7.4 Bau- und Zonenreglement Total - Metzerlen-Mariastein
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Besondere Bestimmungen<br />
der kommunalen<br />
Uferschutzzone<br />
§ 39<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Zweck:<br />
Erhaltung, Förderung <strong>und</strong> Schaffung naturnaher Ufer mit<br />
standortgerechter Ufervegetation <strong>und</strong> Freihaltung der Uferbereiche<br />
von <strong>Bau</strong>ten <strong>und</strong> Anlagen.<br />
Nutzung:<br />
Zulässig <strong>und</strong> notwendig sind Unterhalts- <strong>und</strong> Pflegemassnahmen<br />
wie mähen der Borde, verjüngen <strong>und</strong> durchlichten der<br />
Ufergehölze usw.<br />
<strong>Bau</strong>ten <strong>und</strong> Anlagen:<br />
<strong>Bau</strong>ten <strong>und</strong> bauliche Anlagen sind, wenn sie nicht von ihrem<br />
Zweck her einen Standort am Ufer erfordern, unzulässig. Dies<br />
gilt auch für Terrainveränderungen <strong>und</strong> Veränderungen der<br />
Ufer, soweit solche nicht der Renaturierung, der Revitalisierung<br />
oder den notwendigen Unterhalt des Gewässers dienen.<br />
Gr<strong>und</strong>wasserschutzzonen<br />
§ 40 Verweis auf das kommunale Schutzzonenreglement vom<br />
14.08.1995 bzw. auf dessen Aufhebung aller Quellschutzzonen<br />
<strong>und</strong> deren Neuauflage für die Riedquelle der Wasserversorgung<br />
<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, für die Sternenbergquelle der Wasserversorgung<br />
Hinteres Leimental (WHL) <strong>und</strong> für die Kipfmattquelle<br />
der Wasserversorgung Rodersdorf, welche im Jahre<br />
2008 durchgeführt wird.<br />
Belastete Standorte<br />
durch Abfälle<br />
§ 41<br />
1<br />
2<br />
Beschreibung:<br />
Die stillgelegten Abfalldeponien <strong>und</strong> Ablagerungen sind in einem<br />
entsprechenden Kataster nach Art 23 der Technischen<br />
Abfallverordnung vom 10. Dezember 1990 (TVA, SR 814.015)<br />
verzeichnet, der im Verlauf der Zeit in den Kataster der belasteten<br />
Standorte nach Art. 32c des B<strong>und</strong>esgesetzes über den<br />
Umweltschutz (USG, SR 814.01) überführt wird. Dieser Kataster<br />
wird beim kantonalen Amt für Umwelt (AfU) geführt <strong>und</strong> ist<br />
auch bei den örtlichen <strong>Bau</strong>kommissionen vorhanden. Der Kataster<br />
gibt Auskunft über die Belastungssituation an einem Ort<br />
<strong>und</strong> über die zu treffenden Massnahmen.<br />
Handlungsanweisung:<br />
Bei durch Abfälle belasteten Standorte gilt, dass bei <strong>Bau</strong>vorhaben<br />
durch die Gemeinde Abklärungen im Sinne von § 12 der<br />
kantonalen Verordnung über Abfälle vom 26. Februar 1992<br />
(KAV, BGS 812.52) zu veranlassen sind <strong>und</strong> anfallender Aushub<br />
entsprechend seiner Belastungen speziell zu verwerten<br />
oder zu entsorgen ist.<br />
<strong>Bau</strong>stellenabfälle § 42 Für Abbrüche mit mehr als 100 m3 Abfällen sind durch die<br />
<strong>Bau</strong>herrschaft vor der Erteilung der <strong>Bau</strong>bewilligung ein Konzept<br />
<strong>und</strong> ein Vorschlag für die Entsorgung zu erbringen (KAV § 11;<br />
Formulare bei der Gemeinde erhältlich).<br />
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