildveränderungen<br />

• Bleibende Organbeeinträchtigungen im Bestrahlungsbereich<br />

Während sich Operation und Strahlentherapie auf bestimmte<br />

Körperregionen begrenzen lassen, wirkt sich <strong>die</strong> Chemotherapie über<br />

<strong>die</strong> Blutbahn im gesamten Organismus aus. Substanzen der Chemotherapie<br />

greifen in den Wachstums- und Teilungsprozess aller menschlichen<br />

Zellen ein. Besonders betroffen sind Gewebe, deren Zellen sich<br />

schnell und häufig teilen. Dazu zählen <strong>bei</strong>spielsweise Schleimhäute<br />

(im Mund-, Magen- und Darmbereich), <strong>die</strong> Haarwurzeln und Zellen des<br />

blutbildenden Knochenmarks.<br />

36 37


Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Chemotherapie zählen:<br />

• Schleimhautreizungen im Mund<br />

• Haarausfall<br />

• Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen<br />

• Durchfall und Verstopfung<br />

• Chronische Beeinträchtigungen innerer Organe,<br />

z. B. Herz, Lunge, Leber, Niere und Darm<br />

• Erschöpfung, Schlafstörungen, Nervosität<br />

Hautveränderungen und Schleimhautreaktionen<br />

Die Mehrzahl der etablierten Therapieformen in der Tumorbehandlung<br />

hat Auswirkungen auf Schleimhäute und Haut. Sowohl im Rahmen<br />

der Strahlen- als auch der Chemotherapie können schmerzhafte und<br />

manchmal langwierige Entzündungen im Mund- und Rachenraum<br />

auftreten. Auch postoperative Wundheilungsstörungen können Ihr<br />

Befinden nachhaltig stören.<br />

Calendula Wundsalbe<br />

Calendula Wundsalbe <strong>die</strong>nt zur Behandlung von Entzündungen der<br />

Haut, <strong>bei</strong> verzögerter Wundheilung und Neigung zu Vereiterungen.<br />

<strong>Weleda</strong> Calendula-Essenz<br />

Die <strong>Weleda</strong> Calendula-Essenz <strong>die</strong>nt zur Erstversorgung aller offenen<br />

Verletzungen und ist auch zur Spülung von Wundhöhlen und entzündeten<br />

Schleimhäuten geeignet.<br />

Calendula Wundsalbe<br />

Wirkstoff: Calendula officinalis 2a Urtinktur. Enthält Sesamöl, Wollwachs, Butylhydroxytoluol – bitte Packungs<strong>bei</strong>lage<br />

be ach ten. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehört: Be handlung<br />

von Wunden und oberflächennahen Entzündungen, auch <strong>bei</strong> verzögerter Wundheilung und Neigung zu Vereiterung.<br />

<strong>Weleda</strong> Calendula-Essenz<br />

Wirkstoff: Calendula officinalis 2a Urtinktur. Enthält 50 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen<br />

Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Be hand lung von Wunden und oberflächennahen Entzündungen, auch<br />

<strong>bei</strong> verzögerter Wundheilung und Neigung zu Vereiterung; Spülungen von Wundhöhlen und entzündeten Schleimhäuten.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie <strong>die</strong> Packungs<strong>bei</strong>lage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

38 39


Combudoron ® Gel und Flüssigkeit<br />

Combudoron ® hemmt im Zusammenspiel von Arnica und der Kleinen<br />

Brennnessel den Entzündungsprozess <strong>bei</strong> äußerlichen Strahlenschäden,<br />

lindert den Schmerz und fördert <strong>die</strong> Regeneration der Haut.<br />

Combudoron ® Salbe<br />

Combudoron ® Salbe wird zur Nachbehandlung von Verbrennungen<br />

eingesetzt. Die Durchblutung wird gefördert und <strong>die</strong> entzündlichen<br />

Prozesse werden reguliert.<br />

Combudoron ® Gel<br />

Enthält 18 Vol.-% Alkohol.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Ver bren nungen<br />

1. und 2. Grades (Rötung, Schwellungen, Brandblasen), Sonnenbrand, akute Strahlenschäden der Haut; Insektenstiche.<br />

Combudoron ® Flüssigkeit<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Verbren nungen<br />

1. und 2. Grades (Rötung, Schwellungen, Brandblasen), Sonnenbrand, akute Strahlenschäden der Haut; Insektenstiche. Zur<br />

Erstversorgung <strong>bei</strong> Verbrennungen oder Verbrühungen <strong>die</strong> entsprechenden Hautpartien sofort unter kaltem Wasser kühlen,<br />

bis der Schmerz abklingt. Anschließend werden Combudoron ® -Umschläge auf gelegt. Offene Brandwunden (Verbrennungen<br />

3. Grades) bedürfen grundsätzlich der ärztlichen Behandlung.<br />

Combudoron ® Salbe<br />

Enthält Sesamöl, Wollwachs – bitte Packungs<strong>bei</strong>lage beachten.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Zur Nachbehandlung von Verbrennungen.<br />

Combudoron ® Salbe ist nicht für <strong>die</strong> Akutphase <strong>bei</strong> Verbrennungen und Verbrühungen vorgesehen. Die Salbe<br />

kann angewendet werden, sobald sich an der Brandverletzung eine dünne Haut bildet.<br />

Funktionelle Störungen im Magen-Darm-Trakt<br />

Die häufigsten und stark dominierenden Nebenwirkungen der Chemooder<br />

Strahlentherapie sind funktionelle Störungen des Magen-Darm-<br />

Traktes, <strong>die</strong> sich durch Übelkeit, Erbrechen und sonstige funktionelle<br />

Nebenwirkungen wie Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung bzw.<br />

Durchfall äußern. Diese Nebenwirkungen können Ihr Allgemeinbefinden<br />

zusätzlich beeinträchtigen oder sogar noch weiter verschlechtern.<br />

Durch ein gezieltes Entgegenwirken können Sie <strong>die</strong> Chemo- bzw.<br />

Strahlentherapie besser überstehen, was sich wiederum positiv auf<br />

Ihren <strong>Krankheit</strong>sverlauf auswirkt.<br />

Digestodoron ® Dilution und Tabletten<br />

Digestodoron ® reguliert den Flüssigkeitshaushalt im Verdauungstrakt<br />

und normalisiert <strong>die</strong> gestörte Darmmotorik. Darüber hinaus werden<br />

<strong>die</strong> Selbstregulationskräfte im gesamten Verdauungstrakt unterstützt.<br />

Digestodoron ® Dilution<br />

Enthält 24 Vol.-% Alkohol.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Störun gen der Abson<br />

derungs- und Bewegungstätigkeit sowie des Milieus im Verdauungstrakt, auch auf chronisch entzündlicher Grundlage,<br />

z. B. Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen, Durchfälle, Verstopfung, entzündliche Erkrankun gen von Dünn- und Dickdarm<br />

(Ente ri tis granulomatosa, Colitis ulcerosa).<br />

Digestodoron ® Tabletten<br />

Enthält Lactose und Weizenstärke – Packungs<strong>bei</strong>lage beachten.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Störungen der Absonderungs-<br />

und Bewegungstätigkeit sowie des Milieus im Verdauungstrakt, auch auf chronisch entzündlicher Grundlage,<br />

z. B. Sodbrennen, Übelkeit, Blähungen, Durchfälle, Verstop fung, entzündliche Erkrankun gen von Dünn- und Dickdarm<br />

(Enteritis granulomatosa, Colitis ulcerosa).<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie <strong>die</strong> Packungs<strong>bei</strong>lage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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Amara-Tropfen<br />

Amara-Tropfen greifen vor allem im oberen Verdauungstrakt ein und<br />

fördern <strong>die</strong> Verdauung durch Anregung der Magensaftbildung und<br />

Gallentätigkeit. Die Anregung der Verdauungssäfte fördert auch Ihren<br />

Appetit und verbessert damit Ihr Wohlbefinden.<br />

Birkenkohle comp.<br />

Birkenkohle comp. reguliert <strong>die</strong> Darmtätigkeit und wirkt krampflösend<br />

<strong>bei</strong> Durchfällen und Blähungen.<br />

Amara-Tropfen<br />

Enthält 33 Vol.-% Alkohol.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu ge hören: Funktio nelle<br />

Stö run gen von Bildung und Absonderung der Verdauungssäfte; Störungen der Bewegungsabläufe von Magen und Dünndarm<br />

sowie deren Folgezustände, z. B. Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Übelkeit, Völlegefühl nach dem Essen.<br />

Birkenkohle comp.<br />

Enthält Lactose – Packungs<strong>bei</strong>lage beachten.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Akute Verdau ungsstörungen<br />

mit Blähungen und Darmkrämpfen sowie Durchfällen.<br />

Funktionelle Störungen der Leber<br />

Die Leber als größtes Organ ist auch für den Abbau von körpereigenen<br />

und körperfremden Substanzen verantwortlich und nimmt als Ent giftungs<br />

organ des Organismus <strong>die</strong> zentrale Stellung ein. Während einer<br />

Chemotherapie ist <strong>die</strong> Leber deshalb besonderen Belastungen ausgesetzt.<br />

Gerade jetzt ist es wichtig, <strong>die</strong> Tätigkeit Ihrer Leber anzuregen,<br />

um den körpereigenen Entgiftungsprozess aktiv zu unterstützen.<br />

Hepatodoron ®<br />

Hepatodoron ® wird <strong>bei</strong> funktionellen Leberstörungen, <strong>die</strong> im Rahmen<br />

einer Chemotherapie auftreten können, eingesetzt. Die Lebertätigkeit<br />

wird angeregt und dadurch wird <strong>die</strong> Leber aktiv <strong>bei</strong> der Ausleitung von<br />

Schadstoffen unterstützt. Zusätzlich werden <strong>die</strong> regenerativen<br />

Prozesse der Leber gefördert.<br />

Hepatodoron ® Tabletten<br />

Enthält Lactose und Weizenstärke – Packungs<strong>bei</strong>lage beachten.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der Lebertätigkeit,<br />

als Basistherapie <strong>bei</strong> Lebererkrankungen, auch <strong>bei</strong> chronisch-entzündlichen und degenera ti ven Formen, auch mit<br />

Verstopfung und Ekzemen.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie <strong>die</strong> Packungs<strong>bei</strong>lage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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Psychovegetative Störungen<br />

Häufig treten während und nach einer Chemo- und / oder Strahlentherapie<br />

auch körperliche Beschwerden auf, <strong>die</strong> ihren Ursprung in<br />

der starken psychischen Belastung haben können. Der Umgang mit<br />

der Erkrankung und <strong>die</strong> Aussichten und Risiken nach der Behandlung<br />

können für Sie und Ihre Angehörigen einen großen Leidensdruck<br />

bedeuten. Daraus resultieren häufig Beschwerden wie Nervosität und<br />

Anspannung, depressive Symptome und Schlafstörungen besonders<br />

<strong>bei</strong>m Einschlafen. Aber auch über Antriebsstörungen und ein generelles<br />

Kältegefühl wird in <strong>die</strong>sem Zusammenhang häufig berichtet.<br />

Avena sativa comp.<br />

Die beruhigenden Wirkungen der vier Heilpflanzen Hafer, Hopfen,<br />

Passionsblume und Baldrian stabilisieren den Tag-Nacht-Rhythmus.<br />

So wirkt Avena sativa comp. beruhigend und entspannend und sorgt<br />

für einen gesunden Schlaf.<br />

Avena sativa comp. Streukügelchen<br />

Enthält Sucrose (Zucker) – Packungs<strong>bei</strong>lage beachten.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Einschlaf stö run gen<br />

und Nervosität.<br />

Avena sativa comp. Mischung<br />

Enthält 49 Vol.-% Alkohol.<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Einschlaf störungen<br />

und Nervosität.<br />

<strong>Weleda</strong> Lavendelöl 10 %<br />

Bei vegetativer Unruhe und Verspannungen wirken Einreibungen<br />

mit dem <strong>Weleda</strong> Lavendelöl 10 % beruhigend und entspannend.<br />

Oleum aethereum Rosmarini 10 %<br />

Bei einer Neigung zu allgemeinem Kältegefühl und morgendlicher<br />

Kreislaufschwäche bewirkt Oleum aethereum Rosmarini 10 % eine<br />

nachhaltige Kreislaufstärkung. Gleichzeitig wird <strong>die</strong> Durchblutung<br />

gefördert, was mit einem deutlichen Wärmegefühl einhergeht.<br />

<strong>Weleda</strong> Lavendelöl 10 % Ölige Einreibung<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Vegetative Gleichge<br />

wichtsstörungen mit nervöser Unruhe, Einschlafstörungen, Verspannungen und Krämpfe (Spasmen); funktionelle Herz-<br />

Kreislauf-Störungen, Blähungen (Meteorismus), Regelstörungen (Menstruationsstörungen).<br />

Oleum aethereum Rosmarini 10 % Ölige Einreibung<br />

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der Wärme<br />

or ganisation <strong>bei</strong> Stoffwechselschwäche, <strong>bei</strong> Störungen der Durchblutung und Ernährung von Gewebe, <strong>bei</strong> rheumatischen<br />

Erkrankungen, <strong>bei</strong> Neigung zu allgemeinem Kältegefühl, Morgenmüdigkeit, zur Kreislauftonisierung.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie <strong>die</strong> Packungs<strong>bei</strong>lage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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<strong>Weleda</strong> Pflegeprodukte zur Förderung des Wohlbefindens<br />

Der Qualitätsanspruch an <strong>die</strong> Rohstoffe der <strong>Weleda</strong> Pflegeprodukte<br />

orientiert sich an den strengen für <strong>die</strong> <strong>Weleda</strong> Arzneimittelherstellung<br />

gültigen Kriterien. Nur so können <strong>die</strong> ausgewählten, differenziert verar<strong>bei</strong>teten<br />

Natursubstanzen den Körper in seinen vielfältigen Funktionen unterstützen.<br />

Das ist besonders für an Krebs erkrankte Menschen von großer<br />

Bedeutung. Aus <strong>die</strong>sem Grund haben wir aus dem reichhaltigen Angebot<br />

der <strong>Weleda</strong> Körperpflege einige Pflege produkte zu den Schwerpunkten<br />

Haut- und Mundpflege bzw. dem psychischen Wohlbefinden ausgesucht.<br />

Hautpflege<br />

Sanddorn Pflegeöl<br />

Das Sanddorn Pflegeöl fördert im Gegensatz zu mineralischen Ölen<br />

<strong>die</strong> aufbauenden Lebensprozesse und <strong>die</strong> natürliche Regeneration der<br />

Haut. Pflanzenöle wie das Sanddorn Pflegeöl sind reich an wertvollen<br />

Vitalstoffen, <strong>die</strong>, abgestimmt mit Auszügen aus Heilpflanzen und<br />

ätherischen Ölen, eine ganzheitliche Hautpflege ermöglichen.<br />

Sanddorn Pflegemilch<br />

Die intensiv pflegenden Eigenschaften des Sanddornöls werden hier<br />

mit den Vorteilen einer vitalisierenden Körperpflegemilch vereint.<br />

Mundpflege<br />

Sal<strong>bei</strong> Zahnfleischbalsam<br />

Der Sal<strong>bei</strong> Zahnfleischbalsam unterstützt <strong>die</strong> Gesunderhaltung und<br />

Regeneration des gesamten Mundraumes. Sal<strong>bei</strong> wird traditionell<br />

als Hausmittel gegen bakterielle Entzündungen und Blutungen im<br />

Mundraum verwendet. Kamille ist bekannt für <strong>die</strong> lindernde Wirkung<br />

auf entzündliche Vorgänge.<br />

Ratanhia-Mundwasser<br />

Das intensiv erfrischende Ratanhia-Mundwasser mit Heilpflanzenauszügen<br />

und natürlichen ätherischen Ölen hält <strong>die</strong> natürlichen<br />

Funktionen der Mundflora im Gleichgewicht. Die Entzündungsbereitschaft<br />

kann dadurch herabgesetzt werden.<br />

Everon ® Lippenpflege<br />

Die Haut der Lippen reagiert sehr empfindlich auf eine Strahlentherapie.<br />

Der Pflegestift schützt zuverlässig gereizte Lippen und beugt spröden<br />

und brennenden Lippen vor.<br />

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Psychisches und körperliches Wohlbefinden<br />

Lavendel Entspannungsbad<br />

Das Lavendel Entspannungsbad wirkt ausgleichend und hilft das<br />

innere Gleichgewicht zu finden. Das duftende ätherische Lavendelöl<br />

gibt entspannende Impulse und hilft Verspannungen zu lösen.<br />

Rosmarin Aktivierungsbad<br />

Das Rosmarin Aktivierungsbad stimuliert wie <strong>die</strong> Wärme der Sonne<br />

und regt intensiv an. Ein Bad fördert <strong>die</strong> Durchblutung, was als wohltuende<br />

Durchwärmung spürbar wird.<br />

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10 Tipps auf einen Blick<br />

• Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, er wird sich mit Ihren Wünschen<br />

und Bedürfnissen auseinandersetzen<br />

• Es kann hilfreich sein, Familienangehörige oder Freunde<br />

in <strong>die</strong> Bewältigung der Behandlung mit einzubeziehen<br />

• Nutzen Sie Hilfsangebote zum Beispiel von psychosozialen<br />

Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen<br />

• Setzen Sie Ihre alltäglichen Tätigkeiten nach Möglichkeit weiter<br />

fort, es gibt Ihrem Tagesablauf Struktur und stabilisiert Ihren<br />

seelischen Zustand<br />

• Trinken Sie reichlich Flüssigkeit, 2 – 3 Liter pro Tag<br />

• Zum Thema Ernährung: Essen Sie, was Ihnen gut bekommt<br />

• Vermeiden Sie unnötigen Stress<br />

• Versuchen Sie sich möglichst oft an der frischen Luft zu bewegen,<br />

vermeiden Sie aber bitte längere direkte Sonnenbestrahlung<br />

• Bemühen Sie sich um ausreichend Schlaf, auch Entspannungsübungen,<br />

Musik oder Lesen können helfen<br />

• Sollten Sie Fragen zu Anthroposophischen Arzneimitteln haben,<br />

so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker<br />

Quellen und Verweise<br />

• Augustin M et al.: Sicherheit und Wirksamkeit der komplementären<br />

Langzeitbehandlung von primären malignen Melanomen mit<br />

mittlerem bis hohem Risiko (UICC / AJCC-Stadium II und III) mittels<br />

standardisiertem fermentierten Mistelextrakt (Viscum album L.).<br />

Arzneim.-Forsch. / Drug Res. 55 (1), 38–49 (2005).<br />

• Bock PR et al.: Wirksamkeit und Sicherheit der komplementären<br />

Langzeitbehandlung mit einem standardisierten Extrakt aus Europäischer<br />

Mistel (Viscum album L.) zusätzlich zur konventionellen adjuvanten<br />

onkologischen Therapie <strong>bei</strong> primärem, nicht metastasiertem<br />

Mammakarzinom. Arzneim.-Forsch. / Drug Res. 54 (8), 456–466 (2004).<br />

• Bock PR et al.: Treatment with a fermenteed mistletoe (Viscum album<br />

L.) extract as part of long-term supportive care in patients with primary<br />

non-metastatic colorectal carcinoma. Phytomedicine 14 (2), 43 (2007).<br />

• Bopp A: Die Mistel – Heilpflanze in der Krebstherapie. rüffer & rub<br />

Sachbuchverlag Zürich, 1. Auflage 2006.<br />

• Deutsche Krebshilfe e. V.: <strong>Darmkrebs</strong>. Aus der Serie „Die blauen<br />

Ratgeber“, Ausgabe 7 / 2007.<br />

• Kienle GS, Kiene H: Die Mistel in der Onkologie. Schattauer Verlag<br />

Stuttgart, 1. Auflage 2003.<br />

• Overstolz A: Mistelpräparate aus der anthroposophisch erweiterten<br />

Krebsbehandlung. Verlag für Ganzheitsmedizin Basel, 2. Auflage 2005.<br />

• Wagner R: <strong>Darmkrebs</strong>. Mayer Verlag Stuttgart, 2. Auflage 2005.<br />

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Hilfreiche Adressen<br />

Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e. V. (GAÄD)<br />

Roggenstraße 82, 70794 Filderstadt<br />

Telefon: 0711 / 7799 711; www.anthroposophischeaerzte.de<br />

Patientenberatung der <strong>Weleda</strong> AG<br />

Möhlerstraße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Telefon: 07171 / 919 444; www.weleda.de<br />

Deutsche ILCO e. V.<br />

Thomas-Mann-Straße 40, 53111 Bonn<br />

Telefon: 0228 / 33 889 450; www.ilco.de<br />

www.mistel-therapie.de<br />

Anthroposophisch orientierte Krankenhäuser in Deutschland<br />

und in der Schweiz<br />

<strong>Eine</strong> Misteltherapie sollte unter Anleitung von hierin erfahrenen<br />

Personen durchgeführt werden, d. h. in der Regel von niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzten. In vielen Fällen wird sie aber auch in <strong>die</strong> Therapie<br />

eines Krankenhauses, Spitals oder Sanatoriums eingebaut.<br />

<strong>Eine</strong>n großen Erfahrungsreichtum bezüglich der Misteltherapie<br />

konnte <strong>die</strong><br />

Lukas Klinik, Brachmattstraße 19, CH-4144 Arlesheim,<br />

eine onkologische Spezialklinik, sammeln. Hier steht <strong>die</strong>se Therapie<br />

seit Jahrzehnten im Mittelpunkt eines vielfältig gestalteten Therapieangebotes<br />

und kann in besonderer Weise individuell auf <strong>die</strong> jeweilige<br />

Situation des zu behandelnden Menschen eingestellt werden. Darüber<br />

hinaus gibt es eine Reihe weiterer Einrichtungen, in denen eine Misteltherapie<br />

zum festen Bestandteil der Tumortherapie gehört. Sie sind<br />

<strong>bei</strong>spielhaft auf nachfolgenden Seiten aufgelistet.<br />

52 53


Deutschland<br />

Anthroposophische Krankenhäuser<br />

Filderklinik Im Haberschlai 7<br />

70794 Filderstadt<br />

Tel. 0711 / 77 030, Fax 0711 / 77 033 679<br />

Gemeinschaftskrankenhaus Gerhard-Kienle-Weg 4<br />

Herdecke 58313 Herdecke / Ruhr<br />

Tel. 02330 / 621, Fax 02330 / 623 995<br />

Gemeinschaftskrankenhaus Kladower Damm 221<br />

Havelhöhe 14089 Berlin<br />

Klinik Öschelbronn Am Eichhof<br />

Tel. 030 / 365 010, Fax 030 / 36 501 444<br />

75223 Niefern-Öschelbronn<br />

Tel. 07233 / 680, Fax 07233 / 68 110<br />

Paracelsus-Krankenhaus Burghaldenweg 60<br />

75378 Bad Liebenzell / Unterl.<br />

Tel. 07052 / 9250, Fax 07052 / 925 215<br />

Krankenhäuser mit anthroposophisch geführten Stationen<br />

Knappschafts-Krankenhaus Am Deimelsberg 34 a<br />

Essen-Steele 45276 Essen<br />

Krankenhaus Lahnhöhe Am Kurpark 1<br />

Tel. 0201/ 8054 601, Fax 0201/ 8054 603<br />

56112 Lahnstein<br />

Asklepios Westklinikum Suurheid 20<br />

Hamburg, Abteilung IM – A 22559 Hamburg<br />

Tel. 02621/ 9150, Fax 02621/ 915 575<br />

(ehemals KH Rissen) Tel. 040 / 81 912 300, Fax 040 / 81 912 303<br />

Kreiskrankenhaus Schlosshausstraße 100<br />

Heidenheim 89522 Heidenheim<br />

Sanatorien<br />

Tel. 07321/ 332 502, Fax 07321/ 332 048<br />

Rehabilitationsklinik Schloss Hamborn 85<br />

Schloss Hamborn 33178 Borchen / Paderborn<br />

Tel. 05251/ 38 860, Fax 05251/ 3886 702<br />

54 55


Sanatorium Staltenweg 25<br />

Haus am Stalten 79585 Steinen-Endenburg<br />

Tel. 07629 / 91 090, Fax 07629 / 910 929<br />

Sanatorium Sonneneck Kanderner Straße 18<br />

Schweiz<br />

Anthroposophische Spitäler<br />

79410 Badenweiler<br />

Tel. 07632 / 7520, Fax 07632 / 752 177<br />

Lukas Klinik Brachmattstraße 19<br />

Onkologische CH-4144 Arlesheim<br />

Spezial-Klinik Tel. 0041/ 61/ 7067 171,<br />

Fax 0041/ 61/ 7067 173<br />

Ita-Wegman-Klinik Pfeffinger Weg 1<br />

CH-4144 Arlesheim<br />

Tel. 0041/ 61/ 7057 111,<br />

Fax 0041/ 61/ 7050 274<br />

Paracelsus-Spital Bergstraße 16<br />

CH-8805 Richterswil<br />

Tel. 0041/ 1/ 7872 121,<br />

Fax 0041/ 1/ 7872 351<br />

Notizen<br />

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<strong>Eine</strong> <strong>Chance</strong> <strong>mehr</strong> <strong>bei</strong> <strong>Darmkrebs</strong> –<br />

<strong>die</strong> <strong>Krankheit</strong> ganzheitlich behandeln<br />

www.einechance<strong>mehr</strong><strong>bei</strong>krebs.de<br />

<strong>Weleda</strong> AG, Möhlerstraße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd<br />

<strong>Weleda</strong> Dialog: 07171 / 919 414 oder www.weleda.de

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