Broschüre - Landschaftsverband Weser-Hunte eV
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Hoya: Kulturzentrum Alte Martinskirche 26 17 Kirchstraße 29 Mittelalterlich, Schiff 18. Jahrhundert, Turm 1828 J. Paulsen Samtgemeinde Grafschaft Hoya, Tel.: 04251 8150 Die Alte Martinskirche beherrscht den historischen Stadtkern von Hoya. Ihr ältester Bauteil ist der Chor aus gotischer Zeit. Das Kirchenschiff entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts. In klassizistischem Stil fand 1828 der Neubau des Kirchturms statt, entworfen von Johann Paulsen (vgl. Nr. 19, 30, 36). Gesimse teilen den Turmschaft in drei Geschosse. Ein Rundbogenportal bildet den Eingang, im Geschoss darüber ist ein Rundfenster in das heute steinsichtige, ursprünglich wahrscheinlich verputzte Mauerwerk eingeschnitten. Rundbogenöffnungen gliedern die übrigen Geschosse. Ein achteckiger Aufsatz mit spitzer Haube macht die Kirche in der Landschaft weithin sichtbar. Seit 1995 dient das Bauwerk als Kulturzentrum. In der Nähe befindet sich mit dem heutigen Bürgerpark ein Landschaftspark englischer Prägung aus dem späten 18. Jahrhundert. Er gehörte zum von Staffhorst’schen Landhaus (heute Heimatmuseum).
Hoya: Schloss Schlossplatz Mehrere Bauphasen, Südflügel um 1840 Das Schloss Hoya, errichtet am östlichen Weserufer zur Sicherung des Flussübergangs, ist der Stammsitz der Grafen von Hoya. Von der mittelalterlichen Burg sind nur Reste erkennbar. Die dreiflügelige Anlage ist geprägt von Um- und Neubauten des 19. Jahrhunderts. Besonderes Interesse verdient der Südflügel, der 1840 als Teil des Amtsgerichts errichtet wurde (vgl. Nr. 38). Der Putzbau ist schmucklos gestaltet. Die Gebäudeecken treten etwas vor den mittleren Fassadenfeldern hervor, die durchlaufende Traufe fasst die Fronten wieder zusammen. Die Innenräume des Gebäudes sind stark verändert. Unweit des Schlosses steht das 1777-80 erbaute ehemalige Amtshaus (heute Wohnhaus, Hasseler Steinweg). Vergleichbar dem gleichzeitigen Gericht in Stolzenau (Nr. 23), vertritt das Bauwerk den Übergang vom späten Barock zum Klassizismus. 18 27
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Hoya: Kulturzentrum<br />
Alte Martinskirche<br />
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Kirchstraße 29<br />
Mittelalterlich, Schiff 18. Jahrhundert, Turm 1828<br />
J. Paulsen<br />
Samtgemeinde Grafschaft Hoya, Tel.: 04251 8150<br />
Die Alte Martinskirche beherrscht den historischen Stadtkern<br />
von Hoya. Ihr ältester Bauteil ist der Chor aus gotischer Zeit.<br />
Das Kirchenschiff entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts.<br />
In klassizistischem Stil fand 1828 der Neubau des Kirchturms<br />
statt, entworfen von Johann Paulsen (vgl. Nr. 19, 30, 36).<br />
Gesimse teilen den Turmschaft in drei Geschosse. Ein Rundbogenportal<br />
bildet den Eingang, im Geschoss darüber ist ein<br />
Rundfenster in das heute steinsichtige, ursprünglich wahrscheinlich<br />
verputzte Mauerwerk eingeschnitten. Rundbogenöffnungen<br />
gliedern die übrigen Geschosse. Ein achteckiger<br />
Aufsatz mit spitzer Haube macht die Kirche in der Landschaft<br />
weithin sichtbar. Seit 1995 dient das Bauwerk als Kulturzentrum.<br />
In der Nähe befindet<br />
sich mit<br />
dem heutigen<br />
Bürgerpark ein<br />
Landschaftspark<br />
englischer<br />
Prägung aus<br />
dem späten 18.<br />
Jahrhundert. Er<br />
gehörte zum von<br />
Staffhorst’schen<br />
Landhaus (heute<br />
Heimatmuseum).