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Broschüre - Landschaftsverband Weser-Hunte eV

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Nienburg: Wallanlagen<br />

<strong>Weser</strong>wall, Rhienstraße, Bürgermeister-Stahn-Wall,<br />

Neumarkt, Carl-Schütte-Straße<br />

Als Siedlung an einem bedeutenden <strong>Weser</strong>übergang war<br />

Nienburg bereits im Mittelalter von einer Befestigungsanlage<br />

umgeben. Im Verlauf des 17. und 18. Jahrhunderts erfolgte der<br />

allmähliche Ausbau zu einer so genannten Bastionärsfestung,<br />

so dass schließlich Mauern, Wälle, Gräben, Bastionen und<br />

vorgelagerte Befestigungswerke die Stadt umschlossen. Ein<br />

Wandel der Kriegstechnik und die Verlegung der in Nienburg<br />

stationierten Garnison führten zur Aufgabe dieser aufwändig<br />

zu unterhaltenden Anlagen. 1806, in der Zeit der Napoleonischen<br />

Kriege, wurden sie systematisch abgetragen (erhalten<br />

sind Reste zweier Bastionen am <strong>Weser</strong>wall).<br />

Die frei gewordenen Flächen wurden nicht bebaut, sondern<br />

man legte einen Ring aus Alleen an. Statt trutziger Militäranlagen<br />

bildeten nun lange Baumreihen und Grünanlagen die<br />

Grenze zwischen Stadt und Landschaft. Im späteren 19. und<br />

im 20. Jahrhundert wurden die früheren Wälle zu einer Parkanlage<br />

ausgebaut, die die seither gewachsene Stadt als grünes<br />

Band durchzieht.<br />

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