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Protokoll Hauptversammlung 2010 - Berner Konferenz für ...

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<strong>Protokoll</strong> der<br />

<strong>Hauptversammlung</strong> vom 17. Mai <strong>2010</strong><br />

16.00 Uhr bis 18.10 Uhr<br />

Kongresshotel Kreuz, Bern<br />

Der Präsident, Adrian Vonrüti eröffnet die Versammlung und heisst die Anwesenden willkommen.<br />

Speziell begrüsst werden Herr Regierungsrat, Gesundheits- und Fürsorgedirektor, Philippe<br />

Perrenoud; Herr Thomas Bhend vom Sozialamt; Frau Dorothee Guggisberg, Geschäftsführerin<br />

SKOS; Thomas Bichsel, Vertreter des Verbandes Bernisches Gemeindekader BGK.<br />

Entschuldigungen: Urs Teuscher, Revisor und weitere gemäss separater Liste<br />

A Begrüssungsreferat durch Herrn Regierungsrat Philippe Perrenoud,<br />

Gesundheits- und Fürsorgedirektor Kanton Bern<br />

Die Begrüssungsrede von Herrn Regierungsrat Philippe Perrenoud nimmt Bezug zum europäischen<br />

Jahr zur Bekämpfung der Armut und sozialer Ausgrenzung. Der Fürsorgedirektor stellt<br />

fest, dass Arme in unserer Gesellschaft keine Lobby haben und Armut enttabuisiert werden<br />

muss.<br />

Armut ist auch im Kanton Bern eine Realität. Rund 30‘000 <strong>Berner</strong> Haushalte sind arm, weitere<br />

rund 20‘000 Haushalte leben in prekären Verhältnissen. Diese Zahlen wurden vor der Finanzund<br />

Wirtschaftskrise erhoben.<br />

Armut ist nicht ausschliesslich ein individuelles Problem, sondern oft die Folge von strukturellen<br />

Problemen.<br />

Strategisches Ziel der GEF ist die Halbierung der Armut innert zehn Jahren. Ein Aktionsplan<br />

wurde erarbeitet mit den Schwerpunkten Analysieren, Sensibilisieren und Vernetzen. Ein zweiter<br />

Sozialbericht mit Zahlen und Fakten zur Armut im Kanton Bern wird Ende <strong>2010</strong> veröffentlicht.<br />

Die Durchführung eines „Sozialgipfels“ mit Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Institutionen ist im Zweijahresrhythmus geplant. Zudem soll die Konsultationskommission<br />

SHG zu einer eigentlichen „Existenzsicherungskommission“ aufgewertet<br />

werden.<br />

Bei den geplanten Massnahmen sind die die Ergänzungsleistungen für Familien ein wichtiges<br />

Instrument zur Bekämpfung der Armut. Die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen werden<br />

zurzeit erarbeitet.<br />

Philippe Perrenoud weist hin auf das Zusammenspiel zwischen kantonaler Sozialhilfe und eidg.<br />

Sozialversicherungen. Die Leistungskürzungen bei den Sozialversicherungen führen zu einer<br />

zunehmenden Belastung der Sozialhilfe.<br />

Der Fürsorgedirektor dankt für die Unterstützung der Anwesenden und der BKSV.<br />

B<br />

Statutarische Geschäfte<br />

1. Wahl Stimmenzähler, Anwesende Wahlberechtigte<br />

Als Stimmenzähler werden Felix Wolffers, Heinz Lüthi und Konrad Steiner gewählt.<br />

Anwesend sind 22 Einzelmitglieder, 27 Sozialdienstvertretungen und 8 Vertretungen von Gemeinden<br />

und Sozialbehörden, total 57 Stimmen. Zudem dürfen wir 21 Gäste begrüssen.<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch


2. <strong>Protokoll</strong> HV vom 27. April 2009<br />

Das <strong>Protokoll</strong> der letzten <strong>Hauptversammlung</strong> wird genehmigt. Der Präsident dankt der Verfasserin,<br />

Monika Kilchenmann.<br />

3. Jahresbericht 2009<br />

Der Jahresbericht war auf der Homepage als Download erhältlich. Einige Erfolge der BKSV<br />

werden vom Präsidenten aber nochmals explizit erwähnt:<br />

- Der Regierungsrat bewilligte einen Ausbau der administrativen Unterstützung von 30%<br />

auf 50% pro 100% Fachpersonal.<br />

- Bei den zukünftigen Erwachsenen- und Kindesschutzbehörden setzte sich die BKSV im<br />

Vernehmlassungsverfahren und mit Lobbyarbeit im Grossrat erfolgreich für ein regionales<br />

Modell ein.<br />

- Mit dem Subsidiaritäts-Tool entwickelte Hans Mangold im Auftrag der BKSV ein wichtiges<br />

Arbeitsinstrument für unsere Mitglieder.<br />

- Ein jährlicher Betriebsbeitrag der GEF hilft die Geschäftsleitung der BKSV mitzufinanzieren.<br />

- Vor Weihnachten 2009 wurde die neue, übersichtliche, modern gestaltete Homepage<br />

der BKSV aufgeschaltet. Darauf finden Mitglieder und Interessierte wichtige und aktuelle<br />

Informationen.<br />

- Dank einem 14-köpfigen, fachlich breit abgestützten Vorstand konnte die BKSV zu vielen<br />

Vernehmlassungen und Konsultationen Stellung nehmen.<br />

Ausblick:<br />

- Die BKSV unterstützte in der SHG-Revision das Bonus-/Malus-System als politischen<br />

Kompromiss, um die Abschaffung des Lastenausgleichs oder die Einführung eines<br />

Selbstbehaltes zu verhindern. Das Bonus-/Malus-System wurde gemäss unseren Einwänden<br />

angepasst. Entgegen den ersten Vorschlägen der GEF sollen nicht die 10%<br />

„schlechtesten Sozialdienste sanktioniert und die 10% „besten“ Sozialdienste belohnt<br />

werden, sondern nur grössere Abweichung von einem Normwert werden Auswirkungen<br />

haben. Die BKSV will sich dafür einsetzen, dass möglichst alle Sozialdienste vom System<br />

profitieren können.<br />

- Die BKSV hat sich lange gegen Sozialinspektionen gewehrt und stattdessen mehr Ressourcen<br />

für die Sozialdienste gefordert. Inzwischen anerkennt die BKSV die Sozialinspektionen<br />

auch als Unterstützung für die Sozialdienste und als Massnahmen, die das<br />

Vertrauen der Öffentlichkeit in die Sozialhilfe fördern kann. Die BKSV wünscht aber,<br />

dass der Kanton hilft eine gemeinsame Trägerschaft zu gründen (analog dem Verein<br />

Arbeitsmarktkontrolle). Damit soll sichergestellt werden, dass die Sozialdienste von den<br />

Resultaten der Abklärungen profitieren können und damit die Qualität der Arbeit unterstützt<br />

wird.<br />

- Die BKSV wird sich für eine Stärkung der Sozialdienstleitungen einsetzen. Das heutige<br />

System mit den Abstufungen für den Leitungsabzug ist unbefriedigend und der Anteil für<br />

die Leitungen generell ungenügend. Die BKSV dankt den Verbänden BGK und VBG für<br />

ihre Bereitschaft Massnahmen zu prüfen.<br />

- Ziel der BKSV ist ein einheitliches Sozialhilfehandbuch mit kantonalen Grundlagen und<br />

der Möglichkeit für kommunale Ergänzungen.<br />

- Die BKSV engagiert sich in der Projektorganisation zur Umsetzung des neuen Erwachsenen-<br />

und Kindesschutzrechtes. Die Abklärungen und die Mandatsführung werden<br />

auch zukünftig bei den Sozialdiensten bleiben.<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch


- Mit der <strong>Berner</strong> Fachhochschule pflegt die BKSV eine engere Zusammenarbeit. Es sollen<br />

vermehrt auch kleinere Ausbildungen speziell für Mitarbeitende der öffentlichen Sozialdienste<br />

angeboten werden. Auch wird in der Grundausbildung (Bachelor) der Arbeit auf<br />

einem öffentlichen Sozialdienst mehr Gewicht beigemessen.<br />

- Die BKSV wird sich auch weiterhin in Vernehmlassungsverfahren äussern. Den Mitgliedern<br />

sollen bei wichtigen Themen rasch Entwürfe einer Vernehmlassungsantwort zur<br />

Verfügung gestellt werden. So können allfällige Rückmeldungen in die definitive Antwort<br />

einfliessen und die Mitglieder können die Entwürfe für ihre eigenen Stellungnahmen<br />

verwenden.<br />

Der Jahresbericht 2009 wird von den Anwesenden ohne Gegenstimme genehmigt.<br />

4. Jahresrechnung 2009; Revisorenbericht<br />

Die Jahresrechnung wird von Christoph Knauer präsentiert. Sie weist einen Gewinn von Fr.<br />

18'537.55 aus (Vorjahr Fr. 50'758.40). Die Begründungen:<br />

Aufwand<br />

Ab 1. Oktober 2009 bis Ende 2009 war Andrea Lüthi als Geschäftsleiterin mit einem Anstellungsgrad<br />

von 60% angestellt, was Auswirkungen auf die Konti Sozialleistungen, Pensionskasse<br />

und Infrastrukturentschädigung hatte. Der erhöhte Anstellungsgrad galt nur für die Aufbauphase<br />

bis Ende 2009. Seit 1.1.<strong>2010</strong> arbeitet sie 40%.<br />

Der Vorstand verzichtete weiterhin auf die Auszahlung von Sitzungsgeldern an den Vorstand,<br />

das Präsidium und die Arbeitsgruppen, um Reserven für die zukünftigen Aufgaben bereitzustellen.<br />

Im Weiteren waren in zwei Konti die Ausgaben kleiner als im Budget 2009 vorgesehen.<br />

- Honorar Administration<br />

- Honorar Internet Auslauf des Vertrages 31.12.2009<br />

Mehraufwendungen weisen folgende Konti auf:<br />

- Spesen Vorstand Wechsel Präsidium/Verabschiedung der Mitarbeiter/innen<br />

- Administration Aufbau Geschäftsstelle<br />

- Honorare für Dritte Retraite Vorstand<br />

- Sachversicherungen Haftpflicht/Motfz. Vers.<br />

- Internet neue Webseite<br />

- Werbung Stelleninseratkosten GL<br />

- Veranstaltungen <strong>Hauptversammlung</strong> und 2 Kurse im November<br />

- Dienstleistungen Aufbau Subsidiaritäts-Tool<br />

Ertrag<br />

Die Mitgliederbeiträge veränderten sich markant, da mehrere grosse Sozialdienste dem Verband<br />

beitraten (Thun, Heimberg, Wohlen, etc.). Die Beiträge der Gemeinden nahmen infolge<br />

von Austritten stärker ab als budgetiert.<br />

Erstmals erscheint der Beitrag der GEF gemäss Verfügung vom 22. April 2009 in der Rechnung.<br />

Für das 2. Halbjahr erhielt die BKSV Fr. 20'000.—.<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch


Die Erträge für Projekte (Arbeitsplatzbewertungen) ergaben einen kleinen Mehrertrag und die<br />

Kurserträge nahmen minim ab, weil nur zwei Kurse angeboten wurden.<br />

Abschluss<br />

Der Vermögensbestand per 31.12.2009 beträgt Fr. 86'296.20, was einer Zunahme von Fr.<br />

18'537.55 (wie dem ausgewiesenen Gewinn) entspricht.<br />

Gegenüber dem Budget 2009 entstand somit ein Mehrgewinn von Fr. 24'701.55.<br />

Das Vermögen der BKSV ist bei der PostFinance und der Valiant Bank angelegt.<br />

Es ist die letzte Rechnungsablage von Christoph Knauer. Die Rechnung wird seit 1. Januar<br />

<strong>2010</strong> durch Andrea Lüthi als Geschäftsleiterin geführt. Der Präsident verdankt die Arbeit von<br />

Christoph Knauer und überreicht ihm ein Geschenk. Auf Mandatsbasis arbeitet Christoph<br />

Knauer weiterhin für die BKSV.<br />

Revisorenbericht<br />

Die Jahresrechnung wurde am 5. März <strong>2010</strong> von den Herren Christian Caspar und Urs Teuscher<br />

geprüft. Hierzu liegt der Revisorenbericht vor.<br />

Die Mitglieder der <strong>Hauptversammlung</strong> haben keine Fragen. Die Jahresrechnung 2009 und der<br />

Revisorenbericht werden einstimmig genehmigt und dem Vorstand wird Decharge erteilt.<br />

5. Budget 2011<br />

Das Budget wird von Ester Meier vorgestellt.<br />

Aufwand<br />

Mit der Anstellung der neuen Geschäftsleiterin verändert sich das Budget 2011 gegenüber dem<br />

Budget <strong>2010</strong> in mehreren Ausgabepositionen:<br />

Honorar Geschäftsleiterin: Die Stellenprozente werden - falls nötig - per 2011 infolge Mehrarbeit<br />

durch Projekte wie Handbuch oder mehr Bildungsveranstaltungen der BKSV usw. von 40% auf<br />

45% erhöht. Ein definitiver Vorstandsbeschluss wurde noch nicht gefällt.<br />

Honorar Administration: Für gewisse Aufgaben wie Mithilfe bei Kursadministration, Mitarbeit im<br />

Finanzausschuss, Organisation der HV usw. wird der Support an Christoph Knauer ausgelagert.<br />

Sitzungsgelder: Gemäss Beschluss des Vorstandes sind keine Sitzungsgelder vorgesehen.<br />

Honorare für Dritte: Die Summe im neuen Konto wird für eine Retraite oder einen allf. Gutachterauftrag<br />

erhöht.<br />

Dienstleistungen: Das neue „Subsidiarität-Tool“ wird jährlich aktualisiert und weiterentwickelt.<br />

Der Vorstand hat zudem zahlreiche Positionen den kommenden Ausgaben angepasst, mit dem<br />

Ziel, der Versammlung ein ausgeglichenes Budget vorzulegen.<br />

Ertrag<br />

Aufgrund der Statuten werden die Mitgliederbeiträge entsprechend dem Mitgliederbestand per<br />

31. März <strong>2010</strong> und den Einwohnerzahlen per 1.1.2009 konkret angepasst.<br />

Das heute abgegebene Budget berücksichtigt die Tatsache, dass die GEF am 22. April 2009<br />

mittels Verfügung der BKSV die finanzielle Unterstützung auch für das Jahr 2011 zugesichert<br />

hat.<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch


Der Vorstand wird eine aktive Mitgliederwerbung bei den Sozialdiensten und interessierten Institutionen<br />

weiterhin betreiben, um weitere Dienstleistungen ausbauen und finanzieren zu können.<br />

Abschluss<br />

Aufgrund der Unterlagen ergibt sich voraussichtlich ein Gewinn von Fr. 3'382.— für das Jahr<br />

2011.<br />

Es gibt keine Fragen aus dem Publikum. Das Budget wird einstimmig genehmigt.<br />

6. Demissionen<br />

Ruedi Simmler, Vorstand<br />

Ruedi Simmler war Leiter des Sozialdienstes Amt Interlaken und hat per Ende <strong>2010</strong> die Berufssparte<br />

gewechselt: Neu ist er Leiter Postauto Interlaken. Er wurde vom Vorstand bereits mit<br />

Dank verabschiedet.<br />

Andrea Lüthi, Vorstand<br />

Andrea Lüthi wurde an der letzen HV als Co-Präsidentin gewählt, dann aber per 1. Oktober<br />

<strong>2010</strong> als Geschäftsleiterin der BKSV angestellt.<br />

Helmut Jost, Co-Präsident<br />

Die langjährige Arbeit von Helmut Jost als Co-Präsident wird herzlich verdankt. Er bleibt weiterhin<br />

Vorstandsmitglied.<br />

7. Statuten <strong>2010</strong>, Genehmigung der Statutenänderungen<br />

Wichtigste Punkte der aktuellen Anpassungen sind: Änderung des Namens in „<strong>Berner</strong> <strong>Konferenz</strong><br />

für Sozialhilfe, Erwachsenen- und Kindesschutz BKSE“, Möglichkeit der Mitgliedschaft für<br />

weitere Institutionen die unseren Verbandszweck unterstützen, Einführung einer Passivmitgliedschaft<br />

und Aufnahme der Geschäftsstelle in die Statuen.<br />

Die Statuen sollen auf die HV 2011 total überarbeitet werden, da ein Jurist im vorliegenden<br />

Entwurf noch einige kleinere Mängel entdeckt hat.<br />

Der Statutenentwurf wird vom Präsidenten kurz artikelweise vorgestellt.<br />

Die Statuten werden von der <strong>Hauptversammlung</strong> wie vorgeschlagen genehmigt.<br />

8. Wahlen<br />

Präsidium<br />

Die bisherigen Co-Präsidenten Helmut Jost, Münsingen und Andrea Lüthi, Wynigen hatten auf<br />

den 31.8.09 demissioniert.<br />

Für das Präsidium der BKSV wurden per 1.September 2009 bestimmt:<br />

Adrian Vonrüti, Langenthal, Präsident und Beatrice Reusser, Biel, Vizepräsidentin<br />

Für die Wahl des Präsidiums ist nach statutarischer Regelung die <strong>Hauptversammlung</strong> zuständig.<br />

Der Vorstand empfahl seinen Mitgliedern, die offizielle Wahl an der Mitgliederversammlung<br />

<strong>2010</strong> rückwirkend zu bestätigen und auf die Einberufung einer ausserordentlichen Hauptver-<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch


sammlung zu verzichten; Die Mitglieder hätten nach statutarischer Regelung jedoch die Gelegenheit<br />

gehabt, für die formelle Wahl eine <strong>Hauptversammlung</strong> zu verlangen. Es wurde in einem<br />

Mailing auf die Statuten verwiesen. Von der Möglichkeit wurde nicht Gebrauch gemacht.<br />

Adrian Vonrüti wird von der <strong>Hauptversammlung</strong> offiziell als Präsident bestätigt.<br />

Vorstand<br />

Seit 1.1.<strong>2010</strong> ist Kurt Berger Leiter Sozialdienst Amt Interlaken, Nachfolger von Ruedi Simmler.<br />

Er arbeitet im Vorstand bereits seit anfangs Jahr mit.<br />

Sämtliche Mitglieder des Vorstands werden bestätigt (damit beginnt für alle Vorstandsmitglieder<br />

eine neue Amtsdauer):<br />

Bäriswyl Ruth, Leiterin Dienstzweig Vormundschaft , Sozialdienste Thun,<br />

Berger Kurt, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Sozialdienst Amt Interlaken<br />

Eggler Thomas, Leiter Sozialdienst Region Trachselwald, Huttwil<br />

Frey Urs, Leiter Regionale Sozialdienste, Niederbipp<br />

Hofer Urs, Projektleiter und Dozent, <strong>Berner</strong> Fachhochschule Soziale Arbeit<br />

Jost Helmut, Leiter Abteilung Soziales, Münsingen<br />

Lüthi Heinz, Leiter Sozialdienste, Lyss<br />

Meier Ester, Leiterin Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz, Bern<br />

Reusser Beatrice, Vizepräsidentin BKSE, Leiterin Abteilung für Soziales, Biel<br />

Schnyder Ursula, Leiterin Regionaler Sozialdienst Belp<br />

Steiner Konrad, Leiter Sozialdienst Heimberg<br />

Vonrüti Adrian, Präsident BKSE, Vorsteher Sozialamt Stadt Langenthal<br />

Wolffers Felix, Leiter Sozialamt Stadt Bern<br />

Zaugg Werner, Leiter Sozialdienste Worb<br />

Revisoren<br />

Herr Urs Teuscher, Leiter Sozialdienste Zollikofen wurde vor vier Jahren als Revisor gewählt.<br />

Herr Christian Caspar, Leiter Soziale Dienste Muri ist schon länger Revisor. Beide erklären sich<br />

bereit, dieses Amt weiter zu führen und werden von der <strong>Hauptversammlung</strong> bestätigt.<br />

9. Anträge der Mitglieder<br />

Es liegen keine Anträge vor.<br />

10. Verschiedenes<br />

Die BKSE bietet am 9. November <strong>2010</strong> eine Weiterbildung zur sicheren Anwendung des Verwaltungsrechts<br />

(VPRG) in der Sozialhilfe an. Als Referenten konnten Regula Mader und Urs<br />

Hofer gewonnen werden. Die Ausschreibung wird auf der Homepage der BKSV aufgeschaltet.<br />

C Projekt Differenzierung der Sozialhilferechnung<br />

Herr Thomas Bhend, Leiter Finanzen und Revision des Kantonalen Sozialamtes, informiert<br />

über den aktuellen Stand zur Differenzierung der Sozialhilferechnung. Die PowerPoint-<br />

Präsentation wird auf der Homepage der BKSE aufgeschaltet.<br />

Auf die Frage von Liliane Zurflüh, Nidau welche Punkte der Kanton zukünftig steuern will, zählt<br />

Thomas Bhend als Beispiel die Platzierungskosten auf. Dort werden sehr unterschiedliche Kos-<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch


ten verrechnet und die Anzahl Platzierungen anscheinend zunehmen. Aber auch andere Kostenarten<br />

sollen vergleichbar werden. Dank der differenzierten Sozialhilferechnung kann der Politik<br />

zukünftig detaillierter Auskunft erteilt werden.<br />

Thomas Bhend bejaht die Frage von Heinz Lüthi, Lyss ob die SH-Budgetierung für das Jahr<br />

2011 trotz Differenzierung der SH-Rechnung nach dem bisherigen Kontenplan zu erfolgen hat<br />

(Unterstützung <strong>Berner</strong>, Ausserkantonale, Ausländer…).<br />

Auf die zweite Frage von Heinz Lüthi betont Thomas Bhend, dass die GEF nach Absprache und<br />

bei entsprechender Begründung eine Fristverlängerung gewährt, wenn die Umsetzung Probleme<br />

bereitet. Die GEF biete den Gemeinden wo nötig Unterstützung. Thomas Eggler weist darauf<br />

hin, dass die Sozialdienste bis Ende Mai beim Kanton eine Fristverlängerung beantragen<br />

können.<br />

Martin von Känel, Wichtrach fragt, ob die Sozialarbeitenden diese Differenzierung machen können<br />

oder ob es eine buchhalterische Zusatzausbildung braucht. Gemäss Thomas Bhend und<br />

Thomas Eggler gibt es je nach Differenzierungsgrad der Fallführungssysteme wenig zusätzlichen<br />

Aufwand.<br />

Roland Arni, Burgdorf möchte wissen, ob Platzierungen zukünftig nur noch unter finanziellen<br />

Aspekten verfügt werden und die qualitativen Ansprüche zweitrangig werden. Thomas Bhend<br />

betont jedoch, dass es bei diesem Projekt vorerst nur um die Datenerhebung geht. Die Differenzierung<br />

wird aber sicher den Dialog über die Unterschiede fördern.<br />

D Apéro<br />

Die Anwesenden werden herzlich zum anschliessenden Apéro eingeladen.<br />

Bern, 27. Mai <strong>2010</strong><br />

Vorstand BKSE<br />

Präsident:<br />

Adrian Vonrüti, Sozialamt Stadt Langenthal, Jurastr. 22, 4901 Langenthal, Tel 062 916 22 74, e-mail: adrian.vonrueti@langenthal.ch<br />

Geschäftsstelle:<br />

Andrea Lüthi, Dorfstrasse 17, 3472 Wynigen, Tel 079 535 27 15, e-mail: andrea.luethi@bernerkonferenz.ch

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