umed info 10 - Öffentlicher Gesundheitsdienst

S. Jovanovic, I. Piechotowski, T. Gabrio, M. Schwenk Umed Info 10
Belastung mit Schimmelpilzen und Milben in Wohnräumen in Baden-Württemberg
• In allen untersuchten Medien waren Aspergillus und Penicillium die dominierenden Gattungen
(Abb. 5)
Abbildung 5: Muster der Schimmelpilzgattungen in allen untersuchten Medien
Milben:
Methode
• Die Staubprobennahme erfolgte wie bei der Schimmelpilzuntersuchung. Der direkte Allergennachweis
von Der f1 im Hausstaub wurde mittels ELISA-Test (ALK Allergenanalyse)
durchgeführt. Aus technischen Gründen wurde das Milbenallergen Der p1 nicht mitbestimmt.
Ergebnisse
• Die Mediane der Milbenallergenkonzentration Der f1 im Bodenstaub lagen an den 4 Orten
zwischen 1 und 5 µg/g Staub und im Matratzenstaub zwischen 2 und 12 µg/g Staub
(Abb. 6).
• Die Milbenbelastung im Bettstaub und im Bodenstaub ist in Kehl signifikant höher als in
Aulendorf/Bad Waldsee (Abb. 6)
46
2
1,5
1
0,5
0
-0,5
Außenluft Innenluft Bett Boden
Einheiten
35
30
25
20
15
10
5
0
-5
Box-Diagramm
Getrennt nach: Ort
Diff. Innen-Aussen
Der f1 Bett (µg/g) Der f1 Boden (µg/g)
Aspergillus
Penicillium
Alternaria
Cladosporium
Sonstige
Kehl
Mannheim
Ravensburg
Stuttgart
Abbildung 6: Verteilung der Milbenbelastung im Bodenstaub und im Bettstaub