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Weihnachten 2013/Winterausgabe - Kirchenkreis Obere Nahe

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Seite 1<br />

<strong>2013</strong> Dezember / Januar - Februar - März 2014


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

im „aktuellen Kirchenraben“ sind folgende<br />

Informationen nachzulesen:<br />

An(ge)dacht: <strong>Weihnachten</strong> im Stress<br />

Lesen Sie eine lustige Kurzgeschichte<br />

von Hanna Schott sowie ein Gedicht<br />

zum Advent von Tina Wilms.<br />

Der Männerkreis in<br />

Aktion. Wer wurde<br />

dieses Jahr Boulesieger<br />

und was es auf Werns<br />

Mühle gab, lesen Sie<br />

auf den Seiten 5 und 6.<br />

Die 55. Aktion Brot für<br />

die Welt wurde eröffnet.<br />

Die nachfolgenden Seiten<br />

sind der Jahreslosung<br />

„Gott nahe zu<br />

sein ist mein Glück“<br />

aus Psalm 73,28 und<br />

dem Evangelium nach-<br />

Lukas 2,1-20, Die Weihnachtsgeschichte<br />

, gewidmet.<br />

Näheres zum Weltgebetstag der Frauen<br />

am 07.03.2014 zentral in Türkismühle<br />

zum Thema Wasserströme in<br />

der Wüste erfahren Sie hier.<br />

Auf den Seiten 10 und 11 informieren<br />

wir Sie über Neuigkeiten aus dem Presbyterium.<br />

Achtung: Es wurde eine neue Läuteordnung<br />

beschlossen. Diese ist auf den<br />

nachfolgenden Mittelseiten zum Herausnehmen<br />

abgedruckt.<br />

Auf den Seiten 14 bis 16 ist ein weite-<br />

Seite 2<br />

Kirchenrabe<br />

rer Teil unserer lebendigen Fortsetzungs-Geschichte:<br />

„Die Chronik unserer Kirchengemeinde<br />

von Pfarrer Susewind“ geduckt.<br />

In der ev. Kirche Türkismühle fand anläßlich<br />

Buß-und Bettag eine Dichterlesung<br />

Schuld und Gewalt statt. Mehr<br />

dazu auf Seite 17.<br />

Zur Entspannung finden Sie die Kinder-<br />

Buchwaldstr. 31<br />

seite 18 und ein Sudoku-Rätsel auf der<br />

Seite 19 mit passender, in dieser Ausgabe<br />

versteckter Lösung.<br />

Die Seiten 20 bis 24 am Ende dieses<br />

Kirchenraben widmen sich wie gewohnt<br />

den Themen aus unseren Bereichen<br />

wie Amtshandlungen, Gottesdienste<br />

und Termine.<br />

Wir wünschen Euch von Herzen liebe<br />

Leserinnen und liebe Leser geruhsame<br />

und besinnliche Weihnachtstage, alles<br />

Gute für das neue Jahr und vor allem<br />

bleibt gesund……...<br />

Manuela und Werner Märker


Kirchenrabe<br />

<strong>Weihnachten</strong> ist Stress<br />

Punkt.<br />

So, dieser einfache und kurze Satz<br />

wäre geschrieben. Er hat mich Überwindung<br />

gekostet. Allein ihn von einem<br />

Gedanken in meinem Hirn zu<br />

einem Satz auf meiner Zunge werden<br />

zu lassen, war schon schwer. Geschweige<br />

denn, ihn zu tippen, so dass<br />

er mich schwarz auf weiß ansehen<br />

kann. Knapp und streng.<br />

Darf ich so etwas denken, sagen,<br />

schreiben? Mach ich damit nicht irgendwas<br />

kaputt? Aber was nur genau?<br />

Vielleicht ein kleines, kostbares<br />

Bild hinter Glas, das ich tief in mir<br />

trage? »Das Weihnachtsfest« steht in<br />

geschwungener Goldschrift darunter.<br />

Und wenn ich nicht aufpasse, fliegt<br />

dieser böse Satz wie ein kleines spitzes<br />

Steinchen gegen das Glas.<br />

An (ge) dacht<br />

Peng! Und schon ist mein schönes<br />

Bild hin.<br />

Am Postschalter hat sich eine Schlange<br />

gebildet, die bis in den Nieselregen<br />

draußen ragt. Diejenigen, die vor<br />

der Lichtschranke der Glastür stehen,<br />

sorgen dafür, dass diese sich circa<br />

alle vier Sekunden bis zu den Schultern<br />

des Vordermanns schließt.<br />

Wenn sich die ein wenig zusammengeschoben<br />

hat, öffnet sie sich freundlicherweise<br />

wieder. Weit vorne will<br />

eine junge Mutter zwei verpasste<br />

Paketsendungen abholen.<br />

Leider kann sie<br />

aber die orangenen<br />

Mitteilungskarten im<br />

übervollen Netz des<br />

Kinderwagens nicht<br />

finden, und deshalb<br />

fängt sie schon mal an,<br />

gleichfalls orangene<br />

Apfelsinen und Mandarinen<br />

vor dem Postbeamten<br />

aufzutürmen,<br />

um einen besseren<br />

Überblick zu gewinnen.<br />

Ganz ruhig bleiben und auch kleine<br />

Wartezeiten immer sinnvoll nutzen,<br />

sage ich mir. Also beschäftige ich<br />

mich gedanklich mit dem jahrhundertealten<br />

Nord-Süd-Konflikt: Meine<br />

Mutter macht den Kartoffelsalat mit<br />

Mayonnaise, meine Schwiegermutter<br />

macht ihn mit Fleischbrühe.<br />

Nur eine von beiden wird in diesem<br />

Jahr mit uns feiern.<br />

Seite 3


Kirchenrabe<br />

Und doch weiß ich, dass der Geist der<br />

Abwesenden über unserer Tafel<br />

schweben und uns fragen wird: Wie<br />

könnt ihr ausgerechnet am Heiligen<br />

Abend den falschen Kartoffelsalat<br />

essen?<br />

Soll ich also der Anwesenden gleich<br />

den Salat der Abwesenden vorsetzen?<br />

Sozusagen als weihnachtliches<br />

Zeichen der Verständigung zwischen<br />

Völkern und Kulturen, Hirten und Königen,<br />

rheinischen und badischen<br />

Hausfrauen?<br />

Als ich endlich wieder zu Hause bin,<br />

erzählt mir meine jüngere Tochter,<br />

dass sie zwei Stunden lang bei einer<br />

Weihnachtskonzertprobe herumgesessen<br />

hat, bis ihre Trompete in den<br />

letzten zehn Minuten zum Einsatz<br />

kam. Die ältere beichtet, dass sie<br />

noch kein einziges Weihnachtsgeschenk<br />

hat und sowieso eigentlich<br />

kein Geld für auch nur ein einziges.<br />

Eine Freundin gibt einen Last-Minute-<br />

Weihnachtswunsch ihres Sohnes,<br />

meines Patenkindes, »irgend was mit<br />

Formel 1«, durch. Und mir fällt plötzlich<br />

ein, dass ich mich dringend im<br />

Kleiderschrank meiner Nachbarin<br />

nach schwarzer Kleidung für das<br />

Weihnachtskonzert am 4. Advent<br />

(sprich: übermorgen!) umsehen muss<br />

- entgegen aller Vernunft halte ich<br />

nämlich daran fest, dass mir schwarz<br />

nicht steht und mogle mich von Konzert<br />

zu Konzert durch. Und da ist er<br />

Seite 4<br />

plötzlich, dieser Satz. Ganz klar steht<br />

er mir vor Augen: <strong>Weihnachten</strong> ist<br />

Stress. Und <strong>Weihnachten</strong> war wahrscheinlich<br />

immer schon Stress. Für<br />

eine schwangere Reisende, für einen<br />

vermutlich total genervten So-gutwie-Vater,<br />

für aufgeschreckte Hirten,<br />

für einen überempfindlichen König,<br />

für völlig irritierte Weise ...<br />

Es ist also alles in Ordnung. Oder besser:<br />

alles in schönster weihnachtlicher<br />

Unordnung. Frohes Fest - trotz<br />

alledem oder mitten in alledem oder<br />

gerade wegen alledem!<br />

Hanna Schott<br />

Im Dezember<br />

Ich wünsche dir einen,<br />

der dich aufhält,<br />

wenn du in den adventlichen<br />

Laufschritt fällst.<br />

Er stelle sich in deinen Weg,<br />

freundlich aber bestimmt,<br />

so dass du innehalten und zu Atem<br />

kommen kannst.<br />

Ich wünsche dir einen,<br />

der den Ton leise dreht,<br />

wenn es um dich oder in dir<br />

lärmt und brummt.<br />

Er öffne dein Ohr, damit du<br />

unter all den Geräuschen<br />

die Stimme des Engels vernimmst,<br />

der von Freude singt.<br />

Tina Wilms<br />

An (ge) dacht


Aus unserer Gemeinde<br />

Ende der Boulesaison<br />

Die diesjährige Boulesaison endete am<br />

26.9.<strong>2013</strong> mit einem spannenden<br />

Wettkampf.<br />

Neun Teilnehmer kämpften um den<br />

Sieg. Nachdem immer zwei Gegner im<br />

k.o. - Verfahren gegeneinander spielten,<br />

blieben für die Endrunde folgende<br />

Männerkreis<br />

Kontrahenten übrig, die dann zu dritt<br />

im Endkampf um den Ersten, Zweiten<br />

und Dritten Platz gegeneinander antraten:<br />

Horst Wagner (unser ältester<br />

Kämpfer), Karl Heinz Weis und Werner<br />

Küntzer. Nach spannendem Kampf ergab<br />

sich folgende Reihenfolge:<br />

Aus Datenschutzgründen<br />

nur in der<br />

Druckversion zu sehen.<br />

Aus Datenschutzgründen<br />

nur in der<br />

Druckversion zu sehen.<br />

Für den ältesten Teilnehmer Horst<br />

Wagner gab es eine besondere Würdigung<br />

durch Otto Welsch<br />

1.Sieger<br />

2.Sieger<br />

3.Sieger<br />

Karl Heinz Weis<br />

Horst Wagner<br />

Werner Küntzer<br />

Beim anschließenden gemütlichen Zusammensein<br />

im Gemeindehaus überreichte<br />

Otto dann die Siegerurkunden<br />

und Präsente.<br />

Wahrscheinlich wird dann die neue<br />

Boulesaison nach der Winterpause im<br />

April 2014 beginnen.<br />

Otto Welsch<br />

Seite 5


Kirchenrabe<br />

Bericht über den Besuch in<br />

der Werns Mühle<br />

Am Donnerstag, den 24.10.<strong>2013</strong> fuhr<br />

der Männerkreis zur Besichtigung der<br />

Werns Mühle in Führt im Ostertal.<br />

Um 14Uhr war eine Führung bestellt,<br />

die Herr Wern, ein Nachkomme des<br />

Erbauers, selbst durchführte. Wir trafen<br />

uns um 13Uhr30 am Gemeindehaus<br />

um mit dem Gemeindebus und<br />

einem angemieteten Bus mit 15 Teilnehmern<br />

nach Führt zu fahren.<br />

Hier noch einige Daten, die uns Herr<br />

Wern erläuterte: Erbaut wurde die<br />

Mühle im Jahre<br />

1841 als Stampfmühle.<br />

Es wurde<br />

auch Mehl gemahlen.<br />

1922 wurde die<br />

Mahlmühle eingestellt<br />

und die Ölmühle<br />

durch eine<br />

effizientere Stempelpressanlage<br />

modernisiert,<br />

die heute<br />

noch so besteht. In<br />

der Zeit nach dem 2.<br />

Weltkrieg war die Werns Mühle die<br />

größte Ölmühle an der Saar und versorgte<br />

55% des saarländischen Marktes<br />

.<br />

Man konnte aber nach der Rückgliederung<br />

1955 nicht mehr mit den industriellen<br />

Öhlmühlen mithalten, deshalb<br />

Seite 6<br />

wurde der Mühlenbetrieb 1959 eingestellt.Der<br />

angeschlossene Gastronomiebetrieb,<br />

der ebenfalls lange bestand,<br />

wurde von der Familie weiterbetrieben<br />

und war im ganzen Saarland<br />

bekannt.<br />

1990 entschlossen sich die Nachkommen<br />

die Mühle zu einem Mühlen Museum<br />

zu gestalten und wieder original<br />

mit Wasserkraft zu betreiben.<br />

Aufgrund des Tages vor unserem Besuch<br />

entstandenen Hochwassers konnte<br />

uns Herr Wern die Funktion der<br />

Mühle mit Wasserkraft vorführen. Wir<br />

durften auch das durch einen Probelauf<br />

der Stempelpresse erzeugte Öl<br />

verkosten.<br />

Im Anschluss an die Besichtigung kehrten<br />

wir in die angeschlossene Wirtschaft<br />

ein und saßen noch bei gutem<br />

Essen und Trinken einige Zeit beim gemütlichen<br />

Plausch zusammen, bevor es<br />

an die Heimreise ging.<br />

Otto Welsch<br />

Männerkreis


Kirchenrabe<br />

Brot für die Welt<br />

55. Aktion eröffnet:<br />

Land muss der Ernährung der<br />

Menschen dienen<br />

Mit einem Gottesdienst in der Bremer<br />

Kulturkirche St. Stephani, der<br />

live in der ARD übertragen wurde,<br />

hat Brot für die Welt am 1. Advent<br />

seine 55. Aktion eröffnet.<br />

Sie steht unter dem Motto<br />

„Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“<br />

und richtet ihr Augenmerk in diesem<br />

Jahr auf das Thema Ernährungssicherung.<br />

Besondere Spendenaktion<br />

Gottesdienste<br />

Kinderseite<br />

Dass noch immer fast 850 Millionen<br />

Menschen weltweit hungern, müsste<br />

nicht sein, betonte Cornelia Füllkrug-Weitzel,<br />

Präsidentin von Brot<br />

für die Welt.<br />

„Wenn wir teilen, ist genug für alle<br />

da!“, hob auch Pastor Renke<br />

Brahms, Schriftführer des Kirchenausschusses<br />

der Bremischen Evangelischen<br />

Kirche, in seiner Predigt<br />

hervor und forderte:<br />

„Jeder Mensch<br />

soll Zugang zu<br />

Gottes Gaben<br />

dieser Erde haben.“<br />

So wie die Kleinbauernfamilien in<br />

im Süden Angolas. Ihre Unterstützung<br />

bildet das Schwerpunktprojekt<br />

der diesjährigen Aktion.<br />

Spendenkonto<br />

Spendenkonto: 500 500 500<br />

Bank für Kirche und Diakonie<br />

BLZ: 1006 1006<br />

IBAN: DE10100610060500500500<br />

BIC: GENODED1KDB<br />

Seite 7


Kirchenrabe<br />

Jahreslosung 2014<br />

Besondere Jahreslosung<br />

Gottesdienste<br />

Kinderseite<br />

Psalm 73,28<br />

Seite 8


Kirchenrabe<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

Die Geburt Jesu nach dem Lukas-Evangelium 2, 1-20<br />

"Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging,<br />

dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah<br />

zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich<br />

schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa,<br />

aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem,<br />

weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen<br />

ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren,<br />

kam die Zeit, dass sie gebären sollte.<br />

Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte<br />

ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe;<br />

denn sie hatten sonst keinen Raum in<br />

der Herberge. Und es waren Hirten in derselben<br />

Gegend auf dem Felde bei den Hürden,<br />

die hüteten des Nachts ihre Herde. Und<br />

der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die<br />

Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie<br />

fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach<br />

zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich<br />

verkündige euch große Freude, die allem<br />

Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist<br />

Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden<br />

das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da<br />

bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:<br />

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines<br />

Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten<br />

untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen,<br />

die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.<br />

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe<br />

liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen<br />

von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das,<br />

was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte<br />

sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott<br />

für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war."<br />

Seite 9


Kirchenrabe<br />

Dunkle Wolken am finanziellen<br />

kirchlichen Horizont<br />

Die Sondersynode der Ev. Kirche im<br />

Rheinland hat deutlich gemacht, dass<br />

nicht nur bei der Landeskirche in nennenswertem<br />

Umfang weiter gespart<br />

werden muss, sondern auch in <strong>Kirchenkreis</strong>en<br />

und Gemeinden.<br />

Im landeskirchlichen Bereich wird vom<br />

neuen Präses Manfred Rekowski ein<br />

Umfang von 30 % Einsparungen diskutiert.<br />

Auch in unserer Gemeinde und<br />

den Gemeinden des <strong>Kirchenkreis</strong>es<br />

sind tiefgreifende Veränderungen nicht<br />

mehr abzuwenden. Andere Gemeinden<br />

mussten neben Pfarrhäusern auch<br />

Kirchen und Gemeindehäuser verkaufen.<br />

Die Kirchengemeinde Nohfelden konnte<br />

durch die pfarramtliche Verbindung<br />

und den Verkauf des Pfarrhauses einen<br />

Haushaltsnotstand vermeiden. Das<br />

heißt, es konnte weiterhin ein ausgeglichener<br />

Haushalt aufgestellt werden,<br />

wenn auch in gewissem Maß auf Rücklagen<br />

zurückgegriffen werden musste.<br />

Die finanzielle Lage der Gemeinden im<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> hat sich seitdem allerdings<br />

nicht verbessert. Dies ist vor allem auf<br />

zwei Ursachen zurückzuführen:<br />

1. Im Rahmen des Neuen Kirchlichen<br />

Finanzwesens (NKF) muss eine<br />

Seite 10<br />

Aus dem Presbyterium<br />

Substanzerhaltungspauschale zwingend<br />

in jedem Haushalt eingestellt<br />

werden. Nach Verkauf des Pfarrhauses<br />

konnte diese Pauschale zwar gemindert<br />

werden, beträgt aber noch rund<br />

19000 Euro (12200 Euro Gemeindehaus,<br />

1900 Euro Kirche Türkismühle,<br />

5800 Euro Kirche Nohfelden).<br />

2. Die demographische Entwicklung<br />

bedeutet für die Kirchengemeinde<br />

Nohfelden jedes Jahr einen Verlust von<br />

rund 4 % Gemeindegliedern. Und dies<br />

schon seit Jahrzehnten.<br />

Leider wird immer wieder davon geredet,<br />

dass Kirchenaustritte zu dem<br />

Schwund der Gemeindeglieder maßgeblich<br />

beitragen. Dies ist zumindest in<br />

der Kirchengemeinde Nohfelden nicht<br />

der Fall. Auch wurde in der Kirchengemeinde<br />

sparsam gewirtschaftet und<br />

keine Kirchengelder verschwendet.<br />

Trotzdem wird deutlich, dass auch in<br />

den nächsten Jahren weiter eingespart<br />

werden muss. So hat sich die Kirchengemeinde<br />

schweren Herzens zunächst<br />

dazu entschlossen, den Wiederaufbau<br />

des Glockenturmes der denkmalgeschützten<br />

Kirche in Türkismühle zurückzustellen.<br />

Bereits dafür gespendetes<br />

Geld wird in eine neugeschaffene<br />

Rücklage überführt.<br />

Des Weiteren werden Arbeiten in der<br />

Gemeinde, die bisher von hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern erledigt wurden zukünftig<br />

von ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

übernommen.


Kirchenrabe<br />

In vielen anderen Gemeinden ist dies<br />

schon, zum Beispiel bei der Gottesdienstvorbereitung<br />

der Fall (Ellweiler).<br />

Nach der Kündigung unserer Küsterin<br />

werden deshalb Teile ihrer Arbeit<br />

durch Ehrenamtliche versehen.<br />

Trotzdem bin ich der Überzeugung,<br />

dass eine Kirchengemeinde nicht nur<br />

aufgrund ihrer mehr oder weniger guten<br />

Finanzmittel existiert, sondern<br />

durch die Menschen, die am Gemeindeleben,<br />

insbesondere an den Gottesdiensten,<br />

teilnehmen, und sich vom<br />

Geist des Evangeliums inspirieren lassen.<br />

Änderung der Läuteordnung<br />

Um den Küsterdienst, der in Zukunft<br />

zum großen Teil ehrenamtlich geleistet<br />

wird, zu bewältigen, hat das Presbyterium<br />

die Läuteordnung neu geregelt.<br />

Aus dem Presbyterium<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

Am Freitag, den 7. März 2014, feiern<br />

wir weltweit den Weltgebetstag von<br />

Frauen aus Ägypten zentral in unseren<br />

Kirchengemeinden.<br />

Herzliche Einladung zum Gottesdienst<br />

am 07. März um 18.30 Uhr in<br />

Türkismühle<br />

Diese tritt ab 01.01.2014 in Kraft und<br />

ist auf den nachfolgenden Seiten ausgedruckt.<br />

Monatsspruch Januar 2014<br />

Psalm 143, 8<br />

Lass mich am Morgen hören deine<br />

Gnade;<br />

denn ich hoffe auf Dich.<br />

Tu mir kund den Weg, den ich<br />

gehen soll;<br />

denn mich verlangt nach dir.<br />

Seite 11


Kirchenrabe<br />

Besondere Läuteordnung<br />

Gottesdienste<br />

Kinderseite<br />

Läuteordnung für Nohfelden ab 01. Januar 2014<br />

1. Automatisches Ein- und Ausläuten - tägliche Gebetsglockevon<br />

montags bis samstags<br />

07:00 Uhr morgens Glocke 2<br />

11:30 Uhr mittags Glocke 2<br />

18:00 Uhr abends (außer samstags) Glocke 2<br />

An nichtevangelischen Feiertagen wird zu normalen Wochentagen geläutet<br />

2. Einläuten und Ausläuten der Sonntage<br />

Einläuten Samstagabend, 18.00 Uhr 5 min Glocken 1, 2 u. 3<br />

Ausläuten Sonntagabend, 18.00 Uhr 5 min Glocken 1, 2 u. 3<br />

3. Läuten zu den Gottesdiensten<br />

Vorläuten 30 Min. vor Beginn abgesetzt 2x3 min Glocke 2<br />

Vorläuten 10 Min. vor Beginn 10 min Glocken 1, 2 u. 3<br />

4. Läuten an ev. Feiertagen<br />

Ausläuten am Abend der Feiertage um 18.00 Uhr<br />

Ev. Feiertage sind:<br />

Seite 12<br />

5 min Glocke 1, 2 u. 3<br />

Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, 1.<br />

und 2. Weihnachtsfeiertag,


Kirchenrabe<br />

Läuteordnung<br />

5. Während der Gottesdienste<br />

Während des Vater Unser Glocke 2<br />

Während der Einsegnung bei Konfirmation Glocken 1, 2 u. 3<br />

Während der Taufe (Taufhandlung) Glocken 1, 2 u. 3<br />

6. Kindergottesdienst<br />

5 Minuten vor Beginn bis zum Gottesdienst Glocke 1, 2 u. 3<br />

7. Hochzeiten<br />

10 Minuten vor Beginn bis zum Gottesdienst Glocke 1, 2 u. 3<br />

8. Sterbefälle<br />

Wegläuten direkt im Anschluss an das 18-Uhr-Geläut am Vorabend<br />

<br />

<br />

von Trauergottesdiensten mit Bestattung<br />

von Trauerfeiern mit späterer Bestattung<br />

abgesetzt 3 x 3 Minuten Glocke 1, 2 u. 3<br />

Läuten am Beerdigungsgottesdienst: wie bei normalen Gottesdiensten<br />

Läuten auf dem Weg von der Leichenhalle zum Grab<br />

oder auf dem Weg von der Kirche zum Grab Glocke 1, 2 u. 3<br />

9. Besondere Tage<br />

Jahreswechsel um 24 Uhr 10 Minuten Glocke 1, 2 u. 3<br />

Seite 13


Kirchenrabe<br />

Fortsetzung der Chronik<br />

Unserer Kirchengemeinde<br />

von Pfarrer Susewind<br />

Als besonders bemerkenswert sei erwähnt,<br />

dass der gesamte Umbau, alle<br />

Verbesserungen und Ausbesserungen<br />

an der Kirche von Gemeindegliedern in<br />

freiwilligen Arbeitsstunden durchgeführt<br />

wurden, und auch innerhalb der<br />

Gemeinde Geld gesammelt wurde, um<br />

die zu den Reparaturen und Veränderungen<br />

notwendigen Baumaterialien<br />

zu beschaffen, wobei es nicht der Aufforderung<br />

des Pfarrers bedurfte, so<br />

dass man hier wirklich – und das ist<br />

gewiss einmalig – von einer voll und<br />

ganz freiwilligen Leistung der kleinen<br />

Gemeinde sprechen muss. Das soll in<br />

dieser Niederschrift der Geschichte<br />

der Gemeinde Ellweiler mit besonderer<br />

Freude und Dank erwähnt sein.<br />

Sollte später einmal die Kirchenrechnung<br />

aus dieser Zeit überprüft werden,<br />

so wird der Prüfer derselben bezüglich<br />

Baurechnungen Fehlanzeige<br />

machen müssen.<br />

Als dann später das Presbyterium der<br />

Gemeinde Ellweiler sich entschloss das<br />

alte, ausgediente Orgelharmonium,<br />

welches der Gemeinde lange Jahrzehnte<br />

gedient hatte, durch eine neue Orgel<br />

zu ersetzen, lieh die Zivilgemeinde<br />

Ellweiler der Kirchengemeinde eine<br />

beträchtliche Summe zinslos, welche<br />

Seite 14<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Kinderseite Chronik<br />

in etwa drei Jahren an die Zivilgemeinde<br />

zurückzuzahlen war. Der Rest des<br />

Rechnungsbetrages wurde durch freiwillige<br />

Spenden aufgebracht.<br />

Am 16. April 1950 wurde in festlichem<br />

Gottesdienst die umgestaltete<br />

Kirche zu Ellweiler aufs neue ihrer<br />

Bestimmung übergeben, die Stätte<br />

zu sein da Gottes Ehre wohnt, und<br />

die Frohbotschaft von der Gnade<br />

Gottes in Christo Jesu mit uns Menschen<br />

verkündigt wird. Der Pfarrer<br />

sprach über Ps.26/V.8: Herr, ich hab<br />

lieb die Stätte deines Hauses und<br />

den Ort, da deine Ehre wohnt.<br />

Die neue Orgel in der Ellweiler Kirche,<br />

ein Werk der Orgelbauanstalt<br />

Oberlinger zu Windesheim bei Bad<br />

Kreuznach, wurde am 2. November<br />

1958 in festlichem Gottesdienst dem<br />

Gebrauch übergeben. Es sang der<br />

Kirchenchor Nohfelden unter der<br />

Leitung der Frau Pfarrer „Jauchzet<br />

dem Herrn“ von Friedrich Stilcher.<br />

War bisher von mehr oder minder<br />

dringenden Reparaturarbeiten an<br />

der Kirche zu Nohfelden, an der Kirche<br />

zu Ellweiler und am Pfarrhaus die<br />

Rede, so war bald die Gemeinde<br />

Nohfelden vor eine neue, große Aufgabe<br />

gestellt bedingt durch die Entwicklung<br />

innerhalb der Gemeindeorte.<br />

Durch die zeitweilige Abtrennung<br />

des Vorortes Türkismühle von Nohfelden<br />

durch die Grenzziehung des<br />

Saarlandes wurde Türkismühle ein<br />

selbstständiges Gemeinwesen.


Kirchenrabe<br />

Eine eigene Gemeindevertretung und<br />

ein Ortsbürgermeister wurde gewählt,<br />

eine Volksschule errichtet, die zuerst<br />

eine notdürftige Unterkunft fand in<br />

einer leerstehenden Baracke der Feldspatgrube<br />

Villeroy und Boch, ein kommunaler<br />

Friedhof an der Trierer Straße<br />

unterhalb der katholischen Kirche,<br />

welche bereits kurz nach dem Kriege<br />

als Behelfskirche dort gebaut worden<br />

war, wurde aufgelegt und bald auch<br />

ein neues Schulhaus erbaut, zunächst<br />

mit zwei Klassenräumen, einer für die<br />

katholischen Kinder und der andere<br />

für die evangelischen Kinder, die gesondert<br />

unterrichtet wurden.<br />

Bald kam in den fünfziger Jahren eine<br />

hauswirtschaftliche Berufsschule dazu,<br />

die zur hauswirtschaftlichen Berufsausbildung<br />

der Mädchen der umliegenden<br />

Dörfer erbaut worden war.<br />

Am Anfang des 6. Jahrzehnts kam dann<br />

noch ein zweites Gebäude für die<br />

Volksschüler hinzu. So wurde Türkismühle,<br />

das bisher ein Vorort von Nohfelden<br />

gewesen war, ein selbstständiges,<br />

regsames Gemeinwesen, dem<br />

auch nach langen Streitigkeiten mit<br />

den Nachbarorten Nohfelden und<br />

Gonnesweiler eigene Bannrechte zuerkannt<br />

wurden.<br />

Es wurde an der Zeit, den evangelischen<br />

Bürgern von Türkismühle eine<br />

eigene gottesdienstliche Stätte zu<br />

erbauen. Schon seit Jahren hatte der<br />

Pfarrer im evangelischen Schulsaal mit<br />

der freundlichen Genehmigung der<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Kinderseite Chronik<br />

zuständigen Schulaufsichtsbehörde<br />

den sonntäglichen Gottesdienst<br />

gehalten.<br />

Doch war dies nur ein Notbehelf. Der<br />

steile Weg zur Schule war den älteren<br />

und gehbehinderten Gemeindegliedern<br />

sehr beschwerlich; beschwerlich<br />

war auch den Erwachsenen<br />

das Sitzen in den Kinderbänken,<br />

und oft war der Raum viel zu klein,<br />

um die zum Gottesdienst erschienene<br />

Gemeinde aufnehmen zu können.<br />

Am 28. April 1955 fasst das Presbyterium<br />

der Gemeinde Nohfelden den<br />

Beschluss in Türkismühle eine Kirche<br />

zu erbauen und beschließt gleichzeitig<br />

eine Rücklage für diesen Zweck zu<br />

machen von 500.000 französischen<br />

Ffrs und 1957 von 1.100.000 Ffrs.<br />

Am 29. Januar 1957 erwirbt die evangelische<br />

Kirchengemeinde zu Tauschzwecken<br />

mit der Forstverwaltung<br />

von Otto Antes, Fechingen, Richard<br />

Antes, Sulzbach, Hugo Britzius, Sötern<br />

und den Eheleuten Wilhelm<br />

Kuhl, Sötern, Landparzellen, die der<br />

staatlichen Forstverwaltung übereignet<br />

werden für die Parzelle 21/7,<br />

Grundbuch Nohfelden Band 29, Blatt<br />

870, Flur 19 unterhalb des Kommunalfriedhofs<br />

an der Trierer Straße.<br />

Damit hatte die Gemeinde ein günstig<br />

gelegenes Baugrundstück für die<br />

Kirche erworben. Der Kaufpreis für<br />

die Tauschgrundstücke, für welche<br />

die Kirchengemeinde das Bauland<br />

Seite 15


Kirchenrabe<br />

erhielt, betrug 137140 Ffrs und wurde<br />

durch eine in Nohfelden und Türkismühle<br />

gemachte Haussammlung aufgebracht.<br />

Der Tausch mit der Forstverwaltung<br />

geschah in dem Verhältnis 1<br />

zu 3, so dass die evangelische Kirchengemeinde<br />

das Dreifache an Land der<br />

Forstverwaltung zum Tausch übereignete.<br />

Das Presbyterium beabsichtigte auf<br />

dem Grundstück den Bau eines Gemeindezentrums,<br />

das einen Raum für<br />

Gottesdienste, einen Jugend- bzw. Gemeindesaal,<br />

eine Kochküche und einen<br />

Raum für den Pfarrer zum Umkleiden<br />

und zur Aufbewahrung der kirchlichen<br />

Geräte und Bücher enthalten sollte.<br />

Mit dem Entwurf und der Planung des<br />

Baus wurde zunächst der Herr Architekt<br />

Gerhard Nau, Nohfelden, beauftragt<br />

und später Herr Baurat Vogel,<br />

welcher dem Presbyterium von der<br />

Kirchenleitung empfohlen worden<br />

war. Die Pläne des Herrn Baurat Vogel<br />

wurden sowohl von der Kirchenleitung<br />

als auch vom Presbyterium gutgeheißen.<br />

Bald nach den vorbereitenden<br />

Arbeiten und der Genehmigung der<br />

staatlichen Bauaufsichtsbehörde konnte<br />

mit den Vergebungen der Bauarbeiten<br />

begonnen werden. Der Grundriss<br />

des gottesdienstlichen Raumes ist ein<br />

fast gleichschenkliges Dreieck, in dessen<br />

Spitzwinkel, der ziemlich eine Ostorientierung<br />

hat, ein wuchtiger Steinaltar<br />

steht.<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Kinderseite Chronik<br />

Der Sockel des Altars ist aus demselben<br />

Stein erbaut, aus dem auch die<br />

Kirche erbaut ist. Der Stein entstammt<br />

dem Buchwald oberhalb von<br />

Türkismühle. Der Sockel des Altars ist<br />

abgedeckt durch eine schwere Sandsteinplatte.<br />

Über dem Altar ragt fast<br />

bis zur vollen Höhe des Raumes ein<br />

Holzkreuz, dessen Arme in den Seitenwandungen<br />

verankert sind. Ein<br />

auf rotem Untergrund in Goldbuchstaben<br />

gemaltes Schild über dem<br />

Altar trägt die Worte:<br />

HEILIG HEILIG HEILIG IST<br />

DER HERR ZEBAOTH<br />

ALLE LANDE SIND SEINER EHRE<br />

VOLL<br />

GELOBT SEI DER DA<br />

KOMMT IM NAMEN DES<br />

HERRN<br />

HOSIANNA IN DER HÖH<br />

HALLELUJA<br />

Lesen Sie im nächsten KIRA Frühjahr<br />

14 weiter.<br />

Monatsspruch Februar 2014<br />

Epheser 4, 29<br />

Redet, was gut ist, was erbaut<br />

und was notwendig ist<br />

damit es Segen bringe denen,<br />

die es hören.<br />

Seite 16


Kirchenrabe<br />

der evangelischen Kirche<br />

Türkismühle<br />

Trierer Straße<br />

TürkismühlTrierer Straße<br />

Kulturprogramm in der ev.<br />

Kirche in Türkismühle<br />

Freitag 22. November <strong>2013</strong><br />

An diesem Abend lud die Autorengruppe<br />

<strong>Obere</strong> <strong>Nahe</strong> und unsere Kirchengemeinde<br />

nach Türksmühle ein:<br />

Kurzgeschichten zum Thema:<br />

Schuld und Gewalt<br />

Der Buß- und Bettag ist für evangelische<br />

Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung<br />

im Leben. Der Gedenktag<br />

dient dem Nachdenken über individuelle<br />

und gesellschaftliche Irrtümer wie beispielsweise<br />

Ausländerhass, Umweltzerstörung<br />

und die Ausgrenzung von Armen<br />

und Obdachlosen.<br />

Der Feiertag wurde vor einigen Jahren<br />

allerdings zum politischen Zankapfel: Der<br />

protestantische Buß- und Bettag, erstmals<br />

1532 im mittelalterlichen Straßburg<br />

offiziell eingeführt, wurde 1995 zur Finanzierung<br />

der Pflegeversicherung -<br />

außer in Sachsen—als gesetzlicher Feiertag<br />

ersatzlos gestrichen.<br />

Der Bußtag hat seinen festen Platz im<br />

kirchlichen Festkalender jedoch nicht<br />

verloren. Aus diesem Grund hat die Kirchengemeinde<br />

in der letzten Woche des<br />

Kirchenjahres zu einer musikalisch umrahmten<br />

Dichterlesung nach Türkismühle<br />

in die Kirche eingeladen.<br />

http://www.kunstverein-on.de/literatur.htm<br />

Stefan Kugler<br />

Besondere Aus unserer Gottesdienste<br />

Gemeinde Kinderseite<br />

Monika Stoye aus Idar-Oberstein, Mitglied<br />

und langjährige Sprecherin der<br />

Autorengruppe <strong>Nahe</strong>, las Texte zum<br />

Thema „Schuld“, u. a. ihre prämierte<br />

Kurzgeschichte „Das Haus am Bach“.<br />

Den Kurzgeschichten wurden thematisch<br />

passende Texte der Bibel zur Seite<br />

gestellt.<br />

Jan Hermann aus Abenteuer begleitete<br />

die Veranstaltung mit einfühlsamen<br />

Improvisationen moderner und klassischer<br />

Musikliteratur .<br />

Monatsspruch März 2014<br />

Johannes 13, 35<br />

Damit es Segen bringe denen, die<br />

es hören.<br />

dass ihr meine Jünger seid:<br />

wenn ihr einander liebt.<br />

Seite 17


Kirchenrabe<br />

Kinderseite<br />

Seite 18


Kirchenrabe<br />

Rätsel<br />

Seite 19


Kirchenrabe<br />

Lebensschritte<br />

Taufen:<br />

Datenschutz<br />

Bestattungen:<br />

Datenschutz<br />

Hoffnung:<br />

Wer einen Menschen liebt, setzt für immer seine<br />

Hoffnung auf ihn.<br />

Gabriel Marcel<br />

Seite 20


Kirchenrabe<br />

Kirchenrabe<br />

Seite 21


Kirchenrabe<br />

Männerkreis:<br />

Der Männerkreis trifft sich jeden<br />

vierten Donnerstag im Monat.<br />

Die genauen Termine standen bei<br />

Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Weitere Aktionen und Führungen<br />

werden rechtzeitig im Nachrichtenblatt<br />

veröffentlicht.<br />

Gemeindegruppen<br />

Klapallas –<br />

Frauenfrühstückstreff:<br />

Einmal im Monat in gemütlicher<br />

Atmosphäre im evangelischen Gemeindezentrum<br />

Wolfersweiler von<br />

09:00 Uhr - 11:00 Uhr.<br />

Voraussichtliche Termine I/ 2014<br />

22.01. 19.02. 19.03.<br />

Kirchenchor /<br />

Gemischter Chor:<br />

Chorprobe jeweils montags um 19:30<br />

Uhr im Gemeindehaus Nohfelden<br />

Kokids-Unterricht:<br />

Die Kokids treffen sich alle vierzehn<br />

Tage donnerstags im Gemeindehaus<br />

von<br />

16:00—17:15 Uhr<br />

Konfirmanden-Unterricht:<br />

Die Konfirmanden treffen sich alle<br />

vierzehn Tage donnerstags im Gemeindehaus<br />

von<br />

17:15—18:30 Uhr<br />

Seite 22<br />

In den saarländischen Ferien findet<br />

kein Konfirmanden/Kokids Unterricht<br />

statt.<br />

Impressum:<br />

ViSdP sowie Redaktion und Layout:<br />

Werner und Manuela Märker<br />

Mitarbeit: Pfarrer Ulrich Hammer, Otto<br />

Welsch, Dagmar Hartwich, Stefan Kugler,<br />

Werner und Manuela Märker.,<br />

Druck:<br />

Friedrich-Druckerei,Ubstadt-<br />

Weiher


Kirchenrabe<br />

So erreichen sie uns<br />

Wichtige Adressen und Telefonnummern<br />

Adressen<br />

Gemeindebüro<br />

Dagmar Hartwich<br />

Tel. 06852 - 92222<br />

Email: ekgnohfelden@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

10.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten können<br />

sie uns nachfolgend in dringenden<br />

Fällen erreichen:<br />

Pfarrer Ulrich Hammer<br />

Buhlenbergerstr. 12<br />

55767 Brücken<br />

Tel.: 06782 - 981212<br />

Fax: 06782 - 981213<br />

Email: ulihammer@aol.com<br />

Nohfelden und Türkismühle<br />

Kirchmeister<br />

Stefan Kugler<br />

Auf dem Bühl 11<br />

66625 Türkismühle<br />

Tel: 06852/7149<br />

Email: kirchmeister@ekgnohfelden.de<br />

Stellv. Vorsitzende des Presbyteriums<br />

Manuela Märker<br />

Tanzgrube 3<br />

Tel.: 06852 - 444<br />

Email: manuela.maerker@t-online.de<br />

Küsterin Nohfelden<br />

Dagmar Hartwich<br />

Thiergarten 3<br />

Tel.: 06852 - 6558<br />

Frauenhilfe bei Beerdigungskaffee<br />

Pia Wiesen<br />

Thiergarten 14<br />

Tel. 06852 - 81894<br />

und<br />

Dagmar Hartwich<br />

Thiergarten 3<br />

Tel. 06852 - 6558<br />

Ellweiler<br />

Kirchmeisterin<br />

Ellen Breuer<br />

Vorstadt. 10<br />

Tel: 06782 - 3933<br />

Stellv. Vorsitzende des Presbyteriums<br />

Kornelia Sinnwell<br />

Im Bruch 1<br />

Tel. 06782 - 107637<br />

konnysinnwell@web.de<br />

Diakonisches Werk<br />

Beratung und Hilfe in Notlagen<br />

Idar-Oberstein: Tel.: 06781/50700<br />

Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Nahe</strong><br />

www.obere-nahe.de<br />

Seite 23


Kirchenrabe<br />

Nohfelden:<br />

Gottesdienste<br />

Ellweiler:<br />

Gottesdienste<br />

24.12. 17:30 Uhr Krippenspiel<br />

24.12. 22:30 Uhr Christmette<br />

25.12. 10:30 Uhr * mit Chor<br />

31.12. 17:00 Uhr<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

12.01. 10:30 Uhr *<br />

18.01. 18:00 Uhr<br />

02.02. 10:30 Uhr<br />

16.02. 10:30 Uhr *<br />

09.03. 10:30 Uhr<br />

22.03. 18:00 Uhr *<br />

- - - - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - --<br />

06.04. 10:30 Uhr<br />

Vorstellung der Konfirmanden<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

* = Gottesdienste mit Abendmahlfeier<br />

Bitte beachten Sie zu den Gottesdiensten<br />

die Veröffentlichungen in<br />

den jeweiligen Nachrichtenblättern<br />

der Kommunalgemeinde.<br />

Kindergottesdienste<br />

Neue Termine werden noch im öffentl.<br />

Nachrichtenblatt bekannt gegeben !!!!<br />

Samstags monatlich in<br />

Nohfelden oder Brücken<br />

Alle Kinder im Alter von 5 - 11 Jahren sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

24.12. 16:00 Uhr<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

01.01. 14:00 Uhr (Neujahr)<br />

26.01. 10:30 Uhr<br />

22.02. 18:00 Uhr<br />

23.03. 10:30 Uhr<br />

Türkismühle:<br />

24.12. 16:00 Uhr<br />

26.12. 09:00 Uhr *<br />

31.12. 18:15 Uhr<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

12.01. 09:00 Uhr *<br />

16.02. 09:00 Uhr<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

07.03. 18:30 Uhr<br />

Weltgebetstag<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Wir wünschen allen Lesern mit<br />

Ihren Familien und Freunden<br />

geruhsame und besinnliche<br />

Feiertage, alles Gute für das<br />

Jahr 2014 und möge Gott euch<br />

auf euren Wegen stets begleiten.<br />

Das Redaktionsteam mit<br />

eurem Pfarrer Ulrich Hammer<br />

Seite 24

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