Broschüre - Landschaftsverband Weser-Hunte eV
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Hoya: Schloss<br />
Schlossplatz<br />
Mehrere Bauphasen, Südflügel um 1840<br />
Das Schloss Hoya, errichtet am östlichen <strong>Weser</strong>ufer zur Sicherung<br />
des Flussübergangs, ist der Stammsitz der Grafen von<br />
Hoya. Von der mittelalterlichen Burg sind nur Reste erkennbar.<br />
Die dreiflügelige Anlage ist geprägt von Um- und Neubauten<br />
des 19. Jahrhunderts. Besonderes Interesse verdient der Südflügel,<br />
der 1840 als Teil des Amtsgerichts errichtet wurde (vgl.<br />
Nr. 38). Der Putzbau ist schmucklos gestaltet. Die Gebäudeecken<br />
treten etwas vor den mittleren Fassadenfeldern hervor,<br />
die durchlaufende Traufe fasst die Fronten wieder zusammen.<br />
Die Innenräume des Gebäudes sind stark verändert.<br />
Unweit des Schlosses steht das 1777-80 erbaute ehemalige Amtshaus<br />
(heute Wohnhaus, Hasseler Steinweg). Vergleichbar<br />
dem gleichzeitigen Gericht in Stolzenau (Nr. 23), vertritt das<br />
Bauwerk den Übergang vom späten Barock zum Klassizismus.<br />
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