Broschüre - Landschaftsverband Weser-Hunte eV
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Bad Rehburg: ev. Friederikenkapelle<br />
Südlich<br />
der Kuranlagen<br />
am Waldrand,<br />
1841 / 1842<br />
Die neugotische<br />
Friederikenkapelle<br />
ist ein schönes<br />
Beispiel „romantischer“<br />
Architektur<br />
der ersten Hälfte<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Sie ist eine<br />
Stiftung König<br />
Ernst Augusts von<br />
Hannover, zu der<br />
ihn seine Gattin<br />
Friederike nach<br />
einem Aufenthalt<br />
in Bad Rehburg<br />
veranlasst hatte.<br />
Der Saalbau besitzt<br />
statt eines Turms einen schlanken Dachreiter. Das Portal umgibt<br />
ein spitzbogiger Rahmen, begleitet von schlanken Türmchen<br />
(„Fialen“). Die neugotische Architektur, deren Anfänge vor<br />
allem im England des 18. Jahrhunderts liegen, fand auf dem<br />
Festland zunächst bei Bauten in den nach englischen Vorbildern<br />
angelegten Landschaftsparks Verwendung.<br />
Die Friederikenkapelle ist Teil einer solchen romantischen<br />
Landschaft, sie spiegelt aber auch das sich wandelnde religiöse<br />
Empfinden der Zeit, das sich auf die mittelalterliche Frömmigkeit<br />
berief.<br />
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Oberhalb der Kapelle, im Wald südwestlich des Ortes, findet<br />
man den Wilhelmsturm. Der schlanke Aussichtsturm stammt<br />
aus dem Jahr 1848.<br />
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