7.4 Bau- und Zonenreglement Total - Metzerlen-Mariastein

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2. Verkehrsvorschriften Benennung der Strassen § 5 Die Strassen und Wege werden vom Gemeinderat mit Namen versehen. § 46-52 KBV Hausnummern § 6 1 Die Nummerierung der Gebäude erfolgt durch die Baukommission im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens. Freihaltung des Strassenprofils § 7 2 1 2 3 4 Die obligatorische Hausnummer wird kostenlos durch die Gemeindeverwaltung abgegeben. Bäume und Sträucher, deren Äste über die Grenze von Gemeindestrassen hinausreichen, sind vom Eigentümer bis auf die Höhe von 4.20 m zurückzuschneiden. Über Trottoirs und Fusswegen hat die lichte Höhe 2.50 m zu betragen. Bei Kurven, Einmündungen sowie Ein- und Ausfahrten sind: Einfriedungen, Bäume, Sträucher und Pflanzungen Materiallager und dergleichen unzulässig, wenn sie die Übersicht auf den öffentlichen Strassen beeinträchtigen. Vorbehalten bleiben besondere Vorschriften, die für Wohnstrassen, Alleen und dergleichen aufgestellt werden. § 46-52 KBV Lichtraumprofil Höhe 4.20 m Lichtraum über Trottoir 2.50 m Strassenfahrbahn Hecke Stützmauern an Gemeindestrassen § 8 Die Höhe von Stützmauern darf 80 cm nicht übersteigen. Bei topographisch ausserordentlichen Verhältnissen kann die Baukommission Ausnahmen gestatten, wenn für das Orts- und Strassenbild daraus keine Nachteile entstehen. § 49 KBV Strassenabschlüsse an Gemeindestrassen § 9 1 Strassenabschlüsse entlang von Gemeindesstrassen sind nach Anweisung der Baukommission zu erstellen. Bei Strassen ohne Trottoir ist zwischen dem Fahrbahnrand und der festen Einfriedigung oder einer Stützmauer ein Abstand von 50 cm einzuhalten (Bankett). § 49 KBV 2 Entfernbare Einfriedigungen wie Holzzäune, Maschenzäune und Lebhage oder ähnliches dürfen direkt der Grenze entlang von Strassen erstellt werden. Bei Behinderung oder Bedarf des Bankettes durch die Gemeinde ist die Entfernung auf Kosten des Liegenschaftsbesitzers vorzunehmen. 3 Bei Terrainauffüllungen und Abgrabungen entlang von öffentlichen Strassen darf die Böschungsneigung das Verhältnis von 2 : 3 (Höhe : Grundlinie) nicht übersteigen. 7.4. 4
Abstellplätze § 10 1 2 3 4 5 Bei Bauten und baulichen Anlagen sind pro Einfamilienhaus mindestens 2 Abstellplätze zu erstellen. Darüber hinaus gelten die kantonalen Bestimmungen. Der Abstand von rechtwinklig zur Strasse stehenden Garagen muss bis zur Strassenlinie mindestens 5 m betragen. Die ersten strassenseitigen 5 m des Garagenvorplatzes einer rechtwinklig zur Strasse stehenden Garage, werden nicht als Abstellfläche angerechnet. Die oberirdischen Abstellplätze haben, wenn sie einzeln errichtet werden, eine Grösse von 5.0 m x 3.0 m aufzuweisen. Bei Abstellplätzen, die quer zur Strasse in einer Reihe erstellt werden, hat die Grösse 5.0 m x 2.5 m zu betragen. Für schräge Parkfelder, Längsparkfelder und Abstellplätze in Einstellhallen gelten die Richtlinien der Vereinigung Schweizerischer Strassenfachmänner (SNV-Norm Nr. 640 601). § 42 KBV Anforderungen an Abstellplätze und Garagenvorplätze § 11 Abstellplätze, Garagenvorplätze und Waschplätze sind so anzulegen, dass kein Wasser auf die Strasse fliessen kann. Vorbehalten bleiben Vorschriften über den Grund- und Quellwasserschutz und die Richtlinien für die Entwässerung von Liegenschaften des Verbandes Schweizerischer Abwasserfachleute. Baustellen § 12 Strassenlinien § 13 1 2 1 2 Die Beanspruchung von öffentlichem Grund bei Bauarbeiten bedarf der Bewilligung durch die Baukommission, die hiefür eine Gebühr erhebt, die dem Umfang der Benützung entspricht (gemäss Reglement über die Grundeigentümerbeiträge und - Gebühren vom 22. Februar 2005, 7.6). Die Baukommission kann die Bauarbeiten jederzeit einstellen, wenn die nötigen Sicherheits- und Schutzvorkehrungen nicht eingehalten werden. Auf dem gesamten Gemeindegebiet gilt entlang von Gemeindestrassen eine Baulinie von 4.00 m. Abweichungen sind im Strassen- und Baulinienplan festgehalten. Im Bereiche der Kantonsstrassen beträgt die Baulinie 6.00 m. Abweichungen sind im Strassen- und Baulinienplan festgehalten. § 65 und § 66 KBV 3. Vorschriften über Ästhetik Brandruinen und Brandmauern § 14 1 2 Durch Brand oder andere Elementarereignisse, Abbruch oder mangelhaften Unterhalt beschädigte Gebäude sind, innert einer von der Baukommission festgesetzten, angemessenen Frist, zu entfernen oder wiederherzustellen. Die Baukommission kann bei Brandmauern, die das Orts-, Strassen- und Landschaftsbild stören, Vorschriften über deren Gestaltung erlassen, sofern nicht in absehbarer Zeit mit einem Anbau zu rechnen ist. § 54 und § 63 KBV 7.4. 5
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